Wichtige Frage vor dem Kauf eines Mac Pro

groovepark

Alkmene
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Hi Chris,

wirkliche Nachteile wüsste ich nun beim MacPro nicht zu benennen - ich bin schliesslich auch sehr zufrieden. Ich kann aber die von Dir aufgeführten Punkte beim iMac halt auch nicht wirklich nachvollziehen. :) Ich mein' ... mir kann's nun wirklich egal sein. Aber wenn ich mich recht erinnere hattest Du (auch) gefragt, ob ein MacPro nicht zu viel des Guten für Dich, bzw. Deine Anwendung sei. Abgesehen vom höheren Preis, auch das hattest Du schon genannt, und den Faktor Geld als wichtig herausgestellt.

Vielleicht stellst Du Dir auch noch einmal ie Frage, welche Komponenten Du denn gerne nachträglich in (D)einen MacPro einbauen wollen würdest. Bis auf eine irgendwann mal schnellere Grafikkarte fällt mir da nicht viel ein (der Musiker-Kollege aus dem Parallel-Thread hatte ja immerhin den Bedarf für ProTools-Karten angesprochen). Und Dinge wie Speicher und HD sind, wie auch andere hier bestätigt haben, kein Problem beim iMac. Wenn Dir 4GB auch in Zukunft reichen, versteht sich.

Last not least noch zum Display: vergiss die iSight nicht. Und halt das Gesamt-Design.

Na wie auch immer, hoffe ich konnte ein bisschen helfen.

Oliver
 

Chrisspy

Jonagold
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Abgesehen vom höheren Preis, auch das hattest Du schon genannt, und den Faktor Geld als wichtig herausgestellt.
Der Faktor Geld hat bei mir so lange tatsächlich Relevanz gehabt, bis ich gesehen habe, dass sich zwischen den beiden Rechnern nicht wirklich viel bewegt.

Nochmal zum Anfang. Ich hatte ja im letzten Kommentar gesagt, dass ich ursprünglich auf den iMac eingestielt war. Zu dem Zeitpunkt (Frühjahr 2008) hatte dieser aber noch nicht die Möglichkeit mit einer guten Grafikkarte bezogen zu werden, weshalb ich wieder davon abgelassen habe (weil ich mir eben die Möglichkeit auch in Zukunft aktuelle und aufwendige Titel zu spielen nicht nehmen lassen möchte). Der Plan war dann zu warten bis die Semesterferien beginnen, den Mac zu kaufen und sich die 2 Monate damit auseinander zu setzen.

Jetzt sind die Semesterferien halb rum, der iMac existiert nun auch vom Werk aus mit einer Grafikkarte die was taugt und ich sitz zwischen den Stühlen.

Vielleicht stellst Du Dir auch noch einmal ie Frage, welche Komponenten Du denn gerne nachträglich in (D)einen MacPro einbauen wollen würdest.
Spontan RAM und Festplatten.

Und Dinge wie Speicher und HD sind, wie auch andere hier bestätigt haben, kein Problem beim iMac. Wenn Dir 4GB auch in Zukunft reichen, versteht sich.
Ob 4GB reichen wird die Zeit zeigen, aber dass ich noch zwei weitere Festplatten in den Rechner bekomme wage ich jetzt schon zu bezweifeln :) Neben den luxuriös aussehenden iMac externe Platten zu stellen tut doch dann wieder dem Design abbruch :p

Außerdem habe ich vorhin auch noch Rücksprache mit einem Freund gehalten, der mir auch dringlichst davon abgeraten hat den iMac selber zu öffnen um z.B. die Grafikkarte, Festplatte ... nach Defekt (schlimmstenfalls nach Garantieablauf) selber auszutauschen etc.

Last not least noch zum Display: vergiss die iSight nicht. Und halt das Gesamt-Design.
Die fest installierte Webcam ist für mich persönlich ehrlich gesagt eher ein Negativekriterium gegen den iMac und das Design des MacPro lässt meiner Meinung nach auch nicht zu wünschen übrig :-D

Na wie auch immer, hoffe ich konnte ein bisschen helfen.
Sicher, danke :)

Zum jetzigen Zeitpunkt versteh ich die ganze Sache so, dass mir bei quasi identischem Preis (wenn wir die 100 Euro außen vor lassen) von Euch zur kleineren, nennen wir es "festgefahreneren", Version des Apple Rechners geraten wird. Aber warum? Warum nicht direkt mehr Möglichkeiten offen halten (Eigeniniziative, größer aufrüstbar, ...)? An dem Punkt fehlt mir leider noch das Verständnis für Eure Argumentationen :-[
 

