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Wo ist das schöne Betriebssystem nur hin? OT

tilltalk

Golden Delicious
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Ja ja, ich weiß, Ihr wisst es besser ; )
ich muss mich nur mal auskotzen. Bei Leuten, denen es eventuell geht wie mir.
Seinerzeit, 1993, habe ich angefangen mit Computern zu arbeiten und meinen Lebensunterhalt mit der Arbeit an eben diesen Geräten zu verdienen.
Es gab damals garkeine Frage mit welchem Teil man etwas anfangen konnte... natürlich der Mac, zumindest, wenn man arbeiten und nicht unentwegt schrauben wollte. Ich erspare euch die Lithanei, wie geil damals alles war, war's aber.
Heute finde ich mich vor einem OS wieder, dem jedwelcher Humor verloren gegangern ist, wo von ease of use oder intuitiver Nutzerführung überhaupt nicht mehr gesprochen werden kann. Und die Praxis alles in den Kisten zu verkleben oder sonst wie unberührbar zu machen lasse ich auch außen vor.
Ich stelle nur fest, dass Apple inzwischen Maschinen baut, die die Jungs und Mädels von Apple damals nicht angesehen hätten. Stichwort "IBM want's it all..."
Es macht einfach keinen Spass mehr damit zu arbeiten und ich rede von simplen Dingen wie eine pdf vom ipad auf den mac zu bekommen und diese auch ausdrucken zu können oder ein Hintergrundbild einzustellen, das beim nächsten Neustart auch noch da ist oder der Unmöglichkeit in meinen eigenen (!) Betriebssystem-Ordner eine Datei zu verändern ohne ein Kompendium zu wälzen.
Und kommt mir nicht mit dem Befehlszeilen-Horst (sic). Das war einer der Hauptgründe sich von den Dosen abzuwenden, um eben nicht immer unter die Haube schlüpfen zu müssen (c:\unddannkommtderganzeunwürdigerest)
Sind hier noch mehr alte Leute, die sich erinnern?
 

Patrick Rollbis

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Die Frage ist doch vor allem: Wo hast du Probleme und wo können wir helfen?

Funktionen nehmen mit der Zeit nunmal zu und durch neue UI versucht man diese möglichst komplexfrei zu vermitteln. Klar, die Platinum-UI war simpel zu bedienen, nur konnte man dort auch nicht wirklich viel. Beispielsweise um einen Text fett zu machen musste man in ein Kontextmenü... also bitte.
Meiner Meinung nach war 10.4 beispielsweise ein sowohl schönes, als auch sehr intuitives OS. Aber naja, die Zeiten sind leider vorbei.
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Ich hatte meine ersten Berührungen mit Mac auch mitte der 90er Jahre.

Aber ich finde es tatsächlich so, dass es, wenn ich die Beiden Zeitachsen vergleiche, bei macOS sinnvolle Neuerungen gab, ohne, dass das Groß der UI sich wesentlich verändert hat.

Natürlich muss man, je populärer ein OS wird (denn früher war Apple in der Tat nur etwas für Workstations), auch diverse Mechanismen einbauen, die das Abschießen des Systems verhindern.

Aber gerade die von Dir genannten Punkte funktionieren schon problemlos. Alle Beispiele von Dir. Da verstehe ich die Beispiele nicht wirklich.

