• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

Ein sich selbst zerlegendes System

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.516
Man braucht lediglich einmal in Server.app die ganzen Services wie Mail, Kontakte, Kalender usw. einmal deaktivieren und es passiert....

richtig: Sie werden aus dem Profilmanager herauskonfiguriert und nicht etwa bei Reaktivierung wieder hineingetan.

Ein sich selbst zerlegendes System.. Gut, wußte ich ja schon. Aber das ist neu. Ich meine, es könnte ja durchaus mal Bedarf für eine kurzzeitige Deaktivierung bestehen.

Was für ein Pfusch.

Aber wehe, man will den Finder restarten. Sofort beenden. Finder neu starten. Wollen Sie wirklich? Ja. Wollen Sie wirklich wirklich?
Dreck. Dreck, verdammter.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.516
jetzt mal im Ernst: Wie komme ich aus der Geschichte raus? Ich habe ein Time Machine-Backup von davor; aber es kann doch wohl nicht der Ernst sein, dass ich dafür die gesamte Kiste rebooten muss, in die Recovery starten muss und dann das _gesamte_ System Volume restaurieren muss?
 
Zuletzt bearbeitet:

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.516
Du hast Recht, sofort überarbeitet :(

Gibt es einen halbwegs seriösen Weg, das /Library/Server-Verzeichnis zu restaurieren, ohne, dass die Welt einstürzt?

Das ist doch eine Frechheit.
 
  • Like
Reaktionen: smoe

Ragnir

Adams Parmäne
Registriert
18.10.08
Beiträge
1.320
Helfen kann ich da leider auch nicht, aber was man seit der Auslieferung des Servers als App über das Produkt hört, ist ein absolutes Unding. Ja, kleinere Fehler hat man hier oder da immer mal, aber das ist ja nun seit Jahren eine Dauerbaustelle mit Hiobsbotschaften nach jedem Update. :(
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.516
ja, ich weiß. Das Schlimme ist, es gibt keine Alternative. Im Bereich Server nicht, weil OS X so toll wäre (wie es im Bereich Desktop ist) - sondern schlicht, weil alle Konkurrenzprodukte scheinbar gerade in dieselbe verfluchte Richtung - ich will nicht sagen: entwickelt werden, denn das ist gelogen, es ist alles einfach nur Schund - gehen. Man schaue sich einen Microsoft Server 2012 an. Absolut unbenutzbar. Automatismen, wohin man schaut, absolut nicht beherrschbar, ohne, dass man die technische Referenz auswendig lernen würde. Kaugummifarben, Klickibunti, unlesbare Schrifttypen. Und vor allem: Nicht einmal mehr der Hersteller beherrscht es noch - die Anzahl an Updates, die irgendwas zerschießen, ist nicht mehr tragbar.

Ein Linux: "DLL hell" hieß es früher sarkastisch in Richtung Windows. Das haben sie viel besser hinbekommen; mittlerweile kann man nicht einmal mehr innerhalb einer Distribution ein Update auf die neuesten Sicherheitsversionen durchführen, ohne sich sein System zu zerschießen. Ich kenne natürlich nicht alle Distris, aber Ubuntu und Debian sind schlimm genug - und schon der Standard. Bei Ubuntu auch derselbe Windows-Wahnsinn, überladen, unsinnig automatisiert, deterministisch nur, wenn man es selbst entwickelt hat. Last but not least die Abkehr vom /etc: Früher hat es gereicht, sein /etc zu sichern - na gut, nicht ganz. Irgendein dämlicher Entwickler war immer schlauer als alle Administratoren und hat irgendeinen Parameter umkonfiguriert oder gar als "mal mot" deklariert. Vielen Dank, Mister Neunmalklug. Heutzutage darf ich aber noch mit Lupe und Pinzette in /usr/share auf Konfigurationsdateijagd gehen.

Dann haben wir noch Solaris - absolute Nische. FreeBSD, OpenBSD, ebenso.
Irgendwas vergessen? Ich lege mir gleich ein AIX zu.

