Wieso Macintosh OS X?

Zwente

Golden Delicious
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Huhu,

ich verwende seit kurzem Mac OS X auf meinem MacBook ganz einfach aus dem Grund, weil ich mit der Oberfläche viel besser klar komme, als mit Windows XP oder Vista auf PCs.

In meinem Ausbildungsbetrieb (Hardwarereparaturen und Software bzw. Werbung) wird jedoch Windows Patriotiert.

Daher kommen öfters Gespräche alá Windows vs. Mac zustande. Da ich noch nicht lange Macuser bin, fallen mir keine gescheiten Argumente ein bzw. ich kann diese Argumente nicht optimal begründen.

Hat jemand ggf. eine Liste, wo die "Highlights" von Mac aufgelistet sind oder kann mir ein paar Argumente nennen?
 

Chezar

Galloway Pepping
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Nimm einfach mal ein Macbook mit einem 64MB-Grafikprozessor und 2GB RAM und lass 10 Filme gleichzeitig laufen, surf im Internet, hör Musik über iTunes dabei und lass obendrein noch eine DVD konvertieren und dann lass das einen mit einem Windows Rechner mit einer 256MB-Grafikkarte und ebenfalls 2GB RAM oder höher nachmachen. Nur mal so als Beispiel...

mal abgesehen davon, dass man sich Virenscanner und solche Scherze sparen kann, keine selbst zumüllende Registry hat, Programme einfach durch Drag&Drop Installieren und wieder Deinstallieren kann, usw.
 

Zwente

Golden Delicious
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Nimm einfach mal ein Macbook mit einem 64MB-Grafikprozessor und 2GB RAM und lass 10 Filme gleichzeitig laufen, surf im Internet, hör Musik über iTunes dabei und lass obendrein noch eine DVD konvertieren und dann lass das einen mit einem Windows Rechner mit einer 256MB-Grafikkarte und ebenfalls 2GB RAM oder höher nachmachen. Nur mal so als Beispiel...

mal abgesehen davon, dass man sich Virenscanner und solche Scherze sparen kann, keine selbst zumüllende Registry hat, Programme einfach durch Drag&Drop Installieren und wieder Deinstallieren kann, usw.

Dafür kostet der Mac auch mehr, oder irre ich mich?

Also es geht bei dem Windows vs. Macintosh hauptsächlich um Firmen bzw. Office/Business.
 

Condomi

Pomme Etrangle
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Richtig.

Aber bei Firmen etc. geht es nicht nur um den reinen Anschaffungspreis. Da spielen weitere Dinge wie :
Ausfallzeiten, Laufzeit, Biedenfreundlichkeit & Down-Times (wg. Updates) eine große Rolle.
 

Zwente

Golden Delicious
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Stimmt. Das ist ein sehr gutes Argument. Das war mir auch noch nicht so klar. Meinen Mac konnte ich hinstellen und loslegen. Bei dem MSI-WinVistaHome-Laptop meiner Mutter hat er erstma 1 Stunde Installationsroutine gefahren, wovon 30 Min. ein Ladebalken vom einen Bildschirmrand zum anderen gelaufen ist und im Hintergrund sage und schreibe 5 unterschiedliche Bilder im 5 Sekunden Tempo wechselten.
 

Chezar

Galloway Pepping
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Dafür kostet der Mac auch mehr, oder irre ich mich?

Also es geht bei dem Windows vs. Macintosh hauptsächlich um Firmen bzw. Office/Business.

Wenn man immer das Neueste und Aktuellste haben will, dann jein... wenn man z.B. einen Dell-Rechner nimmt und die Software dazukauft, die man beim Mac schon von Haus aus dabei hat, dann spart man sich auch nix. Was natürlich in Zeiten von Filesharing für die Meisten kein Argument mehr ist. Ansonsten kann man sich auch einen etwas älteren, gebrauchten Mac kaufen, der zwar anhand den Hardware-Spezifikationen im Vergleich zu einem Windows-Rechner unter"motorisiert" scheint, aber allem Anschein nach die Hardware viel besser ausreizt, als ein Windows-Rechner es je könnte und somit dennoch in vielen Bereichen überlegen ist. (Mal abgesehen von Spielen)

Stimmt. Das ist ein sehr gutes Argument. Das war mir auch noch nicht so klar. Meinen Mac konnte ich hinstellen und loslegen. Bei dem MSI-WinVistaHome-Laptop meiner Mutter hat er erstma 1 Stunde Installationsroutine gefahren, wovon 30 Min. ein Ladebalken vom einen Bildschirmrand zum anderen gelaufen ist und im Hintergrund sage und schreibe 5 unterschiedliche Bilder im 5 Sekunden Tempo wechselten.