Ich bin mit der Entwicklung durchaus zufrieden, blieb ich aber auch weitestgehend verschont von großen Problemen.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Mein erster privat gekauften Mac stammt ebenfalls von 1993, wobei das beieibe nicht mein erster Rechner war, aber es war eben mein erster Mac. Es war ein Centris 660AV mit 8MB RAM und er einer 230MB großen Festplatte (lacht hier jemand?) nebst CD-ROM und Floppy-Laufwerk und das System war noch ClassicOs 7.1. So weit so gut, aber was ich nicht nachvollziehen kann,. dass die GUIs des damaligen Systems einfacher zu bedienen gewesen wäre, als die heutigen GUIs und das obwohl die Macs und deren Systeme über wesentlich weniger Funktionen als heute verfügt haben. Ich erinnere da mal an das umständliche Hantieren mit den Kontrollfeldern und Systemerweiterungen. Oder wenn ein Programm abgestürzt ist hat es auch das System mit in den Orkus gerissen, weil der Speicherbereich von System und Anwendungen nicht getrennt war. Wie oft ist es mir passiert, dass eine längere Arbeit schlagartig weg war, weil ich einfach nicht rechtzeitig daran gedacht habe das manuell zwischendurch zu sichern und irgendein im HIntergrund laufender Task plötzlich das System abgeschossen hat, z. B wegen Speichermangel.. Das nur zwei Punkte von der "Benutzerfreudlichkeit" der Classic-Systeme, die mit spontan eingefallen sind. Dazu kommt, dass man die Situation 1993 und heute nicht wirklich vergleichen kann. Vom Internet und den Gefahren für unbedarfte Anwender war damals noch nicht die Rede. Ein großer Teil der Neuerungen heutiger Systeme steckt in Sicherheits- und Schutzmaßnahmen gegen Angriffe aus dem Web und das ist zwingend erforderlich, weil im Vergleich zu 1993 heute nahezu in jedem Haushalt ein Rechner steht. Der überwiegende Teil der Nutzer sind reine Anwender, die keine Ambitionen haben sich näher mit der Technik zu befassen. Hier ist der Hesteller gefragt um Hard- und Software soweit wie möglich betriebs- und angriffssicher zu machen, auch wenn das manchmal auf Kosten der leichteren Bedienbarkeit geht.
Also das "früher war alles besser", das hört man zwar oft, aber das ist nur in der Erinnerung und nicht unbedingt in der Realität so.
 
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fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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Grundsätzlich kann ich ja Nostalgie verstehen, aber wenn ich meinen Schneider Euro-PC von 1989 einschalte, dann möchte ich nicht wirklich mehr damit arbeiten. Systeme verändern sich und es gibt immer wieder neue Fehler. Aber früher war nicht alles besser - das ist romantische Verklärung. Mein MBP M1 ist einfach nur klasse - und ja, nicht alles an MacOS 11 ist toll. Das ruckelt sich aber auch noch zurecht.
 
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Chrisss

Allington Pepping
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Ich verstehe überhaupt nicht was der Thread soll. Technik entwickelt sich eben weiter und ich glaube in Summe kann man schon froh sein, dass wir heute nicht mehr mit dem OS von 1993 arbeiten müssen.
Aber auch die genannten "Problembeispiele" verstehe ich nicht.

"ich rede von simplen Dingen wie eine pdf vom ipad auf den mac zu bekommen und diese auch ausdrucken zu können"

gerade das geht doch wirklich einfach!? Entweder ich nutze die Cloud und das wird automatisch gesynct... oder ich nutze Airdrop. Einfacher geht es doch fast nicht!?
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Sind hier noch mehr alte Leute, die sich erinnern?
An was?

Ja ja, ich weiß, Ihr wisst es besser ; )
Nein wir wissen gar nichts. Denn Dein Thread - nicht böse gemeint - ist inhaltslos. Das ist wie, wenn ich behaupten würde, früher war die Currywurst besser und Punkt. Keine Beispiele, keine Begründungen - nichts.

Das Einzige was ich weiß - Dir gefällt anscheinend das aktuelle macOS nicht mehr. Wieso aber genau, welche genauen Kritikpunkte Du hast - nichts. Damit ist der Thread völlig wertlos.

Wer sich hinstellt und behauptet - alles ist schlechter geworden - sollte seine Aussage auch mit entsprechenden Punkten untermauern. Dann kann man darüber diskutieren. So ist es einfach ein völlig sinnloser Beitrag. Sorry.

Ich verstehe überhaupt nicht was der Thread soll.
Da bist Du nicht alleine.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Das Problem ist oft, dass wir uns mit zunehmendem Alter nicht mehr so schnell mitentwickeln, wie die Systeme, die wir nutzen. Sprich, nicht das Betriebssystem auf dem Rechner ist Schuld, sondern das im eigenen Kopf. Deswegen kommt so mancher zu dem irrtümlichen Schluss, dass früher vieles oder gar alles besser war. Der Grund dafür ist jedoch die eigene abnehmende Leistungsfähigkeit. Wir werden eben alle nicht jünger.
 

DF0

Wilstedter Apfel
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Und es gab etwas weniger Ablenkung und tatsächlich weniger Möglichkeiten. Ich habe mehr Zeit mit weniger unterschiedlichen Sachen am Computer verbracht. Also nur das, was möglich war. Vielleicht kommt einem sowas manchmal retrospektiv produktiver vor und all die Stunden starren auf Minianimationen, Demos und Bilddateien sind vergessen.
 
