Magazin Apple lässt Marihuana-App nun doch in den App Store – mit Geo-Restriktionen

[hhzapfel]

Dennoch bin auch ich dafür, die Gewaltdarstellungen in Spielen, Filmen und Büchern deutlich zu reduzieren. Ich bin aber auch gegen jegliche Verharmlosung und erst Recht gegen die Legalisierung von Drogen. Meiner Auffassung nach müsste für Alkohol und Tabak eine erhebliche Sondersteuer erhoben werden.

Wenn du gegen Gewaltdarstellungen bist, musst du auch die täglichen Nachrichten verbieten.
Es wäre hilfreich, wenn du deine Aussage bezüglich der Drogen auch begründen würdest. Ich bin dagegen, weil es Illegal ist - Wie die aktuelle Drogenbeauftragte Mortler argumentiert, weil es keine Argumente gegen die Legalisierung gibt, ist Diktatur.

 

[beeker2.0]

Huch, das rüttelt an den Grundmauern unseres Beamten- und Kirchenstaates.

Bzw Idiotenstaat, wenn nicht Vernunft, sondern "glauben" regiert.

 

[beeker2.0]

Wenn du gegen Gewaltdarstellungen bist, musst du auch die täglichen Nachrichten verbieten.
Es wäre hilfreich, wenn du deine Aussage bezüglich der Drogen auch begründen würdest. Ich bin dagegen, weil es Illegal ist - Wie die aktuelle Drogenbeauftragte Mortler argumentiert, weil es keine Argumente gegen die Legalisierung gibt, ist Diktatur.

Ich verstehe den Satz nicht, bitte erkläre noch einmal.

 

[iDesign]

Ich werde hier sicherlich keine Diskussion über die gesellschaftliche Bedeutung von Drogen anfangen. Dies ist immer noch ein Technikforum.

Ferner sehe ich auch keinen Anlass dazu, meine Gründe gegen eine Legalisierung von Drogen zu nennen. Es sind vielmehr diejenigen in der Bringschuld der Gründe, die für eine Legalisierung weiterer Drogen in unserer Gesellschaft appellieren.

 

[raven]

Aber THC wird verteufelt.

Zudem ist Hanf die älteste Kulturpflanze die es gibt und man kann alles davon verarbeiten. Abgesehen davon, ist sie medizinisch sehr gut einsetzbar. Nur weil man 40 oder 50 jahre verfehlte Drogenpolitik trieb, muss das nicht nochmals 50 Jahre geschehen. Ich bin befürwortet für das legalisieren von Cannabis.

Man muss das nicht zwingend rauchen. ich rauche seit ca 30 jahren nicht mehr, und damsls zog ich mir kein Cannabis rein. Abber heute trinke ich heisses Wasser mit Zusatz. Gibt dann lecker Tee. Nur noch solange wie mein Vorrat hält, dann ist eben Ende im Gelände.

 

[sternenstaub]

So ist es Raven. Ich bin da sowohl bei iDesign wie auch bei beeker und dir. Generell das als Teufelszeugs zu verurteilen, macht es sich zu einfach und wird dem positiven Aspekt nicht gerecht. Trotzdem machen mir Menschen Angst, die sich zudröhnen und dann auf der Autobahn auf die "Lichter" zuhalten, weil sie die angezogen haben. Für mich steht dieses Thema immer im Kontext und ist weder schwarz noch weiß.

 

[raven]

Man fährt weder angetrunken noch bekifft. Auch Medikamente schränken teilweise die Reaktionsfähigkeit ein. Und weil man das selber nicht abschätzen kann, verzichte ich z.b seit 6 Jahren auf das selber fahren.

Das als Beispiel. Ich muss Medis einnehmen und im Zweifel wären sie auch im Blut nachweisbar. Aus Selbstdizplin verzichte ich eben auf das Autofahren. Auf die Medikamente kann und darf ich nicht verzichten.

