• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung

WhatsApp-Update erlaubt mehr Datenschutz, Jan Koum äußert sich zu diesem Thema

Martin Wendel

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Nicht viel erschreckender als die von Apple oder Microsoft. Nur da kann man nicht so medienwirksame Behauptungen aufstellen.
 
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Farafan

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Nur haben sowohl Apple als auch Microsoft im Bezug auf Datenschutz noch einen Ruf zu verlieren. Im Gegensatz zu Fratzenbuch und WA.

Ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt sich´s gänzlich ungeniert......
 
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Salud

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Schlechte Verbesserung. Ich würde gerne ausgewählten Kontakten nicht mehr zeigen wann ich online war. So hätte man es sich auch sparen können.
 

Martin Wendel

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Wäre mir neu, wenn es bei Apple mal ein Thema geben würde, bei dem "man nicht so medienwirksame Behauptungen aufstellen" könnte. :p
Facebook (und damit auch WhatsApp), Google und Konsorten ziehen halt besser, weil die Nutzung (fast) nichts kostet.
 

Farafan

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Mir persönlich ist der "Preis" von Fratzenbuch und WA viel zu hoch.

Da kann ich auch gleich bei mir Zuhause die Haustüre für Hinz und Kunz offen stehen lassen.
 
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Martin Wendel

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Die Dienste nicht zu nutzen ist dein gutes Recht. Aber ob übertriebene Vergleiche und Bezeichnungen wie Fratzenbuch (befindet sich für mich auf einer Ebene mit Windows) einer sachlichen Diskussion dienlich sind? Ich denke nicht.
 

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Gascoynes Scharlachroter
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Facebook hat ja schon klar gemacht, das die Sicherheit bei WhatsApp nun erhöht werden soll. Was ich mir bei der Übernahme auch schon gedacht habe. Kann dadurch eigentlich nur besser werden, denn WhatsApp war vor der Übernahme in der Beziehung eine Katastrophe...
 

simmac

Melrose
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OT:
Facebook hat ja schon klar gemacht, das die Sicherheit bei WhatsApp nun erhöht werden soll. L
Da habe ich vor Kurzem einen Leser-Kommentar auf einen Artikel mit dem Titel " Facebook: "Wollen Sicherheitsprobleme von WhatsApp lösen"" einer österreichischen Tageszeitung gelesen, verstehen werden ihn vielleicht nur Österreicher:
hehe... der war gut... das ist ja wie wenn spindelegger sagt, er werde das hypo-desaster lösen...oh wait :(
/OT
 

Basti82

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Facebook (und damit auch WhatsApp), Google und Konsorten ziehen halt besser, weil die Nutzung (fast) nichts kostet.

Das ist ja das Problem. Wie machen Facebook und Google ihr Geld? Durch Werbung!
Wie macht Apple Geld? Indem sie uns (sehr teure) Produkte verkaufen.
Wie macht Microsoft Geld? Indem sie uns Software verkaufen.

Oder lasst uns so fragen:
Welche Produkte verkauft Apple? - iPhones, iPods, iPads, Macs
Welche Produkte verkauft Microsoft? - MS Windows, Office, etc
Welche Produkte verkaufen Facebook und Google? - Nutzerdaten (durch Werbung). WIR (die User) sind das Produkt.

Wenn du nix zahlst bist du halt nicht der Kunde, sondern das Produkt. Fertig. (Ob das jetzt gut oder schlecht ist, ist ne andere Diskussion.)

Firmen die ihr Geld durch Nutzerdaten machen, haben somit ein Interesse an einem laschen Datenschutz. Apple oder Microsoft kann das prinzipiell egal sein so lange sie ihre Kohle durch den Verkauf ihrer Produkte machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

simmac

Melrose
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Welche Produkte verkaufen Facebook und Google? - Nutzerdaten (durch Werbung).
Falsch, zumindest wenn man bei Google den eigenen Angaben vertraut (und das tue ich), bleiben die Daten bei ihnen, die Werbepartner bekommen keinen einzigen Datensatz.
Denn Google steuert, bei wem welche Werbung angezeigt wird, das funktioniert vereinfacht ungefähr so:
Jeder, der Werbung schalten will, gibt an, bei welcher Zielgruppe diese Werbung angezeigt wird. Google wählt dann aus diesem "Pool" die Werbung aus, die für den User am interessantesten ist.
Die Userprofile erstellen sie aus Webverlauf, Suchanfragen, Stichwörtern aus Gmail und den Seiten, denen du auf Google+ folgst. Übrigens lässt sich das Meiste davon ausschalten.

