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Apple Store in Georgia soll Iranerin den Einkauf verweigert haben

Nebukadnezzar

Allington Pepping
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Nein. Die haben keinen Knall. Das wäre abwertend.

Doch, die haben einen Knall und das ist auch abwertend gemeint!
Ich bin in den USA zur Schule gegangen, hab dort z.T. studiert und arbeite nahezu mein gesamtes berufliches Leben bei amerikanischen Unternehmen - ich liebe das Land und habe dort wundervolle Freunde - aber sie haben einen ""ganz gewaltigen Knall".
Ein Land mit mit solchen Vorkommnissen, Waffengesetzen, 3-strikes Law, Urteilen, Sarah Palin, W, christlicher Fundamentalismus, ... hat einen Knall!

Die Vorstellung, dass ein Verkäufer eines Konzerns so etwas in Deutschland tut ist unfassbar und völlig inakzeptabel. Aber in patriotisch-nationalistischer Begeisterung finden einige Amis so etwas normal.

Wir Deutsche haben auch einen Knall - aber die Amis übertreffen uns sogar noch!
 

Breznsemmel

Apfel der Erkenntnis
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als ob der durchschnittliche amerikanische Retailstoreangestellte Farsi von Arabisch oder Türkisch unterscheiden könnte...oder haben die alle auf Anordnung des US Außenministeriums Sprachkurse machen müssen ?

Lächerlich...hoffentlich klagt die Frau...

Das erinnert mich daran was passierte, als ich in den USA nach einer Briefmarke für eine Postkarte nach Europa fragte.
Ich bekam folgende Frage zur Antwort: "Europe? Is it international?"

Mei, Amis halt...
 

iDesign

Murer Reinette
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Aber "MUSS" Apple an jeden Menschen verkaufen? Ich darf mir doch sicherlich meinen Kundenkreis aussuchen. Oder?
Genau so sieht es aus. Daher sehe ich auch kein bedenkliches Verhalten. Ferner sehe ich auch keinen Grund, darüber einen Artikel zu verfassen. Der Mitarbeiter hat die Verweigerung logisch begründet und damit ist die Sache erledigt.

Der Verkäufer hat das Recht, sich seine Käufer auszusuchen.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Nicht immer (gem. deutschem Recht).

Auf Apple dürften entsprechende Regelungen jedoch eher nicht zutreffen.
 

oktolyt

Auralia
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Genau so sieht es aus. Daher sehe ich auch kein bedenkliches Verhalten. Ferner sehe ich auch keinen Grund, darüber einen Artikel zu verfassen. Der Mitarbeiter hat die Verweigerung logisch begründet und damit ist die Sache erledigt.
Wo ist denn da die logische Begründung? Eine US-Amerikanerin durfte in den USA etwas nicht kaufen, weil dem Verkäufer ihre Herkunft nicht gefallen hat.
Denn Firmenpo0litik ist das nicht, sonst hätte der Apple-Kundenservice die Frau hinterher nicht um Entschuldigung gebeten.

Der Verkäufer hat das Recht, sich seine Käufer auszusuchen.
Nein. Er wird dafür bezahlt, Dinge zu verkaufen, solange er damit nicht gegen Gesetze oder Richtlinien seines Arbeitgebers verstößt.
Und Apple schließt Geschäftsbeziehungen zu US-Bürgern, egal welcher Herkunft, wohl eher nicht aus. Sonst würde die Firma schon bis zum Hals in Diskrimminierungsklagen stecken.
 

buessel

Weißer Winterglockenapfel
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Doch, die haben einen Knall und das ist auch abwertend gemeint!
Ich bin in den USA zur Schule gegangen, hab dort z.T. studiert und arbeite nahezu mein gesamtes berufliches Leben bei amerikanischen Unternehmen - ich liebe das Land und habe dort wundervolle Freunde - aber sie haben einen ""ganz gewaltigen Knall".
Ein Land mit mit solchen Vorkommnissen, Waffengesetzen, 3-strikes Law, Urteilen, Sarah Palin, W, christlicher Fundamentalismus, ... hat einen Knall!

Die Vorstellung, dass ein Verkäufer eines Konzerns so etwas in Deutschland tut ist unfassbar und völlig inakzeptabel. Aber in patriotisch-nationalistischer Begeisterung finden einige Amis so etwas normal.

Wir Deutsche haben auch einen Knall - aber die Amis übertreffen uns sogar noch!

Lach,
ich sehe schon. Ein "Leidensgenosse".
Ich wollte das eigentlich nur etwas .... hmmm ..... humaner .... toleranter ...... zum Ausdruck bringen.
Sie sind halt nicht nur geografisch weit von uns entfernt. ;)
 

sanscencure

Erdapfel
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Ein Handelsembargo ist in der internationalen Wirtschaft und Politik die Unterbindung des Export und Imports von Waren oder Rohstoffen in ein bzw. aus einem bestimmten Land.
Ein Embargo wird von Ländergruppen gegen ein bestimmtes Land ausgesprochen, um dieses beispielsweise von Import und Export abzuspalten. Der UN-Sicherheitsrat verwendet Embargos oder andere Sanktionen bei bestimmten Rahmenbedingungen als Druckmittel gegen Länder, die gegen Völkerrechte verstoßen.
Ein Handelsembargo gilt für einen Staat aber nicht für Einzelkunden. Selbst wenn sie syrische Staatsangehörige gewesen wäre, hätte Apple ihr das Gerät verkaufen können bzw. müssen, da Apple sonst gegen das Diskriminierungsgesetz verstößt.
 

