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Mac besser geredet und Vista zu unrecht verdammt?

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thrillseeker

Weißer Winterkalvill
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sorry...

Ich wollte mit meiner vehementen Verteufelung von Microsoft nicht den Eindruck erwecken, die Computerwelt nur in schwarz und weiß zu sehen. Mit der Idee, ein von der Hardware weitgehend unabhängiges OS auf den Markt zu bringen, hat Microsoft wesentlich zum Siegeszug des PCs beigetragen. Quasi-Standards erschweren die Durchsetzung von Alternativen, erleichtern aber den Austausch von Dateien unter einem Großteil der Nutzer.

Man kann in meinen Beiträgen sicher sehr gut erkennen, dass mich die erzwungene Beschäftigung mit Windows Vista mehr Nerven kostet als einst mein alter VW Käfer, an dem ich in den 90er Jahren auch fast jeden Tag basteln musste, damit er einigermaßen lief. Später bevorzugte ich dann Autos, die sich - oh Wunder! - ganz ohne stundenlange Bastelei und üble Flüche bewegen ließen. Genau wie ein Mac :)

Dabei möchte ich auf keinen Fall den Eindruck erwecken, anderen Software-Herstellern gegenüber unkritisch zu sein. Apple hat mit Leopard (welches offenbar fast immer Probleme bereitet, wenn es nicht auf der allerneuesten Hardware installiert wird) einen richtig peinlichen Start hingelegt.