 

[hhzapfel]

Gründe für die Legalisierung:
1. Jugendschutz, oder kennen sie einen Dealer, den das Alter seiner Kunden interessiert?
2. Verbraucherschutz, Dealer wollen maximalen Gewinn, auch wenn das die Gesundheit gefährdet, indem sie mit Plastik, Blei oder anderen giftigen Mitteln das Gewicht erhöhen.
3. Die Kriminalisierung verhindert, dass Menschen, die wirklich ein problematisches Konsumverhalten entwickeln, Hilfe aufsuchen, weil sie ja dann mit Repressalien durch die Justiz rechnen müssen.
4. Viele Konsumenten benutzen Hasch, um besser schlafen oder vom täglichen Stress abschalten zu können und verhindern so, Krankheiten wie Born out, Magengeschwüre und andere psychosomatische Erkrankungen zu bekommen. Das entlastet nicht nur unsere Krankenkassen.
5. Die dadurch eingenommenen Steuern könnten so wie in Colorado direkt in die Bildung fließen.
6. Die Polizei kann sich auf wirkliche Straftaten konzentrieren.
7. Die Zahl der neu entstandenen Arbeitsplätze liegt in Colorado bei ca. 12.000. Hanf ist eine der vielseitigsten Nutzpflanzen.
8. Durch die Kriminalisierung werden Menschen ins soziale Abseits gedrängt, die niemandem einen Schaden zugefügt haben.
9. Der Staat verliert an Glaubwürdigkeit, wenn er an einem Gesetz festhält, das er nicht durchsetzen kann.

 

[raven]

Gründe für die Legalisierung:

1 - 9 signet.

 

[hhzapfel]

Es sind vielmehr diejenigen in der Bringschuld der Gründe, die für eine Legalisierung weiterer Drogen in unserer Gesellschaft appellieren.

Nachdem ich 9 Gründe für eine Legalisierung genannt habe, möchte ich wenigstens einen lesen, der gegen die Legalisierung spricht.

 

[sternenstaub]

Verharmlosung bei unerfahrenen bzw. speziell Jugendlichen. Ich habe selber einen Bekannten der "raucht" und sich über den völlig bekloppten Umgang damit bei eben dieser Gruppe aufregt. Dem müsste durch, äh, Fortbildung, entgegen gewirkt werden. Damit auch eine sinnvolle Handhabung wie von dir beschrieben nicht dazu führt harte, wirklich gefährliche Sachen zu verharmlosen.

 

[raven]

@sternenstaub Wieviel Jugendliche besaufen sich sinnlos? Das ist weitaus schlimmer. Bei uns in der PUK hatten sie mal eine Veröffentlichung, wieviele sehr junge schon im Entzug sind.

edit sagt: Mir wäre lieber mein Doc. könnte mir eine Tablette mit THC verschreiben als dieses Zeug das ich schlucken muss. Bin sicher es wäre um einiges harmloser und gesünder.

Nachdem ich 9 Gründe für eine Legalisierung genannt habe, möchte ich wenigstens einen lesen, der gegen die Legalisierung spricht.

Ich habe keinen.

 

[hhzapfel]

Wer redet denn hier von Verharmlosen? Eine wirkliche Aufklärung, aber die Drogenerziehung darf nicht erst einsetzen, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Also, so lange wir den Alkohol derart verharmlosen, das Kinder jeden Alters im Discounter mindestens 10 mal an alkoholischen Getränken vorbei laufen oder im Wagen geschoben werden, brauchen wir nicht darüber diskutieren, ob die Möglichkeit, sich als Erwachsener in eigens dafür geschaffenen Lokalen oder Cannabis Sozial Clubs anzumelden die Substanz verharmlost.

 

[sternenstaub]

"Wer redet denn hier von Verharmlosen?" Du nicht, ich auch nicht. Du hast nach Gegenargumenten gefragt, ich mir ein Gegenargument was mir spontan eingefallen ist ins Spiel gebracht. So funktioniert Diskurs. Und auch den Hinweis auf Alkoholkonsum von Jugendlichen kann ich nachvollziehen. Trotzdem darf und sollte man sich auch kritische Fragen stellen ob Marihuana nicht als Einstieg missbraucht werden KANN. Und das Allohol und Tabak als legalisierte Drogen vom Staat abgenickt sind und imho aus Geldgründen hatte ich schon vorher erwähnt.