Bei Facebook weiß ich das nicht so genau, weil ich von denen die AGB und Datenschutzbestimmungen nicht so genau studiert habe.
 

Martin Wendel

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Facebook verkauft genauso keine Nutzerdaten. Wieso kostenlose Dienste ein Interesse an einem laschen Datenschutz haben sollen, ist mir unklar. Klingt für mich so, als würde hier viel mit Stammtisch-Wissen argumentiert.
 
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PhilR

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Fakt ist doch, dass es bei Whatsapp schon eine Vielzahl von Datenlecks gab bzw. immer noch gibt. Um entsprechende Informationen in dieser Richtung zu finden muss man nicht lange suchen. Wer einen schnellen, aber längst nicht vollständigen Überblick über die Missstände bei WA haben will, der kann einfach mal kurz in den WA Wikipedia-Artikel reinschauen, unter dem Punkt Sicherheit und Kritik wird da, mit Verweis auf verschiedene Quellen, schon einiges geschrieben. Wiki ist keine wissenschaftlich korrekte Quelle, aber wer dies kritisiert dürfte auch selbst in der Lage sein wissenschaftlich korrekt zu recherchieren.
Das Update, welches hier auf Apfeltalk unter dem Titel "WhatsApp-Update erlaubt mehr Datenschutz, Jan Koum äußert sich zu diesem Thema" behandelt wird und auf den Blog von Whatsapp als Quelle für die Behauptungen verweist, ändert an den großen Problemen jedenfalls nichts!
Weiterhin ist es wohl mehr als fraglich, was man auf die Meinung des Whatsapp Gründers geben kann, immerhin hat er mit seinem bisherigen Taten mehr als einmal bewiesen, dass Datenschutz nicht seine Stärke ist (vorsichtig formuliert).
Da frage ich mich, was die die hier pro Whatsapp argumentieren dazu bewegt? Aus meiner Sicht gibt es nur ein echtes Argument welches für Whatsapp spricht, die große Nutzeranzahl. Alle anderen Argumente sind keine starken Arguemente für WA sondern größtenteils recht schwache Argumente gegen mögliche Konkurrenten oder sehr durchschaubare Ausweichmanöver auf andere Unternehmen...
 
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Bio Exorzist

Gascoynes Scharlachroter
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OT:

Da habe ich vor Kurzem einen Leser-Kommentar auf einen Artikel mit dem Titel " Facebook: "Wollen Sicherheitsprobleme von WhatsApp lösen"" einer österreichischen Tageszeitung gelesen, verstehen werden ihn vielleicht nur Österreicher:

/OT

Verstehen tue ich nur deinen Beitrag nicht! Was auch immer du damit zum Ausdruck bringen möchtest^^
 

Martin Wendel

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Weiterhin ist es wohl mehr als fraglich, was man auf die Meinung des Whatsapp Gründers geben kann, immerhin hat er mit seinem bisherigen Taten mehr als einmal bewiesen, dass Datenschutz nicht seine Stärke ist (vorsichtig formuliert).
Hast du dir die Datenschutzbestimmungen von WhatsApp schonmal durchgelesen? Von welchen Taten sprichst du?

