• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Seit Gutenbergs Zeiten haben sich nicht nur Bücher über die ganze Welt verbreitet, sondern Buchstaben und Wörter begleiten uns allumfassend. Selbst moderne Devices mit Sprachsteuerung und Super-KI kommen nicht ohne Buchstaben, Wörter oder Symbole aus. Nicht zuletzt darum ist das Thema das Monats Am Anfang war das Wort ---> Klick

Gendergerechte Sprache

Benutzer 176034

Gast
Mich stört, dass die Nicht-Betroffenen lauter von Diskriminierung reden, als die Betroffenen. Und das ist MEINE Wahrnehmung, NICHT die von anderen Leuten.
Ich schreibe in Großbuchstaben, um das klar zu machen, nicht, weil ich "laut" bin.
Es wird mir zu sehr suggeriert, wir hätten Probleme.
Hier in Wolfsburg fahre ich jeden Morgen unter einer Brücke durch. Unter eben dieser "wohnt" Jemand mit seinem kläglichen Hab und Gut schon wenigstens 10 Monate.
DER hat Probleme, nicht wir.
 

El Cord

Pomme Etrangle
Registriert
12.07.15
Beiträge
903
Ja, der hat Probleme, auch wenn ich nicht weiß, wofür dieser Whataboutism gut sein soll. Da landen wir am Ende beim hungernden Kind in Afrika und dem unter der Brücke geht es im Vergleich noch gut.

Was soll das bringen?
 

Benutzer 176034

Gast
Der Wandel der Zeit kommt mir vor, als würde sich die „heile Welt“ die heutigen Probleme besorgen, damit sie endlich etwas zu tun hat.
Früher - und ich bin erst 53 - mußten sich Sorgen, Nöte und Probleme erst ergeben, dass man sich sodann darum gekümmert hat.
Heute werden sie erschaffen.
Mit dieser - meiner - Wahrnehmung drücke ich hier schon länger mein Unverständnis aus.
Das bedeutet NICHT, dass ich nicht tolerant bin oder mich nicht anpassen will.
Meine Texte sind also so etwas wie eine "Wahrnehmungsschilderung" und reflektieren nicht das Denken, Handeln oder Motzen von nur irgendeinem Anderen außer mir selbst.
Dies bei Apfeltalk klar zu machen, ist schwieriger, als das Thema dieser Diskussion.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

El Cord

Pomme Etrangle
Registriert
12.07.15
Beiträge
903
Ich mache mir nicht zueigen, von erschaffenen Problemen zu reden, nur weil ich von dem Problem nicht betroffen bin.

Ich erkenne, dass es für manche ein Problem gibt und beim Gendern kostet es mich ja nicht viel, Rücksicht zu nehmen.
 
  • Like
Reaktionen: saw

Benutzer 176034

Gast
Ich mache mir nicht zueigen, von erschaffenen Problemen zu reden, nur weil ich von dem Probleme nicht betroffen bin.
Du kannst aber auch die Welt nicht retten. Du nicht, ich nicht und auch nur die Wenigsten aller Anderen.
Das Thema hier lautet "Gendergerechte Sprache". Das bedeutet für MICH, dass wir uns hier über den Wandel der deutschen Sprache unterhalten.
Da sind wir aber längst nicht mehr. Wir befinden uns hier auf sämtlichen, benachbarten Kriegsschauplätzen, gehen uns an die Gurgel, beleidigen uns durch, offenbaren fragwürdige Haltungen und wollen dem Anderen erklären, was gut und richtig ist.
Zuletzt in dieser Deutlichkeit konnte ich das nur in Berlin beobachten, wenn unser freiwillig gewähltes Irrenhaus seine Debatten abhält.
Es entspricht einer mathematischen Gewissheit, dass unsere Möglichkeiten, innerhalb eines Forums, wo jeder Teilnehmer praktisch anonym ist und keine Betonungen, Gesten oder ähnliches möglich sind, einen Konsens zu finden, in Richtung Null marschieren.
Die Unterhaltung in schriftlicher Form bei solch einem Thema - ist ja alles richtig - ist einfach nicht möglich und der unbeteiligte Leser dieser 106 prall gefüllten Seiten geballter Schimpfwort-Ansammlungen kann nur noch die flache Hand auf die Stirn klatschen und sich fremdschämen.
Wir müssen dem Ganzen begegnen - ganz klar - aber nicht so. Es ist fruchtlos und frustrierend.
 

