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Wer braucht Web 2.0?

MatzeLoCal

Rheinischer Bohnapfel
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Vielen Dank, aber ich habe den Begriff wirklich in der Wikipedia nachgeschlagen, bevor ich ihn benutzt habe. Ein Austausch braucht 2 Seiten, nicht eine, die einen Kommentar zu einem Bild schreibt, so mein Gedanke.

Bild (A-Seite) <- Kommentar (B-Seite)

Auch das Bild ist übermittler einer Nachricht.

... Wozu gibt es dann Foren wie dieses?

1. Musst Du diese Foren mal finden.
2. Ist es für viele einfach eine zu grosse Hürde sich wo anzumelden nur weil sie ne Frage haben.
3. Hatte sich nicht um Hilfe gebeten, sondern nur von ihrem "Leid" erzählt

Trotzdem erschließt sich für mich dadurch nicht, warum man Dienste wie Flickr, Blogs oder delicious benutzt - ich sehe einfach keinen Vorteil zur normalen (IM-, Mail usw.) Kommunikation, eher einen Nachteil, da die Informationen "universeller" werden.

Die Kommunikation über Mail,IM usw setzt schonmal voraus, dass Du dein "Gegenüber" kennst.
Auf einen Blog kommst Du "anonym".

Wie man sich über Blogs toll kennen lernen (damit meine ich jetzt nicht "seine Blogs verlinken") kann, verstehe ich ebenfalls nicht. Gerade weil der Blogger so eine "übergeordnete" Rolle einnimmt, kommt (in meinen Augen) oft keine richtige Diskussion zustande, sondern eher eine Eintrag->Kommentar-Kombination. Außerdem ist ein Blog eher ein kleiner Punkt im Netzwerk, man findet ihn schlechter, da er nicht in eine spezielle Kategorie eingeteilt ist. Hat man sich nu doch über einen Blog kennen gelernt und unterhält sich oft, wird der Tagebuch-Blog eigentlich überflüssig, da man sich das ja so eigentlich besser erzählen kann...?

Warum setzt Du eigentlich voraus, dass mensch sich dann so nahe kennenlernen muss? Von den Blogs die ich lese kenne ich genau 1 Person richtig gut (es könnten 2 sein, wenn mir die zweite Person die Adresse seines angeblich existierenden Blogs verraten würde :) ). Den Rest, und ich lese sehr viele Blogs, kenne ich nicht persönlich. Bei manchen würde ich mich freuen sie mal "live" kennen zu lernen, bei anderen ist mir das nicht so wichtig.

Und ich plädiere etz dafür, dass "London Pepping", "Aargauer Weinapfel" oder was auch immer da dynamisch hingesetzt wird bei mir fix auf "Apfel 2.0" gesetzt wird :p
 
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Reaktionen: Corny

Corny

Hildesheimer Goldrenette
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Klasse, nun hab ich's verstanden :)
Der Vorteil von Web 2.0 ist also, einen Austausch zu ermöglichen, der funktioniert, als würde man den Anderen kennen, aber ohne ihn kennen lernen zu müssen...

Leuchtet ein, dass viele es nutzen. Für mich ist es also teilweise was, wenn's aber eher in's Private geht, nicht. Danke sehr!
 

mathilda

Leipziger Reinette
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Web2.0 beschreibt ja auch, dass ich das Aussehen einer Website als Leser so gestalten kann, wie ich will (im Rahmen der Mittel, die mir der Author zur Verfügung stellt).
 

MacMark

Jakob Lebel
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Ich finde es technisch Käse. Zentraler Bestandteil ist Javascript. Aktive Inhalte sucken so oder so. Clientseitige Programm-Ausführung bei Webanwendungen ist eine Mega-Dummheit. Der Client kann es beliebig manipulieren. Und als Extra-Strafe ignoriert Google den Mist auch, hurra. Es lebe die Barrierefreiheit! Web2.0 go home!

http://www.woodshed.de/publikationen/dialog-robot.html
 

MatzeLoCal

Rheinischer Bohnapfel
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Hmm.. Web2.0 bedeutet nicht unbedingt AJAX bzw andere Javascript/Flash/wasauchimmer-Sachen!