Einfaches Beispiel: Ich habe mein Macbook bekommen, aufgeklappt und konnte sofort loslegen. Es kam eine Meldung "WLAN gefunden", ich hab meinen Code eingetippt und war online... beim Notebook meines Vaters war es eine üble Konfigurationsorgie, um dort WLAN zum Laufen zu bekommen.
 

svn

Prinzenapfel
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Mac - PC
VW - Opel
Nike - Adidas

Wo der Mensch die Wahl hat, wird gestritten, weil ER sowieso die bessere Wahl getroffen hat.
Meiner Meinung nach bringen solche Diskussionen eh nichts, solange beide Parteien von ihrem Produkt überzeugt sind.

Mein Tipp, wenn wieder eine Apple-PC Diskussion aufkommt. Greife das letzte Championsleaguespiel auf und sag, der 11m war ne Schwalbe. :)
 

Head

Freiherr von Berlepsch
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warum os x?
weil es dem menschen so nahe ist wie es nur geht. in jeglichen belangen. windows ist wie nen schlabbriger handschuh der hier und da zwickt oder zu kurz ist. os x ist wie nen dünnes kondom, es schmiegt sich an den menschlichen körper an und du merkst es kaum...

cooler vergleich, hm? ;)
 

Chezar

Galloway Pepping
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Es kommt immer drauf an. Ich arbeite sowohl mit Windows, OS X und Linux und von den dreien ist mir OS X einfach am Liebsten, weil es am benutzerfreundlichsten ist, viele kleine Features hat, die das Arbeiten schöner und einfacher machen und auch sonst noch so manche Vorzüge hat, die mir persönlich recht gut gefallen. Prinzipiell gilt allerdings immer noch, dass jeder das System nutzen sollte, mit welchem er am Besten zurecht kommt und welches seinen Ansprüchen am Besten gerecht wird.
 

proteus

Langelandapfel
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Die Lebensdauer.
Wenn ich heute ein Acer oder Dell kaufe, bekomme ich morgen noch eine Schachtel Zigaretten. Ich nutze für Officearbeiten noch immer ein 9 Jahre altes Pismo, welche Dose funktioniert nach 9 Jahren noch und ist noch im Tagesbetrieb verwendbar? Selbst mit älteren Betriebssystemen wie 10.3. kann man heute noch im Büro arbeiten, Musik hören, Filme sehen. Die Netzwerkeinbindung und die Kommunikation untereinander ist wesentlich einfacher, ich habe mit SQL einen 99 Sawtooth mit 350 MHz als Server laufen usw usw usw.

Bei Mac arbeitet man mit dem System, bei Windows arbeitet man am System
 
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eyecandy

Graue Französische Renette
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Dafür kostet der Mac auch mehr, oder irre ich mich?
du irrst insofern, als im betrieblichen umfeld ja nicht alleine der anschaffungspreis, sondern die sogenannten total costs of ownership, d.h. die gesamten entstehenden kosten über die betriebliche laufzeit, also auch ausfallskosten beim virenbefall, kosten für die betreunung durch die interen/externe it-abteilung, schulung, restwert, etc.

und da lag der mac schon voran, als er ein mehrfaches als heute (im vergleich zum pc) kostete.

hier ein ganz interessanter artikel dazu, der auch sonst deine ausgangsfrage etwas mehr beantwortet:
http://www.cio.com/article/127050/Eight_Financial_Reasons_Why_You_Should_Use_Mac_OS/1
 
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gugucom

Spätblühender Taffetapfe
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Für mich ist schon die einfache Installation, die tolle Backupstrategie und die ausgefeilte Ergonomie der Macs genug Grund einen zu benutzen. Ich habe ein MBP mit OS X und XP, sodass ich beide OS gut vergleichen kann. Windows macht durch seinen manischen Kopierschutz jegliche Installations- und Backuparbeiten zu einem Albtraum. Erst im Zusammenspiel mit OS X habe ich jetzt eine super Windows Backup Möglichkeit mit Winclone gefunden. Meines Erachtens sind die Hälfte aller Probleme mit Windows durch die abartigen DRM Systeme verursacht. Apple ist da wesentlich relaxter, was ja auch der neue iTunes Deal zeigt.
 