Michael Reimann

Geschäftsführung
AT Administration
Registriert
18.03.09
Beiträge
8.946
Du kannst aber auch die Welt nicht retten. Du nicht, ich nicht und auch nur die Wenigsten aller Anderen.
Das Thema hier lautet "Gendergerechte Sprache". Das bedeutet für MICH, dass wir uns hier über den Wandel der deutschen Sprache unterhalten.
Da sind wir aber längst nicht mehr. Wir befinden uns hier auf sämtlichen, benachbarten Kriegsschauplätzen, gehen uns an die Gurgel, beleidigen uns durch, offenbaren fragwürdige Haltungen und wollen dem Anderen erklären, was gut und richtig ist.
Zuletzt in dieser Deutlichkeit konnte ich das nur in Berlin beobachten, wenn unser freiwillig gewähltes Irrenhaus seine Debatten abhält.
Es entspricht einer mathematischen Gewissheit, dass unsere Möglichkeiten, innerhalb eines Forums, wo jeder Teilnehmer praktisch anonym ist und keine Betonungen, Gesten oder ähnliches möglich sind, einen Konsens zu finden, in Richtung Null marschieren.
Die Unterhaltung in schriftlicher Form bei solch einem Thema - ist ja alles richtig - ist einfach nicht möglich und der unbeteiligte Leser dieser 106 prall gefüllten Seiten geballter Schimpfwort-Ansammlungen kann nur noch die flache Hand auf die Stirn klatschen und sich fremdschämen.
Wir müssen dem Ganzen begegnen - ganz klar - aber nicht so. Es ist fruchtlos und frustrierend.

Wobei ich schon Wagen von Handwerksunternehmen gesehen habe mit Aufklebern „Kollegen gesucht (m/w/d)“. Es bewegt sich doch was.
 
  • Like
Reaktionen: Benutzer 176034

Andreas Vogel

Redakteur
AT Redaktion
Registriert
10.12.08
Beiträge
2.273
"Mach A oder du verlierst deine Arbeit, ja aber die Entscheidung, die liegt natürlich ganz bei dir."
Diesen Zwang durch die Hintertür mag ich gar nicht leiden...
Das hat überhaupt nichts mit Zwang zu tun, sondern mit Freiheit, Selbstverantwortung und klaren Alternativen.
 

Montfort

Gelbe Schleswiger Reinette
Registriert
01.05.16
Beiträge
1.760
Es ist etwas aufgefallen. Nämlich, dass unsere verwendete Sprache ausgrenzt. Deswegen ist die Überlegung die Sprache anzupassen.

Das ist etwas, was uns auszeichnet! Darauf können wir stolz sein.


Homosexualität war früher strafbar. Das haben wir geändert. Weil wir tolerant und offen sind.
Rassismus verbannen wir aus der Sprache. Insbesondere durch nicht verwenden von Fremdbezeichnungen der Kolonialherschaften und Sklavenzeit.

England hingegen bereitet aus seiner Kolonialzeit nichts auf - sehr peinlich!

Jetzt kümmern wir uns darum, dass Sprache nicht ausgrenzt.

Das ist etwas, was uns auszeichnet! Darauf können wir stolz sein.
 

rootie

Filippas Apfel
Registriert
30.06.11
Beiträge
8.870
Hallo @rootie,

herzlich Willkommen in der gemütlichen Runde hier. ‍♂️

Ich halte mich hier zurück, die Ausprägung dieses Threads ist ähnlich wie beim Corona-Thema. Am Ende des Tages ist es verlorene Zeit, mit den Gendergegnern drüber zu diskutieren Diese Leute werden sich IMMER bevormundet fühlen, genau wie die Maskengegner. „Ich lasse mir doch von denen da oben nicht vorschreiben, wie ich spreche!“

Danke, aber nein Danke 🥳 Ich werde ja auch älter
 

Montfort

Gelbe Schleswiger Reinette
Registriert
01.05.16
Beiträge
1.760
verlorene Zeit, mit den Gendergegnern drüber zu diskutieren
Eigentlich nicht, wenn man darüber diskutieren würde wie man die Sprache sinnvoll und flüssig verändern könnte. Denn das ist doch das Haupt Gegenargument, dass die Sprache „unrund“ würde.
 
  • Like
Reaktionen: leton53