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fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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Auch das halte ich für nachträgliche Romantisierung. Auch früher haben wir bestimmt alle verdammt viel Zeit mit unproduktivem Kram am PC verbracht ...
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Ach so, und ich dachte, gesellschaftsfähiger wäre es mittlerweile, das hochladen Solcher...
 

u0679

Moderator
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Also ich finde macOS, sowohl Catalina als auch BigSur klasse. Sowohl Bedienung, Aussehen und Konzepte überzeugen mich. Das kann ich umso mehr beurteilen, als dass ich knapp 1 Jahr vom Mac pausiert hatte, und privat Linux benutzt habe. (Beruflich bleibt es bei Windows, das zu ändern liegt nicht in meiner Macht)
Nach dieser „macOS losen Zeit“ merke ich, wie sehr mir die Arbeit damit gefehlt hat. Es ist einfach toll. 🙂
 

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Ich spiele hier mal den mürrischen Hausmeister und verschiebe den Thread in das Café.

Der TE möge mir verzeihen, aber OT steht ja auch schon im Titel. 😉
 

Sequoia

Swiss flyer
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Waaaaaaaas? Zeig mir auch nur einen OT Beitrag 🤪🤪🤪
 

Leraje

Schweizer Glockenapfel
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Ich habe letztens das alte MacBook Unibody (ja, ohne Pro gab es 2009 auch schon) zurückgesetzt und die originalen OS X DVD‘s installiert. Ja, es kam etwas Retro-Feeling auf, aber letztlich bin ich doch froh dass sich alles weiterentwickelt.

In den 80ern hatte ich auf dem C64 mit Basic und Datasette (kennt das noch jemand?) angefangen. Anfang der 90er hatte ich den ersten PC (486 DLC 40 MHz, Rest weiß ich nicht mehr). Da lief MS-DOS 6.2 und Windows 3.1 drauf. Auch schön Retro, Windows hatte ja bei Apple abgekupfert.

Das ganze Config.Sys und Autoexec.bat umgeschreibe mit Startmenü je nach Anwendungszweck, nur um die 640 Byte Arbeitsspeicher optimal zu nutzen waren notwendig, aber im Nachgang doch kein schönes Retroerlebnis, da zu oft zu frustrierend wenn die Soundkarte mit irgend einem Controller nicht lief weil irgend ein Spiel etwas anderes wollte wie der Rest.

Alles in allem sollten die „schönen“Erinnerungen das bleiben was sie sind... Erinnerungen.

Vielleicht noch mal sehen oder mit rumspielen, aber bitte nicht mehr so arbeiten müssen.
 

Obineg

Fießers Erstling
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Es macht einfach keinen Spass mehr damit zu arbeiten und ich rede von [...] oder der Unmöglichkeit in meinen eigenen (!) Betriebssystem-Ordner eine Datei zu verändern ohne ein Kompendium zu wälzen.

tja, das tut mir jetzt echt leid, aber ich sehe und empfinde das genau wie du. :)

sich sein system mal eben schnell zu umkonfigurieren oder zu erweitern oder umzugestalten war in gewisser hinsicht früher "besser".

ganz zu schweigen vom deployment der selbst erstellten software, wo inzwischen, je nach anwendungsfall, aus früher 4-5 heute 75 arbeitsschritte geworden sind, bis ich ein selbst erstelltes programm mit der welt teilen kann.

auf meine diversen MacOS Classic recher werde ich daher so schnell nicht verzichten - und noch funktionieren die ganz prima.

wenn ich dann zwischendurch mal mehr rechenleistung brauche, dann kommen der XServe oder die intel-minis ins spiel, oder auch mal windows, zum beispiel für den webbrowser.

wobei ich selbstverständlich im notfall das alles von MacOS 9 aus remoten kann.

leider ist das keine lösung fürs professionelle umfeld, wo man das machen muss, was man hingestellt bekommt, aber als solo-selbstständiger oder als privatmann kann man ja machen, was man will!


man muss es natürlich bedienen können. ;)

Beispielsweise um einen Text fett zu machen musste man in ein Kontextmenü... also bitte.

