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Wie kulant ist der Apple Online Store bei vielen Retouren?

Marcel Bresink

Breuhahn
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Komisch, dass hier jetzt andersherum argumentiert wird als in der Diskussion um Gebühren im AppStore.

Im App Store ist es so, das Apple im Falle eines Widerrufs den Gewinn trotzdem einstreicht, indem die 30% Gebühren für den misslungenen Verkauf dem Software-Entwickler (der vom Verkaufsvorgang überhaupt nichts mitbekommt) trotzdem in Rechnung gestellt werden.

Hier wird das Widerrufsrecht aber dann schon nach wenigen Rückgaben (in Europa meistens zwei) komplett gestrichen. Das ist bei immateriellen Gütern wie App-Lizenzen gemäß § 356 Abs. 5 BGB zulässig, wenn es formal korrekt angekündigt wird.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Was für ein geringes Selbstwertgefühl müssen diese Leute habe? Damit sie sich mit so etwas wie einen iPhone profilieren können und es als Status Symbol ansehen.

Klasse Aussage... 🤦🏼

Ich habe damals das X 64GB bestellt. Gleich an Tag 2 habe ich gemerkt, dass es mir nicht reicht. In der Nähe habe ich Jemanden gefunden, der ein neues, nicht ausgepacktes X 256GB verkauft. 70€ mehr, als im Laden. Dazu keine Wartezeit bei der Lieferung von 6 Wochen.
Ich habe das X 64GB zurück gegeben & mir das 256GB gekauft. In dem Moment war es mir egal, ob es 70€ oder mehr mehr kostet.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Es ging ja auch nicht darum, dass man sein Widerrufsrecht nicht nutzen soll, wenn man merkt, dass man sich falsch entschieden hat. Der Punkt war ja eher, ob es wirklich Not tut dreimal den gleichen Artikel zu bestellen, wenn man schon weiß, dass man zwei davon zurückschicken wird.

Ein Glück lässt Apple jetzt Netzteile und Kopfhörer weg, sonst wäre ja das Transport-Volumen der Retouren noch größer... ;)
 

Mitglied 105235

Gast
@Sequoia ich weiß du hast hin und wieder Probleme mit den verstehen von anderen Meinungen/Aussagen, wenn sie nicht wirklich perfekt formuliert und "Idioten" sicher geschrieben sind. Ich rede nicht von Leuten wie dir, die sich für die Falsche Kapazität entschieden haben und eventuell sogar auf das iPhone angewiesen sind und daher es nicht geht mehre Wochen auf das neue zu warten dann.

Sondern ich rede von wirklich denen die es nicht auf die Reihe bekommen Pünktlich zu bestellen und dann trotzdem am ersten Tag das iPhone haben wollen und deswegen sogar mehre Hunderte Euros, früher, mehr bezahlt haben und die es auch jetzt immer noch nicht schaffen und halt das Glück haben nicht mehr mehrere Hundert Euros Aufschlag zu zahlen, sondern nur ein paar Zehner.

Hätte aus den Kontext ersichtlich sein sollen, denn du hast es ja mit den 2 Tagen Nutzung bemerkt, dass die Kapazität dir nicht langt. Somit bist du ja nicht der, der am Tag 1 das iPhone haben will und deswegen gleich mehr bezahlt hat als nötig.


edit:
Vor allem wenn sie nicht deine Meinung widerspiegeln.
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Ich habe kein Problem mit dem Verstehen, ich habe nur ein Problem mit Pauschalisierungen, die Du in letzter Zeit häufig zum Einstieg einer Diskussion in den Raum stellst, nachher wieder relativierst. Dafür sind Diskussionsverläufe ja gut, da kann auch mal ein Fehler korrigiert werden 😉

Es gibt auch Leute, um die Pauschalisierung aufzuheben, denen es schlicht egal ist, ob sie nun 100 oder 200€ mehr zahlen, wenn sie nach Erscheinen der Geräte feststellen, dass sie doch eins haben wollen.
Warum maßt Du Dir denn an, genau diese Leute in den Topf mit den Personen zu werfen,
die es nicht auf die Reihe bekommen Pünktlich zu bestellen und dann trotzdem am ersten Tag das iPhone haben wollen
?
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Es ging ja auch nicht darum, dass man sein Widerrufsrecht nicht nutzen soll, wenn man merkt, dass man sich falsch entschieden hat. Der Punkt war ja eher, ob es wirklich Not tut dreimal den gleichen Artikel zu bestellen, wenn man schon weiß, dass man zwei davon zurückschicken wird.

