Werbung



NewsTellerrand

Wie Steve Jobs die eindrucksvollste Abschlussrede aller Zeiten schrieb

Steve Jobs Abschlussrede

Werbung

Werbung



Im Juni 2005 schickte Steve Jobs seinem Freund Michael Hawley den Entwurf einer Rede. Er sollte sie in wenigen Tagen vor der Abschlussklasse der Stanford University halten. „Es ist peinlich“, schrieb Jobs. „Ich bin einfach nicht gut in solchen Reden. Ich mache das nie. Ich schicke Dir etwas, aber bitte nicht übergeben.“ Aus diesen Notizen entwickelte sich eine der bekanntesten Abschlussreden überhaupt. Bis heute wurde sie über 120 Millionen Mal angeschaut und vielfach zitiert. Jeder, der eine Abschlussrede halten möchte, schaut sie sich wohl erneut an.

Ein tiefer Einblick in Jobs‘ Gedankenwelt

Steve Jobs sah sich der enormen Herausforderung gegenüber, persönliche und oftmals schwerwiegende Themen öffentlich zu erörtern. Themen wie seine Adoption, seine Entlassung bei Apple 1985 sowie seine Krebserkrankung mied er gewöhnlich. Zu diesem Zeitpunkt war Jon Stewart die erste Wahl der Abschlussklasse, doch der Präsident der Stanford University entschied sich für Jobs. Trotz seiner anfänglichen Zweifel sagte Jobs schließlich zu. Stanford lag nahe bei seinem Zuhause, was keinen Reiseaufwand bedeutete. Ebenso spekulierte er auf einen Ehrendoktortitel, den Stanford jedoch nicht vergibt.

Die Entstehung der Rede

Jobs war bekannt für seine Selbstkritik und Unsicherheiten außerhalb seiner Komfortzone. In dieser Phase wandte er sich an den Drehbuchautor Aaron Sorkin, doch ohne Erfolg. Schließlich half ihm sein alter Freund Michael Hawley mit Anregungen und Feedback. Nach einigen Entwürfen und mit Hawleys Unterstützung hatte Jobs schließlich den entscheidenden Überblick, dass seine Rede ein persönliches Statement sein müsse. Hawley schlug vor, mit Jobs‘ Werdegang zu beginnen und seine späteren Erkenntnisse als Abschluss zu verwenden.

Die Ausführung und der nachhaltige Einfluss der Rede

Am Tag der Rede war Jobs sichtlich nervös. Trotz gründlicher Vorbereitung und vieler Überarbeitungen war er mit seiner Leistung unzufrieden. Dennoch gelang es ihm, mit den Worten „Bleibt hungrig, bleibt tollkühn“ einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen. Die Rede wurde nicht sofort bahnbrechend wahrgenommen, doch mit der Zeit wurde sie immer populärer. Die Medien entdeckten sie schließlich, und sie verbreitete sich über das Internet. Jahre später beeinflusst sie Menschen weit über die Technologiewelt hinaus.

Jobs‘ Rede zeigt, dass er selbst oft den Rat lebte, den er den Absolvent:innen an diesem Tag gab. Er verfolgte, was er liebte, und schrieb seine eigene Geschichte. Diese Rede exemplifiziert seinen Geist und seine Vision wie kaum ein anderes Werk von ihm.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Das Steve Jobs Archive hat nun eine Version in besserer Videoqualität veröffentlicht

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Via: https://www.wired.com
Titelbild: Steve Jobs Archive

Werbung



Tags: Vermächtnis, Steve Jobs, Herausforderung, Abschlußrede, Karriere, Inspiration, Stanford, Redeanalyse, Michael Hawley, Stanford University

Ähnliche Artikel

Werbung



Einkaufstipps
Beliebte Artikel

Werbung