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Viele Nutzer älterer iPhones und iPads sind nicht zufrieden mit der Performance ihrer Geräte unter iOS 8. Apps starten langsamer, Animationen ruckeln – das ganze System fühlt sich unter dem aktuellen Betriebssystem träger an als noch unter iOS 7. Mit dem vor wenigen Tagen veröffentlichten iOS 8.1.1 soll sich das aber ändern. Die von Apple versprochenen Performance-Verbesserungen für ältere iDevices können im Test von ArsTechnica jedoch nur bedingt nachgewiesen werden.[prbreak][/prbreak]
Update auf iOS 8 wurde empfohlen
Bereits nach der Veröffentlichung von iOS 8 hat ArsTechnica die Stoppuhr in die Hand genommen und die Performance-Veränderungen des iPhone 4s von iOS 7 zu iOS 8 in Zahlen ausgedrückt. Trotz der nachgewiesenen langsameren Performance kamen die Kollegen jedoch zum Schluss, dass sich das Update aufgrund der neuen Funktionen lohne – mit der Aussicht, dass Apple womöglich noch daran schrauben wird.. Die Versprechen von Apple, die Performance für ältere Geräte mit iOS 8.1.1 verbessert zu haben, hat ArsTechnica nun erneut unter die Lupe genommen.
Kaum Verbesserungen beim Starten von Apps
Dabei zeigt sich, dass es in zwei Bereichen quasi keine Verbesserungen zu iOS 8.0 gibt. So sind die Startzeiten von Apps, mit Ausnahme des Safari-Browsers, unter iOS 8.1.1 fast identisch mit jenen der Vorversion. Auch an den ruckelnden und stotternden Animationen hat sich auf den älteren Geräten so gut wie nichts verändert. Vor allem aufwendigere Animationen, wie etwa das Aufrufen des App-Switchers oder der Tab-Übersicht in Safari, fordern auf älteren Geräten die GPU heraus und sorgen für Frame-Aussetzer, die sich in ruckelnden Animationen bemerkbar machen.
Von iOS 8.0 zu iOS 8.1.1 gibt es kaum Verbesserungen bei den Startzeiten von Apps (via ArsTechnica).
Bessere RAM-Verwaltung
Verbesserungen konnte ArsTechnica hingegen bei der RAM-Verwaltung älterer iOS-Geräte und damit bei der Langzeitbenutzung feststellen. iPhone 4s, iPad 2, iPad mini der ersten Generation und iPod touch (5G) sind lediglich mit 512 Megabyte Arbeitsspeicher ausgestattet. Bereits das Aufrufen von zwei bis drei Tabs in Safari führe dazu, dass beim Wechseln zwischen den Tabs die Webseiten neu geladen werden müssen. Betrachtet man die RAM-Verwendung im Activity-Monitor von Xcode zeigt sich auch warum: Bereits ein einzelner Tab – in diesem Fall war es die Webseite der New York Times – kann mehr als 100 Megabyte Arbeitsspeicher beanspruchen. Das iPad Air 2 mit seinen 2 GB RAM könne hingegen bis zu zehn Webseiten im RAM behalten, ohne diese beim Tab-Wechsel neu laden zu müssen.
Keine Abstürze unter iOS 8.1.1
In einem Test hat ArsTechnica nun den RAM bis auf das letzte Byte herausgefordert. Es wurden mehrere Webseiten in Safari geladen und anschließend noch ein Hardware-hungriges Spiel – Infinity Blade III – gestartet. Die iOS-Geräte mussten daher im Hintergrund alte Daten – mit anderen Worten die Webseiten – aus dem RAM löschen, um die aktuelle Aufgabe bewältigen zu können. Bei einem Wechsel in Safari mussten die Webseiten nun neu geladen werden – jedoch mit deutlichen Geschwindigkeitsunterschieden zwischen den iOS-Versionen. iOS 8.1.1 war beim Aufrufen der Webseite der New York Times über zwei Sekunden schneller als die Vorversion. Außerdem neigte Safari unter iOS 8.1 bei diesem Stresstest zu unregelmäßigen Abstürzen, die es bei iOS 8.1.1 nicht gab.
Hingegen konnten deutliche Unterschiede beim Laden von Webseiten festgestellt werden (via ArsTechnica).
iOS 8.1.1 ist kein zweites iOS 7.1
Wie es zu diesen Geschwindigkeitsunterschieden kommt, ist unbekannt. Apple selbst wollte auf Anfrage keine Auskünfte zu Details geben. Es wird jedoch vermutet, dass Apple das Laden und Auswerfen von Prozessen aus dem RAM verbessert hat. ArsTechnica hofft, dass Apple mit den kommenden iOS-8-Updates noch weitere Performance-Verbesserungen für ältere iOS-Geräte einführen wird. Denn ein „iOS 7.1 auf dem iPhone 4“-ähnliches Update, das auf dem betagten Gerät für große Performance-Verbesserungen und einen schnelleren Start von Apps sorgte, sei iOS 8.1.1 leider nicht, so ArsTechnica.
