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iMac 4K: RAM & CPU lassen sich auswechseln

Martin Wendel

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imac4k_ifixit.jpg



iFixit hat bereits den neuen iMac 4K 21,5", der am Montag auf der WWDC vorgestellt wurde, auseinandergenommen und dabei Überraschendes festgestellt: Sowohl die RAM-Bausteine als auch der Prozessor lassen sich auswechseln. Anders als in den vergangenen Modellen sind die Bauteile nicht mit dem Logic Board verlötet, sondern sitzen in einem gewöhnlichen RAM-Slot bzw. LGA-1151-Sockel. That said… man muss aber erstmal an das Logic Board rankommen.
iMac 4K: Verletzung der Garantiebedingungen


Denn anders als beim iMac 27", wo sich an der Rückseite eine Öffnung befindet um zumindest den RAM zu wechseln, besitzt der iMac 4K 21,5" nur einen Weg ins Innere: Und der führt am verklebten Display vorbei. Damit sollte auch dem letzten Leser klar sein, dass Apple einen Wechsel von RAM oder gar CPU durch den Nutzer nicht vorsieht und man damit die Garantiebedingungen verletzt. Mit ein wenig Geschick ist es aber zumindest möglich.

imac4k-2_ifixit.jpg

Upgrade von RAM & CPU möglich


Somit sei zumindest theoretisch nicht nur ein Upgrade auf mehr RAM, sondern auch ein Upgrade auf eine leistungsfähigere CPU möglich. Warum Apple nun einen Schritt zurück (oder vorwärts) zu einem mehr modularen iMac geht, ist nicht ganz klar. Möglicherweise handelt es sich um ein neues Paradigma bei Apple, oder aber es gibt einfach noch keine fix zu verbauenden Kaby-Lake-Prozessoren – es sei aber denkbar, dass Apple solche von Intel hätte anfordern können, so iFixit.
Repairability-Score 3 von 10 Punkten


iFixit vergab bei der letzten iMac-Serie einen Repairability-Score von nur 1 von 10 Punkten. Der neue iMac 4K 21,5" bekommt zumindest 3 von 10 Punkten. Zwar lassen sich RAM und CPU theoretisch wechseln, was laut iFixit eine große Sache sei, um zu den Komponenten zu gelangen müsse man aber fast den gesamten iMac auseinandernehmen. Zudem seien das Display-Glas und der Retina-Bildschirm miteinander verschweißt, was etwaige Reparaturkosten in die Höhe treibe.

Via MacRumors & iFixit
 
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Banana Joe

Braeburn
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Für Apple selbst wird es doch sicher auch von Vorteil sein in einem Reparaturfall nicht die CPU mit tauschen zu müssen. So kann die CPU weiter genutzt werden und nur das Logicboard wird gewechselt. Wie auch immer is der Schritt natürlich zu begrüßen. Bin gespannt wie sich das beim 27" verhält.
 

forenwalter

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Man sollte Apple nicht zu fest in Schutz nehmen was Ausbaufähigkeit und Reparatur Zugang betrifft. Es sollte einfach mehr darauf geachtet werden das man so teure Geräte später ausbauen kann.

;-(
 

gfc

Gala
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Für Apple selbst wird es doch sicher auch von Vorteil sein in einem Reparaturfall nicht die CPU mit tauschen zu müssen. So kann die CPU weiter genutzt werden und nur das Logicboard wird gewechselt. Wie auch immer is der Schritt natürlich zu begrüßen. Bin gespannt wie sich das beim 27" verhält.

Dito. Der neue Standard 27"er nimmt mich sehr wunder.
 

walnussbaer

Wagnerapfel
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Modularer iMac? Jetzt nicht übertreiben....
Die gehen den Weg vielleicht, weil sie so CPU-Upgrades bei Modellpflege durchführen können, ohne eigentlich was zu verändern. Vielleicht ist aber auch einfach der Preis für Lötzinn vor den Aktionären nicht vertretbar.
 

Cohni

Ananas Reinette
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Und es bleibt ja immer noch der erschwerte Zugang zu den auswechselbaren Komponenten. Nicht jeder geneigte User mag mit einem Teppichmesser die Dichtung um den Bildschirm herum einschneiden...;)
 
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saw

Sondergleichen von Welford Park
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Wobei dies, mit einem Pizzaschneider statt Cuttermesser, wirklich nicht viel Arbeit ist,
selbst ich Grobmotoriker habe dass geschafft.
Zumindest jeder etwas seriösere Händler/Reparaturfirma, hat jetzt zumindest die Möglichkeit,
und der "Bastler" Zuhause, kann dann auch in 5 Jahren, wenn er das Gerät gebraucht gekauft hat, noch aufrüsten und dem Gerät einige zus. Jahre geben.
Zumindest ist der "Ansatz" von Apple in dem Bereich eher positiv.

