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Magazin „Je suis Charlie“: Apple Frankreich zeigt sich solidarisch mit Pariser Opfern

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Tun wir aber nicht und solche Diskussionen gehen letztendlich in Ordnung
da sollte man sich zoffen, streiten und geht abends nach Hause.
Nö, für mich ist es NICHT in Ordnung. Mich nervt es einfach, wenn ich das iPhone rausziehe und irgendwelche Samsung Leute mir ungefragt ein Ohr mit den unendlichen Vorteilen ihrer Geräte abquatschen. Noch schlimmer finde ich, dass ich teilweise darauf anspringe und zurück schiesse. Argh. Ach was waren die alten Nokia Zeiten noch entspannt. Da hat man einfach telefoniert.

So, Ende OT. Aber es ist tatsächlich bei einigen ein Religionsersatz.

Umsomehr bin ich erstaunt und überrascht, dass es bei so einem ernsten Thema trotz unterschiedlicher Standpunkte keine verbalen Entgleisungen gegeben hat.
In der Tat. Religion ist eigentlich eine Garantie für Zoff. Deshalb meide ich solche Diskussionen auch möglichst. Hier passte es aber, trotz der Differenzen.
 

simmac

Melrose
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Ach?

Wie erklärst Du dann 9/11 oder Charlie Hebdo? Oder alle anderen Terrorbombereien aus kürzerer Vergangenheit? Oder die gegenseitige Abschlachterei von Sunniten und Schiiten? Oder die Taten eines Saddam Hussein, Ghaddafi, Mubarak, Ben Ali oder Assad? Das waren/sind doch alles Moslems? Angeblich alle streng gläubig.
Du glaubst wirklich, die machen das aus religiöser Überzeugung? Das ist naiv.
 
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markthenerd

Cellini
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Auch Christen dürfen immer und überall Naive zum Christentum missionieren.
Das eine schliesst das andere nicht aus.

Ich bin öfters auf der Strasse Missionierungsversuchen ausgesetzt. Sehr oft von Zeugen Jehovas oder Scientologen, auch Dschihadisten kommen vor. Sind die beiden erstgenannten noch relativ leicht mit deutlichen Argumenten "abzuschütteln", so tun sich die letztgenannten vor allem durch eines hervor, einem grenzenlosen Märchenglauben und einem ebensolchen Realitätsverlust.

Wenn Sure 2, Vers 191 auch nur Ansatzweise korrekt ausgelegt würde, wo bliebe der sog. Prophet?

Und was ich von EnderGuemues noch nicht im geringsten lesen konnte, ein Bedauern für die unsäglichen Verbrechen dieser verblendeteten Irrealisten. Im Gegenteil, die allererste Reaktion war der Hinweis auf ein angebliches "Verschwörungsvideo". Ein kristallkarer Hinweis auf die Haltung, "Ja schon schlimm, ABER sie haben es selbst verschuldet". Verblendung in Reinkultur.
 

Cohni

Ananas Reinette
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Also hinterfragt man das medial Vorgekaute und schwups ist die in diesem Thread oft verteidigte Meinungsfreiheit dahin?
Kritisch zu sein heißt nicht, dass man jeden Unsinn glauben muss, nur weil er von der öffentlichen Medienmeinung abweicht.

Gesunder Menschenverstand hilft bei der Beurteilung einerseits der offiziellen Nachrichten und andererseits solcher abstruser Geschichten.

Meist sind die Antworten nämlich viel einfacher als man denkt. Insbesondere, wenn staatliche Stellen und Behörden versuchen, Pannen und Versagen zu vertuschen. Dass man dahinter immer gleich eine Weltverschwörung vermuten möchte liegt einfach darin, dass dies viel spannender und aufregender ist, als das profane Versagen von Menschen.

9/11, NSU, Paris und andere schreckliche Ereignisse sind einfach Beweis dafür, dass es keinen Schutz vor solchen Dingen geben kann und dass der Staat regelmäßig versagt. Die Frage ist nur, ob der Staat überhaupt in der Lage wäre, so etwas effektiv zu verhindern, ohne wieder die Freiheit zu vergewaltigen.




Edit: Ich habe mir jetzt die Seite mal durchgelesen und...nunja...so ein Quark...

