Zum Zitat, bitte

[Bertha]

»Sorrent, im August: Ich habe nun seit zwei Wochen kein deutsches Wort gehört und kein italienisches verstanden. So läßt sich 's mit den Menschen leben, alles geht wie am Schnürchen und jedes aufreibende Mißverständnis ist ausgeschlossen.«

Karl Kraus, Aphorismen. Frankfurt 1986, S. 63.

 

[svaeni]

»Der Hauptzug im Nationalcharakter der Italiener ist vollkommene Unverschämtheit. Diese besteht darin, daß man einesteils sich für nichts zu schlecht hält, also anmaßend und frech ist, andererseits sich für nichts zu gut hält, also niederträchtig ist. Wer hingegen Scham hat, für andere zu stolz. Der Italiener ist weder das eine, noch das andere, sondern nach Umständen allenfalls furchtsam oder hochfahrend.«
Schopenhauer, Neue Paralipomena 8, 258

 

[onliner]

"Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!"

Andreas Möller

 

[Bertha]

"Wenn wir keine Fehler hätten, würden wir nicht mit so lebhaftem Vergnügen in anderen welche entdecken."

La Rochefoucauld

Gefunden in:
Die französischen Moralisten, Bremen 1962, S. 6

 

[Irreversibel]

"Ein Hoch auf Frankreichs Frauen und Pferde - und die, die sie besteigen!"
Trinkspruch, Urh.: Jaques Chirac

 

[Bertha]

»...'di meliora!'...«


Cicero, De senectute, 47.

 

[streuobstwiese]

"Ich ruf es nach oben, der Himmel soll warten
Denn ich hab noch was vor, der Himmel muss warten
Wenn alles vorbei ist, nimm mir den Atem
Doch noch bleib ich hier, der Himmel soll warten"

Text aus dem Lied(?) "Der Himmel soll warten" von Sido.

 

[Bertha]

»Ha-ha-lä-lä-lu-u-uh - - Himmi Hergott - Erdäpfi - Saggerament - - lu - uuu - iah!«
(...)
»Ha - aaaah - läh - Himml - Himml Hergott - Saggerament - uuuuuh - iah!«

Ludwig Thoma: Ein Münchner im Himmel, 1911.

 

[iStationär]

Bankraub: eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.

B. Brecht

 

[Mitglied 39040]

Wenn schon zum Zitat, dann bitte Mackie Messer O-Ton:

„Was ist ein Dietrich gegen eine Aktie? Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?"

 

[Bertha]

»...‛Perché non reggi tu, o sacra fame
de l' oro, l' appetito de' mortali?’...«

Dante Alighieri: La divina commedia, Purgatorio, Canto XXII, 40.

 

[AnGer]

"I don't want your gold, Persian... I just want your life" – Kratos

 

[Bertha]

»Legi, intellexi, condemnavi.«

Iulianus Apostata zu den Darlegungen des Apollinaris von Laodicae

(Außerdem: Ich ganz persönlich zur Verwendung von Vokabular aus dümmlich antikisierten Kriegsspielen)

 

[Irreversibel]

"If you set out to be liked, you would be prepared to compromise on anything at any time, and you would achieve nothing."

Margaret Thatcher

 

[Bertha]

»(...) ‛Res dura, et regni novitas me talia cogunt
moliri, et late fines custode tueri.’ (...)«

Niccolò Macciavelli: Il Principe, Cap. XVII

Vergil, Aeneis I, 563 - 564

 

[Irreversibel]

"Ich habe die See zu lange gekannt, um an ihren Respekt für Anständigkeit zu glauben."

Joseph Conrad, Taifun

 

[DaFreddy]

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer"

Antoine de Saint-Exupery

 

[Mitglied 39040]

“You shall judge of a man by his foes as well as by his friends.”

Joseph Conrad, Lord Jim​

 

[JonDoe]

Onkel Dagobert: »Leichtfertig ist die Jugend mit dem Wort und bar jeden Sinnes für geschäftliche Dinge!«

 

[Bertha]

“You shall judge of a man by his foes as well as by his friends.”

Joseph Conrad, Lord Jim​

»(...) Wollen Sie durchaus mein Feind sein - es wird Ihnen nicht gelingen, mich zu dem Ihren zu machen.«

Thomas Mann an Arnold Schönberg am 19. Dezember 1949 in der Auseinandersetzung wg. Zwölf-Ton-Musik

In: E. Randolph Schoenberg (Hg.): Apropos Doktor Faustus. Briefwechsel Arnold Schönberg - Thomas Mann 1930 - 1951, Wien 2009, S. 195.