Wer braucht Web 2.0?

Corny

Hildesheimer Goldrenette
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Verstehen, warum man es macht, oder wie es funktioniert? Vielleicht meinst du, Web2.0 würde nur aus privaten Blogs bestehen. Dann würde ich es auch nicht verstehen.

Aber div. Seiten, wo Bookmarks gesammelt werden: ich finde es praktisch, zu sehen was andere (die ich auch nicht kenne und vielleicht auch nicht kennen will) zum passenden Thema auch gebookmarkt haben. Dazu eben die Stichwörter (tags)

Bei last.fm zB. habe ich schon Musik aufgrund "Nachbarn" und "Empfehlungen" gefunden, die ich zuvor nicht hatte.

Mit div. Technik-Blogs halte ich mich auf laufenden, was Internet/Technik/Gadgets betrifft.

Wenn ich ehrlich bin, interessieren mich die Jungs/Mädels am anderen Ende nicht unbedingt. Mir geht es nur um die gesammelte Information.

Sorry, aber ich hatte deinen Anfangsbeitrag so verstanden, dass du zwar wüsstest, was sich hinter Web2.0 verbirgt, aber den Sinn/Nutzen nicht erkennst.

Aber ehrlich gesagt, ist es doch egal, wie man es nennt. Ob Web2.0 oder SaYoIn. Es gibt Infos, die einen nicht interessiert - wie überall im Netz.

Mir ist klar, dass web 2.0 sich nicht auf private Blogs beschränkt. Ich hab ja auch geschrieben, dass ich Blogs mit Inhalt außerhalb einer Art Online-Tagebuch gut finde, die "menschliche Suchmaschine" und Wikipedia genial finde, usw., aber nicht verstehen kann, warum manche ihr Privatleben einfach so ins Internet projizieren.
Das mit der gesammelten Information hat mir MatzeLoCal ja klar gemacht, dass man Informationen erfährt, als ob man die Leute kennt, ohne sie kennen lernen zu müssen, also die Infos ohne "Umweg" bekommt.

Web 2.0 empfinde ich mittlerweile als eine Art Weiterentwicklung des Internets. Es ist vernetzer geworden, einfacher - aber es ist immer noch ein Haufen Quark drin :D
 

Herr Sin

Sternapfel
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...aber nicht verstehen kann, warum manche ihr Privatleben einfach so ins Internet projizieren.
Warum lesen Leute Bi!dzeitung? Warum schauen Menschen D$DS o.ä.? Noch schlimmer: warum erzählen Leute im Fernsehen ihr Privatleben?

Es ist vernetzer geworden, einfacher - aber es ist immer noch ein Haufen Quark drin
Wie das Internet schon vor 10 Jahren war. Und es wird mit Sicherheit so bleiben.
 

Corny

Hildesheimer Goldrenette
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Warum lesen Leute Bi!dzeitung? Warum schauen Menschen D$DS o.ä.? Noch schlimmer: warum erzählen Leute im Fernsehen ihr Privatleben?

Weil sie die Zeitungen mit Inhalt und ohne Pin-Up Fotos nicht verstehen?
Weil ihr eigenes Leben NOCH langweiliger ist?
Weil ihnen sonst niemand zuhört?

:D
 

MacMark

Jakob Lebel
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Hmm.. Web2.0 bedeutet nicht unbedingt AJAX bzw andere Javascript/Flash/wasauchimmer-Sachen!

So und nun nochmal lesen: Web 2.0

Die einzig Neue an "Web 2.0" ist die Kombination alter Techniken zu Ajax. Flash war schon immer Mist (nicht barrierefrei, nicht suchmaschinengeeignet), Javascript dasselbe Problem.

Außer (den ebenfalls alten) Webservices, die rein serverseitig programmiert werden, ist Web 2.0 Quark.

Eigentlich gibt es Web 2.0 überhaupt nicht, weil es nichts definiert, was nicht schon Jahre vorhanden ist. Es ist einfach nur ein weiterer Name für alte Technik. Also, was soll der Scheiß? Ihr redet über Luft.

Edit:
Und Wikipedia ist auch Käse, weil jeder Dorftrottel etwas definieren darf, was dann die Welt glauben soll. Wikipedia ist kein geprüftes Wissen, sondern eine Anhäufung von guten als auch dummen Ansichten. -> Tonne!
 

Corny

Hildesheimer Goldrenette
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Und Wikipedia ist auch Käse, weil jeder Dorftrottel etwas definieren darf, was dann die Welt glauben soll. Wikipedia ist kein geprüftes Wissen, sondern eine Anhäufung von guten als auch dummen Ansichten. -> Tonne!

Klingt etwas zu hart, aber, um mal Clifford Stoll zu zitieren:

[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Jeder kann das. Die Frage ist doch: Kann ich der Person, die dahintersteht, auch vertrauen? Was macht dieses Webzine nützlich? Für mich lautet die Antwort: Wenn Sie am Kiosk zu einer Zeitschrift greifen, kauften sie nicht nur einen Reporter, sondern auch gleich einen Redakteur. Im Internet sind Sie dagegen Ihr eigener Reporter, Ihr eigener Redakteur. [/FONT]
und zum "Zusammenwachsen":

[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Die utopische Vorstellung ist: Das Internet bringt uns näher zusammen. Ich denke, es bringt mich bloß näher an Fremde heran. Dafür entfremdet mich das Internet von meinen Freunden.[/FONT]
Das Interview ist so zehn Jahre alt :D

Wobei ich von freiem Wissen wie bei der Wikipedia eigentlich begeistert bin: Autoren tragen freiwillig dazu bei, eine Enzyklopädie zu bereichern, mit mehr Mitarbeitern wird die Wikipedia nicht schwächer, weil sie mehr Leute bezahlen muss, sie wird stärker, weil sie die Arbeit geschenkt bekommt.
Würde die Wikipedia nicht administriert werden, wäre sie aber wohl wirklich zu dem geworden, was MacMark behauptet hat.
 

DockZock

Macoun
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Also ich finde des Ganze Web2.0 wie Wikipedia , youtube , digg.com , blogs , podcasts etc.. super !

Die Infos die du nun aussem iNet zeihen kannst wie videos / wikis etc sind um einiges schneller zu finden und benutzen...

Web 2.0 ist genau wie Web 1.0 es hat n haufen infos und fähigkeiten die man nach dem persönlichen bedarf nutzen kann :)