Feature Das neue Photos in Yosemite: Sehr gute iPhoto-Alternative, die Aperture-Nutzer abschrecken könnte

[Adelar3x]

Beispiel: iTunes schleppt die Synchronisation verschiedener Geräte noch immer mit. Dieser Sync war aus Zeiten des iPods, wenn ich mich recht entsinne. Das ein Musikspieler sich mit dem Musik-Programm verbindet ist logisch ... aber iPhones, iPads ... !?

Es ist AGB-mäßig deine Pflicht deine Apps etc zu sichern. Wenn etwas mal nicht mehr im Store verfügbar sein wird schaust du durch die Röhre. Der Redownload von Inhalten ist eine reine Gefälligkeit von Seiten Apple. Ich WILL dass alles auch lokal am Computer verfügbar ist.

Von den Duplikaten können wir mal stark ausgehen. Denn wenn ich lese das auch noch nach "Jahren" sämtliche Änderungen zu jedem Zeitpunkt rückgängig gemacht werden kann, müsste dahinter entweder ein Algorithmus liegen der die NASA aussehen lässt wie ein Schüleraustausch oder es werden Tonnen an Daten erzeugt. Ich tippe auf B.

Von nondestruktiver Bearbeitung noch nichts gehört? Es wird zusätzlich zur Originaldatei eine Infodatei angelegt in der alle Änderungen vermerkt werden. Anhand dieser Infodatei werden dann alle verschiedenen Varianten die du in Aperture erstellen kannst jedesmal neu berechnet. Die Varianten lassen sich ändern und gar löschen ohne jemals die Originaldatei anzutasten. Das Original hat zig MB, die Varianten nur die Größe einer kleinen jpg...

Na, die Funktionen, die es derzeit hat.

Genaugenommen fehlen mir sogar Funktionen. Zum Beispiel die Möglichkeit beim Musikhören die Albumansicht als Vollbild darstellen zu können. So wie früher bei Frontrow. Ich will zum Musikhören dafür nicht immer extra ins Wohnzimmer zu Fernseher und AppleTV gehen müssen...

 

[dbrune]

Und wie sicherst du die Apps?

 

[ken-wut]

Na vermutlich lokal auf dem PC/Mac. Wo sonst?

 

[Adelar3x]

Und wie sicherst du die Apps?

Na vermutlich lokal auf dem PC/Mac. Wo sonst?

Ich glaub ich weiß was er meint. Ich brauch das iPhone ja garnicht mehr anzuschließen um die darauf befindlichen apps zu sichern. Das wird ja alles automatisch auf den Mac geladen wenn ich iTunes starte. Gleich wie Musik, Filme etc... Es gibt aber wohl noch genug User die das alles händisch machen wollen. Vor allem den Sync von Adressbuch und Terminverwaltung ohne Cloud...

Andererseits kann es gerade im Notfall schon auch praktisch sein im Zweifelsfall auch ein offline-Gesamtbackup als image auf dem Computer zu haben. Da wird alles 1:1 wieder hergestellt wie es war. Beim Wiederherstellen aus der Cloud werden zum Beispiel apps die es im Store nicht mehr gibt nicht mehr hergestellt. Man bekommt dann auch nur die Info dass eine bestimmte Anzahl an Objekten nicht mehr hergestellt werden konnte. Keine Ahnung also was von meinen 1985 Liedern, 79 Videos, 7239 Fotos und 175 Apps fortan nicht mehr am Handy ist...

 

[ken-wut]

Ja natürlich. Daher auch nur auf die Frage ....

Und wie sicherst du die Apps?

..... die passende Antwort. Natürlich kann man alles ohne Cloud sichern, am einfachsten ist es halt in der Datenwolke.

 

[sternenstaub]

"Von nondestruktiver Bearbeitung noch nichts gehört? Es wird zusätzlich zur Originaldatei eine Infodatei angelegt in der alle Änderungen vermerkt werden."
Aha. Und was glaubst du was ich in meinem Posting mit Algorithmus gemeint habe - Schlagsahne? Ich habe selber schon mit nondestrutiven Bildbearbeitungen gearbeitet. Kommt schonmal vor als Grafiker.

 

[doc_holleday]

Mit Capture One gibt es da noch eine enorm starke Alternative

Eine weitere Alternative, die in dem Zusammenhang immer mal wieder genannt wird, die ich aber selbst noch nicht getestet habe und daher an der ein oder anderen Erfahrung interessiert wäre, ist Darktable.