Zum Beispiel die Anzweifelung des Kopfschusses aufgrund der Videoaufzeichnung. Natürlich geht der geneigte Laie davon aus, dass eine Schussverletzung wie im Kino mit viel Blut daher kommt und viel spektakulärer aussehen muss. Das ist natürlich nicht der Fall. Sollte es sich bei der Staubwolke tatsächlich um den Einschlag des Projektils handeln, welches auch den Kopfschuss verursachte, dann ist es einfach hindurchgegangen und die Ein-und Austrittswunde ist zu klein, um auf einem verspixelten Video sichtbar zu sein. Ich gehe mal davon aus, dass es sich um eine AK 74 als Tatwaffe handelt, die ein Kaliber von 5,45 haben sollte. Auf diese kurze Entfernung gibt es keine große Wunde, denn diese Waffen haben eine enorme Durchschlagskraft....

Und so geht es weiter im ganzen Bericht...Phänomenaler Unsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:

larsfreiburg

Apfel der Erkenntnis
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Vielleicht finden wir jetzt langsam wieder zurück zum eigentlichen Topic... Was meint Ihr, wird Apple unter Tim Cook politischer? Erst sein - wie ich finde starkes - Statement zur Situation der Homosexuellen, jetzt der Trauerbanner "Je suis Charlie"?
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Nun, ich fände es gut. Viele sind der Meinung, dass ein gewinnorientiertes Unternehmen, welches ganz sicher nicht immer mit fairen Mitteln spielt, was im Kapitalismus ohnehin unmöglich ist, dass ein solches Unternehmen sich aus der Politik heraushalten sollte.

Aber das ist auch ein wenig unrealistisch, denn die Bigplayer der Welt bestimmen ja schon zu einem nicht unerheblichen Teil die Politik.

Zum anderen ist Apple kein imaginäres Konstrukt, sondern wird von Menschen gemacht.

Von daher darf sich meiner Meinung nach natürlich der Mensch Tim Cook einmischen. Wenn dies mit Hilfe seiner Firma geschieht, okay...er muss natürlich ein Auge darauf haben, dass er großen Einfluss besitzt. Aber ich sage mal bewusst kindlich naiv. Wenn er seine Macht für das Gute einsetzt, kann es nicht falsch sein.


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Nathea

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Mod-Info

Wir weisen an dieser Stelle noch einmal ganz deutlich darauf hin, dass wir weder Verschwörungstheorien noch Verunglimpfungen, Beleidigungen oder vor Hass sprudelnde Beiträge dulden werden.

Sollte sich Ähnliches hier im Thread noch einmal finden, werden wir die Diskussion schließen.
 

salome

Golden Noble
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Apple ist ein Unternehmen, das Computer und Ähnliches verkauft. Wenn sich dieses Unternehmen politisch oder zu gesellschaftsrelevanten Themen äußert, dann hat die Marketing Abteilung abgeschätzt, was der Großteil der Kunden hören / lesen will.
Solche Äußerungen und irgendwelche Ribbons sind pure Strategie. Seine persönliche Meinung kann Herr Cook auf Facebook äußern.
Wenn Apple seine Produktionsstätten sauber hält und die Arbeitssklaven ordentlich bezahlt, dann wäre das politisches Statement genug.
 
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Cohni

Ananas Reinette
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...
Solche Äußerungen und irgendwelche Ribbons sind pure Strategie. Seine persönliche Meinung kann Herr Cook auf Facebook äußern...
Selbst dann würde man es doch immer mit Apple in Verbindung bringen.

Ich bin manchmal wie gesagt bewusst einfach kindlich naiv und habe keine Lust mehr, immer nur das grundsätzlich böse zu vermuten. In dieser Sache auch. Ich unterstelle Apple hier einen guten Willen und kann dies genauso wenig beweisen, wie Du das Gegenteil...;)

Was spricht eigentlich dagegen, dass sich ein Unternehmen in manchen Fällen auch ohne Gewinngedanken engagiert? Ist dies komplett ausgeschlossen?


