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[preview]In 20 Minuten kann man: Duschen, Kochen, Joggen, ganz langsam einen Joghurt essen oder OS X installieren. Moment...OS X installieren? Ja durchaus, solange man nur eine OCZ Vertex II SSD eingebaut hat. Noch gar nicht solange auf dem Markt, wurde OCZ mit der neuen Vertex schnell zum Gespräch unter Fans der schnellen Festplatten. Der Apfeltalk-Redaktion wurde eines der SSD-Wunderkinder zum Testen bereitgestellt und wir haben uns einmal angeschaut, wie sich der 'Daily Workflow' durch eine SSD verändert. Die Ergebnisse dieser Odysee findet ihr unter 'mehr lesen'. Für 'den kleinen Hunger' gibt es auch ein paar Eindrücke des robusten 32 Gigabyte USB-Sticks 'ATV'.[/preview]
Erster Eindruck
Die 'OCZ Vertex II SSD 120GB' wirkt auf den ersten Blick eigentlich wie eine absolut herkömmliche Festplatte im 2,5"-Format. Aber man merkt, dass in dem unscheinbaren schwarzen Gehäuse etwas anderes ist, als bei der zuvor ausgebauten OEM-Festplatte (in unserem Fall eine Fujitsu 160GB). Die SSD hat dennoch absolut identische Abmessungen und wiegt auch ähnlich viel. Einem Laien würde vermutlich wirklich nur der überdimensionale Aufkleber auffallen. Sonst nichts.
Installation
Der Einbau einer Festplatte in ein Unibody-MacBook ist ähnlich unkompliziert wie das Öffnen einer Autotüre. Man entfernt den Unterboden, schraubt eine kleine Halterung ab und kann die Festplatten wechseln. Allerdings braucht man einen speziellen Schraubenzieher (6er Torx) für den Wechsel der Steckverbindungen von Platte zu Platte, damit die neue SSD auch Halt im Gehäuse findet. Die Vertex kommt vom Werk ab völlig unformatiert. Bevor es also losgehen kann, musste via Leopard DVD und dem 'Festplattendienstprogramm' erstmal eine GUID-Partitionstabelle auf der SSD erstellt, und die 120GB mit dem HFS+ System vorformatiert werden. Danach konnte die Leopard-Installation beginnen. Und wie anfangs erwähnt, nach genau 20 Minuten war das System verwendbar.
Workflow
Wenn man glaubt, dass eine RAM-Aufstockung, oder eine 7200 Up/M-Festplatte den Start des Systems, den Start der Programme und die Geschwindigkeit des Systems in eine neue Dimension befördert, hatte noch keine SSD. Die Redaktion war völlig überrascht, wie schnell der Leopard eigentlich laufen kann. Der eigentliche Boot verkürzte sich um rund die Hälfte und die Ladevorgänge von Programmen wie Photoshop, Safari, iPhoto, iTunes und vielen anderen waren oft kaum mehr wahrnehmbar. Kurz: Die SSD beschleunigte das MacBook ungemein. Ein weiterer erfreulicher Aspekt: Sofern man keine CD/DVD eingelegt hat, und der Lüfter nicht arbeitet, hört man das MacBook nicht mehr. Da eine SSD keine mechanischen Teile verbaut hat, gibt die flotte Platte selbst unter Hochdruck keinen Mucks von sich. Für geräuschempfindliche Redaktionsmitglieder (zum Beispiel Meinereiner) eine Erlösung.
Benchmarks
In der folgenden Numberstabelle könnt ihr euch anschauen, wie die 'OCZ Vertex II' im Vergleich zur OEM-HDD und einer 'Western Digital Passport 160GB USB-HDD' abschneidet. Zu den Zahlen sei nur gesagt: Je höher der Score, desto besser das Ergebnis. Erklärungen spare ich mir an dieser Stelle. Einfach faszinierend.
