Welchen Zivildienst

[Honybunny]

Also ich habe meinen Zivildienst auf dem Friedhof geleistet,

ich muss sagen es war auf jeden Fall eine Erfahrung.

Wenn man nichts gegen frische Luft und Gartenarbeit hat kann man da im wahrsten Sinne des Wortes eine Sterbensruhe haben...

Und wenn man Lust hat, vorausgesetzt man ist großzügig mit dem Zivi an sich, dann kann man auch mal hinter die Kulissen schauen, und das lohnt sich in jedem Falle, auch wenn das sicherlich nichts für jedermann ist.

Ein weiterer Vorteil war, dass man sämtliche Zuschlage bekommen hat, vom Verpflegungsgeld bis hin zum Bekleidungszuschuss oder wie das hieß...

 

[Perc]

wenn du etwas wirklich sinnvolles machen willst, dann leiste deinen zivildienst auf einer krankenstation für krebspatienten.

ich habe dort sehr viel über krankheiten und das leben an sich gelernt...es war oft sehr anstrengend, anfangs ekelte man sich manchmal ein bisschen bei der pflege und eine leiche musste ich mit einer krankenschwester auch in den keller bringen...aber die patienten waren immer sehr dankbar für jede hilfe!

und als einziger "junger" mann dort - stichwort "enkelersatz" - hatte man einen sehr guten zugang zu den patienten; diese haben viel von sich erzählt und sind so manche sorge losgeworden.

von "essen ausfahren" und ähnlichen geschichten halte ich nichts...

 

[schnaps]

ich war klassenbetreuer in einer schule für geistig behinderte kinder.
das war das beste jahr überhaupt!!! kann ich nur weiter empfehlen!
hab alles mitgemacht praktikumsbetreuung eines schwerstbehinderten schülers sowie ne klassenfahrt mit 2 klassen!