DaMikstar

Gascoynes Scharlachroter
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Neenee, verkaufen muß man niemandem etwas! Da kann der potentielle Kunde mit noch so vielen Diskriminierungskeulen um sich schlagen! :)
 

DaMikstar

Gascoynes Scharlachroter
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Und deswegen sollte ein westlich orientiertes Aktienunternehmen das so machen?

Das habe ich nicht geschrieben. Ich wollte nur damit aussagen, daß man nicht pauschal mit dem Anti-Diskriminierungsgesetz ankommen soll, da es Gott sei Dank nicht immer greift!

Es ist zudem irrelevant, ob es sich um ein westlich orientiertes Unternehmen handelt. "Gewinnorientiert", wie oktolyt schrieb, passt da besser. Generell ist es aber dumm, Kunden abzuweisen, da ein Unternehmen generell auf die Einnahmen angewiesen ist. Wichtig ist mir nur, daß ein Unternehmer das natürlich jederzeit könnte.
 

iDesign

Murer Reinette
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Wo ist denn da die logische Begründung? Eine US-Amerikanerin durfte in den USA etwas nicht kaufen, weil dem Verkäufer ihre Herkunft nicht gefallen hat. Denn Firmenpo0litik ist das nicht, sonst hätte der Apple-Kundenservice die Frau hinterher nicht um Entschuldigung gebeten.
Begründung: US-Handelsabkommen. Ob die Begründung in diesem Fall nachvollziehbar ist, darüber kann man streiten. Sie dürfte aber lange nicht ausreichen, um gesetzwidriges Verhalten zu beweisen. Dass mit der potentiellen Kundin aufgrund ihrer ethnischen Herkunft kein Kaufvertrag abgeschlossen wurde, kann ich dem Artikel nicht entnehmen.

Auch kann ich dem Artikel nicht entnehmen, dass mit einer US-Amerikanerin kein Kaufertrag geschlossen wurde. Meine Kommentare beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf den kommentierten Artikel.

Nein. Er wird dafür bezahlt, Dinge zu verkaufen, solange er damit nicht gegen Gesetze oder Richtlinien seines Arbeitgebers verstößt. Und Apple schließt Geschäftsbeziehungen zu US-Bürgern, egal welcher Herkunft, wohl eher nicht aus. Sonst würde die Firma schon bis zum Hals in Diskrimminierungsklagen stecken.
Falsch. Es gilt die Vertragsfreiheit. Der Verkäufer kann den Abschluss eines Kaufertrages erst einmal grundsätzlich verweigern. Die Verweigerung darf jedoch u. a. nicht zum Zwecke der Diskriminierung erfolgen. Das ist HIER offensichtlich nicht der Fall.
 
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Snoopy181

Roter Astrachan
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Das ist der Knackpunkt: Der Grund, den Verkauf zu verweigern, muss die Diskriminierung sein. Nicht, weil man zu einer weniger gemochten Gruppe gehört, ist man automatisch diskriminiert worden. So wie es hier der eine oder andere unterstellt.
 

Loooki

Beauty of Kent
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Nichts neues und ähnliches passiert in Deutschland
 

vondraheim

Braeburn
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Doch, die haben einen Knall und das ist auch abwertend gemeint!
Ich bin in den USA zur Schule gegangen, hab dort z.T. studiert und arbeite nahezu mein gesamtes berufliches Leben bei amerikanischen Unternehmen - ich liebe das Land und habe dort wundervolle Freunde - aber sie haben einen ""ganz gewaltigen Knall".
Ein Land mit mit solchen Vorkommnissen, Waffengesetzen, 3-strikes Law, Urteilen, Sarah Palin, W, christlicher Fundamentalismus, ... hat einen Knall!

Die Vorstellung, dass ein Verkäufer eines Konzerns so etwas in Deutschland tut ist unfassbar und völlig inakzeptabel. Aber in patriotisch-nationalistischer Begeisterung finden einige Amis so etwas normal.

Wir Deutsche haben auch einen Knall - aber die Amis übertreffen uns sogar noch!

Persönliche Erlebnisse/Eindrücke/Emotionen konstituieren keine Fakten. Auch möchte ich an dieser Stelle an die eine der 7 Fallacies of Economics erinnern, der Fallacy of of Collective Terms. Wer sind denn "die Amerikaner"? Was heißt denn einen "Knall haben"? Es liegt mir fern Sie persönlich anzugreifen, ich habe Ihren Beitrag willkürlich aufgenommen (und, sollte es die Wahrheit sein (keine Unterstellung), weil Sie offensichtlich in den Vereinigten Staaten gelebt haben). Ich störe mich eher generell an der Vielzahl von Beiträgen, welche, zumindest in meinen Augen, persönliche Erlebnisse, Geschichten und Informationen aus dem Netz als Fakten oder Wahrheiten verkaufen. Es sind nur Meinungen und Ihre Meinung ist nicht besser oder schlechter als meine.

