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Deutsche Bahn bringt Ticket-App heraus, aktualisiert DB-Navigator

Niklas Marxen

Thurgauer Weinapfel
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Bahnfahrer aufgepasst: Die Deutsche Bahn geht wieder ein paar Schritte auf Kunden mit iDevices zu. Die schon länger vorhandene DB-Navigator App erhält ein Update und eine neu erschienene Ticket-App ermöglicht es nun Tickets auf dem iDevice zu kaufen, ohne sie ausdrucken zu müssen.
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Die App „DB Navigator“ ist schon seit langem ein treuer Begleiter aller Zugreisenden. Schneller als jeder Schalterangestellte und ohne die Schlange sagt sie einem, wie man am schnellsten von seinem Standpunkt zum gewünschten Ziel kommt. Der Weg, der mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bestritten wird, kann auf einer schönen Karte angezeigt werden. Aktuelle Informationen über Verspätungen werden direkt angezeigt. Seit dem Update kann man seine Verbindungen auch gemäß aktueller Verkehrslage suchen lassen- wenn der eigentlich gewünschte Zug verspätet ist, sagt die App einem, über welchen anderen, zur Zeit schnelleren Weg man noch ans Ziel kommt.

So sehr man sich doch regelmäßig über die praktische Hilfe in der Hosentasche gefreut hat, so oft ist man doch auf die größte Macke der App gestolpert. Tickets ließen sich nicht direkt in der App buchen. Wer die Funktion „Buchung“ auswählte, wurde vom App-internen Browser auf die Website der DB geleitet. Hier konnte zwar ein Ticket gekauft werden, dieses musste allerdings noch ausgedruckt werden. Erfahrungsgemäß weigern sich Fahrkartenkontrolleure Barcodes von Bildschirmen abzuscannen.

Dieses Problem ist jetzt, wenn auch leicht umständlich, gelöst. Wenn ein Ticket nun über die DB-Navigator App gekauft wird, wird sie in der App „DB Tickets“ abgelegt. Der Kunde muss bei der Fahrkartenkontrolle diese nur öffnen, einen Barcode aus einer offiziellen DB-App wird von jedem Kontrolleur akzeptiert werden. Für die meisten DB-Verbindungen über 51 Kilometer kann der Fahrkartenkauf somit nun über das iDevice erledigt werden- sowohl Sparpreise als auch Bahncardrabatte sowie Gruppentickets (maximal 5 Personen) sind angeblich abgedeckt. Einzige Voraussetzung ist ein Konto auf www.bahn.de.

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Snoopy181

Roter Astrachan
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Für iOS-Nutzer mag das neu sein, ich saß letztens im Zug neben einem Android-Handy-Nutzer, der den Barcode auf seinem Handy hatte...

Auf jeden Fall eine gute Sache!
 

duSty23

Celler Dickstiel
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Das Handy-Ticket gibt es wohl schon einige Zeit (per MMS),
aber die App ist neu.
Wenn das auch für die Ländertickets gilt,
ist das natürlich ne feine Sache (für mich) :)
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Großes Problem ist, dass das City-Ticket entgegen Papiertickets im Anschlussbereich mit der App nicht gilt.

Wohl nicht von den Regionalunternehmen zu verifizieren.

Achtung vor ungewollter Schwarzfahrt :eek:
 

Klexx

Jonagold
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Ich benutze die DB-App zum Fahrkarten kaufen schon seit über nem Jahr und ich wurde nie auf die Website der DB geleitet. Wenn man das HandyTicket aktiviert, bekommt man den Barcode per SMS und Email zugeschickt. Und ich hatte noch nie einen Kontrolleur, der sich geweigert hat, den Barcode von meinem Handy abzuscannen.
 

AnGer

Angelner Borsdorfer
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Bringt (mir zumindest) leider nix, da im DB-Navigator nur Verbindungen der DB AG angezeigt werden, aber leider keine Kombitickets in Taktverbünden mit anderen Eisenbahnfirmen wie etwa der Bayerischen Regiobahn.
 

apfelwurmwurm

Rhode Island Greening
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Gibts das auch fürs iPad? Weil im AppStore steht nüscht :( Den Barcode hoch zu skalieren ist wahrscheinlich nicht so toll...
 

TeleTubbyKiller

Zuccalmaglios Renette
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Ich benutze die DB-App zum Fahrkarten kaufen schon seit über nem Jahr und ich wurde nie auf die Website der DB geleitet. Wenn man das HandyTicket aktiviert, bekommt man den Barcode per SMS und Email zugeschickt. Und ich hatte noch nie einen Kontrolleur, der sich geweigert hat, den Barcode von meinem Handy abzuscannen.

