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Lehrerin rastet aus

hhbootsmann

Golden Delicious
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Naja,
Klassensprecher werden in der Regel nach Sympathie gewählt, sind also in der Regel unfähig
Vertrauenslehrer sind an vielen Schulen immer noch kein Standart
Schulsprecher sind zum Teil echt überfordert, da sie meist im Abi stecken.
Allen ne 6 geben geht zum Glück auch nicht weil es ein "Mindestschnitt" geben muss (bei den steht ne 5 vorm Komma).
Und Uni? Sei froh, dass du nicht in Hamburg zur Uni gehst, da ist auch nur Bildungsstreik :D
 

Bobica

Ontario
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Wenn Klassensprecher nach Sympathien gewählt werden und eine Klasse nach 5 Jahren nicht in der Lage ist eine geeignete Person zu wählen ist sie es selbst Schuld.
Schulsprecher haben Stellvertreter und wenn sie im Stress sind, sodass sie das Amt nicht ausführen können hat es keinen Sinn Schulsprecher zu sein. Meine Erfahrung ist im Übrigen eine Andere.
Wenn Leistungen nicht gebracht werden ist das eine 6, was daraus folgt ist widerrum eine andere Sache, nur glaube ich nicht, dass die Schüler sehr glimpflich davonkommen werden, wenn einfach so nicht geschrieben wurde.

Was in Hamburg passiert, davon habe ich keine Ahnung, Fakt ist jedoch, dass an Hochschulen der Prof. das Hausrecht hat, was man vielleicht auch in Schulen einführen sollte und generell ist es nicht so leicht diese "Spielchen" mit den Profs durchzuführen.
Ein Bildungsstreik hat auch eine ganz andere Basis als "Nö, die darf nicht rumschreien, ich schreibe den Test nicht mit, wir protestieren lalala". Welchen Grund führen der TE und seine Klasse an um den Test nicht zu schreiben, zumal die Lehrerin doch erst im Anschluss an die Leistungserbringung ausfallend wurde? Du willst mir doch nicht ernsthaft sagen, dass du solch ein Verhalten an einer Uni machen kannst oder im Beruf? Ein Bildungsstreik ist 1000 Mal seriöser oder beruht zumindest auf seriöseren Gründen und nicht auf solchen Zickereien wie seitens der Schüler.
 

GSXDriver

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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An der Stelle der Lehrerin hätte ich nichts gesagt und euch trotzdem das Abi versaut. An einem Gymnasium lernen wollen und die einfachsten Regeln nicht verstehen, was soll ich dazu noch sagen. Kein Wunder das es mit unserem Land bergab geht.

Bevor jetzt wieder das große heulen losgeht, ja stimmt ich sollte die Schuld lieber bei euren Eltern, den Lehrern oder bei wem auch immer, bloß nicht bei den Schülern suchen.

Okay ihr habt recht wenn ihr mich jetzt anprangert oder angreift. Ihr kleinen Engel seit unschuldig und eure Lehrer sind die blöden.


Armes Deutschland kann ich da nur sagen.
 

snowball

Querina
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1. wann wurde apfeltalk zu einem "buhu..meine Lehrer sind so gemein Kinder Forum?"
2. Die heutige Jugend besteht nur mehr aus rozn!! Die Lehrkörper bekommen keinen Respekt mehr und haben überhaupt keine Möglichkeiten sich gegen ständig nervende und störende Kinder zu wehren!

Ich find das völlig ok, wer sich nicht anständig benehmen kann, wird eben bestraft!!
 

GSXDriver

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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@snowball: Ich bin nicht alleine mit meiner Meinung, yeah! Es gibt noch Gleichgesinnte.Gottseidank.
 

hhbootsmann

Golden Delicious
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Du kannst doch nicht Schule mit Uni oder Arbeit vergleichen. Da macht man Dinge, die man sich ausgesucht hat, die ein interessieren. In der Schule lernt man viel was man nicht braucht, also ist dieser Vergleich nicht sehr nahe liegend.
 

