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Ausprobiert: Linedock – Allround-Dock für alle mobilen Macs


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Seit 2016 gibt es bei mobilen Macs nur noch einen Anschluss (abgesehen vom Klinke-Anschluss): USB-C. Die Entscheidung von Apple stieß auf einige Kritik, auch heute noch gibt es Gegner dieses Schrittes. Mehr und mehr Docks werden veröffentlicht, das neue Linedock verfolgt dabei einen besonders kreativen Ansatz.

Willkommen bei der Dongle-Party. Wer an seinem MacBook, MacBook Pro oder neuen MacBook Air externe Hardware betreiben möchte, benötigt häufig einen Adapter. Mittlerweile gibt es viele Lösungen von Drittherstellern – wir haben hier bereits einige Multi-Adapter von Satechi, Xtorm aber auch Elgato und Startech ausprobiert. Das neue Linedock möchte eine Allround-Lösung sein, sie bietet alle notwendigen Anschlüsse – und mehr.

Design und Verarbeitung

Das Linedock besitzt exakt die Abmessungen eines MacBook Pro 13 oder MacBook Air. Es ist aus Aluminium gefertigt und wird farblich passend in Silber und Spacegrey angeboten. Die Größe wirkt auf den ersten Blick irritierend, da das Dock jedoch als Unterlage gedacht ist, ist die Designentscheidung nachvollziehbar.

Neben einer Vielzahl von Anschlüssen findet so außerdem ein zusätzlicher Akku Platz, er fasst eine Kapazität von 20.000 mAh. Das reicht für etwa eine komplette Akkuladung. Dazu kommt eine optionale SSD mit einer Kapazität zwischen 256 GB und 1 TB.

Bei meiner Testversion lagen noch ein magnetischer USB-C-Adapter bei – damit wird die Funktionalität von MagSafe hergestellt – sowie eine formschöne Tragetasche.

 

Handhabung

Die Designer des Linedocks haben sich einige Gedanken gemacht. So befindet sich der USB-C PD Anschluss genau auf Höhe des USB-C Anschlusses des MacBook Pro, ein kurzes u-förmiges Kabel verbindet beide Geräte miteinander.

Sobald die Verbindung hergestellt ist, wird das MacBook Pro geladen – entweder über den internen Akku des Docks oder aber via Passthrough-Charging. Hier werden bis zu 100 Watt Leistung unterstützt. Ebenso wird die SSD, sofern ihr euch für eine Variante mit SSD entscheidet, eingebunden.

Das Linedock bietet eine große Menge an Anschlüssen. So erhaltet ihr 3 x USB 3.0 (5 Gbit/s Datentransferrate, je 18 Watt Leistung), 3 x USB-C (5 Gbit/s Datentransferrate, 4K-Video mit 60 Hz), einmal HDMI 2.0 (4K, 60 Hz), einmal Minidisplay (4K, 60 Hz) sowie einen SD-Kartensteckplatz. Dadurch können bis zu sechs Geräte gleichzeitig laden. Ob noch Wünsche offen bleiben? Aus meiner Sicht nur einer: Ich hätte auch einen microSD-Slot sehr praktisch gefunden. So benötige ich im Zweifel immer noch einen SD-Adapter.

Leistung

Das kleine Dock liefert die beste Performance, die ich bisher bei einem mobilen Dock testen durfte. So könnt ihr locker externe Monitore anschließen – und auch hochauflösende Bildschirme mit 60 Hz betreiben –, diverse Festplatten anstecken sowie jede Menge Geräte laden und bespielen.

Technische Daten

  • Abmessungen: 30,4 cm x 21,2 cm x 0,9 cm
  • Gewicht: 912 Gramm
  • Kapazität Akku: 20.000 mAh
  • Kapazität SSD: bis zu 1 TB
  • 3 x USB 3.0
  • 3 x USB-C
  • 1 x HDMI 2.
  • 1 x Minidisplayport
  • 1 x SD-Karte

Fazit

Wer unterwegs enorme Leistung benötigt, sollte sich das Linedock näher ansehen. Es ist bisher das beste mobile Dock, das ich testen durfte. All die Leistung und Funktionen haben allerdings auch ihre Nachteile. Einerseits ist das Gewicht mit 912 Gramm durchaus beachtlich, andererseits ist auch der Preis eine Ansage. Zur besseren Einordnung sollte das Dock vielleicht mit größeren Thunderbolt 3 Docks verglichen werden. Diese bieten ähnlich viele (allerdings schnellere) Anschlüsse, sind auch nicht günstig und absolut nicht mobil – was vor allem an den absurd großen Netzteilen liegt.

Die Preise für das Linedock starten bei 399 Euro ohne SSD und gehen bis zu 799 Euro bei der Variante mit 1 TB Speicher. Die Auslieferung ist erst kürzlich gestartet, bei Cyberport ist zumindest das Einsteigermodell erhältlich.

Das Linedock wurde uns für diesen Test geliehen. Vielen Dank an den Hersteller.
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Tags: Test, MacBook, MacBook Pro, Review, Ausprobiert, Linedock

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