So und nun nochmal lesen: Web 2.0
 

Kang00

Zwiebelapfel
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Ich finde Web 2.0 genial. Denn die breite Masse, die Leute, die immer nur zuhörten, -schauten, mitlasen, können sich beteiligen. Wer würde einen Radiosender aufmachen? Keiner. Zu teuer. Im Internet ist fast alles umsonst, eine .de-Domain kostet 99ct. im Monat, die Leute können sich mitteilen, andere aufsuchen, diskutieren, Freunde finden, Interessen ausweiten. Ich denke das Internet ist eine der größten Erfindungen der bisherigen Menschheitsgeschichte. Es bietet eine derartige Vielfalt und jeder kann sich beteiligen. Und das Volk wünscht sich das. Warum haben Seiten wie Youtube, MySpace oder Foren sonst so großen Zulauf? Warum gibt es so viele Instant Messenger, Blogs, Podcasts etc...? Meiner Meinung nach wird das Internet immer persönlicher, in guter, wie in schlechter Hinsicht. Ich denke, irgendwann wird alles verschmelzen. Instant Messenger, Browser, Suchmaschine, Mailaccount in einem. Ein Anfang ist schon erkennbar, das Projekt "folkd" ist letztens online gegangen. Hier kann man Seiten mit dem folkd-Siegel versehen und ab diesem Zeitpunkt sind selbige in der eingebauten Suchmaschine auffindbar. Der Instant Messenger verwaltet die Online-Kontakte, man kann nach Podcasts und Blogs suchen. Web 2.0 in Reinkultur. Soweit mal meine Meinung zum Thema. :)
 

Corny

Hildesheimer Goldrenette
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Was Instant Messenger nun genau mit der Web 2.0 Philosophie zu tun haben, versteh ich nun nicht ganz. Web 2.0 vernetzt oder sammelt doch Informationsmaterial, oder nicht? Ich sehe Instant Messenger einfach nur als eine andere Art der Internetkommunikation.

Warum es so viele Instant Messenger gibt? Weil die Originalprogramme entweder nicht gut genug sind oder nicht genug Protokolle unterstützen. Da sehe ich keinen Zusammenhang mit Web 2.0.

Verschmelzen tut sowas ja schon, goowy hat z.B. damit angefangen.

Das Internet wird persönlicher, dem Benutzer angepasster - okay. Aber mit dem "zusammenwachsen" komme ich nicht wirklich klar. Gut, man schaut sich vielleicht das Foto von jemandem auf Flickr an oder liest einen Blog, doch mir scheint es, dass es oftmals einfach "Internet-Bekanntschaften" bleiben - man guckt, was der/die so macht, labert mal ein paar Takte mit ihm/ihr, mehr aber auch nicht. Man lernt sie/ihn nicht "persönlich" kennen.

So erscheint es mir bei Blogs oder persönlichen Fotos oder so - ich zitiere mal aus einer E-Mail:

Dazumal gab's die berühmten, und belächelten, privaten Websites mit: Das bin ich, das ist meine Frau, das unser Hund und das unsere Katze :).
Genau daran kann ich bis jetzt nichts finden, weil ich (ja ich, nicht wer anders) mich halt nicht für sowas interessiere, bevor ich jemanden nicht kennen gelernt habe. Ich möchte erst jemanden kennen lernen, bevor er mir was von seiner Katze erzählt. Daher will ich auch mit dieser Bewegung vom Privaten ins Öffentliche nicht mitschwimmen.
Ich kann aber verstehen, dass jemand einen Ansprechpartner zu einem gewissen Thema oder einen mit der gleichen Meinung finden möchte und dies über Blogs tut. Bitte sehr. Soll er/sie doch.

Wo ich aber zustimmen muss: Die Art der Vernetzung ist toll. Ich finde es besser, wenn Menschen (freiwillig, zusammen und zahlreich) Seiten nach Themen oder Stichworten ordnen als wenn ich mit einer Suchmaschine nach einem Schlüsselwort suchen muss.
 

