Wie Unabhängigkeit von Apple‘s Festplattenspeicherpreisen erreichen?

Papa_Baer

Jakob Lebel
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Ich spiele ja mit dem Gedanken das Air M2 16gb RAM und 512 bzw. 1 TB zu kaufen.Möchte mich da aber irgendwie auch von Apple‘s Speicherpreisen lösen wenn möglich. 😊



Der Mac wird mit 2 Accounts genutzt bzw. ist der 2. Account nur dazu da um Backups für meine Frau zu machen und Fotos extra zu sichern. Freier Speicherplatz für beide Accounts sind noch 170 GB.



Ich überlege bei 512GB Daten insbesondere Fotos auszulagern. Ich suche nur eine Möglichkeit die ausgelagerten Fotos auch mal bequem ansehen zu können. Habt ihr da noch eine Idee?



Externe Festplatte. Da das Air auch mal an einem Monitor hängen soll könnte ich da auch eine externe anschließen. Das Air soll aber auch mobil genutzt werden und da würde eine externe Festplatte stören.



NAS.Schließe ich mal aus wegen DAU. Ich hab da ehrlich keine große Ahnung von und möchte das das ganze möglichst unkompliziert läuft. 😇



iCloud. Dürfte dem ganzen am nächsten kommen. Allerdings müsste ich bei 512 Gg Festplattenspeicher die Fotos irgendwann komplett in die Cloud auslagern was erstmal kein Problem wäre. Allerdings müsste ich die Fotos dann nochmal irgendwo backuppen.Dazu müsste ich wohl bei einem Gerät (entweder iPhone oder MacBook)in den sauren Apfel beißen und den Aufpreis für mehr Speicherplatz bezahlen denn von irgendwo muß ich ja ein Backup von den Originalen machen. Oder seh ich das falsch?



Jemand noch eine Idee oder einen Tipp dazu?😇
 

Benutzer 250503

Gast
NAS.Schließe ich mal aus wegen DAU. Ich hab da ehrlich keine große Ahnung von und möchte das das ganze möglichst unkompliziert läuft.
Synology DS220+ und ab damit... da ist so einfach wie Rechner- Erst-Inbetriebnahme :D

Vor allem die Fotoverwaltung ist um vieles besser gelöst als mit der iCloud und du bist nicht in deren Infrastruktur gefangen.
Habe Windows, Linux, Apple und Android Devices gesynct und parallel noch eine Nextcloud Instanz in einer deutschen Cloud für Dokumente da ich die Synology NAS nichts ins Netz lasse, was aber hundert Prozent funktioniert weil getestet.

die iCloud selbst ist soweit es geht inaktiv. War nicht leicht aber funktioniert ohne iCloud auszukommen und das sogar extrem gut
 

Papa_Baer

Jakob Lebel
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An ein NAS hab ich auch schon gedacht @user22. 😁Allerdings hab ich davon wenig Ahnung was ne Problemen bzw. Fehlersuche mit unbedingt hilfreich ist. Also fällt das wohl leider raus. 😇
 

Benutzer 250503

Gast
Wie geschrieben ist es einfacher als die Erstinbetriebnahme eines MacBooks aber ich möchte dich nicht überzeugen ...:innocent:
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Wenn das MBA mobil genutzt werden soll und eine externe SSD dabei stört, geht es wohl nicht nur um eine hausinterne Mobilität, d.h. das NAS müsste über das Internet erreichbar sein. Da würde ich jedem Nichtexperten abraten, das lässt sich nicht so einfach mit drei Klicks absichern.
Ich würde eine SSD über USB 3 oder Thunderbolt dranhängen, wenn benötigt, die sind so schnuckelig klein, das stört nicht.
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Ich würde abhängig von der Größe der Fotobibliotheken diese entweder auf eine externe SSD wie die Sandisk Portable SSD oder SanDisk Extreme Pro. Alternativ kann man noch auf eine JetDrive von Transcend setzen, dass im SD-Schacht verschwindet.
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Definitiv ein NAS.
Die hier beschriebene DS220+ (oder ggf. eine gebrauchte DS218+; auf jeden Fall, da es um Fotos geht, ein + Modell).
Ist eben eine Investition, die sich aber bezahlt macht.

Hilfe kannst Du locker bekommen. Ich kann Dich da auch sehr gern an die Hand nehmen für die Erstinstallation inkl., und das ist extrem wichtig, der Sicherheitseinstellungen. Habe ich neulich erst via TeamViewer mit @Aceli gemacht.
Erstinstallation v.a. wichtig bzgl.: Netzwerkanbindung, Firewall, Portfreigaben und, unerlässlich: per Script Filterlisten für IPs.

Dann mit Synology Photos arbeiten als Backup. App aufs Handy, und die Fotos werden automatisch auf die NAS geladen (wie bei iCloud) ohne Zutun des Anwenders. Inkl. Unterstützung von HEIF (.heic) und Live Fotos, usw.