Ein Glück lässt Apple jetzt Netzteile und Kopfhörer weg, sonst wäre ja das Transport-Volumen der Retouren noch größer... ;)

Einerseits verstehe ich was Du meinst und sehe es auch kritisch aber genau das ist u.a. Sinn und Zweck des Widerrufsrechts.

Ich habe dringend paar neue Oberteile für den Urlaub mal gebraucht und dummerweise fallen Größen unterschiedlicher Hersteller eben unterschiedlich aus. Daher habe ich jedes bestellte Oberteil 2x bestellt in 50 und 52 - mit dem Wissen, dass eben immer eines vom gleichen Modell zurück gehen wird.

Ich hätte jetzt natürlich erst mal alles in einer Größe bestellen können und dann die nicht passenden zurück gehen und dann wieder erneut die richtigen Größen bestellen können. Mit dem Unterschied, dass dies mehr Ressourcen gekostet hätte. So habe ich ein Paket bekommen und eines zurück gesendet. Mit dem zweiten Weg hätte ich einmal bestellt, einmal zurück gesendet und erneut bestellt - also 3 Paket Wege.... eventuell sogar 4 Wege, wenn auch die zweite Größenauswahl nicht gepasst hätte.

Daher finde ich es eher legitim, wenn jemand das "Komplettpaket" bestellt einmal und dann probiert und dann einmal zurück sendet.

Und gerade in Zeiten von Corona gibt es halt Menschen die sich nicht ins Einkaufsgetümmel stürzen wollen. Bei uns hätte ich auch nur 3 Möglichkeiten das (neue) iPhone an zu schauen. MediaMarkt, Saturn und Apple Store. Und alle 3 sind in einem mega Einkaufszentrum. Erstens - ist der Zutritt dort beschränkt, zweitens mag nicht jeder so eine geschlossene Halle betreten.

Welche Möglichkeit hat er nun?

Und wie gesagt - es wird ja auch propagandiert - bestellen sie sich die Waren nach hause - schauen sie sich alles an und entscheiden dann. Ich verstehe die Skepsis gegenüber dem TE - sein Handeln ist aber legitim.
 

Mitglied 105235

Gast
Auch wenn es nun OT wird, Pauschalisierungen und Vorurteile entstehen der "Tatsache" bedingt dass es auf die meisten aber eben nicht alle zutrifft. Klar ich könnte es wieder anfangen komplett "Idioten" sicher zu formulieren, so dass keine Fragen eigentlich offen bleiben würden (jedoch wird es immer jemanden geben der dann bewusst den pauschalisierten Teil eingeht und den anderen komplett Ignoriert um einfach eine Debatte Sinnlos in die Länge zu ziehen), jedoch stellt sich mir da wirklich langsam die Frage auf welchen Gesellschaftlichen Niveau Apfeltalk eigentlich ist. Als ich hier mich damals angemeldet habe, war so etwas ersichtlich und die User haben aus den Kontext genau verstanden wie es gemeint war und es musste nicht wirklich alles bis ins kleinste genau erklärt werden.


