Ausprobiert

Ausprobiert: Nomad Universal Cable


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So schön die Apple Welt oft ist – ein Problem kennen wir alle: Adapter. Apple setzt nach wie vor auf eigenentwickelte Anschlüsse, neben Lightning versucht der Konzern aber auch immer stärker das Thema USB-C zu pushen. Das Nomad Universal Cable tritt in unserem Test dazu an, unsere große Zubehörtasche deutlich zu verschlanken. 

Die Grundidee ist nicht neu – ein Kabel für alles. Wir erinnern uns an alte, grausame, Mobiltelefon-Zeiten. Damals gab es absurde Kabel mit 20 Adaptern. Die Zeiten sind weitgehend vorbei, heute reichen bereits drei Anschlüsse aus, um die gängigsten Anschlüsse in einem Kabel zu verbinden. Nomad setzt hier mit seinem Universal Cable an – auf der einen Seite USB-C, auf der anderen Seite Micro-USB, USB-C und Lightning.

Design und Verarbeitung

Gerade in diesem Segment gibt es viel Potential. Ladekabel gibt es wie Sand am Meer – auch bei universellen Ladekabeln gibt es mittlerweile einiges an Auswahl. Dabei haben die meisten Kabel von Drittherstellern zwei Probleme. Das erste ist die Qualität. Dünne Kabel werden schnell brüchig, dickere Kabel sind zu unflexibel, Anschlüsse sitzen zu locker und brechen nach wenigen Wochen Nutzung aus.

Das zweite Problem ist die Kompatibilität – vor allem in Bezug auf Apple-Produkte. Apple setzt auf einen eigenen Chip und zertifiziert damit Lightning-Zubehör. Viele Kabel besitzen diese mFi-Zertifizierung nicht – damit kann es vorkommen, dass sie nach einem Softwareupdate simpel nicht mehr von den iOS-Geräten akzeptiert werden. Am Ende gilt in beiden Punkten häufig: Wer billig kauft, kauft zweimal.

Das Universal Cable von Nomad ist in beiden Punkten vorbildlich. Das Kabel ist stabil gebaut. Die Anschlüsse sind mit hartem Kunststoff überzogen, das Kabel selbst mit Textil ummantelt. Es besitzt einen Kevlar-Kern und ist doppelt geschirmt. Die integrierten Adapter sind mit einer stabilen Halterung aus Kunststoff angebracht. Sowohl die Adapter ineinander als auch die Anschlüsse an den Geräten sitzen sehr fest.

Handhabung

Zugegebenermaßen bereitet die hohe Verarbeitungsqualität bei der Handhabung eingangs ein paar Probleme. Die sehr strammen Anschlüsse zwingen den Nutzer, die Adapter sehr aufmerksam ineinander stecken zu müssen. Selbiges gilt für die Führung der Adapter am Kabel – viel Spielraum gibt es hier nicht. Am Ende bleibt es eine schwer abzuwiegende Wahl, denn das Kabel ist tatsächlich sehr stabil und langlebig. Es ist nach 10k Mil-Standard getestet – nach längerem Test verstehe ich den Unterschied. Es sieht aus, und funktioniert, wie am ersten Tag. Am Ende war die Entscheidung in Richtung Stabilität, mit minimalen Einbußen in Sachen Bedienung, eine gute und richtige Wahl.

Ein großer Vorteil: Mit dem Kabel können Geräte – das passende Netzteil vorausgesetzt – mit bis zu 20 Watt geladen werden. Hier bieten viele Kabel oft deutlich geringere Leistung, wenngleich ich mir als MacBook Pro Nutzer sogar gern noch mehr wünschen würde.

Technische Daten

Anschlüsse: USB-A zu USB-C/Lightning/MicroUSB
Material: Polyamide Core, LSR Silikon
Länge: 30 cm oder 1 Meter
Zertifizierung: MFI

Fazit

Wer Geräte mit unterschiedlichen Anschlüssen – vor allem unterwegs – laden und dabei nicht unzählige Ladekabel mitführen möchte, sollte sich das Universal Cable von Nomad auf jeden Fall näher ansehen. Das Kabel punktet durch seine enorme Stabilität und ein ansprechendes Design.

Das Universal Cable kommt mit 30cm Länge direkt bei Amazon auf knapp 28 Euro, die Variante mit 1m Länge wird für 34,45 Euro angeboten.

Das Universal Cable wurde uns für diesen Artikel von Nomad zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an den Hersteller!
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Tags: iPhone, Kabel, Ausprobiert, MFI, Nomad

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