musste man noch nie. auf dem mac funktioniert das in praktisch jedem programm mit command-b (wobei indesign und freehand die absolute ausnahme waren - oder vielleicht einfach keine "textprogramme" sein wollten)
Das Problem ist oft, dass wir uns mit zunehmendem Alter nicht mehr so schnell mitentwickeln, wie die Systeme, die wir nutzen. Sprich, nicht das Betriebssystem auf dem Rechner ist Schuld, sondern das im eigenen Kopf. Deswegen kommt so mancher zu dem irrtümlichen Schluss, dass früher vieles oder gar alles besser war. Der Grund dafür ist jedoch die eigene abnehmende Leistungsfähigkeit. Wir werden eben alle nicht jünger.

du unterliegst dem trugschluss, dass sich der mensch an das werkzeug anzupassen hätte.

ich denke eher, dass es eine gewisse berechtigung hat, dass leute, die etwas 10 jahre benutzt haben, das auch weiter so haben möchten, wie es bisher war.

während unter windows selbst x32 programme prima auf dem ARM prozessor laufen, nimmt apple uns 32 bit schon zu intel zeiten einfach weg und behauptet, das sei "besser" oder gar alternativlos.

bei der transition von classic zu OSX sind erst mal das applemenu, die tabbed windows, und das einklappen weggefallen. w arum? ja, genau, es gibt gar keinen grund dafür. man hätte es genau so so lassen können, wie es ist, wenigstens als option.

ständig fällt irgendwas weg, was man vorher mochte oder brauchte.

selbst die möglichkeit, sich das aussehen des finders umzugestalten hat man uns vor 15 jahren endgültig weggenommen. klar, es ist immer noch 3 mal besser als das windows 10 design, aber noch besser wäre es wenn ich es mir so machen könnte, wie ich lust habe.

was würdest du sagen, wenn BMW morgen ein auto rausbringt, was bullaugen als frontscheibe hat und wo die bremse nur noch als lenkradhebel existiert? babynahrung aus altpapier? joghurt aus hundemilch? 1,50m hohe bürostühle?

klar, man kann das nächste macos auch zwangsweise auf kyrillische buchstaben umstellen. oder der finder könnte nur noch ascii code statt buchstaben anzeigen. oder wie wärs mit durchsichtigen bildschirmen? ist bestimmt toll, vor allem vor schwarzen wänden.

manche sachen sollten einfach so bleiben, wie sie sind. weil sie gut waren.
gerade das geht doch wirklich einfach!? Entweder ich nutze die Cloud und das wird automatisch gesynct... oder ich nutze Airdrop. Einfacher geht es doch fast nicht!?

früher wars halt viel einfacher als dieser moderne mist. ^^
 
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Nightfall85

Adams Apfel
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manche sachen sollten einfach so bleiben, wie sie sind. weil sie gut waren.

Wer entscheidet was "gut" ist?

Natürlich könnte Apple für immer und ewig alles so belassen, wie es schon immer war. Das würde vermutlich viele Leute freuen, die schon immer da waren.
Aber was ist mit den ganzen Neueinsteigern, die diese alten Zeiten gar nicht mitbekommen haben. Die vermissen die ganzen Dinge gar nicht, sondern haben ganz andere Standards und kämen vielleicht mit den alten Workflows gar nicht klar.

Es fiel das Beispiel mit "Dateien im Betriebssystem-Ordner verändern". Ich nutze seit der Intel-Umstellung Macs, lange Zeit als Student, dann als Arbeitsgerät. Ich habe noch nie eine Datei im Betriebssystem-Ordner verändert. Das trifft einfach nicht meinen Workflow. Und ich gehe jede Wette, dass das auf den absoluten Großteil der Mac User zutrifft.

jeder hat einfach eine ganz andere Empfindung von Wichtigkeiten und Apple muss sich für einen Weg entscheiden. Und sie gehen den Weg, dass sie schnell alte Zöpfe abschneiden. Das hat zur Folge, dass man sich immer mal wieder anpassen muss (eher ein Nachteil), aber dafür bekommt man eben auch viele neue Funktionen.
Ich wollte nicht mehr zu Zeiten ohne Airdrop, geteilte Zwischenablage und einfachem Sync per iCloud zwischen meinem Mac und iPad/iPhone zurück.
Insofern kann ich das Eingangsstatement überhaupt nicht nachvollziehen, wenn davon die Rede ist, dass es schwierig sei eine PDF vom iPad auf den Mac zu kriegen. Das war nie einfacher. Es sind zwei Klicks. Kein Kabel, kein USB-Stick, kein Nix. (je nach eingesetzter Software geht das sogar einfach automatisch).