Es gibt auch Leute, um die Pauschalisierung aufzuheben, denen es schlicht egal ist, ob sie nun 100 oder 200€ mehr zahlen, wenn sie nach Erscheinen der Geräte feststellen, dass sie doch eins haben wollen.
Warum maßt Du Dir denn an, genau diese Leute in den Topf mit den Personen zu werfen,

"die es nicht auf die Reihe bekommen Pünktlich zu bestellen und dann trotzdem am ersten Tag das iPhone haben wollen"
Den hinteren Teil wieder mal bewusst weggelassen oder?
und deswegen sogar mehre Hunderte Euros, früher, mehr bezahlt haben und die es auch jetzt immer noch nicht schaffen und halt das Glück haben nicht mehr mehrere Hundert Euros Aufschlag zu zahlen, sondern nur ein paar Zehner.
wie gesagt, mir geht es nicht um die Ausnahmen sondern mir geht es wirklich nur um die "Pfeifen" (wegen denen es ja auch solche Pauschalisierungen und Vorurteile gibt) die es seit Jahren nicht schaffen und seit Jahren deswegen mehr zahlen um am Tag 1 das iPhone in der Hand zuhalten.


Edit:
Und in diesen Sinne, hab ich zu diesen Thema alles gesagt was ich sagen wollte. Weiter erklären und rechtfertigen werde ich mich nicht, nur weil jemand gerne mir eine andere Meinung aufdrücken will oder das Haar in der Suppe (die Pauschalisierung im Post) sucht.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Welche Möglichkeit hat er nun?

Ich habe ja nicht gesagt, dass das alles total einfach ist. Das sind moralische Entscheidungen ja irgendwie nie. Und ja, es spielen sicher viele Faktoren eine Rolle. Genauso sicher, gibt es aber auch viele verschiedene Wege nach Rom. Welchen man selbst gehen will, muss man eben auch für sich selbst entscheiden. Man darf aber halt auch nicht erwarten, dass jeder Betrachter den gewählten Weg der anderen als gute Lösung ansieht.

So hoch, wie das Thema gerade beginnt sich zu stilisieren, will ich es auch gar nicht aufhängen. Wenn jemandem das Herz daran hängt an "Tag 1" drei Geräte zur Auswahl zu Hause zu haben, dann soll er/sie das um Himmels Willen halt machen. In Summe auf die Gesamtlogistik der iPhone-Verkäufe wird das wenig Einfluss haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei Geräten in der Preisklasse viele Leute so machen. Mein's wär's bei einem iPhone auch nicht, aber das ist ja unerheblich. Bei anderen Artikeln bin ich vielleicht auch mal genauso heiß drauf, sie sofort zu erstehen und entsprechend bereit den Aufwand zu betreiben.

Wie mehrfach gesagt, ist das Verhalten ja durch die Gesetze abgedeckt und damit alles okay. Ob es wirklich eine gute Idee ist, den eigenen Kauf-Impulsen so viel Freiraum einzuräumen, muss jeder für sich selbst wissen. ;) Wie man vermutlich rauslesen konnte, bin ich halt eher ein Freund von Konsumzurückhaltung als von dem immer mehr, immer schneller. Das heißt aber nicht, dass ich den Leuten nicht ihren Spaß mit den neuen Geräten gönne!
 
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Misto

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Was ist wenn man 10 Millionen auf dem Konto hat, bestellt 1000 iPhone und schickt hinterher 999 geöffnete zurück. Ich würde das asozial finden.
Na das würde schon unter arglistige Täuschung fallen und damit wäre das strafbar laut einer BFH-Entscheidung. Eine solch argistige Täuschung würde dann bestehen, wenn es dem Käufer darauf ankäme, den Händler zu schädigen oder zu schikanieren.

Außerdem, wer 1000 iPhones bestellt, handelt nicht mehr privat und damit fällt dann auch das Widerufsrecht weg, denn das gilt nur für Verbraucher.
 

angerhome

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Das „soziale“ Verhalten, das auch die Mitmenschen berücksichtigt, wäre dann, sich ein Gerät zu bestellen und bei nicht-gefallen es zurückzuschicken und sich ein anderes zu kaufen. Ich bleibe dabei: Wenn ich selbst keine Wartezeit in Kauf nehmen möchte, gleichzeitig mein Verhalten aber dazu führt, dass andere kein iPhone zum Release bekommen, ist das (in meinen Augen eigentlich per Definition) asozial.