Fazit OCZ Vertex II
Trotz einem wirklich enormen Preises von satten 345 Euro kann die SSD überzeugen. Wer das nötige Kleingeld hat, um sich eine Festplatte mit beinahe drei Euro pro Gigabyte zu kaufen, wird mit der Vertex II seine wahre Freude haben. Für Mac-User bleibt aber ein negativer Aspekt, den die AT-Redaktion hier noch nennen will: Als Mac-User (genauer OS X-Nutzer) kann man die SSD-Firmware NICHT UPDATEN. Der Firmware-Updater liegt ausschließlich als *.exe-Datei vor. Schade, OCZ.
Nachgereicht geben wir dennoch den höchsten AT-Award, da wir von der Performance der SSD durchweg überzeugt waren und sie bereits in der Standard-Firmware (inzwischen 1.30) wunderbar als Systemplatte funktionierte. Insgesamt also einen goldenen AT-Apfel für die Vertex.
OCZ ATV Stick Kurzreview
Wer keine SSD braucht, aber eine mittelgroße Speichermöglichkeit mit guter Geschwindigkeit, dem sei noch kurz der OCZ-ATV Stick vorgestellt: Der vollgummierte Stick bringt Geschwindkeiten von bis zu 34 MB/s Lesen und 15 MB/s Schreiben mit (Tatsächlich: 29/8-12) und ist wasser- und stoßfest. Er kann, aufgrund seiner Ummantelung, auch mal aus großen Höhen hinfallen, ohne Schaden zu nehmen. Mit 32 Gigabyte in der größten Version bietet dieser Alltagsbegleiter genug Platz für alle wichtigen Daten. Dank Dual-Channel-Interface bietet der Stick tatsächlich ganz hervorragende Lesegeschwindigkeiten. Wer den Stick allerdings am Stück befüllen möchte, sollte sich vorher einen Kaffee machen. Mit acht bis zwölf Megabyte pro Sekunde dauert das Vorhaben ein paar Minuten länger.
Kurzfazit USB-Stick
Der Stick konnte als einfaches Speichermedium überzeugen. Sofern die Daten auf dem Stick waren, konnten die Lesezeiten durchaus punkten. Aber da der 32GB-ATV-Stick kein Turbo-Stick ist, dauert das Befüllen länger als mancher User sich vielleicht wünschen würde. Für 70 Euro macht man allerdings nichts falsch. Die lebenslange Garantie sorgt zusätzlich für ein sicheres Gefühl.

Erster Eindruck
Die 'OCZ Vertex II SSD 120GB' wirkt auf den ersten Blick eigentlich wie eine absolut herkömmliche Festplatte im 2,5"-Format. Aber man merkt, dass in dem unscheinbaren schwarzen Gehäuse etwas anderes ist, als bei der zuvor ausgebauten OEM-Festplatte (in unserem Fall eine Fujitsu 160GB). Die SSD hat dennoch absolut identische Abmessungen und wiegt auch ähnlich viel. Einem Laien würde vermutlich wirklich nur der überdimensionale Aufkleber auffallen. Sonst nichts.
Installation
Der Einbau einer Festplatte in ein Unibody-MacBook ist ähnlich unkompliziert wie das Öffnen einer Autotüre. Man entfernt den Unterboden, schraubt eine kleine Halterung ab und kann die Festplatten wechseln. Allerdings braucht man einen speziellen Schraubenzieher (6er Torx) für den Wechsel der Steckverbindungen von Platte zu Platte, damit die neue SSD auch Halt im Gehäuse findet. Die Vertex kommt vom Werk ab völlig unformatiert. Bevor es also losgehen kann, musste via Leopard DVD und dem 'Festplattendienstprogramm' erstmal eine GUID-Partitionstabelle auf der SSD erstellt, und die 120GB mit dem HFS+ System vorformatiert werden. Danach konnte die Leopard-Installation beginnen. Und wie anfangs erwähnt, nach genau 20 Minuten war das System verwendbar.