Dann bist Du zukünftig immer unabhängig von Apples Speicherpreisen. Zudem ist eine interne Arbeitsfestplatte kein Backup oder eine Sicherheit.

Ich betreibe und verfechte auch für solch wichtige Sachen die 3-2-1 Backup Methode. So habe ich es auch, sogar jetzt noch erweitert auf Teile in eine 3-3-2 Methode.
 

Papa_Baer

Jakob Lebel
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Danke @Sequoia. Das ist sehr lieb von dir. 👍🏻Ich werde es mir noch mal durch den Kopf gehen lassen.

ich vertraue euch wenn ihr sagt das ein NAS der Optimallfall ist. Mir wäre es allerdings lieber unabhängig von fremder Hilfe zu sein und nicht ständig jemanden um Hilfe zu bitten bei Problemen. 😇

Wie ich sehe gibt’s da aktuell keinen Weg der einfach,bequem UND kompromisslos ist. 😊
 

Sequoia

Swiss flyer
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Wie ich sehe gibt’s da aktuell keinen Weg der einfach,bequem UND kompromisslos ist. 😊
Doch, ein NAS 😂

Hier wäre wichtig, dass man den Grundstock quasi einrichtet. Wie gesagt, ich kann, mit meinem Möglichkeiten, da gerne behilflich sein.
Dann hättest Du dahingehend schon mal ein NAS stehen, und könntest damit arbeiten.
Und die Fähigkeiten stetig erweitern. Ausprobieren, im Syno-Forum schauen, usw. Es bietet dann eben noch viele Möglichkeiten mehr (Video Sammlungen, uvm.).
Du würdest, meiner Meinung nach, nachdem das erst mal steht und eingerichtet ist, unabhängiger durch die Benutzung werden, und dann auch in Zukunft nicht mehr auf Hilfe angewiesen sein.

Also noch mal kurz: ein mal aufgesetzt und eingerichtet, ist ein NAS ein Selbstläufer. Da braucht man dann auch kein spezielles Wissen mehr, auch keine Wartung (außer ggf. mal einloggen nach einem großen Systemupdate).

Aber die Möglichkeiten, die man hat, kann man dann durch testen und probieren und lesen herausfinden (Alben freigeben an Freunde / Bekannte / Familie, Fotoanfragen schicken, Dokumente freigeben, uvm.)

Und da Synology wirklich gute Apps produziert, die im Workflow sehr ähnlich der Apple Apps sind (Synology Photos = Apple Fotos; Drive = iCloud Dokumente, Synology Drive Desktop = Sync-Client wie von Dropbox), und der großen Community dahinter, bin ich großer Fan der Synologys.
 

Papa_Baer

Jakob Lebel
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Und stehe dann bei anetzwerkproblemen we ein Schwein vorm Uhrwerk. 😂Ich hab weder Zeit noch Lust mich eingehend mit den Möglichkeiten und Fehlerquellen zu beschäftigen. Auch wenn ich das Thema Netzwerk für sehr interessant halte. Es soll einfach funktionieren. Tut ein NAS was man so liest auch. Aber man lies auch die Probleme von NAS Usern. Und ehrlich gesagt brauch ich nicht noch ein Zeitfresser. 😇
 

dtp

Geheimrat Dr. Oldenburg
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d.h. das NAS müsste über das Internet erreichbar sein. Da würde ich jedem Nichtexperten abraten, das lässt sich nicht so einfach mit drei Klicks absichern.

Doch. Das ist bei Synology sogar total einfach mittels QuickConnect zu lösen.

Das Schöne ist, dass man auf ein entsprechendes NAS auch direkt mit allen möglichen anderen Geräten, also z.B. auch mit einem Flachbild-TV, zugreifen kann. Und auch sonst erlaubt ein NAS ja eine gute Backup-Strategie. Hyper Backup von Synology ist z.B. Time Machine von Apple nicht unähnlich.

Ich habe auch alle Bilder auf meiner DS718+ gespeichert. Sobald ich mit meinem iPhone neue Bilder gemacht habe, werden sie mittels PhotoSync direkt auf's NAS gespielt und gleichzeitig umbenannt. Sie werden dann per Synology Drive auf die Platte meines Notebooks gezogen, damit ich sie dort ggf. bearbeiten und segmentieren kann. Auf die Bilder kann ich dann mit der Photos Mobile App meines iPhones oder iPads zugreifen. Ich habe somit kein einziges Bild längere Zeit lokal auf meinem iPhone oder iPad liegen. Auch in der iCloud liegt nichts, was den Vorteil hat, dass ich auch für Backups meines iPhones und iPads mit dem Standard-Speicherplatz der iCloud auskomme.

Und dann gibt es da noch diese tollen Docker-Container für alle möglichen Zusatzanwendungen. Aber das ist eine andere Geschichte.
 
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Papa_Baer

Jakob Lebel
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So unkompliziert wie möglich,ja das ist richtig @doc_holleday.