Klar, wieder Magnete statt doppelseitigen Klebefilm, wäre noch besser,
aber wir wollen ja auch noch irgendwo an die Aktionäre denken ^^
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Irgendwann werde ich den Schritt wohl auch wagen wollen und meinem Late 2013er iMac noch ein bisschen Leben mit einer neuen SSD einhauchen. Einen Pizzaschneider muss ich mir aber noch zulegen...:)
 
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Muffi123

Doppelter Prinzenapfel
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Ist nun nichts wofür ich Apple loben müsste. Da wie im Artikel schon geschrieben, der Austausch durch den Nutzer nicht vorgesehen ist, hat es nur einen Grund: Irgendwo spart Apple dadurch Geld.
 

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Es liegt vermutlich daran das LPDDR4 (derzeit meines Wissens nach) nur Samsung verkauft... da war "normaler" DDR4 wohl deutlich billiger
 

NullKelvin

Jamba
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Wenn Apple nächstes Jahr (oder früher) den Mac Pro vorstellt, dann werden sie 100 % ein Aufrüstungskonzept für die gesamte IT-Industrie vorstellen. Ich wette Apple arbeitet mit den Grafikkartenherstellern und Intel an so einem Konzept. :)
 

ulst

Thurgauer Weinapfel
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Abendschnee

Salvatico di Campascio
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Für mich sind die Apple Rechner - egal welche, mittlerweile Wegwerfprodukte die ich nicht kaufen möchte.

Noch nicht einmal der Massenspeicher kann gewechselt werden. Da kaufe ich am besten gleich nur den kleinsten Massenspeicher im Gehäuse und klebe eine externe SSD außen auf das Gehäuse, dazu noch einen Adapter mit benötigten Schnittellen an die Seite eines MacBooks kleben und fertig ist der passende Apple Rechner. Sieht dann richtig toll aus.

Da sieht man wie Kundenfreundlich Apple mittlerweile geworden ist. Die Kunden sollen eben einen neuen Rechner kaufen, wenn sie mehr Platz auf Ihrer SSD benötigen, oder aber in teuren online Speicher von Apple investieren... Das macht keinen Spaß mehr. Mal schauen wie es nächstes Jahr wird. Ändert sich Apples Politik nicht und bauen sie weiter Wegwerfrechner, war es das dann wohl mit Apple für mich. Schade.
 

Abendschnee

Salvatico di Campascio
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Ich glaube das der Zug für modulare oder aufrüstbare Rechner bei Apple vorbei ist. Apple wird nur noch Geräte bauen die dem iPad und iPhone Konzept folgen: Alles verlötet und verklebt. Kaufen, nutzen und weg damit wenn irgendeine Komponente nicht mehr ausreichend Leistung oder Kapazität bietet, oder externe Komponenten über schnelle Schnittstellen anschliessen.
 

HaukeG5

Lambertine
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Für mich sind die Apple Rechner - egal welche, mittlerweile Wegwerfprodukte die ich nicht kaufen möchte.
Nur weil man es aus der Welt der Bastelkisten so gewohnt ist, muss nicht auch Apple Geräte entwickeln die von jedem Hans&Franz geöffnet werden können. Mein Sony TV für damals stolze 2700€ lässt sich auch nicht öffnen und erweitern? Ich hätte aber gerade aktuell gern ein neues DVBT 2 Modul. Bei fast jedem anderen elektronischen Gerät überlegt man sich vor dem Kauf welche Ausstattung es haben soll, was man benötigt und wie lange die Nutzungsdauer +/- 2 Jahre ist. Warum nicht auch bei einem ganz gewöhnlichen Computer?

Ok ok, ich habe meinen alten 2009er iMac auch noch 2 Jahre länger behalten weil ich ihm eine SSD spendieren konnte aber dies wäre bei meinem aktuellen iMac auch noch weiterhin möglich, man muss dann halt zum Pizzaschneider greifen oder überlässt es jemanden der sein Geld damit verdient.
 

Sauron

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Würde Apple bei den Optionen nicht einen derart unverschämten Preis fordern, würde sie Sache vermutlich ganz anders aussehen.

Nehmen wir man den neuen iMac, also den normalen ohne Pro. Willst du das Maximum an RAM, werden 1540 Franken extra fällig. Für den gleichen Preis bekomme ich das doppelte an RAM und behalte noch Geld übrig. Gleiches für die 2TB SSD, ebenfalls 1540 Franken Aufpreis. Gibt es woanders auch günstiger. Allein für die Ersparnis bei den Aufschlägen könnte man sich noch ein iPad zusätzlich kaufen.
 
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HaukeG5

Lambertine
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Wobei man sich aber auch fragen muss, wer die maximale Ausbaustufe wirklich benötigt. In meinem Bekanntenkreis gilt der Satz, Hubraum ist nur durch Hubraum zu ersetzen. Übertragen bedeutet es, rein an RAM was rein geht nur damit man es drin hat. Ob benötigt oder nicht, völlig egal.

Apple scheint kein Interesse daran zu haben die Geräte nach Wunschkonfiguration zu verkaufen. Die Logistik vorgefertigte Kisten über den Tresen zu reichen ist einfach günstiger. Würde Apple die Erweiterungsoptionen günstiger anbieten, würden sie vermutlich mehr Umsatz machen aber ob dabei auch mehr Gewinn abfällt, haben sich die schlauen Köpfe bei Apple vorher bestimmt ganz genau angesehen.