Bobica

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Ich denke du verstehst nicht worum es geht. Z.B. das Verhalten in gewissen Situationen...
 

Nightfall85

Adams Apfel
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Ich komm ja aus ner Lehrerfamilie und studier selbst auf Lehramt, und was ich mitkrieg ist teilweise schon krass. (von Schülern die ihre Lehrer beißen, oder im Lehrerzimmer auf Tischen rumrennen etc, von Chaoten, die im Unterricht völlig ausrasten, bis hin zu Lehrern die zum Test ob die Bleistifte auch ordentlich angespitzt sind jedem Schüler mit seinem Stift in die Handfläche pieksen (der durfte danach auch persönlich alle Eltern anrufen und sich entschuldigen))
Und ich finde es immer schwierig irgendwelche Pauschalaussagen zu treffen, im Sinne von: "Lehrer sind schuld", "Schüler haben keinen Respekt", das macht einfach keinen Sinn. Ich hatte auch ein-zwei Lehrer wo man sich fragte wieso die unterrichten durften, aber der Großteil war eigentlich ganz vernünftig.
In diesem Fall finde ich es auch schwierig eine konkrete Position zu beziehen, weil man einfach nicht weiß was abgelaufen ist.
Wenn wirklich permanent von irgendwelchen Schülern der Unterricht gestört wurde, muss man als Lehrer Konsequenzen ziehen, denn sonst ist der Respekt ganz schnell weg und die Schüler machen was sie wollen. Konsequenz kann hier sein, dass man die betreffenden Schüler in irgendeiner Art "bestraft"/vor die Tür setzt. Wenn man aber die Erfahrung hat, dass das nichts bringt (oder für die Lehrerin evtl gar nicht ganz ersichtlich ist wer denn nun genau stört), dann ist ein unangekündigter Test durchaus eine sinnige Maßnahme. Ich erinnere mich da an meine Mathelehrerin, die immer Tests geschrieben hat, wenn zuviele Leute ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben. Letzteres kam dann auch nicht allzu oft vor.
Diese Boykott-Nummer ist aus meiner Sicht einfach recht dämlich von den Schülern. Ganz egal aus welchem Grund ein Test geschrieben wird (als Strafmaßnahme, als "Ich geb ein paar Schülern noch die Chance ihre mündliche Note aufzubessern"-Möglichkeit, oder einfach als Lust-und-Laune-Test des Lehrers um zu gucken was so hängengeblieben ist), es ist einfach eine zu erbringende Leistung. Wer die nicht erbringt hat halt Pech, ganz konsequent, ohne wenn und aber.
Diese Aussage "ich versau euch allen das Abi" ist natürlich recht gewagt. Soetwas sollte man als Lehrer vermeiden zu sagen. Es mag eine Affekthandlung gewesen sein oder sonstwas, das vermag niemand hier zu beurteilen. Das wäre aber durchaus ein Thema, dass ich als Elternteil mal in einem privaten Gespräch mit der Lehrerin ganz sachlich ansprechen würde, wie es zu solch einer Aussage kommt. Als Affekthandlung: okay; als Ansporn für die Schüler, der Lehrerin keinen Anlass für weitere solcher Maßnahmen zu geben: auch okay; als ernstgemeinte Drohung nicht tragbar.
Auch der Vorschlag, dass der Klassen-/Stufen-/Schulsprecher mal nachfragen sollte ist meines Erachtens völlig richtig. Dafür gibt es solche Leute. Wir hatten einen sehr guten Stufensprecher, der sowohl gut mit den Schülern, als auch mit den Lehrern konnte und einfach den Intellekt hatte auch auf hohem Niveau zu diskutieren. Das hat uns als Schülern auch so manchen Ärger erspart, und den Lehrern wohl so einige schlaflose Nächte.
