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Apple Karten und Stauumfahrung

Cohni

Ananas Reinette
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Mahlzeit!

Apples Karten App bietet gemäß Apple Seite seit iOS7 dynamische Stauumfahrung an. Das heißt, wenn irgendeine relevante Störung vorliegt, wird die Route geändert.

Hat damit jemand schon positive Erfahrungen sammeln dürfen?

Ich frage, weil ich gerade in einer wundervollen Vollsperrung auf der A4 stehe, die App tatsächlich die Vollsperrung und den Stau anzeigt, mich aber vorher direkt hineingeführt hat. Vielleicht war die Vorwarnzeit zu kurz.

Das ist mir auch schon mit TomTom und deren sonst sehr guten HD-Traffic Dienst passiert. Diesen hätte ich jetzt für 30,-€ verlängern müssen und wollte der Apple Navigation mal eine Chance geben, zumal sie ja Daten vom TomTom verwenden.

Jetzt würde ich gerne wissen, ob die dynamische Routenführung in iOS7 grundsätzlich funktioniert und ich heute nur Pech habe.
 

salome

Golden Noble
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Ich heb mal diese interessante Frage hoch.
Dass gar niemand die Karten.app benutzt und keiner Erfahrung damit hat, kann ich mir gar nicht vorstellen.
Ich benutze die Karten.app aber nicht und kann dazu nichts sagen.
Salome
 

lkorsten71

Transparent von Croncels
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Ich benutze das Karten App als Navigation , aber bisher nur auf Kurzstrecke kleiner 50km und war zufrieden
 

Cohni

Ananas Reinette
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Ich benutze das Karten App als Navigation , aber bisher nur auf Kurzstrecke kleiner 50km und war zufrieden
Ja, aber das ist nicht der Kern meiner Frage...;) Mir geht es um die verkehrsabhängige und dynamische Navigation innerhalb eines gerade laufenden Routings.

Ich habe mir die Apple-Aussage dazu noch einmal durchgelesen und möglicherweise bin ich da etwas zu optimistisch herangegangen. Klar, es werden beim Erstellen der Route die aktuellen Verkehrsverhältnisse berücksichtigt. Das heißt, dass zum Beispiel Vollsperrungen zu einer Ausweichroute führen. Auch werden meist am Anfang insgesamt drei Routen angeboten. Was ist aber, wenn zwischenzeitlich eine neue Störung auf der Route bekannt wird? Die "normalen" Navi-Apps bieten dann während der aktuellen Navigation eine neue Route an.

Ich werde einfach mal den Support kontaktieren und nachfragen...

Achso, hier ist der Link zu Apple: http://www.apple.com/de/ios/maps/

Es kann sein, dass sich die Informationen bezüglich Verkehr und alternatives Routing ausschließlich auf den Anfang einer Navigation beziehen. Ist etwas unklar ausgedrückt.
 

tiny

Westfälischer Gülderling
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Ich habe aktiv verglichen:

TomTom Navi 1005
TomTom App iPhone
Navigon App iPhone
Apple Navigation
ÖAMTC Staumeldungen, GoogleMaps Staumeldungen

Die genauesten Verkehrsinfos liefert TomTom. Egal ob am Navi oder über iPhone. Nachdem ich mir nun aber dieses Garmin HUD erworben habe, habe ich beschlossen die Navigon App zu benutzen, da das HUD leider nur mit Navigon funktioniert. Die fehlenden Verkehrsmeldungen nehme ich hin, da mir die Spiegelung in die Windschutzscheibe sehr angenehme Navigation erlaubt. Ich habe zwar noch ein halbes Jahr die Staumeldungen bei TomTom aktiviert, aber habe das TomTom Navi schon aus dem Auto abmontiert. Was ich im Hintergrund laufen habe am iPhone im Auto ist der TomTom Radarmelder. Da bin ich aber noch am vergleichen mit der Navigon App (ob das überhaupt notwendig ist).
 

Cohni

Ananas Reinette
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Die genauesten Verkehrsinfos liefert TomTom.
Grundsätzlich kann ich Deine Vergleichserfahrungen bestätigen. Nach einigen Informationen aus dem Netz soll allerdings TomTom auch die Verkehrsdaten an Apple liefern. Zumindest für Berlin kann ich sagen, dass die Daten (orange/rote Pünktchen, Sperrungen) doch ziemlich genau sind.

Nur wurde ich mittels TomTom App des öfteren während der Fahrt und Navigation über eine bessere, weil schnellere Route informiert.

In der Support-Community habe ich einen Beitrag gefunden, wo es einem User einmal passiert ist, dass er durch die Apple-Navigation ein Rerouting aufgrund einer Verkehrsstörung erleben durfte. Es scheint also grundsätzlich möglich zu sein. Mhm...ich werde mir auf jeden Fall die 30,-€ Gebühr für den TomTom-Dienst erst einmal sparen und die Apple-Navigation längerfristig testen.
 
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Reddi

Carola
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Also ich fahre auch regelmäßig mit Apple Maps und mir ist bisher aufgefallen, dass Alternativrouten nur zu Beginn der Planung angezeigt werden.