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salome

Golden Noble
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Dass es komplett ausgeschlossen ist, will ich nicht behaupten. Aber es widerspricht dem Sinn eines Unternehmens. Es ist ja auch nicht böse, sich einer korrekten und nach unserem Verständnis richtigen Meinung anzuschließen. Solange diese nicht dem Unternehmensziel zuwider läuft, wird es gemacht, um die Kunden zufrieden zu stellen.
Wenn die Politiker zu heulen anfangen, weil der oder jene gestorben ist, dann ist das Wahlwerbung und nichts anderes.
Nicht böse, aber leicht durchschaubar.
 

CR-Z

Königsapfel
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Auf der ganzen Welt solidarisieren sich Institutionen, Zeitungen und Firmen (auch Google etc.) mit Charlie Hepdo. Aber hier hauen plötzlich viele deswegen auf Apple ein? Das muss ich wirklich nicht verstehen...


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Farafan

deaktivierter Benutzer
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Gestern las ich einen schönen Artikel mit dem Titel "Viele falsche Freunde".

Plötzlich stehen alle hinter Charlie Hebdo die bis vor einigen Tagen noch darüber die Nase rümpften oder überhaupt nicht wussten was dies eigentlich ist. Selbst die Damen und Herren von Pegida sind schlagartig auf den Zug aufgesprugen.

Ich glaube weder den Familien der Getöteten noch der Redaktion hilft all dies geheuchelte Mitgefühl etwas. In zwei Wochen ist das sowieso wieder Schall und Rauch genau wie Deutschlandfähnchen an jedem Auto.

Klar, es ist gerade herrlich chic sich damit zu schmücken. Aber hier dahinter mehr als offenkundigen Populismus zu sehen ist denke ich überzogen.
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Es erinnert teilweise schon an die Selbstinszenierung bei der dusseligen 'Ice Bucket Challenge'. Da wusste nach kurzer Zeit schon kaum einer der Teilnehmer um was es eigentlich ging. Aber es war ja so hip ...
 

EnderGuemues

Cripps Pink
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148
Und was ich von EnderGuemues noch nicht im geringsten lesen konnte, ein Bedauern für die unsäglichen Verbrechen dieser verblendeteten Irrealisten. Im Gegenteil, die allererste Reaktion war der Hinweis auf ein angebliches "Verschwörungsvideo". Ein kristallkarer Hinweis auf die Haltung, "Ja schon schlimm, ABER sie haben es selbst verschuldet". Verblendung in Reinkultur.
Ich soll mich für die Taten von diesen Extremisten in Rechenschaft ziehen und mich entschuldigen? Ist es das was du meinst?! Was ist denn los mit dir?! Es geht darum das gerade DU alle Muslime als Mörder siehst, da es deiner Ansicht nach ja so im Koran steht!
Ich glaub ich spinne also echt. Schließ dich der PEGIDA an und erzähl denen über deine Probleme mit den Muslimen und heul hier nicht das Forum zu!



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Gotteszorn

Adams Apfel
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"Je Suis Charlie" ist ein Kampagne um dem Franzosen einen Leitpfad zu geben. Die französische Gesellschaft ist ähnlich patriotisch geprägt wie die der USA. Solche Gesellschaften fühlen sich nach derartigen Terrorakten gelähmt und in ihren Grundfesten erschüttert, zudem sinkt das Sicherheitsgefühl. Kampagnen helfen dem Volk gefühlsmäßig wieder auf die Füße.

Ob es gerade chic ist sich zu solidarisieren denke ich nicht.
Es ist ein Zeichen der Verbundenheit, bei dem uns wieder vor Augen geführt wird, das Menschen unter uns leben, die höchst radikal sind und bereit alles im Namen des Glaubens zu tun.

Schade das es unter diesen Umständen geschah, aber Europa rückt wieder näher zusammen. Wenn es auch nur temporär ist.


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Reap

Zabergäurenette
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Kritisch zu sein heißt nicht, dass man jeden Unsinn glauben muss, nur weil er von der öffentlichen Medienmeinung abweicht.
Natürlich. ;)
Was leider verkannt wurde: Mir ging es nicht darum, ob an der verlinkten Seite nun etwas dran ist oder nicht (diese ganze Schussdiskussion klang unglaublich nach "Aber das sieht ja garnicht aus wie im Videospiel!"). Ich war lediglich darüber erstaunt, wie jemand angefahren wird, nur weil er eine von allen Standard-Medien abweichende (den Link) Meinung postet.
Aber ich werde mich an Natheas Order halten, bin ruhig. :)