Eine sehr gute Frage die du da stellst. Natürlich wärs mir lieber mich nur einmal zu ärgern (übers Geld) und gar nicht über den Umweg. 😇
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Hausintern, aber kein (möglicherweise kompliziertes) NAS?
Da könnte man eine kleine externe SSD dranhängen und mit doppelseitigem Klebeband am MBA-Display befestigen (auf der Rückseite natürlich). Zuverlässig, wenn auch ästhetisch vielleicht nicht das Nonplusultra.
Alternativ vielleicht eine Platte an den Router anhängen, soll zuverlässig sein, aber es gibt wohl einige Einschränkungen (Größe, Geschwindigkeit? - bin da überfragt und hab mich mangels Bedarf nie schlau gemacht).
 

Sequoia

Swiss flyer
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Das sind Möglichkeiten. Die NAS bietet eben noch den Workflow und das look n feel von Apples Apps. Man will die Bilder ja auch ordentlich betrachten können, würde ich mal sagen. Und mit einer gut eingebundenen NAS dann eben auch von überall.
 
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fLuP

Thurgauer Weinapfel
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Bis Papa_Baer sich für einen kauf entschieden hat gibt es neue Synology NAS :D :D :D
 

Papa_Baer

Jakob Lebel
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Bis Papa_Baer sich für einen kauf entschieden hat gibt es neue Synology NAS :D :D :D

Naja. Es geht weniger um den Kauf an sich sondern auch um das zutrauen ein NAS zu bedienen und administrieren. Diese Fähigkeit sehe ich bei mir nicht.

Edit: Außerdem durchdenke ich die Dinge „gern“ 2x3 Mal vor dem Kauf bevor mir später was auf die Füße fällt.
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Das ist ja auch gut.

Btw.: die 2023er Modelle bei Synology sind aktuell in der Pipeline. Die 723+ ist schon released.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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das Einfachste ist sicherlich, einfach eine große SSD lokal per USB3.x anzuschließen. Je höher das x, desto mehr Performance. iCloud würde ich unbedingt vermeiden wollen. Das läuft zwar, aber in den Usecases, die Apple definiert. Das sind nicht notwendigerweise dasselbe, was man selbst möchte.

Perspektivisch wäre ein NAS die beste Wahl (wenngleich hinsichtlich Performance zumindest in den kleineren Ausbaustufen unter 2000 Euro (Preise sind immer exklusive Festplatten/SSDs) nicht vergleichbar mit der lokalen SSD). Es ist richtig, ein NAS sollte man auf keinen Fall ins Internet packen!!! Aber mit VPN. Da gibt es mittlerweile den Wireguard-Server in der Fritzbox (weiß nicht, welchen Router Du einsetzt, aber dass man das dort in den guten Geräten ab Firmware 7.39/7.51 per Schieber aktivieren und dann mittels QR-Code auf dem iPhone/Mac einrichten kann, wäre ja wohl Kaufgrund. So oder so, VPN lässt sich eh per VM, per Docker und/oder per Script nachrüsten.

"Soll einfach laufen!" ist leider ein Sonderwunsch. Kennst Du: "Computer lösen Probleme, die wir ohne sie nicht hätten!" und "Die Informatik nützt dem Menschen!"? Ehrlich, einfach kannst Du abblasen, wenn Du schon in diese Richtung steuerst. Von nun an wird alles nur noch komplexer :) ... Aber trotzdem, wie @Sequoia schon schreibt, gute NAS (und das können auch populäre Einstiegsgeräte sein und Synology würde ich für wertig und gut halten) haben einen WAF* erreicht, der Ersteinrichtung und Nutzbarmachung auch Einsteigern erlaubt. Unter 2 Slots, eher 4, würde ich aber nicht einzusteigen empfehlen (wegen Nachrüstbarkeit, Geschwindigkeit und Kapazität sowie Minimum RAID-1 für Verfügbarkeit), es sei denn, es ist Bereitschaft da, ein weiteres Gerät anzuschaffen, wenn es nötig wird (und das kommt recht schnell, wenn man Blut gelegt hat).

Die DS723+ (2x 3,5 Zoll-Einschubschächte, kann RAID-1, d.h. Spiegelung) kostet um die 500 Euro exkl. Festplatten.
4TB-HDs für NAS-Betrieb tauglich sind bei ca. 120 Euro - man bräuchte zwei. Dieselbe Kapazität, aber das gilt auch für SSD lokal, sollte man auch für ein Backup vorhalten.

Die Mitforenten denken sicherlich schon an die gute Bilddatenbank von Syno, die es gibt (wegen Deiner Frage).

Die internen SSDs von Apple sind nicht billig. Aber gut. Unter 512GB sollte man sowieso nicht gehen, es sei denn, man schreibt nur ASCII.

* Woman Acceptance Factor; 'tschuldigung: kein Gender-Harrassment beabsichtigt, sondern das ist der nerdige Name für "kompatibel mit nicht-Nerds!".
 
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