Als letztens zum Beispiel die A1 gesperrt war, zeigte er mir diese Möglichkeit garnicht an, obwohl dies eigentlich die Standardroute ist.

Im Stau selbst ist die Anzeige mit den roten Punkten recht präzise, aber umgeleitet wurde ich bisher nicht. Ich bin aber generell auch ehr jemand der außer bei Vollsperrungen auf der Autobahn bleibt.
 

Cohni

Ananas Reinette
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Moin Moin!

Es hat zwar eine Weile gedauert, aber ich denke jetzt kann ich ein kleines Fazit ziehen. Ein paar Monate hatte ich die Karten-App zum navigieren im Berufsverkehr zwischen Berlin und Potsdam, sowie auf Langstrecken zwischen Berlin und dem Rheingau im Einsatz.

Zwischenzeitlich mal kurz etwas weniger im Berufsverkehr, da ich versuchsweise den ÖPNV probierte, um Kilometer und Geld zu sparen. Kilometer sparte ich schon, aber leider stellte sich die Kostenersparnis als nicht so lohnend heraus, um auf das Auto verzichten zu können (Umsteigerei, Fahrtzeiten, Abhängigkeiten). Aber das ist ein komplett anderes Thema.

Also...Apple-Karten und Navigation. Mein Fazit lautet: Schade! Warum schade, zeigen meine persönlichen Plus, die ich bei der konzerneigenen App sehe:

+ Design
+ Schnelligkeit
+ Integration in das System (es ist einfach Klasse Siri zu sagen "Bring mich bitte nach Hause"...schwupsdiwups wird die Navigation
gestartet)
+ drei Alternativrouten werden angeboten
+ Sprachausgabe über BT an mein Autoradio (mit Unterbrechung Radio)
+ wenig Speicherplatz
+ Kartenmaterial aktueller, als bei der TomTom-App selber (gut zu sehen an einer derzeit in Bau befindlichen Landstraße, die in Etappen freigegeben wird)

Da ich die App parallel mit einem TomTom mit entsprechenden Live-Verkehrsdienst nutzte kann ich sagen, dass die Apple Karten-App für den Berufspendleralltag leider (noch) nicht geeignet ist. Weshalb dies so ist, zeigen meine persönlichen Minus:

- Verkehrsstörungen werden zwar zum Beginn der Navigation auf der Karte angezeigt, jedoch bei der Streckenberechnung nicht berücksichtigt

- keine dynamische Verkehrsführung (nicht ein einziges mal wurde ich bei der Änderung der Verkehrssituation umgeleitet, so wie zuverlässig durch das TomTom)

Für mich persönlich sind es zwar viel mehr Pluspunkte, als Minus. Doch Letztere wiegen leider die ganzen Pluspunkte wieder auf. Daher gewinnt für mein Anwendungsprofil die TomTom-App. Die hat sicherlich auch einen viel besseren Funktionsumfang, den ich jedoch nicht benötige. Viel lieber wäre mir die wunderbar schlanke Karten App von Apple mit funktionierenden Live-Verkehrsdienst und dynamischen Routing.

Google-Maps stellt auch keine Alternative dar, weil Verkehrsstörungen im Gegensatz zu Apple zwar bei der anfänglichen Routenerstellung berücksichtig werden, jedoch kein dynamisches Routing unterwegs erfolgt. Diese Erkenntnis jedoch ist schlichtweg nur angelesen und ich lasse mich da selbstverständlich korrigieren.

Ich wiederhole mich gerne...Schade, schade, schade. Sicherlich wird es noch in den nächsten Jahren eine Entwicklung geben, aber momentan muss ich wohl bei TomTom bleiben...

Das gleiche Fazit würde ich auch im Vergleich mit den Navigations-Wettbewerbern, wie Navigon etc. ziehen. Entscheidend ist das dynamische Routing.
 
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technikelse

Jakob Lebel
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Entscheidend ist das dynamische Routing.
Und dafür muss man schon ein wenig Geld in die Hand nehmen. Das bekommt man nicht kostenlos, weil es richtig gemacht aufwendig und teuer ist. Wer einmal BMW Connected Drive mit RTTI verwendet hat, weiß wovon ich spreche. Es kostet zwar eine Kleinigkeit ist aber großartig. Ich bekomme sogar innerorts bei Ampelschlangen eine Umleitungsempfehlung, wenn ich dadurch ein paar Minuten Zeit Sparen kann.
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Da hast Du vollkommen Recht. Meinetwegen sollen sie die Sache richtig angehen und könnten dann für ein "Profi"-Upgrade des Navi-Tools einen Obolus verlangen. Ich gehöre zu den Menschen, die für ein gutes Programm gerne einen Euro bezahlen.
 