früher wars halt viel einfacher als dieser moderne mist. ^^
Was genau war daran früher einfacher? Das verstehe ich tatsächlich absolut nicht. (würde mich aber gerne erleuchten lassen)

Ich persönlich vermisse wenige Dinge von früher. Und quasi alles was ich vermisse könnte ich mit third-party-Programmen nachrüsten, wenn ich wollte.
Apple ist seit Jahrzehnten relativ restriktiv mit dem, was es dem User erlaubt mit dem System anzustellen. Das mag man gut finden oder nicht, aber es ist absolut nichts Neues und es wird sich auch nicht so schnell ändern. Wer darauf Wert legt, ist bei anderen Betriebssystemen sicherlich besser aufgehoben.

du unterliegst dem trugschluss, dass sich der mensch an das werkzeug anzupassen hätte.
Ich sehe das nicht so eng. Für mich ist es ein Kompromiss. Es gibt eine grundlegende Basis, an die ich mich anzupassen habe. Jedes Betriebssystem und jeder Rechner ist ein Werkzeug mit Limits, die mich einschränken, die ich respektieren muss und an die ich mich anpassen muss. Die Grafikkarte in meinem Mac Mini macht einfach manche Dinge nicht mit. Daran muss ich mich anpassen oder ich muss mir einen anderen Rechner kaufen. Ich kann den Mini nicht überreden, dass er Dinge tut, die er nicht kann. Und irgendwann sind einfach finanzielle Limits erreicht, weil ich nicht unendlich viel Geld ausgeben kann (und will).
Ebenso gibt mir macOS eine Basis an Dingen an die ich mich halten muss. Natürlich wäre es toll, wenn Apple jede Kleinigkeit optional machen würde und alles anpassbar und auf mich konfigurierbar wäre. Aber Apple kann auch nicht jeden Use-Case abdecken und sie haben nicht unendlich Programmierpower und irgendwann (relativ schnell) stößt man einfach auch an Grenzen an denen das nicht mehr praktikabel ist. Nämlich dann, wenn jedes Untermenü 500 Einstellungspunkte hat, damit auch derjenige der sein Interface gerne grün-blau-gepunktet haben möchte zufrieden gestellt ist.
Das System gibt mir einen Rahmen in dem ich mich bewegen. Möglicherweise kann ich durch thrid-party-Apps diesen Rahmen noch an manchen Stellen erweitern (und z.B. Finder-Alternativen nutzen, die mir besser passen), aber letztlich muss ich mich da einfach auch ein wenig anpassen.
Und das empfinde ich als absolut okay.
Ich sehe viele Kids heutzutage, die einen ganz anderen Zugang zu der Technik haben. An manchen Stellen unglaublich rückschrittig und primitiv, aber an anderen Stellen weit außerhalb der Möglichkeiten, die ich persönlich habe.
Die Welt verändert sich. Das muss man einfach akzeptieren. Sie wird nicht aufhören das zu tun. Lamentieren hilft da nicht viel. Flexibler werden und sich anpassen hilft dagegen extrem viel. Und man lernt noch was dabei und kommt auf neue Ideen.
 
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Reaktionen: wavelow

dtp

Roter Winterstettiner
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du unterliegst dem trugschluss, dass sich der mensch an das werkzeug anzupassen hätte.

Auch das Werkzeug wird von Menschen entwickelt, aber eben wechselnden. Während bei den Entwicklern durch regelmäßige Fluktuation das Durchschnittsalter relativ stabil bleibt und durch das Renteneinstiegsalter gedeckelt ist, steigt das persönliche Alter kontinuierlich an. Daher nimmt der Abstand zu und man empfindet gewisse Änderung persönlich als Rückschritt, die andere, insbesondere jüngere, durchaus zu schätzen wissen.

Ja, in dem Sinne haben sich einzelne dem Werkzeug anzupassen, wenn es keine ausreichenden Konfigurationsmöglichkeiten bietet.

Als PC-Nutzer kann ich aber sagen, dass ich die Entwicklung von Windows in den letzten 30 Jahren als überwiegend durchaus sehr positiv empfinde.