Ubu

Tydemans Early Worcester
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Hallo Chris,

Also, ich habe das mal durchgerechnet:

iMac:
24" Full HD Display
3,06 GHz C2D
4 GB Arbeitsspeicher
500 GB Festplatte

Macht, mit Unimall.de Preise gerechnet: 1.765,20 EUR + 67,90 EUR (RAM): 1833 EUR

verglichen mit dem Mac Pro:
Kein Monitor
Keine iSight
2,8 GHz Quad Xeon
4 GB Arbeitsspeicher
500 GB Festplatte
Unimall.de: 1.844,40 EUR + 99 Euro um auf die 4 GB zu kommen, + 40 Euro für die Festplatte: 1983 EUR


Da du gesagt hast, Monitor ist kein Kriterium, ist der Preisunterschied eher gering - aber: Für mich wären die Hauptgründe für einen Mac Pro: Mehrere Festplatten und mehr Arbeitsspeicher als 4GB.
Wenn ich jemals einen Mac Pro besitzen sollte, würde ich ihn mit *mindestens* 8, wenn nicht 16 oder gar 32 GB Arbeitsspeicher ausrüsten.
Abgesehen vom Display und den Platten ist das der einzige Grund, sich für einen Mac Pro zu entscheiden, es sei denn, man kann die 4 oder gar 8 Prozessoren voll auslasten. Dann ist die Sache natürlich wieder ganz anders. (Wobei Prozessormässig sowieso nicht viel um sein wird, zwischen Quad 2.8 und Dual 3.06, oder?)
Aber den iMac kannst du mindestens genauso leicht erweitern (HDD, RAM), wie einen Mac Pro.

Also, mein Fazit: Preislich zahlst 150 Euro mehr, dafür bekommst du einen schlechter getakten Quad ohne dabei die Displayqualität des iMacs zu haben.

Aber es ist sowieso deine Entscheidung, wenn du dich in den Mac Pro verliebt hast, dann ist, denke ich, sowieso schon alles klar. Und es ist ein Top-Computer, den ich auch gerne hätte *lechz* :p.
 

Chrisspy

Jonagold
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Also, ich habe das mal durchgerechnet:
Hmmmm ... der Vorkonfigurierte MacPro von unimall.de hat aber weiterhin die schlechtere Grafikkarte, müsste also über den Apple Store mit Rabatt konfiguriert werden und kommt dann mit

2,8 GHz Quad-Core Intel Xeon
500GB Festplatte
NVIDIA GeForce 8800 GT 512MB
AirPort Extreme 802.11n
(Rest Standart)

auf 2.043,67 €. Mein Preisvergleich zum iMac bezog sich übrigens auch auf den Apple Store, wo die Konfiguration die Du angesprochen hast bereits 1.913,96 € kostet.

Wenn ich jemals einen Mac Pro besitzen sollte, würde ich ihn mit *mindestens* 8, wenn nicht 16 oder gar 32 GB Arbeitsspeicher ausrüsten.
Was nicht ist, kann ja noch werden. Bei dem Rechner hat man ja die Möglichkeit ... denn, was in drei Jahren für welche Anwendungen auch immer gefordert wird, kann man heute ja noch nicht absehen. Ich weiß nur, dass so Anwendungen wie die Adobe Suite sehr ressourcenfressend sind ... wie sich das nun genau unter MacOS verhält kann ich natürlich ohne Erfahrung nicht sagen, geb ich zu.

Aber den iMac kannst du mindestens genauso leicht erweitern (HDD, RAM), wie einen Mac Pro.
Das ist ja genau einer der Punkte die ich nicht verstehe ... wo soll denn noch eine zweite und dritte Platte in dem iMac hin? Und wie krieg ich den ohne Garantieverlust auf und zu? Um das alles passend zu kriegen ist doch alles auf engstem Raum verbaut, ergo muss ich doch im schlimmsten Fall das ganze Innenleben ausbauen um an die defekte/ auszutauschende Komponente ranzukommen, weil bei meinem Glück mal wieder genau das raus soll, was ganz hinten steckt ... statt dass ich beim MacPro eine Schublade rausziehe, austausche, einstecke o_O

Wobei Prozessormässig sowieso nicht viel um sein wird, zwischen Quad 2.8 und Dual 3.06, oder? [...] Also, mein Fazit: Preislich zahlst 150 Euro mehr, dafür bekommst du einen schlechter getakten Quad ohne dabei die Displayqualität des iMacs zu haben.
Display steht ja außer Frage. Und ob nun 4x 2,8GHz schlechter sind als 2x 3,06 GHz ... ich weiß nicht ...
 

