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Der Fluch der Musik-CDs?

ImperatoR

Roter Astrachan
Registriert
02.12.06
Beiträge
6.261
Natürlich, allerdings ist mir das vorher nie wirklich aufgefallen — bei der lossless Musik war er immens.
 

nggalai

Roter Stettiner
Registriert
23.05.07
Beiträge
957
Moin,

Kleiner Hinweis: Eigentlich wollte ich eher eine Diskussion über 16-Bit vs. 24-Bit Lossless und kein Schallplatten-bashing. :D

In der Produktion haben 24/96er-Formate (und höher) Sinn: Durchs ganze Rummschrauben, Filter, Effekte etc. kann viel verloren gehen, also braucht man ein bisserl Spatzung. Hat Rastafari schon ausführlich dargelegt.

Als Vertriebsmedium jedoch wirst Du auf keiner Anlage und keiner Aufnahme Unterschiede hören können, nur schon, weil das menschliche Gehör und die Hörräume viel früher limitieren werden. Die CDDA hat (theoretisch) für die Kombination aus „Ohr“ und „Abhörsituation“ mehr als genug Raum nach oben und unten.

Wenn Du im finalen Produkt doppelblind Unterschiede hörst, dann deshalb, weil beim Mastering auf CDDA gepfuscht wurde oder, weniger negativ ausgedrückt, die beiden Versionen ganz einfach unterschiedlich gemastert oder gar gemischt wurden.

Davon losgelöst natürlich psychische Effekte wie dass manche Leute entspannter Musik hören, wenn sie glauben, das technische Optimum an Material vorliegen zu haben. Andere hören entspannter Musik, wenn die Röhrenendstufe glücklich vor sich her glüht und man die Platte nass auf den Granit-Teller legt.

Ich selbst höre mir lieber Musik statt Audio an. Entsprechend kann ich den meisten 24Bit-audiophil-Aufnahmen wie von Linn und B&W (komisch, teure Hifi-Hersteller produzieren audiophile Aufnahmen … weshalb wohl?) wenig abgewinnen. Musikalisch liegen die meisten dieser Scheiben weit hinter ordentlichen Produktionen von „normalen“ Studios wie ECM (Jazz) Deutsche Grammophon (Klassik). Und für Fahrstuhlmusik oder uninspirierte Interpretationen benötige ich auch keine High-End-Aufnahmen auf High-End-Anlage, da reicht der Lautsprecher eines iPods.

Cheerio,
-Sascha