Da frage ich mich, was die die hier pro Whatsapp argumentieren dazu bewegt?
Ich nutze WhatsApp selbst eher selten, aber aus anderen Gründen. Für mich ist ein Messenger, der sich nur auf einem Gerät nutzen lässt, per se kein guter Messenger. Ich befürworte es sogar, wenn etwas Konkurrenz den Messenger-Markt belebt – (Quasi-)Monopole sind für die Kunden selten vorteilhaft. Ich persönlich finde nur die aufkommende Sicherheitsdebatte etwas belustigend. Da verschickt man seit Jahren SMS, unverschlüsselte E-Mails und führt Telefongespräche und plötzlich soll es besonders wichtig sein, dass ein Messenger, der wohl selten über so gehaltvolle Informationen wie "Wie gehts dir?", "Wann kommst du", "Ich verspäte mich" und Co. hinausgeht, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung anbietet? Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln und mir denken "Bravo, die Panikmache hat funktioniert".

Was mich an der ganzen Debatte um Facebook, Google und WhatsApp stört: Leute informieren sich nicht, sondern geben in solchen Diskussionen nur Stammtischparolen weiter. Da wird dann z.B. behauptet, WhatsApp, Facebook oder Google würden Daten ihrer Nutzer verkaufen. Fragt man dann nach einer Quelle oder einem Nachweis, wird das gegenüber plötzlich sehr still. Oder es wird behauptet, das Unternehmen pfeife auf den Datenschutz. Fragt man nach einer Quelle, selbes Spiel. Ich finde es sehr schade, dass nur die wenigsten bereit sind, sich ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen. Aber es macht den Anschein, als dürfte es den Leuten eine gewisse Befriedigung geben, sich mit Wörtern wie Fratzenbuch von der Masse der Facebook-Nutzer abzuheben, sich generell gegen die bösen kostenlosen Internetdienste aufzulehnen und über sie zu schimpfen, etc.
 

PhilR

Rheinischer Krummstiel
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Hast du dir die Datenschutzbestimmungen von WhatsApp schonmal durchgelesen?
Ich von anfang bis Ende, aber viele für mich relevante Stellen, ist aber schon ein paar Jahre her. Wieso?
Von welchen Taten sprichst du?
Von den unterlassenen und nur sehr langsam/spät eingeführten sicherheitsrelevanten Änderungen, von kopierten Telefonbüchern, denen erst das OS einen Riegel vorgeschoben hat. Vieles was bei Whatsapp bereits in der Vergangenheit kritisiert wurde, wurde erst nach sehr langer Zeit behoben oder ist auch heute noch nicht zufriedenstellend gelöst.
Ich persönlich finde nur die aufkommende Sicherheitsdebatte etwas belustigend.
Ist doch toll, wenn dich die Sicherheitsdebatte belustigt.
Da verschickt man seit Jahren SMS, unverschlüsselte E-Mails und führt Telefongespräche und plötzlich soll es besonders wichtig sein, dass ein Messenger, der wohl selten über so gehaltvolle Informationen wie "Wie gehts dir?", "Wann kommst du", "Ich verspäte mich" und Co. hinausgeht, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung anbietet?
Wie der einzelne seinen Messenger verwendet, bleibt doch trotzdem jedem selbst überlassen. Selbst wenn es bei "Wie gehts dir?", "Wann kommst du", "Ich verspäte mich" und Co bleibt, so darf auch in diesen Fällen hoffentlich der einzelne entscheiden, wer diese Nachricht lesen soll. Wichtiges verschicke ich auch seit Jahren schon nicht per Email, oder nur verteilt über verschiedene Kommunikationswege inkl. verschlüsselter Email falls direkte Treffen nicht möglich sind. Mit BSI-Backround im näheren Umfeld werden gewisse Sicherheitsaspekte vielleicht etwas anders thematisiert und angegangen.

Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln und mir denken "Bravo, die Panikmache hat funktioniert".
Von Panik spüre ich nichts. Tatsächlich bleibt es doch noch recht ruhig, politisch ist alles rund um das Thema Datenschutz, NSA und Co. eher ein Hinterzimmer-Thema und selbst unter den Foren finden sich die, denen Datenschutz wichtig ist meist recht schnell in der Situation sich für ihr Handeln rechtfertigen zu müssen.

Was mich an der ganzen Debatte um Facebook, Google und WhatsApp stört: Leute informieren sich nicht, sondern geben in solchen Diskussionen nur Stammtischparolen weiter.
Sowas gibt es bei jedem Thema.