Meines Erachtens liegt es in vielen Streitsituationen weder an der einen, noch an der anderen Partei, sondern an der mangelhaften Konversation zwischen den beiden.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Du kannst doch nicht Schule mit Uni oder Arbeit vergleichen. Da macht man Dinge, die man sich ausgesucht hat, die ein interessieren. In der Schule lernt man viel was man nicht braucht, also ist dieser Vergleich nicht sehr nahe liegend.
Ähm, woher hast du diese Weisheit?
Um zur Ausgangsfrage was zu sagen, fehlen mir viel zu viele Detailinformationen (die überwiegend pauschale Verurteilung des Klassenverhaltens kann ich so auf die Schnelle nicht teilen), aber das was du hier behauptest, ist Unsinn. Sicher über 95% aller Berufstätigen machen im Berufsalltag weit mehr Dinge, die sie sich nicht ausgesucht haben und die sie nicht besonders interessieren. In der Schule hast du heute doch schon eine recht gute Auswahlmöglichkeit (Kurssystem, Wahlfächer, Neigungsgruppen), und auch wenn das die meisten Schüler nicht einsehen: das Allermeiste, was man lernt, ist sinnvoll oder stet in einem notwendigen Zusammenhang mit Sinnvollem. Wenn einen das meiste nicht interessiert, ist man fehl am Platz. Im Schulalter sollte man eigentlich noch so neugierig und offen sein, sich für möglichst viel zu interessieren und nicht gleich so eine angeblich "zielorientierte" Mentalität an den Tag legen wie es heute oft geschieht mit einem engstirnigen Interessensbereich und Scheuklappen gegenüber allem anderen (nur zur Klarstellung: das unterstelle ich dir jetzt absolut nicht). Leider greift diese Ignoranz gegenüber Bildung (im Gegensatz zu wirtschaftlich ausnutzbarem Spezialwissen) seit vielen Jahren um sich, spätestens seit Wikipedia ja angeblich über alles Informationen liefert. Merkt man u.a. immer öfter, wenn Studenten bei diversen Quizshows ihren erschreckenden Mangel an Allgemeinwissen offenbaren.
Nebenbei lernt man auch an der Uni nicht nur das, was einen interessiert oder was man sich vorher so vorgestellt hat. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Reaktionen zahlreicher begeisterter Hobbymineralogen, als sich erstmal massenhaft mit Kristallographie, Mathe und Chemie überschüttet wurden. In vielen anderen Fächern gibt es Vergleichbares.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Wenn Klassensprecher nach Sympathien gewählt werden und eine Klasse nach 5 Jahren nicht in der Lage ist eine geeignete Person zu wählen ist sie es selbst Schuld.
Schulsprecher haben Stellvertreter und wenn sie im Stress sind, sodass sie das Amt nicht ausführen können hat es keinen Sinn Schulsprecher zu sein.
Zum ersten Satz ein uneingeschränktes JA. Allerdings entscheidet da die Mehrheit, und dummerweise können sich Schüler ihre Klasse selten aussuchen.
Zum zweiten Satz: Warum sollen sich Jugendliche anders verhalten als Erwachsene? Sie erleben doch, wenn sie sich dafür interessieren, immer mit, daß wichtige Leute sich für zig Ämter wählen lassen und dann über den Stress stöhnen und keines der Ämter wirklich ausfüllen.

