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“Wir geben ihre Daten nicht an Dritte weiter – außer wir werden von einem Dritten übernommen.” So oder so ähnlich sollte man wohl jede Datenschutzbestimmung auffassen. Denn wird ein Unternehmen von einem anderen geschluckt, erwirbt dieses natürlich auch sämtliche Daten inklusive derer, welche die Nutzer zur Verfügung stellen. Gerade das Social-Network Facebook hat ein enormes Interesse daran, Nutzerdaten auszuwerten – denn es ist ihr täglich Brot. Aus diesem Grund sollte man die momentane Shopping-Tour von Mark Zuckerberg durchaus kritisch hinterfragen – dies zeigt das hier genannte Beispiel.[prbreak][/prbreak]
Die Frage, was mit den eigenen Daten passiert, wenn der Anbieter eines Dienstes aufgekauft wird, dürfte bei den Meisten spätestens nach dem WhatsApp-Deal ins Gedächtnis gerufen worden sein. Hält sich das Social-Network dort als Eigner bislang noch zurück und dementiert jegliche Auswertung der Chat-Nachrichten, zeigen sich bei einem weiteren von Facebook eingekauften Dienst bereits die Auswirkungen solcher Übernahmen.
Denn vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Facebook die Bewegungstracker-App Moves erworben hat. Nun wurde die App für iOS und Android aktualisiert und bringt dem Anwender dabei vor allem eins: neue Datenschutzbestimmungen. Nach dem Update soll der Nutzer einer “signifikant veränderten Privacy Policy” zustimmen. Hieß es bisher im Bezug auf die Weitergabe an Dritte noch, dass Moves keine Daten ohne ausdrückliche Einwilligung des Nutzers teilt, wurde dieser Teil der Bedingungen nun angepasst. Dort heißt es ab sofort klar und deutlich, dass auch persönlich identifizierbare Informationen mit Partnern geteilt werden dürfen. Genannt werden dabei zum Beispiel Firmen, die im unternehmerischen Zusammenhang mit Moves stehen – Facebook wird explizit erwähnt.
Nach Bekanntwerden der Übernahme betonte das finnische Unternehmen noch, unabhängig zu bleiben und keine Daten mit Facebook zusammenführen zu wollen. Jetzt, knapp zwei Wochen nach dieser Äußerung, dürften diese Tatsachen vielen Nutzern sauer aufstoßen. Moves zeichnet sämtliche Bewegungen des Anwenders auf und fertigt daraus relativ präzise Profile für den Alltag an – neben Schritten und Fahrrad-Kilometern merkt sich der Dienst auch genaue Aufenthaltszeiten an signifikanten Orten wie bspw. dem Arbeitsplatz.
via Moves
Die Frage, was mit den eigenen Daten passiert, wenn der Anbieter eines Dienstes aufgekauft wird, dürfte bei den Meisten spätestens nach dem WhatsApp-Deal ins Gedächtnis gerufen worden sein. Hält sich das Social-Network dort als Eigner bislang noch zurück und dementiert jegliche Auswertung der Chat-Nachrichten, zeigen sich bei einem weiteren von Facebook eingekauften Dienst bereits die Auswirkungen solcher Übernahmen.
Denn vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Facebook die Bewegungstracker-App Moves erworben hat. Nun wurde die App für iOS und Android aktualisiert und bringt dem Anwender dabei vor allem eins: neue Datenschutzbestimmungen. Nach dem Update soll der Nutzer einer “signifikant veränderten Privacy Policy” zustimmen. Hieß es bisher im Bezug auf die Weitergabe an Dritte noch, dass Moves keine Daten ohne ausdrückliche Einwilligung des Nutzers teilt, wurde dieser Teil der Bedingungen nun angepasst. Dort heißt es ab sofort klar und deutlich, dass auch persönlich identifizierbare Informationen mit Partnern geteilt werden dürfen. Genannt werden dabei zum Beispiel Firmen, die im unternehmerischen Zusammenhang mit Moves stehen – Facebook wird explizit erwähnt.
Nach Bekanntwerden der Übernahme betonte das finnische Unternehmen noch, unabhängig zu bleiben und keine Daten mit Facebook zusammenführen zu wollen. Jetzt, knapp zwei Wochen nach dieser Äußerung, dürften diese Tatsachen vielen Nutzern sauer aufstoßen. Moves zeichnet sämtliche Bewegungen des Anwenders auf und fertigt daraus relativ präzise Profile für den Alltag an – neben Schritten und Fahrrad-Kilometern merkt sich der Dienst auch genaue Aufenthaltszeiten an signifikanten Orten wie bspw. dem Arbeitsplatz.
via Moves