Endlich scheint es Apple gelungen zu sein, den Markt der Sommer-Blockbuster zu erobern. Der Beginn von „F1 the Movie“ zeigt ein Paar AirPods Max. Bevor das erste Wort gesprochen wird, sieht das Publikum, wie Brad Pitts Charakter diese Kopfhörer benutzt. Sonny Hayes, der sympathische Verlierer und Hauptcharakter, wirkt damit so entspannt, dass er problemlos darin schlafen kann. Am nächsten Morgen beginnt er seinen Tag, um schicke Rennwagen zu fahren. Apple wirbt so subtil wie möglich, dass du mit den AirPods Max für 550 Dollar wie Brad Pitt sein kannst.
Eine teuer bezahlte Apple-Werbung
„F1 the Movie“ kann man fast als 300 Millionen Dollar teure Werbung für Formel 1 und Apple-Produkte verstehen. Der Film produziert von Brad Pitt und dem Formel-1-Star Lewis Hamilton ist Apples erster Versuch, einen großen Sommer-Blockbuster für das Kino zu produzieren. Unter der Regie von Joseph Kosinski („Top Gun: Maverick“) bietet der Film unbestreitbar spannende und rasante Momente. Er gehört zweifellos zu den unterhaltsamen Sommerfilmen, wie man sie erwartet. Als Kenner von Action-Filmen und rasanten Autos kann man sagen, dass „F1“ zu den besten Rennfilmen gehört.
Tausche Tom Cruise gegen Brad Pitt
Der Film erzählt die klassische Geschichte von schönen Menschen, die dem Sport aus purer Leidenschaft verfallen sind. In vielen Aspekten erinnert das Drehbuch von Ehren Kreuger an die Fortsetzung von „Top Gun“. „F1 the Movie“ ersetzt Tom Cruise durch Brad Pitt, der den talentierten, aber gescheiterten Hauptcharakter spielt. Die Kampfflugzeuge werden durch Formel-1-Rennwagen ersetzt. Kosinski setzt erneut auf seine Magie, indem er Kameras in den Autos installiert. Diese werden mit iPhone-Sensoren und Apples A-Serie-Chips betrieben. Sie fangen die Erfahrung ein, mit 320 km/h zu fahren.
Technisch beeindruckend, aber formelhaft
Wenn du die generischen Charaktere und die formelhafte Handlung übersehen kannst, wird „F1 the Movie“ allein durch seine technische Brillanz zum Pflichtfilm. Auf IMAX-Leinwänden wird er im 1,90:1 Seitenverhältnis gezeigt, das den ganzen Film über konstant bleibt. Der Einsatz von Sony-Kameras hebt „F1“ von anderen Rennfilmen ab. Diese Kameras ermöglichen es, die Hektik des Rennsports hautnah mitzuerleben. Kosinski zeigt den Stress und die physische Herausforderung, die die Fahrer bei hohen Geschwindigkeiten erleben. Zuschauer:innen könnten sich dabei ertappen, den Atem anzuhalten.
Zusammengefasst: „F1 the Movie“ ist ein visuell beeindruckender Film, der perfekt für Kinoleinwände gemacht ist. Die unkritische Begeisterung für Formel-1-Rennen und die klischeehaften Romanzen könnte man eher kritisch betrachten. Doch als unterhaltsame Flucht aus der Realität bietet der Film rasante Action und technische Brillanz.
Via: https://www.engadget.com
Titelbild: Screenshot WWDC25 Intro
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