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World of WarCraft: Wrath of the Lich King - Termin steht

  • Ersteller Mitglied 45133
  • Erstellt am

Witti

Eifeler Rambour
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02.06.06
Beiträge
591
@atomfried: Mit Tetris hast du es schon sehr gut getroffen => http://de.wikipedia.org/wiki/Casual_Game

...
Seltsam finde ich es,dass zum Beispiel nie CS-Zocker als Süchtige bezeichnet werden,da kenne ich auch ein paar Spezialisten die lange zocken.
...

Das kenn ich leider zur genüge. Auf WoW wird gerne losgegangen weil es doch wohl eines der erfolgreichsten Spiele dieses Jahrzehnts ist und hier spielt wohl Neid oder ein ähnliches Phänomen eine große Rolle.

Ich empfinde diese allgemeine Ignoranz gegenüber Spielern egal von welchem Spiel einfach als Frechheit. Als CS-Spieler wird man sofort in die Schublade mit Gewaltfanatikern gesteckt und WoW-Spieler werden sofort zu psychotischen Eigenbrötlern gemacht. Ist es nicht scheißegal was wer spielt und wie lange er das macht. Darum würde ich mal vorschlagen mit der Kirche im Dorf zu bleiben und den WoW Spieler Mensch sein zu lassen. Jeder soll mit seiner Freizeit machen was er mag solang er damit keinem anderen auf dei Nerven geht :)
 

Bienchen

Riesenboiken
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31.05.06
Beiträge
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Doch hat er.

Die Motivation in WoW ist die, dass man mehr vom Spiel "erlebt".
Schleifenmotivation. Die Motivation ist die Motivation.
Und die Belohnung ist der Anreiz in dieser Schleife fortzufahren.

Das Spiel hat keinen Sinn (Sinn im eigentlichen Sinne, nicht im proletarischen) weil kein vernünftiges Motivationsprinzip (wer einmal in der Spieleentwicklung gearbeitet hat weiß das) daher keine Spielerbefriedigung und daher mehr Abhängigkeit vom Spiel.

Es ist eine endlos-Mission die nie geschafft werden kann.
WoW ist der kleine, fliegende Drache den man immer fangen will, es aber nie schafft (SP Anspielung).

Die Southpark-Folge zu WoW (und Rockband, wegen Drachen-Vergleich) dazu kritisiert diese ganze Thematik sehr treffend.
Das sollten viele vll. mal als Denkanstoß sehen...

Moin,
ich melde mich mal als aktive, mit viel Freizeit (neben dem Spiel) und ingame Erfolg mal zu Worte...
Die Motivation im Spiel ist der verhältnismäßig schnelle Erfolg, der im Menschen gewisse Botenstoffe freisetzt, die einem ein "tolles" Glücksgefühl vermittelt. Belohnung, neben dem Glücksgefühl sind nebenbei auch virtuelles Geld (Gold genannt), Erfahrungen und auch im gewissen Umfang Zeitvertreib. Mit Sicherheit kann sich nicht jeder den Glückgefühlen entsziehen, vor allem nicht, wenn es im realen Leben nicht so läuft wie man es sich vorstellt. So was nennt man, glaube ich, eine Ersatzbefriedigung (aber da fragt mal besser einen Psychologen). Von daher ist man in so einer Konstellation recht schnell in einer Sucht, die genauso wirkt wie eine physische Droge.
Alle Missionen kann man schaffen. Entweder allein, zu zweit oder in Gruppe. Ich selbst raide (schlachgruppenmäßiges herummarodieren in Instanzen - für Nichtspieler) (Großgruppe ab 10 Leute) 3x pro Woche und mich mächtig viel Spaß in den Backen. Man kann sogar neue Freundschaften aufbauen, wobei manche tiefer gehen und manche halt nur Freundschaften sind. Natürlich hat WoW kein Endziel, außer Blizzard/Activison mit Geld zu versorgen, aber das ist Marktwirtschaft.
Für mich ist WoW ein passabler Zeitvertreib, fördert Teamgeist und -play, man findet Freunde und Bekannte, ist die moderne Variante "Wir gehen in die Kneipe und treffen Kumpels" oder "Ich spiele Poker/Fußball/Tennis/etc.", man lernt was über Taktik und Strategie, Reaktionszeiten werden geübt und es ist grün.
Es kann aber auch zur Droge werden und durchaus Leben zerstören, aber da ist jeder selbst gefragt. Von daher bitte keine Verallgemeinerungen, denn das ist unfair und nicht professionell.

In diesem Sinne
Biene