Paddy2590
Querina
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Apple verschlüsselt seine Smartphones so, dass auch sie nicht an die Daten gelangen. Sonst gäbe es kein Gerichtsverfahren zu der Frage, ob Apple die Daten offen legen muss und auch keine Gesetzgebungsverfahren in verschiedenen US-Bundesstaaten, die eine Hintertür in Smartphonesoftware verpflichtend machen wollen. Ich glaube kaum, dass die amerikanischen Justizbehörden soetwas tun, um Apple eine gute Werbung zu verschaffen..."Wenn schon der Hersteller eines OS Geld damit verdient, dass er meine Daten verkauft, läuft etwas grundlegend falsch."
Ja glaubst Du denn das ist bei Apple anders?! Nur weil Apple behauptet das nichts weitergeben wird muß das nicht zwangsläufig stimmen.
Aber was solls, ich habe nichts zu verbergen und es ist doch so: sobald Du Dich ins Internet begibst, ganz egal über PC oder Smartphone bist Du gesehen. Die passenden Stellen wissen mehr über Dich und mich als einem lieb sein kann.
Daran ändern wir so oder so nichts dran. Wenn man damit ein Problem hat sollte man sich zu Hause einschließen.
Das spricht dafür, dass Apple den Datenschutz tatsächlich ernst nimmt und die Daten seiner Kunden nicht verkauft. 100%ige Sicherheit wird man aber nie haben, man muss sich an einem bestimmten Punkt auf die Versprechen der Firmen verlassen. Dabei helfen dann solche Indizien, wie ich sie oben genannt habe.
Wenn aber ein Hersteller offen zugibt, Daten zu verkaufen, dann brauche ich mir die Frage nicht mehr zu stellen, ob der evtl. Daten von mir verkauft...
Und zu deiner Aussage, dass du nichtszu verbergen hast: Edward Snowden hat sinngemäß gesagt: "Zu sagen, man kümmere sich nicht um Datenschutz, weil man nichts zu verbergen habe, ist genauso, wie zu sagen, man kümmere sich nicht um das Recht auf freie Meinungsäußerung, weil man nichts zu sagen hat".
Ich habe auch nichts zu "verbergen" in dem Sinne, dass mir aufgrund meiner Daten unter den derzeit in Deutschland geltenden Gesetzen ein Nachteil erwachsen könnte. Aber ich habe sehr wohl viele Daten, die niemanden etwas angehen, angefangen bei privaten Fotos und aufgehört bei Mails und Nachrichten. Das geht einfach keinen etwas an.
Man ist nie vollkommen sicher, aber es ist ein Unterschied, ob ich das zu meinem Datenschutz tue, was ich kann, oder ob ich meine Daten einem Unternehmen als Währung in den Rachen schmeiße.