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Michael Reimann

Geschäftsführung
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Michael Reimann
Ein hochrangiger Apple-Manager erklärte vor einem US-Richter, dass die neue 27%-Gebühr für Käufe außerhalb des App Stores ein Versuch ist, den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen. Diese Maßnahme steht im Mittelpunkt einer gerichtlichen Anhörung, die von Epic Games angestoßen wurde.

Hintergrund der neuen Gebühr​


Apple Fellow Philip Schiller, der maßgeblich an der Entwicklung des App Stores beteiligt war, sagte, dass die neue Gebühr eine gute Absicht sei, um den gesetzlichen Anforderungen nachzukommen. Die Anhörung, die vor US-Bezirksrichterin Yvonne Gonzalez Rogers in Oakland, Kalifornien, stattfindet, befasst sich mit der Frage, ob Apples neue Gebührenordnung ihrer Anordnung von 2021 entspricht. Diese besagt, dass Apple den Entwicklern erlauben muss, Links zu günstigeren Zahlungsoptionen außerhalb des App Stores bereitzustellen.

Details der gerichtlichen Anhörung​


Schiller erklärte, dass er zusammen mit CEO Tim Cook und Luca Maestri die Entscheidung getroffen habe, die neue Gebühr im Januar zu erheben. Er betonte, dass er nicht gegen die Link-Anforderung sei und lediglich eine sichere Lösung für die Kunden schaffen wolle. Richterin Rogers hinterfragte jedoch die Rechtfertigung der 27%-Gebühr, insbesondere angesichts einer von Apple in Auftrag gegebenen Studie, die einen niedrigeren Wert nahelegte.

Reaktionen und Argumente​


Carson Oliver, Senior Director für Business Management im App Store, verteidigte die Gebühr mit den umfangreichen Dienstleistungen, die Apple den Entwicklern bietet, wie App-Entdeckung, Verteilung, Entwicklertools und Plattformtechnologie. Diese Dienstleistungen seien nicht mit denen anderer Plattformen vergleichbar. Die von Apple beauftragte Analysis Group schätzte, dass der Wert dieser Dienstleistungen zwischen 12,3% und 92% liegt, abhängig von Faktoren wie der Größe des Entwicklers. Richterin Rogers hinterfragte jedoch die Berechnung und hielt die 27%-Gebühr für überzogen.

Ausblick und Fortsetzung der Anhörung​


Schiller wird seine Aussage am 22. Mai fortsetzen, wenn die Anhörung wieder aufgenommen wird. Das Urteil könnte weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Gebührenstruktur im App Store und die Beziehung zwischen Apple und den Entwicklern haben.

Quelle: Bloomberg

Den Artikel im Magazin lesen.
 

Michael Reimann

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Und im Gegenteil noch schön die Ideen abgreifen und in iOS einbauen, wenn das jemanden stört, dann kann man gern jahrelang gegen Apple klagen.

Sie leisten schon einiges. Sie stellen eine kostenlose Entwicklungsumgebung zur Verfügung. Die Software wird kostenlos zum Download angeboten. Du bekommst umfangreichen Support durch Apple Ingenieure. Das ist also nicht einfach nur nichts. Ob das 27 % wert ist, kann ich nicht beurteilen. Aber es ist nicht so das sie nichts tun.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Naja, Mercedes Benz oder Volvo stellen LKW bereit, mit denen Waren in Supermärkte transportiert werden. Weiß jetzt nicht, ob das 27% Anteil am Supermarkt rechtfertigt …

Also ja, Apple tut schon „was“. Aber dafür erhalten sie ja an anderer Stelle (sehr ordentliches) Geld. 1500€ fürs iPhone sind ja nunmal auch nicht nichts.
 

SomeUser

Ingol
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Naja, Mercedes Benz oder Volvo stellen LKW bereit, mit denen Waren in Supermärkte transportiert werden. Weiß jetzt nicht, ob das 27% Anteil am Supermarkt rechtfertigt …

Also ja, Apple tut schon „was“. Aber dafür erhalten sie ja an anderer Stelle (sehr ordentliches) Geld. 1500€ fürs iPhone sind ja nunmal auch nicht nichts.

Man kann ja zweifelsohne über die Höhe des Anteils diskutieren, aber wenn man das schon vergleicht, sollte man es dann schon so machen, dass das auch passt. So ist es mir nicht bekannt, dass die Hersteller von Lebensmitteln ihre Produkte beliebig lang bei Volvo oder MB einlagern können, sodass sie jederzeit für die Kunden zur Verfügung stehen. Auch wäre mir nicht bekannt, dass MB oder Volvo dann die Zahlungsabwicklung ggü. den Kunden für die Hersteller übernehmen...

Auch die Referenz zum Preis des iPhones taugt: Nichts. Es ist schon ein Unterschied, ob du ein Produkt entwickelst, fertigst, verkaufst - und dann war es das letztlich. Oder ob du dauerhaft, 24/7, eine Dienstleistung erbringst, ggf. auch über Jahre hinweg.

Und noch mal: Ich bin durchaus dabei, dass man in der Sache über diese Gebühr - positiv wie negativ - diskutieren kann. Aber die Kritik sollte dann halt auch taugen und in der Sache korrekt sein.
 