Stefan


~~~ Stefans Vista-Tagebuch ~~~​

Q: Wie kann ich unter Vista ein Bluetooth-Telefon hinzufügen?
A: Die Hilfe rät, das Telefon in der Systemsteuerung "Drucker" zu suchen. Ein Telefon. Bei den Druckern. Autsch :cool:

Q: Wie bekommt man einen Acer-Computer unter Vista dazu, beim Einstöpseln von Kopfhörern die internen Lautsprecher auszuschalten?
A: Systemsteuerung "Sound" --> Wiedergabegeräte --> Lautsprecher --> deaktivieren. Nun muss man nur noch das Wiedergabeprogramm beenden und neu starten, damit die Änderung auch erkannt wird.
Auf dem Mac (oder einem Kassettenrekorder aus den 70er Jahren) reicht das Einstecken der Kopfhörer. Der Rest geht automatisch. Aber für Windows-Verhältnisse ist das offenbar viel zu einfach.
 
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MacMark

Jakob Lebel
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A... Das gerade schon erwähnte Betamax ist auch tot, hätten sie halt damals Pornos anbieten sollen. Haben sie nicht, that's life! ... von der Geschichte längst überholt...

Du hast jetzt eingesehen, daß sich das bessere Produkt nicht zwangsläufig durchsetzt? Gut.
 
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Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Du hast jetzt eingesehen, daß sich das bessere Produkt nicht zwangsläufig durchsetzt? Gut.

Was ich eher eingesehen habe, ist, dass das Produktmerkmal "Qualität" oder "Güte" eine zu definierende Größe darstellt. Was heisst Qualität im Hinblick auf ein Betriebssystem? Und, ist Qualität vielleicht eine Eigenschaft, die jeder Kunde anders wertet? Ist ein Betriebssystem dann "besser", wenn Fachleute bestimmte Eigenschaften als überlegen einstufen? Oder sind es reine Rechengrößen? Oder ist ein Betriebssystem dadurch besser, dass ich als Nutzer jederzeit jeden im Bekanntenkreis nach Hilfe fragen kann? Ist es besser, wenn allgemeingültige Standards darauf ohne Treiber und Aufwand laufen?
Ist Qualität nicht ein subjektives Merkmal? Wenn ich etwas wertig finde, ist es das dann nicht auch? Ist ein Produkt nicht dann das "Bessere", wenn die Mehrzahl der Menschen es für das Bessere hält?

Eine einfache Einstufung "besseres Produkt" ist garnicht so leicht wie man es sich als MacUser macht...
 

MacMark

Jakob Lebel
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Was ich eher eingesehen habe, ist, dass das Produktmerkmal "Qualität" oder "Güte" eine zu definierende Größe darstellt. Was heisst Qualität im Hinblick auf ein Betriebssystem? ...

Egal wie "besser" definiert ist, das bessere Produkt setzt sich nicht zwangsläufig durch.

Microsoft hat auf jeden Fall die wirksameren dubiosen Geschäftpraktiken: Angefangen mit der Erpressung Anfang der 80er, Apple solle die Mac-GUI lizensieren, ansonsten würde Excel nicht ausgeliefert. Usw. usf.
 
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eggx

Bismarckapfel
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ein betriebssystem, welches unfähig ist eine cd auszuwerfen, wenn ich es will, ist einfach unbrauchbar.
das gab es in 10 Jahren Windows nicht.
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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ein betriebssystem, welches unfähig ist eine cd auswerfen, wenn ich es will, ist einfach unbrauchbar.
das gab es in 10 Jahren Windows nicht.

Wann wirfst du denn CDs aus? Wenn der Computer ausgeschaltet ist, geht das natürlich nicht… Wenn ich eine CD auf den Papierkorb ziehe, oder den Auswurfknopf drücke, falls ich nicht angemeldet bin, wird die CD sofort ausgeworfen!?
 

eggx

Bismarckapfel
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Wann wirfst du denn CDs aus? Wenn der Computer ausgeschaltet ist, geht das natürlich nicht… Wenn ich eine CD auf den Papierkorb ziehe, oder den Auswurfknopf drücke, falls ich nicht angemeldet bin, wird die CD sofort ausgeworfen!?

ich verweise gern auf meine frage hier im forum
http://www.apfeltalk.de/forum/software-installations-problem-t112202.html#post1094198

ich muss ehrlich sagen, dass mich das wirklich zur weißglut bring. auch wenn es dem gesamten osx sicherlich nicht würdig ist, aber solche kleinigkeiten nerven einfach.
 

MacMark

Jakob Lebel
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ein betriebssystem, welches unfähig ist eine cd auszuwerfen, wenn ich es will, ist einfach unbrauchbar.
das gab es in 10 Jahren Windows nicht.

Windows läßt Dich Datenträger auswerfen, selbst wenn sie im Gebrauch sind. Dadurch können Programme/System abstürzen und/oder Daten verloren gehen.

Die Mac-Systeme verhindern diesen User-Fehler und sorgen dafür, daß nur unbenutzte Datenträger ausgeworfen werden - gefahrlos.

Microsoft denkt in der Regel nicht nur darüber nicht viel nach - länger als 10 Jahre, sagen wir über 20.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Ich weiss ja auch nicht genau, warum, aber ich habe bei Windows immer das Gefühl, direkter zu arbeiten... Die Fenster, der Mauszeiger, das scheint sich irgendwie direkter zu bewegen beim ziehen...
Aber nicht nur das, auch der Workflow kommt mir manchmal eben "direkter" vor... Alle Programme in eigenen Fenstern, getrennt aber immer in der Taskleiste sichtbar.
Dadurch wird das Argument, es gäbe kein Expose, sowieso schon entkräftet... man braucht es garnicht, weil man alle geöffneten Fenster immer unten in der Taskleiste anklicken kann.
Habe letztens mal wieder etwas an einer HTML-Idee herumgebastelt.