 

[Zwuckel]

Es ist AGB-mäßig deine Pflicht deine Apps etc zu sichern. Wenn etwas mal nicht mehr im Store verfügbar sein wird schaust du durch die Röhre. Der Redownload von Inhalten ist eine reine Gefälligkeit von Seiten Apple. Ich WILL dass alles auch lokal am Computer verfügbar ist.

Ich auch. Aber nicht über iTunes!

iTunes ist für mich ein Musik-Programm. Das soll Musik verwalten und abspielen sowie die Möglichkeit haben Musik zu kaufen.

Es soll keine Backups machen, Apps laden, etc.

Beispiel: Ich sehe irgendwo eine App-Ankündigung, dann gibts ne Beschreibung, dann kann ich es in iTunes ansehen und irgendwann lädt noch zusätzlich der App-Store ... hä!?
Warum nicht die komplette App-Verwaltung über den App-Store (für Mac, iPhone, iPad, ...)
Und Backups über z.B. TimeMachine (die dann auch auf iOS Backups zugreifen kann ... warum nicht). Oder alternativ: früher gab es mal ein kleines Programm das hieß iSync.

So bekomme ich eine viel konsistentere und klarere App-Struktur: Es ist logisch wofür die Programme stehen, und im Fall iTunes muss nicht jedesmal ein Appstore, Backup/Sync Blödsinn mitgeladen werden, wenn ich gerade nur Musik hören will.

 

[lefpik]

Bitte entschuldigt meine Zwischenfrage.
Wird es Photos nur für Yosemite oder auch für Mavericks geben?

 

[Martin Wendel]

Nur ab Yosemite.

 

[Adelar3x]

Ich auch. Aber nicht über iTunes!

iTunes ist für mich ein Musik-Programm. Das soll Musik verwalten und abspielen sowie die Möglichkeit haben Musik zu kaufen.

Es soll keine Backups machen, Apps laden, etc.

Beispiel: Ich sehe irgendwo eine App-Ankündigung, dann gibts ne Beschreibung, dann kann ich es in iTunes ansehen und irgendwann lädt noch zusätzlich der App-Store ... hä!?
Warum nicht die komplette App-Verwaltung über den App-Store (für Mac, iPhone, iPad, ...)
Und Backups über z.B. TimeMachine (die dann auch auf iOS Backups zugreifen kann ... warum nicht). Oder alternativ: früher gab es mal ein kleines Programm das hieß iSync.

So bekomme ich eine viel konsistentere und klarere App-Struktur: Es ist logisch wofür die Programme stehen, und im Fall iTunes muss nicht jedesmal ein Appstore, Backup/Sync Blödsinn mitgeladen werden, wenn ich gerade nur Musik hören will.

Danke!!! Das ist endlich mal eine sinnvolle Erklärung dieser ewigominösen Behauptung iTunes sei derart überladen. Und auch gleich eine sinnvolle Lösung!
Da ist so gesehen echt viel Flickwerk und einiges an Legacyresten...

Ich hoffe mal, dass Apple den Wechsel zu Photos mit einem guten Plan durchzieht und das Programm wirklich gut in die Cloud integriert wird. Dass das alles gut zusammenarbeitet. Dass das eine Grundprogramm je nach Bedarf auch per 3rd Party PlugIns zu einem zumindest semiprofessionellen Programm erweiterbar wird. Eventuell auch per Zusammenarbeit mit anderen Apps wie unter iOS.
Im Anschluss daran können sie dann ja ITunes entbündeln so wie sie es ja auch bereits bei Books gemacht haben...

 

[Dareonsky]

Adobe wird sicher nicht aus Langeweile ein Import-Tool für Lightroom programmiert haben.

Schon aber ob dies auf einem Wissen oder auf einer Hoffnung rührt wissen wir auch nicht.

 

[Guy.brush]

Ist doch immer der gleiche Kleinkrieg. Was macht der 0815-Hobbyfotograf schon großartig an seinen Fotos? Beschneiden, drehen, rote Augen entfernen... und das alles ganz professionell mit Aperture. Welches Programm das am Ende macht, ist mir persönlich schnurz. Die 10 Leute, die sich jetzt hier darüber aufregen, behaupten, dass sie es professionell nutzen, nur weil sie ihre Schnappschüsse damit verwalten und sich eine teure Kamera leisten können. Ich bin der Meinung, nur wer es wirklich beruflich und nicht nur 1x im Monat nutzt, und sich dadurch stark beschränkt fühlt, sollte jammern dürfen.