Da überrascht auch der McDonald's Kaffee-Mythos nicht (nicht in Ihrem Beitrag, man entschuldige mir den Sprung). Wenn dieser Kommentar sonst nichts erreichen sollte, bitte bitte bitte: Es ist ein Mythos. Es ist eben kein Paradebeispiel für wirre Klagewellen und die, um im Bilde zu bleiben, die Unfähigkeit "der Amerikaner" eine Verbindung zwischen Hitze und Kaffee herzustellen. Bitte, liebe Leser, informieren Sie sich. Hier eine mutwillig gewählte Quelle, Sie werden aber auch sonst schnell fündig (http://standupforyourrightswisconsin.org/myth-mcdonalds-coffee-case-was-frivolous).

Eine Verkäuferin in den U.S. hat einen unglücklichen Fehler gemacht. Das passiert und ist bedauerlich. Mehr aber auch nicht. Es ist gut, dass es angesprochen wird und die junge Dame muss besser informiert werden. Auch eine Entschuldigung ist angebracht. Aber auch an anderen Orten auf der Welt sind zur selben Zeit einige Säcke Reis umgefallen. Also nichts, was nicht durch eine anständige Kinderstube aus der Welt zu schaffen wäre.

P.S. Ich möchte anzweifeln, dass eine ähnliche Situation in Deutschland nicht möglich ist.
 
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Ragnir

Adams Parmäne
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Persönliche Erlebnisse/Eindrücke/Emotionen konstituieren keine Fakten.

Och doch, das tun die schon recht gut. Seltsamerweise berichten alle, die, wie ich, mehrere Jahre dort waren, das selbe.

Auch die erwähnte freie Vertragswahl des Kaufmanns geht hier klar an der Sache vorbei. Stein des Anstoßes ist eher der nach Sleeper-Manier abrufbare Aktionismus des vorauseilenden Gehorsams, völlig befreit von Sinn, Verstand oder auch nur rudimentärer Reflexion.

Das ist natürlich nur eine der vielen Blüten jahrelanger, frühkindlicher Indokrination, die schon mit dem allmorgendlichen Fahneneid in der Schule beginnt und nur eines zum Zwecke hat: Das Heranwachsen einer wissens- und willenlosen, mithin leicht lenkbaren, Nation.

Abschließend möchte ich anmerken, dass ich meine Zeit dort trotzdem genossen habe und zu US-Bürgern weiterhin gute Kontakte pflege. An den erfolgreich umgesetzten Erziehungs-Zielen der Regierung, die dem modernen Weltbild des mündigen Bürgers völlig zuwider laufen, ändert das freilich nichts.
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Wo ist das Problem an den 52 US-Amerikanischen Waffengesetzen? Ich sehe kein Problem darin wenn ein Staat seinen Bürgern nicht nur Verbote unterjubelt
 

vondraheim

Braeburn
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Och doch, das tun die schon recht gut.
Och nö, das tun die fein nicht :)

Seltsamerweise berichten alle, die, wie ich, mehrere Jahre dort waren, das selbe.
Was bedeutet denn "das selbe"? Und wer ist "alle"? Ich wünsche Ihnen persönlich einen großen und erfüllten Freundeskreis, aber, wenn man ehrlich ist, reicht der wirklich aus, um "die Amerikaner" im Kern zu beschreiben (die Fallacy einmal außen vor). Auch Sie möchte ich nicht persönlich angreifen und geben Ihnen in vielen (ja, was bedeutet jetzt "vielen". Da tappe ich wohl in meine eigene Falle) Punkten auch gerne recht.

Abschließend möchte ich anmerken, dass ich meine Zeit dort trotzdem genossen habe und zu US-Bürgern weiterhin gute Kontakte pflege. An den erfolgreich umgesetzten Erziehungs-Zielen der Regierung, die dem modernen Weltbild des mündigen Bürgers völlig zuwider laufen, ändert das freilich nichts.
Ohne ein weiteres Schlachtfeld eröffnen zu wollen: Es gibt auch in den U.S.A. Einrichtungen, welche durchaus sehr mündige und sehr gut ausgebildete Bürger hervorbringen. Leider, und da sind wir uns einig, ist die Gruppe derer, welche von diesem Angebot profitieren können, sehr klein. Das ist in der Tat bedauerlich. Aber auch hier gilt: Was ist ein "modernes Weltbild" und wie sieht ein "mündiger Bürger" aus?

Ich möchte auch nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen und eine lange und müßige Diskussion anstoßen (die Anonymität des Internets scheint das auch in mir hervorzubringen. "Trolling", richtig?). Auch ich gebe ja nur meine Meinung zum Besten und meine Meinung ist Ihrer ja nicht überlegen. Ich habe mit Interesse gelesen, was Sie geschrieben haben und auch wenn ich nicht in allem Ihrer Meinung bin, so danke ich Ihnen für das Gespräch. In diesem Sinne: Gute Nacht.