Peitzi

Blutapfel
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Und ob nun 4x 2,8GHz schlechter sind als 2x 3,06 GHz ... ich weiß nicht ...

Sind sie nicht.
Bedenke, der Quad im MacPro ist ein Xeon Prozessor, der in iMac nur ein herkömmlicher Core2Duo.

Bedenke auch, dass du beim iMac bei der Displaygröße sehr eingeschränkt bist. Dort kannst du maximal zweimal 1920*1200 ansteuern. Mit nem großen Display wirds da nichts.
Der Pro kann selbst in der Standardkonfig schon zwei große Displays ansteuern!
 

Ubu

Tydemans Early Worcester
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[...] MacPro mit besserer Grafikkarte kommt
auf 2.043,67 €. Mein Preisvergleich zum iMac bezog sich übrigens auch auf den Apple Store, wo die Konfiguration die Du angesprochen hast bereits 1.913,96 € kostet.
Ich kann dir nur absolut davon abraten, deinen Arbeitsspeicher bei Apple zu kaufen. Du zahlst bei Apple 150 Euro (iMac), wenn du ihn selber kaufst und einbaust weniger als 67 Euro. Und, du kannst die "alten" (2x 1GB) Arbeitsspeicher verkaufen.
Wobei ich beim Arbeitsspeicher standardmässig 4GB verplanen würde, egal, ob es jetzt ein iMac oder ein Mac Pro wird.

Was nicht ist, kann ja noch werden. Bei dem Rechner hat man ja die Möglichkeit ... denn, was in drei Jahren für welche Anwendungen auch immer gefordert wird, kann man heute ja noch nicht absehen. Ich weiß nur, dass so Anwendungen wie die Adobe Suite sehr ressourcenfressend sind ... wie sich das nun genau unter MacOS verhält kann ich natürlich ohne Erfahrung nicht sagen, geb ich zu.

Da würde ich gerne hinzufügen, dass du in 3 Jahren (sofern du Adobe CS professionell betreibst) wahrscheinlich sowieso einen neuen Computer brauchen wirst. z.B.: Mir wurde gesagt, dass jetzt sogar schon ein iMac den Power-Mac der letzten Generation von der Rechenleistung her übertrifft.

Das ist ja genau einer der Punkte die ich nicht verstehe ... wo soll denn noch eine zweite und dritte Platte in dem iMac hin? Und wie krieg ich den ohne Garantieverlust auf und zu? Um das alles passend zu kriegen ist doch alles auf engstem Raum verbaut, ergo muss ich doch im schlimmsten Fall das ganze Innenleben ausbauen um an die defekte/ auszutauschende Komponente ranzukommen, weil bei meinem Glück mal wieder genau das raus soll, was ganz hinten steckt ... statt dass ich beim MacPro eine Schublade rausziehe, austausche, einstecke o_O

Siehst du auf diesem Bild den Schlitz und die Schraube? Den aufschrauben, rausziehen, RAM hineinstecken, reinschieben, fertig. Wie man die Festplatte tauscht, weiß ich nicht. Aber es ist definitiv nicht so einfach wie beim Mac Pro.
Aber dazu sei auch wieder gesagt, wenn dir beim Mac Pro z.B.: Was beim Prozessor abstirbt, kommt man da auch nicht so gut dazu.

Peitzi: Ja, eindeutig ein Vorteil der Mac Pro.

Aber Chriss, wenn du für dich sagst, der Mac Pro passt für meine Ansprüche, ich habe einen passenden Bildschirm und das nötige Kleingeld, dann bestell ihn dir bitte ;).
Lass' dich nicht weiter verunsichern sondern schau, dass du vor deiner Höllenmaschine (Jep, das ist der Mac Pro) zum arbeiten kommst.

PS: Wie schon gesagt, bitte, bitte, den Arbeitsspeicher selbst einbauen - Apple verlangt viel zu viel dafür. Ahja, erkundige dich vielleicht nach einer Apple on Campus Aktion bei deiner Uni - dann wirds noch billiger wie bei Unimall.de.