Da wird dann z.B. behauptet, WhatsApp, Facebook oder Google würden Daten ihrer Nutzer verkaufen. Fragt man dann nach einer Quelle oder einem Nachweis, wird das gegenüber plötzlich sehr still.
Daten werden zu Werbezwecken genutzt, darüber hinaus gibt es natürlich auch die Weitergabe von Daten z.B. bei der Verwendung von Likebuttons und Kontoverknüpfungen. Dies wird in Form von AGB, Datenschutzklauseln und direkten Hinweisen in den Portalen kommuniziert wäre aber in der Art und Weise mit dem deutschen Datenschutz nicht vereinbar (z.B. die Weitergabe von Daten die mit den Profilen von Bekannten verbunden sind). Eine Grundsätzliche Weitergabe aller Nutzerdaten kann nicht im Interesse der Betreiber liegen, da die Nutzerdaten das Kapital dieser Unternehmen sind. Selbst wenn keine Daten weitergegeben werden, so bleiben die zum Teil erheblichen Datenmengen in den Händen der genannten Unternehmen kritisch, auch ohne dass diese US Unternehmen die Daten weitergeben müssen.
 

Basti82

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Falsch, zumindest wenn man bei Google den eigenen Angaben vertraut (und das tue ich), bleiben die Daten bei ihnen, die Werbepartner bekommen keinen einzigen Datensatz.
Klar bekommen die keinen kompletten Datensatz, deine Daten sind ja Google's Produkt. Ich würde diese Unternehmen aber nicht unbedingt vertrauen. Im Endeffekt machen sie mit dem Wissen über dich Kohle. Dafür bekommst du als Gegenleistung "kostenlose" Services. Muss mal sich halt im Hinterkopf behalten. Schau dir mal die Dokumentation "Terms and Conditions May Apply" an, das ist ziemlich erschreckend....
 

Basti82

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Facebook verkauft genauso keine Nutzerdaten. Wieso kostenlose Dienste ein Interesse an einem laschen Datenschutz haben sollen, ist mir unklar. Klingt für mich so, als würde hier viel mit Stammtisch-Wissen argumentiert.

Es gibt keine kostenlosen Dienste. Irgendwie bezahlst du immer.

Jeder Marketer wird dir bestätigen dass zielgerichtete Werbung die Zukunft ist. Und je mehr du über die Nutzer weisst, desto wertvoller ist dein Datenschatz. Und je lascher die Datenschutzrichtlinien, desto mehr kannst du damit machen. Schau doch mal wer in den USA die ganzen Lobbyisten bezahlt, die für laschere Datenschutzregeln eintreten. Da sind Google und Facebook ganz oben dabei.

Was mich an der ganzen Entwicklung stört, ist dass Nutzerdaten die bisher nur in "Silos" vorhanden waren, gebündelt werden um damit noch mehr über die User zu erfahren. Bis vor zwei oder drei Jahren war es z.B. bei Google noch üblich, dass die Nutzerdaten in "Silos" vorhanden waren, d.h. du hattest deinen YouTube account, Picasa, Gmail, etc. Alles über die gleiche Email, aber die Daten wurden anscheinend nicht zusammengefasst. Vor ein paar Jahren hat man das geändert und jetzt wird alles untereinander abgeglichen. Es gab kurz einen Aufschrei, soweit ich mich erinnern kann was insbesondere die EFF sehr kritisch, aber dann wurde es still.

Was bei der Facebook / WhatsApp Diskussion interessant wird ist wie die Nachrichten in Zukunft verschickt werden. Behält WhatsApp eine eigenständige IT Infrastruktur? Oder werden die Nachrichten später über Facebooks server geschickt? Im letzteren Fall kann Facebook diese Nachrichten leicht mit deinem FB Profil verknüpfen um noch mehr über dich zu erfahren - und das werden sie auch weil darauf deren Geschäftsmodell beruht...

Und wenn du das immer noch nicht verstehst, schau mal ob du die Dokumentation "Terms of Conditions May Apply" findest. Diese ist wirklich sehr sehenswert.