Mir persönlich reicht schon der Performance-Schub in der Sammlung und ein aufgehübschtes iPhoto. 90% der Funktionen darin hab ich sowieso nie benutzt. Ich denke, dass es dem Großteil der Leute genau so gehen wird.

 

[uwe9]

Naja, es gibt zB. sehr gute Filter, wie zB. die Nik-Collection, damit kann man schnell in Aperture was machen, ohne immer gleich PS damit zu bemühen.

 

[Guy.brush]

Ich habe eine Fotosammlung, aber die Filter, die ich im Jahr verwende, kann ich an einer Hand abzählen. Die Ergebnisse sind irgendwelche verunstalteten Bilder, für die ich mich eigentlich mehr schäme als ich Freude daran habe, weil es meist nur um einen Gag-Faktor geht. Einen guten von einem schlechten Filter zu unterscheiden, kann ich sowieso nicht.

Ich glaube, dass mein Verhalten dem des 0815-Users am ehesten entspricht.

 

[iMerkopf]

Ein weiterer 0815-User stimmt zu

 

[ChelseaSmile]

Dito

 

[gfc]

Ich bin einer dieser Hobbyfotografen und bearbeite jedes Bild in Aperture. Inkl. so banalen Sachen wie Gradiationskurve, exposure, Schatten aufhellen etc.

Für das erste Bild hab ich damals 30 Minuten gebraucht, mittlerweile bin ich bei max. 15 Sekunden.

Und der Unterschied Vorher / Nachher ist wie Tag und Nacht. Weiss nicht, warum ich mich jetzt plötzlich mit schlechten Bildern zufrieden geben soll, bloss weil das Apple so vordenkt.

 

[Nebukadnezzar]

Das ganze ist mal wieder ein eindeutiges Zeichen dafür, dass Apple im Bereich der ambitionierten Anwender SW zweit-, wenn nicht drittklassig ist und sie das auch nicht interessiert.
Man siehe nur iWorks, das bestenfalls auf ein Homeuser Niveau angesiedelt ist. Schon alleine die Tatsache, dass Numbers eine Funktion a la Pivot nicht kennt, ist ein Witz.

Apple produziert hervorragend integrierte Systeme. Ich nutze fast ausschließlich Apple HW und das läuft perfekt in der Integration, aber was Anwender SW angeht, mit der man ein wenig mehr machen möchte: Fehlanzeige.

Aperture habe ich bisher gerne genutzt, aber wenn es dazu keine Updates gibt, dann wird es spätestens mit dem übernächsten OSX Release (oder auch einem später) nicht mehr vernünftig lauffähig sein. Meine Alternative ist nur eine Firma, die ihre Applikationen in die Cloud stellt und ich auf Gedeih und Verderb auf sie angewiesen sind, wenn ich erstmal damit begonnen habe - da ist der Erhöhung der Abo-Gebühr Tür und Tor geöffnet.

Mein Hoffnung ist, dass Photos einigermaßen vernünftige Funktionen für die Katalogisierung hat und man als Anwender entsprechende Apps für gewünschte Edits einbinden kann.

Was Anwender SW angeht, erwarte ich von Apple nichts mehr ...

 

[kannstewas]

Ich kann es vielleicht ja noch verstehen, dass iPhoto angepasst bzw. durch Photos ersetzt wird, warum aber das sehr gute Aperture auf den Müll kommt und somit die Arbeit von Jahren vernichtet wird kann ich absolut nicht verstehen und das macht mich sauer. Den Weg den Apple geht kann auf die Dauer nicht funktionieren.
Wenn man sich wirklich mit Aperture auseinandersetzt und nicht nur an der Oberfläche kratzt, lernt man die Qualität schnell kennen. Die Funktionen die vielleicht fehlen, kann man hervorragend aus dem Programm heraus aufrufen (z.B. Photoshop) uns somit bleiben keine Wünsche offen. Die Datenverwaltung ist hervorragend und sucht seinesgleichen. Ich kann nur hoffen, dass wenigstens der jetzige Programmstand auch bei neuen Updates erhalten bzw. lauffähig bleibt.