Fakt ist jedoch, dass an Hochschulen der Prof. das Hausrecht hat, was man vielleicht auch in Schulen einführen sollte und generell ist es nicht so leicht diese "Spielchen" mit den Profs durchzuführen.
Das mit dem Hausrecht ist an Schulen schon immer genauso. Allerdings gibt es auch eine Schulpflicht bis 18, da kann man nicht einfach ohne wirklich wichtigen Grund Schüler aussperren.
Und anscheinend gibt es heutzutage tatsächlich einee gewisse Grundmenge an Schüler/innen, denen jedes Interesse am Stoff abgeht und die völlig erziehungsresistent sind. Daß sich das irgendwann nicht gerade positiv auf die Motivation der Lehrer auswirkt, ist auch klar.
Ich würde den Vorfall aber nicht überbewerten. Wir waren damals an sich eine friedliche und nette Klasse, aber wir hatten auch zweimal Ausfälle, einmal eine Art Unterrichtsboykott, einmal auch das Verweigern eines Tests. Unsere Lehrer sind damals aber nicht ausgerastet, sie wussten vermutlich, daß man mit uns trotzdem was anfangen konnte.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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In diesem speziellen Fall kann man sich nur über das unprofessionelle Verhalten der Lehrerin wundern.

Die Bedingungen an Schulen haben sich definitiv verändert; ich sehe es auch mit Beunruhigung, mit welcher Vehemenz mittlerweile der angepasste Nullproblem-Schüler gefordert wird.
 

landplage

Admin
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Und alle ,die meinen ,wir sollten uns zusammenreißen, möchte ich noch darauf hinweißen, dass es nur Einzelfälle in der Klasse sind. Ihr habt eine ziemlich vorgefertigte Meinung zum Verhalten von Schülern. Der Großteil der Klasse verhält sich seinem Alter entsprechend. Es gibt eben auch mal Ausnahmefälle.
Und, habt Ihr Euch mit den Chaoten auseinandergesetzt? DIE haben Euch doch den Test eingebrockt. Oder sind die jetz6t die "Coolen", die die Lehrerin zum Ausrasten gebracht haben? Und beim nächsten Mal machen noch mehr Krawall?
Sich hier im Forum über eine Lehrerin zu beschweren, ist das Eine. Das Andere ist es, sich persönlich vor so einen Krawallbruder hinzustellen und dem klar zu machen, was man von einem 16-Jährigen erwarten sollen könnte. Das wäre echt mutig und Ausdruck des Kämpfens für sein Abitur.
 

XeroX

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Ich lese hier ständig etwas von "Respekt". Das lässt mich bitter aufstossen, und allein, im bloßen Gedanken an den Bushidofilm.
Ich würde hier mal leise das Wort "Umgang" in den Raum werfen. Und ein "miteinander" statt "gegeneinander". Hat auch bei uns und vehementen Lehrern geholfen.

ciao,
Grischa
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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*kratz kratz*
Ich kenn das von uns auch, aber da waren wir auch in der 7/8 und hatten noch die ganzen Chaoten drin die nächstes Jahr noch nicht mal mit Hauptschulabschluss gegangen sind.

Der Rest wurde schon gesagt.
 

snowball

Querina
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@XeroX: Bitte nicht normalen, angebrachten Respekt gegenüber einer älteren, authoritätsperson mit "oida alter ich fi*** deine Muttter alter-Respekt" verwechseln.

Lehrer sind nunmal älter als Schüler (hoffentlich..hehe) haben eine Authoritätsstellung und haben die Aufgabe die Kinder in einem gewissen Maß zu erziehen. Daher haben auch Schüler diesem Personen einen gewissen Respekt entgegenzuweisen.
Ich verlange nicht dass Schüler vor Lehrern salutieren oder Lehrer sich alles erlauben können, aber in Zeiten des Internets wo jeeede Beschwerde in einer unglaublichen Geschwindigkeit verbreitet werden, oder in Zeiten wo sich Kinder wegen einem 2er statt einem 1er persönlich angegriffen fühlen, müssen Lehrer eben zu anderen Mitteln greifen (zb Überaschungstests) und sich schneller Respekt verschaffen, denn sonst tanzen Ihnen die Kinder auf der Nase rum.

Ich bin natürlich gegen jegliche Gewaltanwendung (Bleistift in die Handfläche) oder ähnliches, aber ich denke schon das Lehrer dinge wie Überaschungstest machen können.
"Ich versau euch die Matura" is einfach eine blöde Aussage, weil sich der Lehrer so angreifbar macht.

Im besten Fall sollten Lehrer und Schüler sich gegenseitig wertschätzen und zusammenarbeiten. Wie du mir, so ich dir...is hier wahrscheinlich die devise. Aber Kinder die einfach grundlos stören, sich nie zusammenreissen können oder den ganzen Tag in der Schule nur Scheisse baun, gegen diese Kinder hat ein Lehrer wenig Chance.