Ich bin mir momentan sehr unsicher, ob sich das lohnt. Wie seht ihr das? Insbesondere in Abgrenzung zum iPad und zum Desktop-PC. Im mobilen Alltag kommt allerdings das iPad in die oben beschriebenen „Grenzen“. Oder bilde ich mir das vielleicht nur ein?
Also ich nutze ebenfalls ein i-Pad Air 5. Gen. als auch ein MBP 14“ mit M1 Pro Chip. Der Punkt ist, dass sich die Geräte hervorragend ergänzen für bestimmte Aufgaben. Als Leichtgewicht zum mitnehmen nutze ich ein Chromebook (als Ersatz ehemaliger Netbooks.
Aber der eigentliche Punkt, über den man sich Gedanken muss, ist die Arbeitsweise, also der Use-Case. Die Tastatur für Leute die viel Schreiben ist ein wichtiger Punkt, der eher für das Notebook spricht.
Auch von der Software unterscheiden sich Notebook und I-Pad. Softwareentwicklung mit allen Möglichkeiten oder auch rechenintensive Aufgaben dann eher mit dem Notebook, obwohl in dem i-Pad auch ein leistungsstarker M1 Chip steckt. Auf dem I-Pad fehlen die „Pro-Anwendungen“. Blender 3D oder Computergrafik dann mit beiden Geräten. Sketchen und Modelle erstellen natürlich mit I-Pad und Apple Pencil 2, aber Blender selbst compilieren natürlich mit den Entiwcklungswerkzeugen auf dem Notebook. Die Steuererklärung wiederum auf dem PC und wenn es der Flugsimulator sein soll, dann vielleicht die X-Box Series X als Alternative zum Gaming PC.
Im Prinzip ist es also so, dass jedes Konzept seine eigene Berechtigung hat, aber man nie alle Themen mit einem einzigen Gerät abdecken kann. Ich vergleiche das immer mit einem Fotografen, der ja auch verschiedene Kameras je nach Thema vielleicht benutzt oder mit einem Musiker, der auch mehrere Instrumente besitzt.
Im Laufe der Zeit entwickeln sich verschiedene Anforderungen, bei denen man feststellen wird, dass unterschiedliche Geräte dazu hilfreich sein können. Ach ja, ich habe auch noch einen Intel MBP 13“ von 2017 auf dem virtuelle Maschinen laufen, die auf dem M1 nicht laufen würden. Und ich habe ein ganz altes MBP Notebook (2009) auf dem ganz alte Software läuft, die auch manchmal gebraucht wird, aber für die ich beispielsweise kein Abo auf dem neuen MBP möchte - jedenfalls nicht aktuell.
Es wird immer fließende Übergänge geben, bei denen das eine oder das andere Gerät besser geeignet sein wird. Ich arbeite auch mit Rasperry PI oder würde auch ein Linux System zusammenstellen, wenn ich es bräuchte.
Man muss also wissen, was man an Anwendungen wirklich braucht und über welche Hardware man möglicherweise bestimmte Anforderungen besser erfüllen kann. Wenn das Schreiben beispielsweise ein absoluter Schwerpunkt wäre, könnte das MB dauerhaft die bessere Wahl sein. Natürlich gibt es sehr viele Tastaturen im Zubehör, die das ein oder andere Problem abschwächen. Aber die Frage ist, ob man mit Kompromissen leben möchte in dem Teil, der einem persönlich wichtig erscheint.
Auf dem i-Pad Air nutze ich die Apple Tastatur. Das war natürlich eine teure Investition, die hat sich auch bezahlt gemacht, aber an die Tastatur des Notebooks kommt sie nicht heran. Dafür ist das Gewicht natürlich eher ein Argument für I-Pad oder sogar Chromebook. Es bedeutet also, wenn man auf der einen Seite etwas gewinnt, verliert man etwas anderes auf der anderen Seite.
Und wenn man 10 Leute fragt, was die beste Tastatur sei, kann man 10 unterschiedliche Meinungen bekommen im schlechtesten Fall, denn hier liegt ein Schuhe-Kauf Faktor in der Entscheidung, der individuell ist. Genau genommen ist das gesamte Thema individuell. Es gibt also kein Rezept und was mir gefällt, kann anderen komplett mißfallen.
„Lohnen“? Verdienst Du Geld damit?
Verdient denn Deine Frau Geld damit, wenn sie sich für das teurere Produkt im Bereich:
Küche, Bad, Haus, Auto, Kleidung, Schuhe
entscheidet, obwohl es "günstigere" Alternativen gegeben hätte ?