 

[beeker2.0]

An Drogen ist nur sehr wenig "gut". Viel THC kann gerade bei heranwachsenden ne gesunde Entwicklung extrem behindern und auch schon mal ne fette Psychose auslösen. Das ist gefährlich.

Um es mal mit Worten eines befreundeten Drogenfahnders (sinngemäß, nicht zitiert, das bring ich net zusammen) zu sagen als wir munter über seine Erfahrungen mit unterschiedlichen Drogentypen bei seiner Arbeit (zB Kontrollen, Festnahmen usw) sprach:

Alkohol: super agressiv, beleidigen Dich, werden gewalttätig, extrem unangenehm, häusliche Gewalt, Prügeleien in der Öffentlichkeit, krass heruntergesetzte Hemschwellen, im Straßenverkehr ne Katastrophe
E: kaum noch "anwesend" und wenn ja, greifen sie die Fahnder gern auch mal an
halluzinogenes Zeug: tendenziell ne Gefahr für sich selbst (ihm relativ egal), große Gefahr für andere (zB Straßenverkehr), labern wirres Zeug, wissen nicht wo sie sind usw
Kiffer: wahnsinnig nett und freundlich, schlafen dann gerne auch mal bei einer Verhaftung oder Kontrolle ein

Also, wenn ich der Gesetzgeber wäre, ich wüsste, was ich täte.

Back to topic: gut gemacht, apple

 

[Gotteszorn]

Ich bin ein strikter Gegner von harten/weichen illegalen Drogen. Dieses Zeug wirkt direkt auf das Gehirn und auch THC verursacht entscheidende Spätfolgen für den Konsumenten. Ein Beispiel, das Risiko an Krebs zu erkranken, ist beim Konsum von Cannabis sieben Mal höher als beim Konsum normaler Filterzigaretten (Deutsches Ärzteblatt).

Ebenso bin ich gegen die Abgabe von Alkohol an Menschen unter 21 und ein Befürworter des Konsumverbots in der Öffentlichkeit (Ausnahme Lokale mit Lizenz), gleiches gilt für Tabak. Ebenso würde die ich eine Anhebung der derzeitigen Alkoholpreise um 25% begrüßen und hochprozentigen Alkohol in entsprechende Läden verbannen (vergl. USA Liquid Stores).

Ich rauche Pfeife und sammle Scotch Single Malt Whiskys, welche ich gern mit einer Pfeife und einem Buch kombiniere.
Es soll jeder für sich selbst entscheiden ob er diese Produkte zu sich nehmen möchte oder nicht.
Im Übergang zu einem fiktiven kompletten Tabakverbot würde ich mich bspw. Schwer tun, aber am Ende würde ich dabei noch gewinnen ...

Harte und weiche Drogen sind aufgrund ihrer Wirkung verboten, wenige Gramm Cannabis reichen zu einem Rauschzustand, für den man größere Mengen Alkohol konsumieren müsste.

Zu medizinischen Zwecken sollte der Zugang zu Cannabis erleichtert werden, aber das sind ganz wenige Ausnahmefälle.

Das Argument Kriminalität im Bezug auf eine Legalisierung von Cannabis ist unzutreffend. Die Abgabe würde erst ab ~18 Jahren erfolgen und Jugendliche müssten sich das Zeug illegal beschaffen, es ändert sich nichts. Schon heute raucht jeder 16 jährige illegal Zigaretten ...
Auch am Preis wird sich rein gar nichts ändern, die Wege für legales Cannabis führen über Kontrolle und Standards, beides kostet viel Geld.
Eine Liberalisierung betreffend dem Anbau und Vertriebs von Cannabis, wird es in Deutschland nie geben.

 

[raven]

n Drogen ist nur sehr wenig "gut". Viel THC kann gerade bei heranwachsenden ne gesunde Entwicklung extrem behindern und auch schon mal ne fette Psychose auslösen. Das ist gefährlich.

Da gebe ich dir recht. Aber Alkohol ist nicht minder gefährlich. Und ist man mündig würde die Kriminalitäzsrate rapide sinken. Nur weil was verboten ist, heisst das nicht, dass es niemend kunsumiert.