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tiny

Westfälischer Gülderling
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Ich habe jetzt einige Monate die Navigon App am iPad mini im Auto getestet. Im Vergleich zu TomTom wesentlich übersichtlicher und schneller. Praktisch keine Abstürze. Der Nachteil: Bei TomTom gibt es wesentlich genauere Verkehrsmeldungen. Ein Vorteil der NAvigon App: ich kann die Daten per HUD auf meine Windschutzscheibe spiegeln. Zu 85 % verwende ich jetzt nur mehr diese Informationen. Das ist viel sicherer im Verkehr, weil das Hirn durch die klare Anzeige wesentlich weniger abgelenkt ist, als durch die Kartendarstellung der App. Das funktioniert leider nicht mit TomTom.
Fazit: wenn es nicht stört, daß man (bei 20.000 km Fahrleistung im Jahr) zwei oder dreimal für 10 Minuten in einen Stau kommt, der ist mit Navigon besser bedient. TomTom ist aber mehr up to date.
 

Cohni

Ananas Reinette
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Ehrlich gesagt gefällt mir Navigon vom Konzept und von der Optik her auch besser, als Tomtom. Mit letzterem verbindet mich eher eine Hassliebe, aber nur wegen IQ-Routes und dem Traffiq-Dingens. Vielleicht ziehen ja die Wettbewerber irgendwann mal nach...
 
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tiny

Westfälischer Gülderling
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Bin gestern mit Navigon wieder mal im Stau gestanden. Beim einschalten der Navigon App kam zwar die Meldung " 8 Minuten Stau" auf der Route, aber sonst nix genaueres. TomTom hätte mir diesen Stau zwar genauer angezeigt, aber ein ausweichen hätte ja auch nix gebracht. Unterm Strich bereue ich es nicht, daß ich von TomTom zu Navigon gewechselt bin. Der (leider mit TomTom nicht kompatible) Garmin HUD ist so eine Erleichterung im Auto, daß ich es jedem empfehlen kann (und NEIN. Ich bin keine Garmin Mitarbeiterin).
 

Cohni

Ananas Reinette
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Es hätte auch sehr gut sein können, dass TT ebenso ein Verbleiben im Stau empfohlen hätte.

Aus meiner Hassliebe zu Tomtom ist übrigens im Urlaub vor ein paar Tagen das Wörtchen Liebe verschwunden...
An der niederländischen Nordseeküste ist die App beim Umschalten der Karte während einer Adressensuche so abgeschmiert,
dass sie sich nicht mehr starten ließ. Auch die üblichen Maßnahmen am Iphone halfen nix. TT wollte nicht mehr. Hätte nur eine Neuinstallation geholfen, aber leider war kein vernünftiges WLAN in der Nähe...

Dasselbe ist mir vor einem Jahr in Norwegen passiert. Nun habe ich die Nase voll, denn die App hat mich im Prinzip im Regen stehen lassen, wo ich sie am meisten brauchte. Hier bei uns und insbesondere in meiner Heimatregion brauche ich das TT eigentlich nur für die Verkehrsgeschichte, allerdings kennt die tägliche Routine die Engpässe bei den Routen selber und ungewöhnliche Störungen treten ja eher selten auf.

Als wohltuende Überreaktion "trenne" ich mich jetzt von TT und navigiere wieder mit den Apple-Karten so es notwendig wird. Ich habe einfach keine Lust mehr auf das Gefummel.

Einen Punkt meines Testes der Apple Karten muss ich übrigens korrigieren. Vielleicht hat sich das auch erst mit iOS 7.1 ergeben. Und zwar werden Verkehrsstörungen sehr wohl bei der Routenerstellung berücksichtigt.
 

tiny

Westfälischer Gülderling
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So ähnlich wie Dir, Cohni ist es mir in Italien 2012 ergangen. Da war dann klar, daß ich mein TomTom Navi verwerfen werde und mir per iPad mini ein anständiges Navi ins Auto hole.
 

Ijon Tichy

Clairgeau
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Ergänzend hierzu vielleicht noch meine Erfahrung mit CoPilot. Während ich mit der App anfangs sehr zufrieden war, kommt es in den letzten Wochen immer wieder zu Abstürzen auf bestimmten Strecken. Startet man die App dann neu, stürzt sie kurz darauf wieder ab. Für eine Navi-App inakzeptabel.
 

Cohni

Ananas Reinette
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Heute ist mir noch eine neue Geschichte bei den Apple Maps aufgefallen. Nicht nur bei der anfänglichen Routenberechnung klappt es jetzt mit der Berücksichtigung der aktuellen Verkehrslage, sondern auch unterwegs, wenn man die Route verlässt und ein Rerouting erzwingt.

Ist mir heute hier konkret in Berlin aufgefallen. Die App hat mich sozusagen das erste Mal, wenn auch nur halbautomatisch durch das Verlassen der Route, aber dann doch dynamisch um einen Stau geleitet.

Kann es sein, dass das Dingens vielleicht ohne Zutun und ohne Meldung tatsächlich schon unterwegs während des Routings die aktuelle Verkehrslage berücksichtigt? Das wäre ein wirklicher Fortschritt. Vielleicht klappt es seit 7.1 tatsächlich besser.

Edit PS: Zur besseren Erklärung muss gesagt werden, dass die heutige Stauumfahrung eine Strecke wählte, die normalerweise die deutlich langsamere ist. Nur dass eben die schnellere Strecke gestört war. Eine derartige "Zwischendurchbeachtung" der Verkehrslage gab es IMHO vor 7.1 nicht.
 
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