DF0

Neuer Berner Rosenapfel
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Wenn ich überlege, dass man als Entwickler in den ersten anderthalb Jahrzehnten der Heimcomputerzeit froh sein konnte, wenn man selbst 30% bekommen hat. Aber ohne Druck in Verhandlungen wäre es vielleicht immer noch so.
 

voyager

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Naja, Mercedes Benz oder Volvo stellen LKW bereit, mit denen Waren in Supermärkte transportiert werden. Weiß jetzt nicht, ob das 27% Anteil am Supermarkt rechtfertigt …
Stellen die auch kostenlose Reparaturen, Treibstoff, Versicherung, LKW Maut und Servicepersonal für die LKW zur Verfügung?
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Man kann ja zweifelsohne über die Höhe des Anteils diskutieren, aber wenn man das schon vergleicht, sollte man es dann schon so machen, dass das auch passt. So ist es mir nicht bekannt, dass die Hersteller von Lebensmitteln ihre Produkte beliebig lang bei Volvo oder MB einlagern können, sodass sie jederzeit für die Kunden zur Verfügung stehen. Auch wäre mir nicht bekannt, dass MB oder Volvo dann die Zahlungsabwicklung ggü. den Kunden für die Hersteller übernehmen...

Auch die Referenz zum Preis des iPhones taugt: Nichts. Es ist schon ein Unterschied, ob du ein Produkt entwickelst, fertigst, verkaufst - und dann war es das letztlich. Oder ob du dauerhaft, 24/7, eine Dienstleistung erbringst, ggf. auch über Jahre hinweg.

Und noch mal: Ich bin durchaus dabei, dass man in der Sache über diese Gebühr - positiv wie negativ - diskutieren kann. Aber die Kritik sollte dann halt auch taugen und in der Sache korrekt sein.
Doch. Wenn du den LKW gekauft hast, kannst du da waren so lange drin lagern wie es dir gefällt. Kannst ihn auch immer neu befüllen und so oft fahren wie du möchtest.

Und gegen eine Gebühr für die Zahlungsabwicklung hat ja niemand was. Es geht
a) darum, dass Apple hier einen Zwang zur Nutzung ihres eigenen Dienstes etabliert hat
b) die Höhe unverhältnismäßig ist, die Anbieter aber durch den Zwang keine Wahl haben
c) Apple jetzt versucht, diese irrwitzigen Gebühren durch die Hintertür einzutreiben, nachdem die Behörden doch endlich mal reagiert haben.

Stellen die auch kostenlose Reparaturen, Treibstoff, Versicherung, LKW Maut und Servicepersonal für die LKW zur Verfügung?
Mir wäre jetzt nicht bewusst, dass Apple Apps repariert, Service liefert, Umsätze versichert, …. Vor allem wenn man nicht Apple als Zahlungsdiensteister nutzt. Ne?
 

Martin Wendel

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Naja, Mercedes Benz oder Volvo stellen LKW bereit, mit denen Waren in Supermärkte transportiert werden. Weiß jetzt nicht, ob das 27% Anteil am Supermarkt rechtfertigt …
Wohl kaum 27%, aber gratis sind die LKW auch nicht.
 

Salud

Golden Noble
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Fakt ist das Apple 27% verlangt, ich denke Infrastruktur steht seit langem, daher könnten die Kosten deutlich sinken.

Wenn man die 27% nehmen würde um in den Datenschutz zu investieren, würde ich ja gar nichts sagen 😜.
 

leton53

Stina Lohmann
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Da sage ich nur Nokia, das iPhone ist überteuert und überfrachtet mit Funktionen welche ein Normalo nicht braucht. Ich bin ohne Zeitnahme oder Schritte zählen gerannt, habe immer gut geschlafen, bin stundenlang Velo oder Trottinett gefahren und ohne Karte ans Ziel gekommen, habe den Wecker gestellt, habe die Kamera mitgenommen (Nikon F mit Motor & 50mm, 80-200 mm Zoom) und mein Auto fährt bis der Tank leer ist; hab' ich was vergessen?

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Michael Reimann

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Naja, Mercedes Benz oder Volvo stellen LKW bereit, mit denen Waren in Supermärkte transportiert werden. Weiß jetzt nicht, ob das 27% Anteil am Supermarkt rechtfertigt …

Also ja, Apple tut schon „was“. Aber dafür erhalten sie ja an anderer Stelle (sehr ordentliches) Geld. 1500€ fürs iPhone sind ja nunmal auch nicht nichts.
Es geht ja um Entwickler. Die werden von Apple schon sehr unterstützt. Alleine das Schulungszentrum-Material, dass man kostenlos bekommt. Die Software, die man kostenlos bekommt. Das ist schon eine Menge. Und ein iPhone muss man sich (zunächst) nicht mal kaufen. Es geht auch so. Wie gesagt, ich mag - im Gegensatz zu einigen anderen hier - nicht beurteilen, ob 27% zu viel sind. Aber es ist auf jeden Fall so, dann man viel bekommt.

Da sage ich nur Nokia, das iPhone ist überteuert und überfrachtet mit Funktionen welche ein Normalo nicht braucht. Ich bin ohne Zeitnahme oder Schritte zählen gerannt, habe immer gut geschlafen, bin stundenlang Velo oder Trottinett gefahren und ohne Karte ans Ziel gekommen, habe den Wecker gestellt, habe die Kamera mitgenommen (Nikon F mit Motor & 50mm, 80-200 mm Zoom) und mein Auto fährt bis der Tank leer ist; hab' ich was vergessen?

Anhang anzeigen 200757
Was das jetzt mit dem Thema zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

Fakt ist das Apple 27% verlangt, ich denke Infrastruktur steht seit langem, daher könnten die Kosten deutlich sinken.

Wenn man die 27% nehmen würde um in den Datenschutz zu investieren, würde ich ja gar nichts sagen 😜.
Das ist mir Verlaub doch Unsinn. Die Infrastruktur, muss gewartet werden. Hardware muss ausgetauscht bzw. instand gehalten werden. Das wird nicht einmal hingestellt und nie wieder angefasst. Ganz im Gegenteil.