Alles im Übermass ist ungesund. Manche noch schlimmer bis tödlich. ist es denn besser, wenn sich Frauen wie Männer prostituieren um sich den nächsten schuss zu setzen? oder alte Leute überfallen, damit sie an die Kohle kommen.

es ist ein eklatanter Unterschied ob man was vernünftig oder medizinisch konsumiert oder ob man damit Missbrauch treibt. Zudem wären die Dealer gleich mal weg.

Und nur weil jemand mal Cannabis konsumierte oder konsumiert, wird man nicht zwangsläufig zu Fixer. Wenn mein Stoff (Hanf) aufgebraucht ist, bekomme ich keinen mehr. Sicher gehe ich nicht auf die Gasse um mir das zu beschaffen. Im Übrigen hatte ich noch nie einen rauschähnlichen Zustand, weder von THC noch von Alk.

 

[raven]

Harte und weiche Drogen sind aufgrund ihrer Wirkung verboten, wenige Gramm Cannabis reichen zu einem Rauschzustand, für den man größere Mengen Alkohol konsumieren müsste.

Nie im Leben. Die Pharmaindustrie könnte das kostengünstig herstellen in Forum von Tabletten. Aber es würden einige die ihre Interessen vertreten weniger verdienen.

Zu medizinischen Zwecken sollte der Zugang zu Cannabis erleichtert werden, aber das sind ganz wenige Ausnahmefälle.

Die dann wären?

Eine Liberalisierung betreffend dem Anbau und Vertriebs von Cannabis, wird es in Deutschland nie geben.

Ja wie es auch nie Exit geben wird. Etwas abgeschweift aber treffend.

 

[hhzapfel]

Dieses Zeug wirkt direkt auf das Gehirn und auch THC verursacht entscheidende Spätfolgen für den Konsumenten. Ein Beispiel, das Risiko an Krebs zu erkranken, ist beim Konsum von Cannabis sieben Mal höher als beim Konsum normaler Filterzigaretten (Deutsches Ärzteblatt).

Ja, das THS und CBD, die hauptsächlichen Wirkstoffe im Cannabis, wirken direkt auf das Gehirn, deshalb sind diese Wirkstoffe ja auch schon in der Muttermilch! Kein Witz! Das eine regt den Appetit an und das andere macht anschließend müde, nachdem es durch die muskelentkrampfende Wirkung für das Bäuerchen gesorgt hat.

Harte und weiche Drogen sind aufgrund ihrer Wirkung verboten, wenige Gramm Cannabis reichen zu einem Rauschzustand, für den man größere Mengen Alkohol konsumieren müsste.

Die meisten Haschkonsumenten genießen aber nicht gleich Grammweise.

Zu medizinischen Zwecken sollte der Zugang zu Cannabis erleichtert werden, aber das sind ganz wenige Ausnahmefälle.

Du wärest erstaunt, bei wie vielen Krankheiten Cannabis inzwischen in den USA erfolgreich eingesetzt wird. Übrigens sogar in der Krebstherapie, meist, um die Nebenwirkungen der Chemo zu beseitigen. Bis zur Kriminalisierung war Cannabis das meistverkaufte Medikament in den Apotheken.

 

[Gotteszorn]

Ich bin kein Mediziner, die Luftfahrt ist mein Bereich. Mein Vater ist Facharzt für Gefäßchirugie an einer Uni Klinik gewesen, von ihm erhielt ich das Ärzteblatt welches Fachartikel zu allen Themen im Bereich der Medizin enthält. Der Artikel über Cannabis kam mir aufgrund der Thematik hier in den Sinn.
Laut diesem verursacht Cannabis mehr Krankheiten als es heilt, nur bestimmte Bestandteile sind nützlich und werden entsprechend aus der Pflanze herausgefiltert und in Lösungsform oder als Tablette verabreicht.
Bei Krebspatienten wird dieses ausschließlich zur Linderung einer Nebenwirkung eingesetzt: Schmerz.
Dies bringt mich auf den verbleich Cannabis/Alkohol zurück, für die Wirkung eine Joints (<1g Cannabis) müsste der Patient rund 1,5L hochprozentigen Alkohol trinken ...

Cannabis kann Schmerzpatienten helfen, auch Google konnte mir gerade keine seriösen Antworten liefern, außer das Cannabis Schmerzpatienten durch Betäubung hilft.