Ich will deterministisches Verhalten. Wenn ich dazu etwas konfigurieren muss, bitte, dann ist das halt so. Aber wenn man mich an unnötigen Stellen zwei-drei Mal fragt, ob ich denn wirklich, wirklich sicher bin und das wirklich, wirklich will und an den wirklich, wirklich wichtigen Stellen wird einfach ohne Hinweis auf das destruktive Verhalten dekonfiguriert, dann gehören die Entwickler und Verantwortlichen bestraft.
 
Zuletzt bearbeitet:

F0X1786

Westfälische Tiefblüte
Registriert
29.01.11
Beiträge
1.068
Red Hat 5 und 6 sind ganz okay. Mit Windows Server 2012 hast du allerdings recht. Daher würde ich immer 2008 R2 empfehlen..
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.516
Ich habe jetzt das Verzeichnis /Library/Server aus dem Time Machine-Backup als root mit cp -pr rüberkopiert.
Was das hilft? Jetzt gehen Profilmanager und Mail nicht mehr. Sind die einzigen beiden Dinge, die ich überprüft habe.

Ich habe keine Lust mehr.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.516
jetzt habe ich das achso-hoch-gelobte Time Machine-Backup gebraucht und benutzt.

Hier hat es die Anleitung: http://support.apple.com/kb/ht5139

Aber man ahnt es, natürlich geht das nicht. "A recovery system could not be created." Darum habe ich gar nicht gebeten, Du ***** Ding, ich wollte nur restaurieren.

Google angeschmissen: https://discussions.apple.com/thread/5585711?tstart=0

Ich soll also ein OS installieren und anschließend das booten und darin bei der Ersteinrichtung "Daten aus Backup wiederherstellen" auswählen.

Ich weine. Wirklich wahr. Ich habe keine Lust mehr. Das System zerlegt sich selbständig, selbst und ständig. Es ist nach ca. 10 Tagen Uptime durch irgendwelche Memory Leaks im Kernel nicht mehr benutzbar, ohne dass man das recovern könnte, ohne dass man einen Neustart braucht. Es lässt sich nicht einmal gemäß der normalen Anleitung von Apple selbst wiederherstellen. Es geht nur von hinten durch die Brust ins Auge. Ich habe echt keine Lust mehr, es ist doch nur Dreck. Und nun? (Übrigens noch am Rande: Nach der Fehlermeldung beim Restore, die man nur mit Restart bestätigen durfte, kommt der Rechner nicht mehr hoch: "Einfahrt verboten").

Ich gehe schlafen, vielleicht erscheint mir ja im Traum, was ich stattdessen mache. Das kann doch niemand ernst meinen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.516
"OS X cannot be reinstalled because you are not connected to the internet." Natürlich liegt das am DHCP-Server und natürlich liegt die Tatsache, dass der DHCP-Server nicht erreichbar ist, daran, dass ich ihn dank Apple neu installieren muss.

Es kann echt nicht wahr sein.

Upd.:
Noch eine witzige Anekdote. Nachdem ich auf einem Dritt-System schnell einen DHCP-Server aktiviert habe ("Lucky Me!") kommt die Aufforderung, mich in den App Store einzuloggen, um - taraaaaaa! - Mountain Lion herunterzuladen.

Mountain Lion ist auf dem Mini mal gelaufen, ja, aber genauso wenig im Lieferumfang gewesen wie Mavericks. Ich kann Mavericks nicht per Internet Recovery installieren, ML aber schon. Ich erwähne das nur deshalb, weil es hier: http://support.apple.com/kb/HT4718?viewlocale=de_DE anders steht. Aber wen interessieren denn schon die Informationen des Herstellers, der es wissen sollte, der es entwickelt und manchmal sogar dokumentiert? Naja, ich soll jetzt: ML installieren. 1h. Das App Store-Update auf Mavericks machen. 1.5h. Und dann diese "Erstinstallationsfunktion mit dem Backup" durchführen, von dem ich nicht weiß, ob dieser Dialog bei einem Update überhaupt erscheint.