marfil

Reinette Coulon
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hallo,

die mac vis win diskussionen können eigentlich nur von leuten geführt werden, die von betriebssystemen an sich und einer betrieblichen kosten/nutzenrechnung keinerlei ahnung haben.

defakto spielt osX in einer völlig anderen liga als windows, da es grundsätzlich ein unix-system ist.

apple war so nett und hat dem unix eine schöne oberfläche gegeben, damit auch otto normalverbraucher damit arbeiten kann.

daraus ergibt sich, dass jeder mac über ein "großrechner-system" verfügt, mit all seinen vorteilen- das auch noch einfach zu bedienen ist.

dank der systemstruktur und vor allem der ausgefeilten rechteverwaltung ist es auch extrem schwierig, funktionsfähige schadsoftware zu entwickeln. das ist eigentlich der einzige grund, warum es für osX keine viren, trojaner.....gibt- nicht die "geringe" verbreitung von osX.

in österreich haben wir gerade den "lustigen" fall, dass sowohl das rechenzentrum einer landesregierung, als auch das eines spitales durch schadsoftware lahmgelegt wurden.
ein umstand, der im konkreten fall einen schaden von vielen 100tsd euro verursacht hat- und glücklicherweise keine menschenleben gefordert hat (spital).

wären die dortigen systeme auf einer unix-basis gelaufen (egal ob osX oder was anderes), wäre dieser fall nicht eingetreten.....

dass zudem solche systeme einen viel geringeren wartungsaufwand verursachen, kommt der betrieb an sich weitaus billiger (EDV-abteilungen können erheblich reduziert werden).

apple an sich hat natürlich noch den zusätzlichen vorteil, dass die software auf die (bewusst stark eingeschränkte) hardware genau zugeschnitten werden kann.

es macht einen gewaltigen unterschied, ob ein system auf meinetwegen 50 verschiedenen hardwarekonfigurationen laufen muss, oder auf xtausenden.

nur so kann bei gleicher hardware auch ein leistungsvorsprung erbracht werden.

mfg, martin
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Wenn man immer das Neueste und Aktuellste haben will, dann jein... wenn man z.B. einen Dell-Rechner nimmt und die Software dazukauft, die man beim Mac schon von Haus aus dabei hat, dann spart man sich auch nix.
Welche Software? Ich wüsste z.B. nicht, dass Apple kostenlos ein Office-Paket mitliefert (genau so wenig wie Microsoft). Das ist jedenfalls kein gutes Argument, da man Macs wie PCs sehr gut mit kostenloser Software ausstatten kann (OpenOffice, Picasa, AntiVir...).
Die Lebensdauer.
Wenn ich heute ein Acer oder Dell kaufe, bekomme ich morgen noch eine Schachtel Zigaretten. Ich nutze für Officearbeiten noch immer ein 9 Jahre altes Pismo, welche Dose funktioniert nach 9 Jahren noch und ist noch im Tagesbetrieb verwendbar?
IBM/Lenovos, Dells, Esprimos...

Jetzt mal ein ernsthaftes Argument für den Mac (oder Linux):

Windows XP funktioniert ganz wunderbar und zuverlässig, solange es den Benutzern nicht erlaubt ist, irgendwelchen Mist auf eigene Faust zu installieren. Dagegen würde helfen, den Nutzern die Administratorprivilegien zu nehmen. Dann laufen aber viele Programme unter Windows XP nicht mehr vernünftig... Unter Vista ist das kein Problem - ABER: 1) ist es äußerst lahm, 2) empfinden die meisten Nutzer die Umgewöhnung von XP auf Vista als so schwierig, dass sie auch gleich auf den Mac oder Linux umsteigen könnten. Ein praktischer Vorteil, der überlegenswert ist, gerade in sicherheitssensitiven Umgebungen.

Allerdings existiert so manche Spezialsoftware eben nur für Windows...

Und ein großes ABER: Keine Geschäftsleitung wird ohne zwingenden Grund von einer Plattform (Windows) auf eine andere umsteigen; vor allen Dingen nicht, wenn es eine NEUANSCHAFFUNG VON HARDWARE bedeutet. Linux ist ja kein Problem; das gibt es kostenlos und man installiert es auf bestehender Hardware. Aber MacOS?