Herr Sin

Sternapfel
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Meine Fotos mit Freunden und Familien teile ich ja auch, nur frage ich mich, warum das öffentlich geschehen muss?
Da habe ich ein ganz aktuelles Beispiel aus meinem Bekanntenkreis. Jemand wollte Bilder aus einem Museum in Berlin sehen. Ich habe nur bei Flickr Bilder gefunden. Weder bei Google, Photobucket oder sonstwo. Soviel dazu: wer will das sehen.
 

Corny

Hildesheimer Goldrenette
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Na ja, Bilder vom Museum sind ja auch nicht besonders privat, oder? :D
 

Herr Sin

Sternapfel
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Na ja, Bilder vom Museum sind ja auch nicht besonders privat, oder? :D
Geht es nun um private Bilder oder darum, wie sozial Web2.0 ist?

Abgesehen davon finde ich es irgendwie schon privat, wenn du weißt, in welche Museen ich gehe.
 

Corny

Hildesheimer Goldrenette
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Ich hab mich hauptsächlich drüber gewundert, dass Leute ihre Gedanken und Erlebnisse ins Internet "herausschreien", statt sie den Leuten mitzuteilen, die sie kennen.

Ein Foto von Museum (nicht von sich selbst oder von Bekannten, vom Urlaub usw.) auf Flickr ist zwar nicht privat, aber zeigt, wie nützlich Dienste wie Flickr sind, da hast du recht.

Insgesamt finde ich, dass nicht die Welt zusammenwächst, sondern nur das Internet o_O Das begeistert mich eben nicht so maßlos :-D
 

Herr Sin

Sternapfel
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Ich hab mich hauptsächlich drüber gewundert, dass Leute ihre Gedanken und Erlebnisse ins Internet "herausschreien", statt sie den Leuten mitzuteilen, die sie kennen.
Was ist daran schlecht, wenn jemand seine Erlebnisse den anderen mitteilt: Reiseberichte, Erfahrungsaustausch, News, ...

Obwohl ich zugebe, dass ich an privaten Blogs (meine Haus, meine Frau, mein Hund) auch nicht finde.

Aber das ist wie mit vielem anderen: es gefällt eben nicht jedem die Bi!d-Zeitung oder D$DS. Es gibt aber ähnliche Format, die viel interessanter sind (Geo oder Terranova). Und so sehe ich das mit dem Web2.0 auch.
 

Hamsta

Jerseymac
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Also vor 10 Jahren waren so gut wie 50% der Webseiten im Internet auch nur von irgendwelche Privatpersonen dies nötig hatten ihre uninteressanten geistigen Ergüsse (mit geschmacklosen animierten hintergrund gifs garniert) der öffentlichkeit aufzuzwingen :p
 

Corny

Hildesheimer Goldrenette
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Was daran schlecht ist, ist, dass eine Art "Informationsüberfluss" entsteht, wenn man etwas bestimmtes sucht.
Stell dir mal vor, du suchst in einer Bücherei nach einem Buch "Cytologie".
Im Idealfall steht in dem Fach jetzt das Buch im Regal: "Cytologie".
Vielleicht schaust du auch grad in der Abteilung "Biologie", das heißt, da steht vielleicht noch der Lindner, ein Buch über allgemeine Genetik und ein Schulbuch.
Jetzt stell dir die Bücherei mal als Web 2.0 vor. Du suchst Cytologie, findest aber erstmal einen Biologenblog. Von dem kommst du auf die Blogs seiner Kollegen, findest einen Blog eines Büchereiangestellten, der aber auch nichts darüber gepostet hat, gehst zurück, liest 10 Seiten über das tägliche Leben eines Biologen durch, findest dann den eines Biologen, der dich an zwei Kollegen weiterleitet (also der Blog, nicht er), findest einen Meeresbiologen und dessen Freund ist Zellforscher, der kann dir dann weiterhelfen...

Okay, is vielleicht eher ein Extremfall, aber insgesamt finde ich sowas nicht nötig - allerdings hat es vielleicht auch keine starken Nachteile. Aber was ist daran schlimm, wenn jemand eine Autobiografie veröffentlicht? Wenn jemand in einem Glashaus sitzt und dir anschauen kannst (aber nicht musst, d.h. er wohnt nicht neben dir), was er so tagtäglich treibt... nix, aber würdest du dir das dann anschauen? :D

Ich find sowas einfach uninteressant und sinnlos, das is alles.
 

