ach, eigentlich hatte ich begonnen hier einige Argumente niederzuschreiben, dabei musste ich aber feststellen, dass mir immer mehr Argumente einfielen und ich hier ewig sitzen würde...
Ich will hier jetzt nur sagen, dass ich einige Leute mit OS X und einige mit Windows kenne. Als Beispiel nehme ich aber nur meine Mitbewohnerin (OS X) und meinen Mitbewohner (Windows XP). Sie hat kaum Erfahrung mit Computern, er schon mehr.
Er (XP) kommt mehrmals im Monat zu mir weil auf seinem Rechner irgendwas nicht läuft was laufen sollte, nur weil er irgendetwas anderes installieren musste, damit er seine Aufgaben erledigen kann, was ich dann wieder geradebiegen muss.
Sie (OS X) hat nach Kauf ihres Macs (erster eigener Computer überhaupt) im September von mir eine kurze Einweisung bekommen, ich habe VLC, DivX, Skype und eine ICQ-Alternative installiert (und dabei auch erklärt, wie sie selbst etwas installiert usw) und seitdem kommt sie alleine damit klar und ich mich musste mich seitdem nicht ein einziges Mal darum kümmern.
Ich habe auch einen Freund, der weiter weg wohnt und sich mit Computern gar nicht auskennt. Der hatte früher sehr oft wegen seinem Windows-Computer angerufen und nach Problemlösungen gefragt. Heute hat auch er ein MacBook und ruft mich seit dem seltener an - nicht weil wir uns weniger persönliches zu sagen hätten, sondern weil seit dem die Computer-spezifischen Telefonate weggefallen sind! Mittlerweile haben mehrere aus seiner Familie ebenfalls einen Mac, allen voran sein Vater, der schon einem PC gewaltsam das Leben genommen hatte. Heute ist der total entspannt am Computer.
Man müsste mal eine Statistik führen, denn ich behaupte an dieser Stelle, das OS-X-Nutzer länger leben, weil sie weniger Stress haben.
Wenn wir uns nun mal vorstellen, dass all diese genannten Computernutzer für jedes einzelne »Geradebiegen« einen Spezialisten bezahlen müssten, kann man sich schon denken, welches System langfristig günstiger ist.
Ich will noch schnell einen Vergleich einwerfen: Es gibt amerikanische Autos die verbrauchen 25 Liter/km und es gibt deutsche Autos die 6 Liter/km verbrauchen. Oder um es konkret zu sagen, Mac OS X nutzt die Hardware effizienter als Windows XP und besonders effizienter als Vista. Das lässt sich ganz einfach prüfen, indem man OS X auf einem MacBook und Windows auf einem MacBook vergleicht. Das lässt sich schon beim normalen Benutzen beobachten. Das liegt in erster Linie an der Architektur von Windows aber auch an dem zwingend notwendigen AntiVirus-Scanner der im Hintergrund läuft und durch den jedes einzelne Bit durchlaufen muss.
Nichtsdestotrotz gibt es jede Menge Fälle, wo man um Windows nicht drumrum kommt.
Aber ich gebe dir einen guten Rat: Lerne Du dein OS X erstmal kennen und behaupte nicht dass OS X besser sei als Windows, wenn Du das selbst gar nicht weißt. Denn dann bist Du nichts besser als die die dir erzählen wollen, dass Windows besser sei als OS X obwohl sie OS X gar nicht kennen.
Ich bin völlig überzeugt, dass sie OS X nicht kennen, denn andernfalls würden sie sowas nicht pauschal behaupten, denn jeder, der sich ernsthaft und intensiv mit den beiden beschäftigt, wird feststellen, dass OS X ressourcenschonender, im Allgemeinen komfortabler und schon allein dadurch produktiver ist. Aber er wird auch immer sagen, dass jedes System seine Vor- und Nachteile hat und was besser ist jeder für sich selbst entscheiden muss.
Es sagt ja auch keiner pauschal, dass ein Porsche besser ist als ein Feuerwehrwagen.
Betrachte das GERÄT doch einfach als ein WERKZEUG, dass dir hilft deine Aufgaben zu erledigen - wie ein Hammer oder Schraubenzieher - und lass dich nicht von dem Markenhype blenden.
Jetzt saß ich hier doch ne gefühlte Ewigkeit, obwohl ich auf die vielen Argumente gar nicht eingegangen bin.