Ich schließe mich diesen Aussagen vollumfänglich an. Verstehe nicht, woher die Probleme, die im Artikel erwähnt werden, kommen sollen.
 

woody

Golden Delicious
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Mit einem Firmenkunden Account dreht man sich bei dem App noch im kreis. "Bitte loggen sie sich vorher ein damit der Firmenkundenrabatt geht." Nur kann man das nicht oder ich bin blind :)
 

jougles

Riesenboiken
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kannst dir doch das iPhone App aufs iPad installieren und die kleine Darstellung einfach lassen. Dem Scanner sollte es egal sein, dass außen noch ein paar cm schwarzer Bildschirm sind.
Bekommt man dann eine Rechnung oder so per E-Mail die ich drucken kann? Denn dann wäre es auch interessant für mich bei dienstlichen Fahrten. Das muss ja abgerechnet werden :)
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Erst ab 51km? Warum das denn?
 

Bonschen

Gala
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Also ich bin ebenfalls Bahn-vielfahrer und hatte nie Probleme mit dem buchen von Tickets in der DB-App.
Der Barcode wurde mir bisher immer via MMS incl Rechnung und Verbindungsdaten zugeschickt und ich konnte es ganz einfach dem Zugpersonal vorzeigen - hatte da bisher nie Probleme, sei es in Fernverkehrszügen oder Regionalzügen (Raum Stuttgart)
Sogar Kontrolleure der BSAG haben mein Ticket damals - wenn auch nach kurzer Nachfrage - akzeptiert. Und wer in Bremen wohnt weiß wie streng diese Menschen sind... :p
 

Kassette

Jonathan
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Bringt (mir zumindest) leider nix, da im DB-Navigator nur Verbindungen der DB AG angezeigt werden, aber leider keine Kombitickets in Taktverbünden mit anderen Eisenbahnfirmen wie etwa der Bayerischen Regiobahn.

Das mag für Tickets gelten, dass bei der Bahn nur die mit der DB selbst zurückgelegte Strecke buchbar ist – der DB Navigator ist aber auch ein hervorragendes Werkzeug für die ÖPNV-Auskunft, inkl. aller Verkehrsunternhemen, auch Privatbahnen. Sogar Fähren (interessant für Dresden, Hamburg …) dürften berücksichtig sein.

Ansonsten kann ich bestätigen, dass das Handyticket nichts Neues ist. Das sollte so vielleicht auch im Artikel erklärt werden. Allerdings stimmt es, dass man mit dem Klick auf Buchen auf die mobile Seite der DB weitergeleitet wurde und dort ein Handyticket (keins zum Ausdrucken) als MMS bestellen konnte.

Gilt, wie schon gesagt wurde, aber nicht als Cityticket im ÖPNV der Zielstadt, das Bahncard-Kunden ab 50 Kilometer mit dem Fernverkehr gratis bekommen.
 

MacbookPro@Olli

London Pepping
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Erst ab 51km? Warum das denn?

Das haben die nur so geschrieben, prinzipiell gilt: Keine Verbundtickets. Du kannst nur Tickets kaufen, die über deinen Verbund hinaus gehen, bzw. Ländertickets und natürlich Fernverkehr. Auch Anschlusstickets werden mit der App, genauso wie auf bahn.de und am Automaten, nicht gehen.
 

forenwalter

Echter Boikenapfel
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Gibt es in der Schweiz für die SBB (Schweizerische Bundesbahn) schon länger, drucke mir aber vorsichtshalber immer noch eine Hardkopie (Papier) aus.

Jedenfalls eine gute Sache.

Walter
 

Applefreak^2

Himbeerapfel von Holowaus
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„Ich habe ein Ticket, aber mein Akku ist leer“ wird dann wohl eine gängige Ausrede, sowie mein Hund hat die Fahrkarte gefressen heute eine ist. ;)
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Nur ein weiterer Schritt in Richtung völliger Abhängigkeit von elektronischen Helferlein.
 

AnGer

Angelner Borsdorfer
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Das mag für Tickets gelten, dass bei der Bahn nur die mit der DB selbst zurückgelegte Strecke buchbar ist – der DB Navigator ist aber auch ein hervorragendes Werkzeug für die ÖPNV-Auskunft, inkl. aller Verkehrsunternhemen, auch Privatbahnen. Sogar Fähren (interessant für Dresden, Hamburg …) dürften berücksichtig sein.

Wenn sie das inzwischen geändert haben, ists ja super. Vor einem knappen Jahr, als ich den DB Navigator noch genutzt habe, wurden mir keine Verbindungen von Privatbahnen angezeigt.
 

Hangkünstler

Zwiebelapfel
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Dann eröffne ich hiermit die Diskussion:

Gokoanas Aussage
Nur ein weiterer Schritt in Richtung völliger Abhängigkeit von elektronischen Helferlein.

hat für und wieder. Ich bin so weit, daß ich es vorziehe, so viel wie möglich "elektronische Helferlein" zu verwenden, da zur Zeit die Vorteile für mich klar überwiegen. Klar, daß wir alle davon abhängig gemacht werden. Aber das ist ohnehin nicht mehr aufzuhalten. Es nennt sich "Fortschritt".

In der kommenden Phase des Überganges zur "Vollelektronik", wird es für jene, die sich verweigern immer schwieriger und teurer werden.


Grüße vom Künstler