Nachmittags erst auf der arbeit, mit geöffnetem Firefox, IE und Windows-Editor. Das heisst, Code schreiben, STRG+S zum Speichern und dann in den Browsern angeschaut.
Abeds habe ich das gleiche Projekt auf dem Mac weiterbearbeitet. Auch Safari und Firefox offen, einen Ordner und TacoHTML-Edit... ich kanns nicht genau benennen, was es ist, aber irgendwie ist der Workflow, das Wechseln zwischen den Fenstern, gefühlt umständlicher...
Vielleicht spielt auch das Notebook-Feeling mit rein, im Büro habe ich immerhin eine richtige Maus und Tastatur. Trotzdem, ich arbeite gern mit Windows und bisher hat auch immer alles geklappt.

...Vielleicht ist da auch ein Lob an unser Systemhaus nötig. 6.000 Bildschirmarbeitsplätze und noch nie Probleme mit Viren o.ä.
Mal hakt das Netzwerk, mal eine der vielen Softwareanwendungen, aber die Win-Architektur läuft seit Jahren ohne Macken. Was will man mehr?
 

rentophil

Weisser Rosenapfel
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Vista nervt definitv! Schon beim Umbenennen brauch ich 2 Zustimmungen um Administratorrechte o_O
WENN man bei OS X mal die Zustimmung braucht muss man das Passwort eingeben, aber bei Vista braucht man nur auf OK zu klicken o_O
 

thrillseeker

Weißer Winterkalvill
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WENN man bei OS X mal die Zustimmung braucht muss man das Passwort eingeben, aber bei Vista braucht man nur auf OK zu klicken o_O

Stimmt, das finde ich auch komisch. Und so extrem oft, wie man unter Vista irgendwelche Vorgänge bestätigen muss, klickt man schon nach kurzer Zeit automatisch auf "OK" --- quasi ein erzwungener Bedienungsfehler, der Schadprogrammen Admin-Rechte verschaffen kann.

[x]< ----- Hier bohren für neuen Bildschirm

Haha, das ist mit Abstand die witzigste Signatur, die ich je gelesen habe :-D
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Stimmt, das finde ich auch komisch. Und so extrem oft, wie man unter Vista irgendwelche Vorgänge bestätigen muss, klickt man schon nach kurzer Zeit automatisch auf "OK" --- quasi ein erzwungener Bedienungsfehler, der Schadprogrammen Admin-Rechte verschaffen kann.



Haha, das ist mit Abstand die witzigste Signatur, die ich je gelesen habe :-D

Genau deshalb sollte man bei Windows auch mit einem User-Account online gehen! Admin ist nicht gut. Aber wer hat schon Lust auf Einschränkungen ;)
 

PowerRiegel

Jonagold
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Vista nervt definitv! Schon beim Umbenennen brauch ich 2 Zustimmungen um Administratorrechte o_O
WENN man bei OS X mal die Zustimmung braucht muss man das Passwort eingeben, aber bei Vista braucht man nur auf OK zu klicken o_O

Wenn man als Admin unterwegs ist warum sollte man noch sein Passwort eingeben müssen? :cool:
Also erstmal User wie unter dem Mac konfigurieren und dann rummeckern...
Das mit dem Umbenennen ist auch "leicht" übertrieben... und stimmt so einfach nicht.
 

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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Wenn man als Admin unterwegs ist warum sollte man noch sein Passwort eingeben müssen? :cool:.
Entweder hast du Vista noch nie von Nahem gesehen, oder du hast die UAC abgestellt - was ich auch sofort gemacht habe, aber welchen Sinn hat ein Sicherheitsfeature, das 90% der User sofort abstellen, weil es nerviger als ein Pickel am Hintern ist?
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Die geöffneten Programme sind bei OS X doch auch deutlich erkennbar (mit einem Punkt im Dock)..

Die Programme schon, aber bei Windows sind die Dokumente einzeln in der Taskleiste anwählbar. (Z.B. wenn man 5 Internet Explorer und drei Word-Dokumente geöffnet hat...) Und die dominieren sicher nicht den Bildschirm...

Ich finde gut, dass sich OS X dezent im Hintergrund hält und die Grafik nicht dominiert..

Obwohl ich einige der Neuerungen in Leopard schon etwas aufdringlicher finde als in Tiger... das Dock z.B. braucht hochkant mehr Platz als das Tiger-Dock mit gleicher Icongröße und diese Leuchtknubbel sehen auch etwas billig aus... aber naja, Geschmackssache... mir scheint jedenfalls, für den Effekt wurde ein super 3D-Dock für den unteren Rand geschaffen, und für die Seiten-Docks wurde sich keine Mühe gegeben... wobei doch garnicht wenige User das so benutzen...

Entweder hast du Vista noch nie von Nahem gesehen, oder du hast die UAC abgestellt - was ich auch sofort gemacht habe, aber welchen Sinn hat ein Sicherheitsfeature, das 90% der User sofort abstellen, weil es nerviger als ein Pickel am Hintern ist?

Ich glaube, die absoluten DAUs stellen das auch nicht ab, und dann erfüllt es sicher ein wenig seinen Zweck. Wer ein bisschen mehr Ahnung hat, der kann ja abwägen, ob er auf eigenes Risiko auf die Warnungen verzichtet. Ich denke mal, der User kann ein Betriebssystem immer unsicher machen. Wie viele Mac-User machen sich in ihrem Mac-Leben niemals die Mühe, User zu konfigurieren und gehen von Anfang an als Admin - u.U. sogar ohne Passwort - rein?
(zähle mich auch zu den letzteren... und fahre bisher gut damit)
 

MacMark

Jakob Lebel
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Wenn man als Admin unterwegs ist warum sollte man noch sein Passwort eingeben müssen? :cool: ...

Authentifizierung. Ansonsten bist Du grad auf dem Klo und Deine Enkel löschen die Platte. Auf-Ok-Drücken ist keine Authentifizierung sondern ein ganz schlechter Witz.
 
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