Nein, es wäre höchstens denkbar, dass Betriebe Stück für Stück alte Rechner durch iMacs ersetzen, aber auch hier steht der höhere Anschaffungspreis erstmal der Entscheidung pro Mac entgegen. Das und die Schwierigkeiten der Integration eines zunächst mal unvertrauten Systems in die bestehende IT-Umgebung. Soll man etwa einen Mac-Spezialisten einstellen, extra für die Betreuung eines einzelnen Mac-Nutzers?

Es ist extrem wenig reizvoll für Firmen auf Macs umzusteigen, wie man hier sieht. Was spricht schon dafür? Die Nutzer mögen Macs? Sie werden nicht dafür bezahlt, etwas zu mögen, sie werden dafür bezahlt zu arbeiten!

Mal ehrlich; wenn ihr den Etat eines Unternehmens verwalten würdet und vor der Entscheidung stündet, sagen wir 40 neue Rechner anzuschaffen - würdet ihr 40 Fujitsu-Siemens-Esprimo-Rechner á 300 Euro (Dual-Core, 2GB RAM) das Stück anschaffen oder 40 MacMinis á 570 Euro (Dual-Core, 2GB RAM) und dann vor der Geschäftsleitung die Mehrausgabe von 90% = 10.800 Euro begründen?

Klar sind die Rechner sehr unterschiedlich, aber ein Bürorechner muss nicht mehr an Funktionen bieten als Office/Mail/Internet/Datenbankanwendung. Multimedia ist hier nicht gefragt.

Soetwas machen nur Firmen, die es auf Publicity-Stunts abgesehen haben (BILD).

Und falls jetzt jemand meint, der Mini sei ein schlechtes Beispiel; wie will man die Anschaffung eines iMac begründen, wenn noch funkionierende Monitore vorhanden sind? Da würde eine kiebige Geschäftsleitung so rechnen: iMac 20"=1000,- Euro /Esprimo=300,- Euro ==> ergo iMac 230% teurer als PC. Selbst wenn für die PCs neue Flachbildschirme á 200 Euro nötig sein sollten, würde das die Bilanz des iMac nicht wesentlich verbessern. Und wenn jemand auf die Feature-Vielfalt der Macs hinweist, wird es heißen: Wozu, bitteschön, braucht denn die Bürotippse auf der Arbeit 'nen Brenner?

Klingt böse, ist aber leider so. Apple sieht das genau so und bemüht sich nicht, Branchenlösungen anzubieten.

Edit: Hrck; erst jetzt fällt mir auf, dass es eigentlich nicht ums Thema 'Macintosh im Betrieb' ging, sondern um Macs allgemein - sorry für den Sermon...
 
Zuletzt bearbeitet:

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Ich bin sehr gespannt, ob dieser Thread noch zu einer oder auch mehreren Antworten zu dieser Frage kommt:
Da ich noch nicht lange Macuser bin, fallen mir keine gescheiten Argumente ein bzw. ich kann diese Argumente nicht optimal begründen.

So wie’s bisher aussieht, ist Zwente wohl nicht der Einzige, dem keine gescheiten Argumente einfallen, bzw. nicht der Einzige, der diese Argumente begründen kann.

Hat jemand ggf. eine Liste, wo die "Highlights" von Mac aufgelistet sind oder kann mir ein paar Argumente nennen?

Die Frage nach einer Auflistung der „Highlights“ gefällt mir besonders gut.

:p
 

svn

Prinzenapfel
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Mal ehrlich; wenn ihr den Etat eines Unternehmens verwalten würdet und vor der Entscheidung stündet, sagen wir 40 neue Rechner anzuschaffen - würdet ihr 40 Fujitsu-Siemens-Esprimo-Rechner á 300 Euro (Dual-Core, 2GB RAM) das Stück anschaffen oder 40 MacMinis á 570 Euro (Dual-Core, 2GB RAM) und dann vor der Geschäftsleitung die Mehrausgabe von 90% = 10.800 Euro begründen?


Vergiss die Mitarbeiterschulungen nicht, die Schulungen für den Support und Administration bzw. die Stellenausschreibung für Administratoren.

Weiterhin drücke ich meinen Eltern halt ein Windows-PC in die Hand, weil dann kann mein Vater sein Office-Problem im Kegelclub besprechen.