Es ist auch erlaubt sich zwei iPhones zu kaufen und dann eins teurer weiter zu verkaufen - trotzdem ist es asozial. Wobei ich keine Ahnung hab, ob dieser Markt noch immer so floriert wie vor einigen Jahren.
Dann bekommen die anderen das Gerät eben etwas später, ist das schon asozial?
Ist jemand, der das 12 Pro Max mit maximalem Speicher kauft, asozial, weil er nicht das 12 mini nimmt und die Differenz spendet.
Das ist überspitzt, aber ist unter dem Gesichtspunkt die Bestellung zweier iPhones und die Rücksendung eines davon wirklich asozial?
 

Martin Wendel

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Ich denke ich habe meine Meinung zu diesem Thema dargelegt. Auch wenn mir bewusst ist, dass du wohl aus Prinzip gegen alles bist, was ich von mir gebe, brauchst hier keine Fälle zu konstruieren, die mit der eigentlichen Frage nichts mehr zu tun haben (Whataboutism, google it).
 

tomtomm

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Wär mir egal, was wollen die machen? Bestellst du es halt das nächste mal auf ein anderes Konto oder so. Wenn die es nicht schaffen in der Präsentation oder vor der Bestellfreischaltung mal anständige Fotos oder Videos zu zeigen und immer nur diese CGI Renderings wo die Farbe nicht aussieht wie in echt, was erwarten die was der Kunde dann tut wenn er gleich zu Beginn sein Modell haben will? Eben, genau das was du sagst, mehrere Modelle bestellen und nur das behalten was einem gefällt. Falls sie einen kicken, ja und? Neue Apple ID anlegen, fertig?
 

NorbertM

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Dieses Problem wird sich früher oder später lösen, wenn es eine händlerübergreifende Datenbank und einen Score gibt. Dann sinbd notorische Tester und Rücksender raus - im gesamten Onlinehandel.
 
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YoshuaThree

Jakob Lebel
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Dieses Problem wird sich früher oder später lösen, wenn es eine händlerübergreifende Datenbank und einen Score gibt. Dann sinbd notorische Tester und Rücksender raus - im gesamten Onlinehandel.
Ist sowas angemacht? Datenschutz? Noch mehr Score und Überwachung?

Dieses Problem wird sich früher oder später lösen, wenn es eine händlerübergreifende Datenbank und einen Score gibt. Dann sinbd notorische Tester und Rücksender raus - im gesamten Onlinehandel.
Wie unterscheidest Du und der Handel dann zwischen Menschen die aus welchem Grund auch immer von zu Hause aus bestellen "müssen" und öfters dann Waren zurücksenden - weil das ja die einzige Möglichkeit des Prüfen ist - und zwischen notorische Tester?


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Sorry - ich kann die Moral-Keule null nachvollziehen!

Ich habe als Kaufmann zwei Möglichkeiten. Ich mache vor Ort ein lokales Geschäft auf. Bezahle jede Menge Miete und Nebenkosten und bezahle eine Menge Angestellte. Und genieße alle Vor- und Nachteile eines lokalen Einzelhändlers. Unter Anderem, dass man bei mir vor Ort die Ware anschauen und testen kann - und nicht einfach so zurück geben kann.

Und dann gibt es eben Kaufmänner die sehen im Online Handel die Vorteile. Da hat man weniger Angestellte bis gar keine, kaum teure Ladenmieten - es reicht ein einfacher Lagerraum. Eine große Masse hat nicht mal mehr das - weil Ware inzwischen erst bei Bestellung des Kunden bestellt und direkt über den Hersteller / Großhändler an den Kunden geht. Man kann sich dabei von den Margen ohne große laufende Kosten dumm & dämlich verdienen - hat aber eben auch gewisse Nachteile. Der Kunde muss die Ware bei sich vor Ort zu Hause prüfen können - nicht nur auf Funktion - sondern eben auch auf Gefallen und subjektive Beschaffenheit.