TaTonka

Neuer Berner Rosenapfel
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1.975
Ich bin seit ca. 1 Jahr blogger, und ich habe spaß dran. So krieg ich meine ereignisse kommentiert. Außerdem lesen eh nur meine Freunde den Blog. Die URL ist eindeutig, sodass sich kein anderer drauf verirren sollte, und wenn doch, hat er pech gehabt.

Des weiteren habe ich mit einigen Freunden ne kleine community hochgezogen, die aber so insiderisch gestaltet, dass da eh nur ein enger personenkreis mitgleid ist. auch da haben wir unsere urlaubsfotos hochgeladen, können sie kommentieren oder im forum jeglichen scheiss diskutieren. wir haben spaß dran, es ist keine öffentliche seite, die anderen auf den keks gehen könnte, und ihr braucht sie ja nicht ansehen. so.
 

Corny

Hildesheimer Goldrenette
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15.06.06
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Ich bin seit ca. 1 Jahr blogger, und ich habe spaß dran. So krieg ich meine ereignisse kommentiert. Außerdem lesen eh nur meine Freunde den Blog. Die URL ist eindeutig, sodass sich kein anderer drauf verirren sollte, und wenn doch, hat er pech gehabt.

Des weiteren habe ich mit einigen Freunden ne kleine community hochgezogen, die aber so insiderisch gestaltet, dass da eh nur ein enger personenkreis mitgleid ist. auch da haben wir unsere urlaubsfotos hochgeladen, können sie kommentieren oder im forum jeglichen scheiss diskutieren. wir haben spaß dran, es ist keine öffentliche seite, die anderen auf den keks gehen könnte, und ihr braucht sie ja nicht ansehen. so.

Sowas find ich wieder toll :)

Sorry, aber das kann ich mir nun nicht verkneifen: Dann lass da Web2.0 doch einfach links liegen.

Warum sollte ich sowas komplett ignorieren, wenn ich's verstehen möchte?
 

TAVLON

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
Registriert
06.02.06
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334
Web 2.0 ist genauso zu sehen wie Miniröcke.. Es ist modern und es tragen auch Leute die es eigentlich nicht tragen sollten und bei denen es schrecklich aussieht. Wenn man jedoch die richtigen Voraussetzungen erfüllt dann kann es was sehr geiles (*hechel*) sein (ich lasse bewusst offen was ich nun meine ;)).


Hab jetzt nich alles durchgelesen! aber das muss ich mir merken!
Sehr sehr Gut!:p:cool::-D - :innocent:
 

Herr Sin

Sternapfel
Registriert
05.01.04
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Warum sollte ich sowas komplett ignorieren, wenn ich's verstehen möchte?
Verstehen, warum man es macht, oder wie es funktioniert? Vielleicht meinst du, Web2.0 würde nur aus privaten Blogs bestehen. Dann würde ich es auch nicht verstehen.

Aber div. Seiten, wo Bookmarks gesammelt werden: ich finde es praktisch, zu sehen was andere (die ich auch nicht kenne und vielleicht auch nicht kennen will) zum passenden Thema auch gebookmarkt haben. Dazu eben die Stichwörter (tags)

Bei last.fm zB. habe ich schon Musik aufgrund "Nachbarn" und "Empfehlungen" gefunden, die ich zuvor nicht hatte.

Mit div. Technik-Blogs halte ich mich auf laufenden, was Internet/Technik/Gadgets betrifft.

Wenn ich ehrlich bin, interessieren mich die Jungs/Mädels am anderen Ende nicht unbedingt. Mir geht es nur um die gesammelte Information.

Sorry, aber ich hatte deinen Anfangsbeitrag so verstanden, dass du zwar wüsstest, was sich hinter Web2.0 verbirgt, aber den Sinn/Nutzen nicht erkennst.

Aber ehrlich gesagt, ist es doch egal, wie man es nennt. Ob Web2.0 oder SaYoIn. Es gibt Infos, die einen nicht interessiert - wie überall im Netz.