Bild von Andrew Cunningham, ArsTechnica
Via ArsTechnica
Update auf iOS 8 wurde empfohlen
Bereits nach der Veröffentlichung von iOS 8 hat ArsTechnica die Stoppuhr in die Hand genommen und die Performance-Veränderungen des iPhone 4s von iOS 7 zu iOS 8 in Zahlen ausgedrückt. Trotz der nachgewiesenen langsameren Performance kamen die Kollegen jedoch zum Schluss, dass sich das Update aufgrund der neuen Funktionen lohne – mit der Aussicht, dass Apple womöglich noch daran schrauben wird.. Die Versprechen von Apple, die Performance für ältere Geräte mit iOS 8.1.1 verbessert zu haben, hat ArsTechnica nun erneut unter die Lupe genommen.
Kaum Verbesserungen beim Starten von Apps
Dabei zeigt sich, dass es in zwei Bereichen quasi keine Verbesserungen zu iOS 8.0 gibt. So sind die Startzeiten von Apps, mit Ausnahme des Safari-Browsers, unter iOS 8.1.1 fast identisch mit jenen der Vorversion. Auch an den ruckelnden und stotternden Animationen hat sich auf den älteren Geräten so gut wie nichts verändert. Vor allem aufwendigere Animationen, wie etwa das Aufrufen des App-Switchers oder der Tab-Übersicht in Safari, fordern auf älteren Geräten die GPU heraus und sorgen für Frame-Aussetzer, die sich in ruckelnden Animationen bemerkbar machen.
Von iOS 8.0 zu iOS 8.1.1 gibt es kaum Verbesserungen bei den Startzeiten von Apps (via ArsTechnica).
Bessere RAM-Verwaltung
Verbesserungen konnte ArsTechnica hingegen bei der RAM-Verwaltung älterer iOS-Geräte und damit bei der Langzeitbenutzung feststellen. iPhone 4s, iPad 2, iPad mini der ersten Generation und iPod touch (5G) sind lediglich mit 512 Megabyte Arbeitsspeicher ausgestattet. Bereits das Aufrufen von zwei bis drei Tabs in Safari führe dazu, dass beim Wechseln zwischen den Tabs die Webseiten neu geladen werden müssen. Betrachtet man die RAM-Verwendung im Activity-Monitor von Xcode zeigt sich auch warum: Bereits ein einzelner Tab – in diesem Fall war es die Webseite der New York Times – kann mehr als 100 Megabyte Arbeitsspeicher beanspruchen. Das iPad Air 2 mit seinen 2 GB RAM könne hingegen bis zu zehn Webseiten im RAM behalten, ohne diese beim Tab-Wechsel neu laden zu müssen.
Keine Abstürze unter iOS 8.1.1
In einem Test hat ArsTechnica nun den RAM bis auf das letzte Byte herausgefordert. Es wurden mehrere Webseiten in Safari geladen und anschließend noch ein Hardware-hungriges Spiel – Infinity Blade III – gestartet. Die iOS-Geräte mussten daher im Hintergrund alte Daten – mit anderen Worten die Webseiten – aus dem RAM löschen, um die aktuelle Aufgabe bewältigen zu können. Bei einem Wechsel in Safari mussten die Webseiten nun neu geladen werden – jedoch mit deutlichen Geschwindigkeitsunterschieden zwischen den iOS-Versionen. iOS 8.1.1 war beim Aufrufen der Webseite der New York Times über zwei Sekunden schneller als die Vorversion. Außerdem neigte Safari unter iOS 8.1 bei diesem Stresstest zu unregelmäßigen Abstürzen, die es bei iOS 8.1.1 nicht gab.
Hingegen konnten deutliche Unterschiede beim Laden von Webseiten festgestellt werden (via ArsTechnica).
iOS 8.1.1 ist kein zweites iOS 7.1
Wie es zu diesen Geschwindigkeitsunterschieden kommt, ist unbekannt. Apple selbst wollte auf Anfrage keine Auskünfte zu Details geben. Es wird jedoch vermutet, dass Apple das Laden und Auswerfen von Prozessen aus dem RAM verbessert hat. ArsTechnica hofft, dass Apple mit den kommenden iOS-8-Updates noch weitere Performance-Verbesserungen für ältere iOS-Geräte einführen wird. Denn ein „iOS 7.1 auf dem iPhone 4“-ähnliches Update, das auf dem betagten Gerät für große Performance-Verbesserungen und einen schnelleren Start von Apps sorgte, sei iOS 8.1.1 leider nicht, so ArsTechnica.
Bild von Andrew Cunningham, ArsTechnica
Via ArsTechnica