Und das muss ich finanziell als Online Händler mit einkalkulieren. Ich kann nicht nur von den Vorteilen leben und sagen wer dann aber meine Marge mindert weil Kunden ihr gesetzliches Recht in Anspruch nehmen - der ist moralisch nicht integer oder gar asozial....

Also Leute - mal ehrlich - ein gesetzlich verbrieftes Recht in Anspruch nehmen ist asozial - da frage ich mich - gehts noch?


Es gibt eben Menschen auf dem Land - wie ich - die kommen im Umkreis von 20-30km nicht an gewisse Ware lokal heran. Es gibt Menschen die von der Zeit her es nicht schaffen. Oder kranke Menschen. Die bestellen eben Online und es ist ihr gutes Recht die Ware vor Ort zu prüfen.


Ich habe zum Beispiel die besagten Oberteile bestellt. Manche habe ich zurück gehen lassen, weil das Material sich völlig ekelig auf der Haut angefühlt hat. Dann hatte ich einen Notebookständer gekauft - der sowas von einem billigen klapprigen Eindruck gemacht hat, dass er zurück ging. Dann eine Tastatur, welche ein ganz abscheuliches klappriges Tippgefühl hatte.

Ich habe auch 3 Monitore bestellt und erst den dritten behalten - weil die ersten beiden ein fürchterliches Bild aus meiner Sicht hatten.

Das Problem ist nämlich - dass die Hersteller immer das beste versprechen. Beste Farben. Beste Helligkeit. Bester Tragekomfort. Super Tippgefühl. Und das ganze dann garniert mit tollen Produktbildern. Und dazu noch Bewertungen - die eben a) auch nur subjektiv sind oder b) gekauft.

Und ich als Käufer muss doch die Möglichkeit haben die Ware die so hochgelobt wurde zu testen.
Und bei Nichtgefallen auch zurück zu geben.


Das ist übrigens auch das Spiel von dem Online Händler leben - einfach per Mausklick bestellen - und ohne viel Nebenkosten verkaufen und daran verdienen. Und als Kaufmann weiß ich eben welche Pflichten dann eben auf mich zukommen können - auch finanziell durch Rückgaben. Wenn ich das nicht will - dann eröffne ich keinen Online Handel...

Und die Online Händler verdienen gut - sehr gut sogar.


Moralisch nicht Integer oder gar asozial - da kann ich nur mit dem Kopf schütteln über solche Aussagen.
Die armen Online Händler, die sich Monat für Monat ne goldene Nase - gerade jetzt zu Corona - verdienen sind ja echt bemitleidenswert bei solchen Kunden...
 

Martin Wendel

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Die armen Online Händler, die sich Monat für Monat ne goldene Nase - gerade jetzt zu Corona - verdienen sind ja echt bemitleidenswert bei solchen Kunden...
Die Zeit, die du in diesen ellenlangen Beitrag investiert hast, hättest du auch nutzen können, um meine Beiträge hier im Thread nochmal zu lesen. Dann würdest du meine Beiträge vielleicht nicht ins falsche Licht rücken. Mir gehts nämlich überhaupt nicht darum, irgendwelche "armen" Onlinehändler vor Retoursendungen zu bewahren.
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Die Zeit, die du in diesen ellenlangen Beitrag investiert hast, hättest du auch nutzen können, um meine Beiträge hier im Thread nochmal zu lesen. Dann würdest du meine Beiträge vielleicht nicht ins falsche Licht rücken. Mir gehts nämlich überhaupt nicht darum, irgendwelche "armen" Onlinehändler vor Retoursendungen zu bewahren.

Und dennoch sind Käufer die ein gesetzliches Recht in Anspruch nehmen - nicht asozial.

Bist Du auch asozial, wenn Du ADAC Gebühren bezahlst und diesem Monat 3x den ADAC rufen musst?
 

