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Apple und Samsung gehen neue Wege. Ab dem Sommer wird der koreanische Elektronikriese Geräte mit dem Betriebssystem iOS anbieten. Das teilten beide Unternehmen im Rahmen einer Pressekonferenz am Morgen in Seoul mit. Tim Cook besuchte während seiner Asienreise den Samsung-Hauptsitz. "Das ist eine neue Ära für unsere beiden Unternehmen", begrüßt Samsung Electronics-Chef Lee Kun-hee die neue Vereinbarung. Auch Apple-CEO Tim Cook zeigte sich sichtlich erfreut. "Seit Jahren schon kritisieren Samsung-Fans Apple, weil im iPhone veraltete Technik zu überteuerten Preisen angeboten werde. Das ist natürlich nicht so", sagte der Apple-Chef. Diesen Nutzern käme man nun entgegen. Apple höre auf das, was Nutzer sagen. "iOS ist für tragbare Geräte das modernste Betriebssystem der Welt. Es ist nur logisch, dass wir die leistungsstärkste Software mit der leistungsstärksten Hardware zusammen bringen", führte Cook weiter aus.[prbreak][/prbreak]
Ab Sommer erhältlich: Samsung Smartphones mit iOS
Foto: Hardware Plus
Auch für den Samsung-Chef ist dieser Entschluss nur logisch. Man sei der weltweit größte Smartphone-Hersteller, so Lee. Schon jetzt biete sein Unternehmen Geräte für mehrere Betriebssysteme an. Mit iOS können man nun neben Android und Windows Phone Geräte mit jedem großen Betriebssystem anbieten. Technische Anpassungsschwierigkeiten gebe es keine. Der Großteil der iPhone-Komponenten stamme eh von Samsung, so der Südkoreaner.
[h2]Apple sieht große Chancen für steigenden Umsatz
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Analysten zeigten sich von dieser Entwicklung überrascht. Mag die Öffnung von iOS aus technischer Sicht nachvollziehbar sein stellt sich doch die Frage, ob Apple diesen Schritt nach finanziellen Gesichtspunkten gut überlegt hat. Die iOS-Geräte iPhone und iPad sind die größten Umsatzbringer des kalifornischen Unternehmens. Hier könnte Apple nun Marktanteile an Samsung verlieren. Auch könnten die Marken "iPhone" und "iPad" unter einem verwässerten Image leiden. Diese Befürchtung teilt man in Cupertino nicht. Man werde sicherstellen, dass die von Apple gewohnte Mischung aus Performance, Design und Anwenderfreundlichkeit für den Nutzer erhalten bleibe. "Apple-Geräte bleiben weiterhin einmalig und die Spitze in ihrem Segment. Davon werden wir unsere Kunden weiter überzeugen." Darüber hinaus habe bereits Steve Jobs erklärt, dass Apple kein Hardware-, sondern ein Softwareunternehmen sei, erklärte Cook weiter. Finanziell sieht man sich bei Apple gut aufgestellt. Samsung zahle natürlich für die Verwendung des Betriebssystems eine Lizenzgebühr. Auch sieht man bei Apple Vorteile in anderen Bereichen. "Apple erzielt mit dem App Store mehr Umsatz als mit dem Verkauf von iDivices", führt Tim Cook aus. "Indem wir mit Samsung mehr Nutzer erreichen, werden diese Umsätze weiter steigen". Umsatzfragen seien bei der Zusammenarbeit aber ohnehin eher nebenrangig. "Wir sind einfach glücklich, dass nun noch mehr Menschen unsere Software nutzen können", freute sich Cook.
Lee Kun-hee und Tim Cook sehen
Foto: bilanz.ch
Auch Jonathan Ive meldete sich hinsichtlich des Samsung-Deals zu Wort. "Kein Nutzer muss Angst haben, dass das Apple-Feeling bei Samsung verloren geht", stellte der Chef-Designer klar. "Wir beraten Samsung in dieser Hinsicht." Auch einen weiteren Vorteil sieht der Engländer: "Gerade die mit iOS7 neu eingeführten Icons wurden für ihr Bonbon-Design kritisiert. Hierzu passen Samsungs Kunststoffgehäuse hervorragend." Klingt fast wie eine "Hochzeit im Himmel".
Ab Sommer erhältlich: Samsung Smartphones mit iOS
Foto: Hardware Plus
Auch für den Samsung-Chef ist dieser Entschluss nur logisch. Man sei der weltweit größte Smartphone-Hersteller, so Lee. Schon jetzt biete sein Unternehmen Geräte für mehrere Betriebssysteme an. Mit iOS können man nun neben Android und Windows Phone Geräte mit jedem großen Betriebssystem anbieten. Technische Anpassungsschwierigkeiten gebe es keine. Der Großteil der iPhone-Komponenten stamme eh von Samsung, so der Südkoreaner.
[h2]Apple sieht große Chancen für steigenden Umsatz
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Analysten zeigten sich von dieser Entwicklung überrascht. Mag die Öffnung von iOS aus technischer Sicht nachvollziehbar sein stellt sich doch die Frage, ob Apple diesen Schritt nach finanziellen Gesichtspunkten gut überlegt hat. Die iOS-Geräte iPhone und iPad sind die größten Umsatzbringer des kalifornischen Unternehmens. Hier könnte Apple nun Marktanteile an Samsung verlieren. Auch könnten die Marken "iPhone" und "iPad" unter einem verwässerten Image leiden. Diese Befürchtung teilt man in Cupertino nicht. Man werde sicherstellen, dass die von Apple gewohnte Mischung aus Performance, Design und Anwenderfreundlichkeit für den Nutzer erhalten bleibe. "Apple-Geräte bleiben weiterhin einmalig und die Spitze in ihrem Segment. Davon werden wir unsere Kunden weiter überzeugen." Darüber hinaus habe bereits Steve Jobs erklärt, dass Apple kein Hardware-, sondern ein Softwareunternehmen sei, erklärte Cook weiter. Finanziell sieht man sich bei Apple gut aufgestellt. Samsung zahle natürlich für die Verwendung des Betriebssystems eine Lizenzgebühr. Auch sieht man bei Apple Vorteile in anderen Bereichen. "Apple erzielt mit dem App Store mehr Umsatz als mit dem Verkauf von iDivices", führt Tim Cook aus. "Indem wir mit Samsung mehr Nutzer erreichen, werden diese Umsätze weiter steigen". Umsatzfragen seien bei der Zusammenarbeit aber ohnehin eher nebenrangig. "Wir sind einfach glücklich, dass nun noch mehr Menschen unsere Software nutzen können", freute sich Cook.
Lee Kun-hee und Tim Cook sehen
Foto: bilanz.ch
Auch Jonathan Ive meldete sich hinsichtlich des Samsung-Deals zu Wort. "Kein Nutzer muss Angst haben, dass das Apple-Feeling bei Samsung verloren geht", stellte der Chef-Designer klar. "Wir beraten Samsung in dieser Hinsicht." Auch einen weiteren Vorteil sieht der Engländer: "Gerade die mit iOS7 neu eingeführten Icons wurden für ihr Bonbon-Design kritisiert. Hierzu passen Samsungs Kunststoffgehäuse hervorragend." Klingt fast wie eine "Hochzeit im Himmel".
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