Das kann ja nur eines heißen: Das ist nie getestet worden. Eigentlich sollte ich das Ding einpacken und morgen im Apple Store auftauchen und einen Genius damit totlabern. Ach ja, geht ja nicht, die schmeißen dich ohne Termin raus. Nächster Termin in einer Woche. Wenn du Glück hast.

Gerade muss ich an Windows Me denken.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.516
noch eine witzige Anekdote: Da die Installation per Internet Recovery nicht geht nahm ich halt einen USB Installer Stick mit 10.9. Boote davon und was passiert? Es beginnt ohne zu fragen mit der Installation auf "Server HD". In diesem Fall war es zufällig richtig, in allen anderen Fällen hätte man Daten verloren und zumindest sein System mit Zeitverlust versemmelt. Kann eigentlich nur daran liegen, dass der ML-Installer vorher schon was mit der Festplatte gemacht hat (umbenannt vielleicht; die RAID-Member hießen plötzlich "OS X Base System"). Diesen Vorgang stelle ich mir definitiv anders vor.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.516
dummerweise konnte ich durch das sofortige Beginnen der Installation nicht sehen, dass mein USB-Stick noch auf 10.9.2 war. Und auf 10.9.2 läuft natürlich die gebackupte Server.app-Version 3.1.2 nicht. Und nach dem Combo-Update war es dennoch der Meinung, sie müsste ihre Dienste aktualisieren, was ich nach einer Stunde beim selben Prozentsatz mir zuliebe abgebrochen habe.

Ich wiederhole den Vorgang mit einem auf 10.9.3 geupdateten Stick.
 

Ragnir

Adams Parmäne
Registriert
18.10.08
Beiträge
1.320
Was für ein Trauerspiel. Mich erschreckt allerdings, dass es bei vielen anderen auch nicht anders ausschaut. :(

Vielleicht sollte Apple einfach wieder entsprechend Geld für den Server verlangen wie früher und dann dem Projekt auch die nötigen Ressourcen zuführen, statt alles für ein paar Euro zu versemmeln und sich nicht um das Produkt zu kümmern, das bringt schließlich auch niemand was.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.516
ich glaube, jetzt habe ich es tatsächlich wiederhergestellt bekommen. Ungetestet. Man kann allerdings sagen, dass Time Machine Backups nicht meine Definition von Backups erfüllen. Alles, was unter /usr/local war - weg. Toll. Xcode war installiert? Interessiert mich doch nicht. Entfernte Anmeldung war konfiguriert? Egal. So ein Schund.

Zusammenfassend kann man die Software einfach nicht nur nicht empfehlen, man muss einfach davon abraten.

Ich bin erschreckt. Ich dachte nicht, dass ich so wenig von der Materie weiß. Ich dachte, ich bekomme alles hin, immerhin habe ich fundiertes Basiswissen und die Softskills, mich zurecht zu finden. Aber weit gefehlt. Die Software ist nicht reif zur Primetime.
 

Benutzer 176034

Gast
Mensch Brumme, da bist Du aber durch eine kleine Hölle gegangen... Es ist schade, dass Du nicht von Time Machine profitieren konntest, ich habe bislang AUSSCHLIESSLICH gute Erfahrungen gemacht.
So unterschiedlich können Empfindungen und Erfahrungen sein...
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.516
vielleicht ist Time Machine für Desktop-Macs richtig gut. Wenngleich da wahrscheinlich auch alles aus /usr/lcoal nicht mitgesichert werden wird... Aber beim Server fehlt soviel - und wenn ich das alles noch per Hand nachpflegen muss, dann kann ich mir das Backup auch fast sparen. Unglücklicherweise hat CCC auch nicht gut geklappt; das beste Backup bekommt man mittels FPDP, blockbasiert.