Workflow
Wenn man glaubt, dass eine RAM-Aufstockung, oder eine 7200 Up/M-Festplatte den Start des Systems, den Start der Programme und die Geschwindigkeit des Systems in eine neue Dimension befördert, hatte noch keine SSD. Die Redaktion war völlig überrascht, wie schnell der Leopard eigentlich laufen kann. Der eigentliche Boot verkürzte sich um rund die Hälfte und die Ladevorgänge von Programmen wie Photoshop, Safari, iPhoto, iTunes und vielen anderen waren oft kaum mehr wahrnehmbar. Kurz: Die SSD beschleunigte das MacBook ungemein. Ein weiterer erfreulicher Aspekt: Sofern man keine CD/DVD eingelegt hat, und der Lüfter nicht arbeitet, hört man das MacBook nicht mehr. Da eine SSD keine mechanischen Teile verbaut hat, gibt die flotte Platte selbst unter Hochdruck keinen Mucks von sich. Für geräuschempfindliche Redaktionsmitglieder (zum Beispiel Meinereiner) eine Erlösung.
Benchmarks
In der folgenden Numberstabelle könnt ihr euch anschauen, wie die 'OCZ Vertex II' im Vergleich zur OEM-HDD und einer 'Western Digital Passport 160GB USB-HDD' abschneidet. Zu den Zahlen sei nur gesagt: Je höher der Score, desto besser das Ergebnis. Erklärungen spare ich mir an dieser Stelle. Einfach faszinierend.

Fazit OCZ Vertex II
Trotz einem wirklich enormen Preises von satten 345 Euro kann die SSD überzeugen. Wer das nötige Kleingeld hat, um sich eine Festplatte mit beinahe drei Euro pro Gigabyte zu kaufen, wird mit der Vertex II seine wahre Freude haben. Für Mac-User bleibt aber ein negativer Aspekt, den die AT-Redaktion hier noch nennen will: Als Mac-User (genauer OS X-Nutzer) kann man die SSD-Firmware NICHT UPDATEN. Der Firmware-Updater liegt ausschließlich als *.exe-Datei vor. Schade, OCZ.
Nachgereicht geben wir dennoch den höchsten AT-Award, da wir von der Performance der SSD durchweg überzeugt waren und sie bereits in der Standard-Firmware (inzwischen 1.30) wunderbar als Systemplatte funktionierte. Insgesamt also einen goldenen AT-Apfel für die Vertex.

OCZ ATV Stick Kurzreview
Wer keine SSD braucht, aber eine mittelgroße Speichermöglichkeit mit guter Geschwindigkeit, dem sei noch kurz der OCZ-ATV Stick vorgestellt: Der vollgummierte Stick bringt Geschwindkeiten von bis zu 34 MB/s Lesen und 15 MB/s Schreiben mit (Tatsächlich: 29/8-12) und ist wasser- und stoßfest. Er kann, aufgrund seiner Ummantelung, auch mal aus großen Höhen hinfallen, ohne Schaden zu nehmen. Mit 32 Gigabyte in der größten Version bietet dieser Alltagsbegleiter genug Platz für alle wichtigen Daten. Dank Dual-Channel-Interface bietet der Stick tatsächlich ganz hervorragende Lesegeschwindigkeiten. Wer den Stick allerdings am Stück befüllen möchte, sollte sich vorher einen Kaffee machen. Mit acht bis zwölf Megabyte pro Sekunde dauert das Vorhaben ein paar Minuten länger.
Kurzfazit USB-Stick
Der Stick konnte als einfaches Speichermedium überzeugen. Sofern die Daten auf dem Stick waren, konnten die Lesezeiten durchaus punkten. Aber da der 32GB-ATV-Stick kein Turbo-Stick ist, dauert das Befüllen länger als mancher User sich vielleicht wünschen würde. Für 70 Euro macht man allerdings nichts falsch. Die lebenslange Garantie sorgt zusätzlich für ein sicheres Gefühl.
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