Martin Wendel

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Bist Du auch asozial, wenn Du ADAC Gebühren bezahlst und diesem Monat 3x den ADAC rufen musst?
Danke für den schönen Vergleich. Wenn ich gar keine Panne habe und dann andere länger auf den Pannendienst warten - ja, das wäre asozial.

Wenn ich dreimal parallel den Pannendienst rufe, weil ich Angst habe einen unfähigen Mitarbeiter oder eine unfähige Mitarbeiterin zu erwischen – ja, das wäre genauso asozial.

Nochmal: Meine Aussage, dass eine Rücksendung asozial wäre, bezieht sich nicht auf Apple sondern den anderen Kundinnen und Kunden gegenüber!
 

Misto

Châtaigne du Léman
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Naja, es gibt wie überall auch Mißbrauch beim Widerufsrecht.

Das neue Outfit für die Party am Wochenende, welches dann Montags wieder zurückgeschickt wird. Der Super-Duper Goßbild-TV, der zur Fuball-WM angeschafft wird und nach dem Finale wieder zurückgeht - das ist nicht Sinn und Zweck dieser Regelung. Das ist Schnorrerei.

Aber es ist extrem schwer, das als Händler zu beweisen.
 
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YoshuaThree

Jakob Lebel
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Danke für den schönen Vergleich. Wenn ich gar keine Panne habe und dann andere länger auf den Pannendienst warten - ja, das wäre asozial.
Genau - Du hast aber dreimal eine Panne - also ist es Dein gutes Recht den ADAC zu rufen - denn es ist Dein gutes Recht bei einer Panne den ADAC zu rufen - denn dafür hast Du mit dem ADAC einen rechtsverbindlichen Vertrag!

Und der Kunde der bei einem Händler etwas bestellt, bezahlt und geliefert bekommt hat mit dem Händler einen rechtsgültigen Vertrag. Und dieser Vertrag beinhaltet Rechte und Pflichten - für den Käufer und für den Händler. Und eines dieser Rechte & Pflichten ist ausdrücklich - dass der Kunde das Recht hat die Ware auch auf subjektive Beschaffenheit zu prüfen und alleine bei Nichtgefallen zurück geben zu dürfen (in klar festgeregelten engen Grenzen) und der Händler die Pflicht hat diese Ware zurück zu nehmen!


Wenn ich also innerhalb eines Vormittags dummerweise 3 Pannen nacheinander habe und 3x den ADAC rufe ist es also nicht asozial gegenüber den anderen (wartenden) Mitgliedern die auch eine Panne haben... weil ich ja wirklich eine Panne habe und ich durch meinen Vertrag mit dem ADAC dazu berechtigt bin....

... es ist aber asozial von einem Kunden, wenn er ein Hemd in Größe 48, 50 und 52 bestellt und testet wie die Größen vor Ort ausfallen (oder die Farben oder das verarbeitete Material) und so nur sein Recht wahrnimmt - weil er einem anderen Kunden eventuell ein Hemd weg nimmt und der auf seine Lieferung warten muss?

Ernsthaft? Das Deine Logik?


Naja, es gibt wie überall auch Mißbrauch beim Widerufsrecht.

Das neue Outfit für die Party am Wochenende, welches dann Montags wieder zurückgeschickt wird. Der Super-Duper Goßbild-TV, der zur Fuball-WM angeschafft wird und nach dem Finale wieder zurückgeht - das ist nicht Sinn und Zweck dieser Regelung. Das ist Schnorrerei.

Dass Missbrauch nicht in Ordnung ist steht ja außer Frage. Aber hier wird dem TE ja direkt unbewiesen Missbrauch vorgeworfen und generell sind alle notorischen Rücksender (welche die Ware zu Hause geprüft haben nach dem Kauf) - asozial (gegenüber anderen Kunden).

Missbrauch oder sich Ware nach hause schicken mit der Absicht die eigentlich wirklich zu kaufen, aber eben vor Ort zu Hause testen zu wollen - sind ja zwei völlig unterschiedliche Dinge.