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wehrdienst

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Schnickschnack, ich wart jetzt erst mal auf Marcel.
Und ÜBERHAUPT die Hand zu heben und damit zuzugeben, daß man entweder zu blöd oder zu ehrlich war und gedient hat, wird bei einigen hier ja schon als Sakrileg betrachtet.

Ach du Sch… – ich habe zwar gedient, aber nicht an der Waffe, sondern bei Katastrophenschutz und beim Roten Kreuz.

Ein Sakrileg? :oops:
 
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proteus

Langelandapfel
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Ja sicher, offensichtlich scheint es einigen hier hauptsächlich darum zu gehen, sich generell vor dem Wehr / Ersatzdienst zu drücken.

Ich habe Achtung vor denjenigen, die Ersatzdienst im Altenheim oä. machen. Sich diesen Dienst möglichst leicht zu machen, liegt in der Natur des Menschen und ist durchaus legitim.
Aber gar nichts machen zu wollen, sich mit fadenscheinigen Gründen aus der Affäre zu ziehen oder auf Krankeiten zu hoffen - da geht mir der Hut hoch.

Marcel hat sich im Übrigen gemeldet, alles tutti. Weiter geht's.
 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Da es wegen diesem Post: Klick ein paar Verstimmungen gab, möchte ich dies nocheinmal erläutern.

Mit diesem Post wurde eine absolute Minderheit angesprochen, die ich nicht näher erläutern werde.

Damit war jedoch nicht jeder gemeint, der eine gewisse Rhetorik besitzt und sich durch diesen Post angesprochen gefühlt hat.

Es ist also nicht sehr sinnvoll, sich wegen diesem Post zur negativen Karmavergabe gegen mich abzusprechen. o_O

Update:

Entschuldigung erfolgt, Thema gegessen.
 
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DesignerGay

Danziger Kant
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Ich habe Achtung vor denjenigen, die Ersatzdienst im Altenheim oä. machen.


Ich habe meinen Zivi im OP der Unfallchirurgie gemacht, war dort Assistent der Narkose. Es war kein leichter Job, hat aber trotzdem Spass gemacht und war eine wichtige Erfahrung in meinem Leben die ich auf keinen Fall missen möchte.

Es gab nur einen schlimmen Tag, eine sehr gute Freundin (hatte sie erst 3 Tage zuvor in ihrem neuen Haus besucht), wurde eingeliefert, nach einem schweren Autounfall, dem sie ein paar Tage später erlegen ist.
 
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RedCloud

deaktivierter Benutzer
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Hier mal ein aktueller und interessanter Artikel zum Wehrdienst und Wehrdienstverweigerung

http://www.spiegel.de/schulspiegel/abi/0,1518,613860,00.html#ref=rss


Bitteschön! :)


Schade das der Spiegel den Begriff Kriegsdienstverweigerer benutzt.
Als Kriegsdienst könnte man den Afghanistan-Einsatz bezeichnen.
Hierzu wird kein Wehrpflichtiger gezwungen. Er kann sich allerdings freiwillig melden.

Ansonsten sollte auch der Spiegel wissen dass es Wehrdienstverweigerer heißt.
 
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alex_neo

Roter Stettiner
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Irgenwie erinnerst du mich an meine Ex-Frau?
Die hat btw nimmt immernoch, jeden Satz von mir ausseinander und versucht irgendein Fehler zu finden. Mag das jetzt daran liegen das Ihr neuer damals Dirk hiess?
NEEEEE Ich glaub das bist du nicht :p

Wie dem auch sei, selbstverständlich meine ich das er SCHON einen platz haben muss... Verflixt nochmal* wieso müssen die Leute nur die Sätze so ausseinander nehmen ... *graus*

Auch die Tatsache, dass man bereits einen Studienplatz hat, bedeutet nicht, dass man nicht einberufen werden kann. Die Uni ist verpflichtet, den Studienplatz für die Dauer des Dienstes zu reservieren, man kann also trotzdem einberufen werden.

Schade das der Spiegel den Begriff Kriegsdienstverweigerer benutzt.
Als Kriegsdienst könnte man den Afghanistan-Einsatz bezeichnen.
Hierzu wird kein Wehrpflichtiger gezwungen. Er kann sich allerdings freiwillig melden.

Ansonsten sollte auch der Spiegel wissen dass es Wehrdienstverweigerer heißt.

Nicht, dass ich mich mit dir jetzt über Wortklaubereien streiten will, aber auch die "offiziellen" Stellen wie das Bundesamt für den Zivildienst benutzen den Ausdruck "Kriegsdienstverweigerung", siehe hier und selbst das entsprechende Gesetz nennt sich "Kriegsdienstverweigerungsgesetz"
 

RedCloud

deaktivierter Benutzer
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Nicht, dass ich mich mit dir jetzt über Wortklaubereien streiten will, aber auch die "offiziellen" Stellen wie das Bundesamt für den Zivildienst benutzen den Ausdruck "Kriegsdienstverweigerung", siehe hier und selbst das entsprechende Gesetz nennt sich "Kriegsdienstverweigerungsgesetz"

Ach, hatten die Politiker mal wieder Langeweile?
Bei der Umbenennung haben sie mal wieder halbe Sachen gemacht.
Konsequent wäre es gewesen dann auch die Wehrdienstpflicht in Kriegsdienstpflicht umzubenennen.

Die Zeit 1976:
Diese Vermittlerrolle wird, so ist zu erwarten, bei seiner Stellungnahme zum „Wehrdienstverweigerungsgesetz", das ihm zur Prüfung vorliegt, vermutlich schon deutlich werden.
Quelle
 

Dreipholz

Antonowka
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Ach, hatten die Politiker mal wieder Langeweile?
Bei der Umbenennung haben sie mal wieder halbe Sachen gemacht.
Konsequent wäre es gewesen dann auch die Wehrdienstpflicht in Kriegsdienstpflicht umzubenennen.

Die Zeit 1976:
Diese Vermittlerrolle wird, so ist zu erwarten, bei seiner Stellungnahme zum „Wehrdienstverweigerungsgesetz", das ihm zur Prüfung vorliegt, vermutlich schon deutlich werden.
Quelle

Wie dem auch sei: Der Spiegel darf die Sache schon als das bezeichnen, das sie ist - und nicht als das, als was sie von interessierter Seite bezeichnet wird oder wurde.

Und wenn RWE seine Atomkraftwerke nur als "Kernkraftwerke" bezeichnet, dann ergibt das noch lange keine Verpflichtung für die Medien oder sonstwen, es dem nachzutun.

Am Beispiel Wehr/Kriegsdienst: Der Wehrdienstleistende kann durch die Feststellung des Verteidigungsfalles sofort zum Kriegsdienstleistenden werden. Die üblichen Verweigerungsbegründungen dürften auch genau in diese Richtung zielen. Die Bezeichnungen werden beide verstanden, "den Krieg verweigern" klingt aber positiver als "das Wehren verweigern"...
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Und wenn RWE seine Atomkraftwerke nur als "Kernkraftwerke" bezeichnet, dann ergibt das noch lange keine Verpflichtung für die Medien oder sonstwen, es dem nachzutun.
Das wäre aber nicht mehr wie richtig, der Kern erzeugt bei seiner Spaltung die Energie, nicht das Atom - wenn schon klugscheißen, dann richtig.;)

Im übrigen teile ich die Meinung, dass es eigentlich Wehrdienstverweigerer heißen müsste. Den Grund hat RedCloud schon angegeben:
Schade das der Spiegel den Begriff Kriegsdienstverweigerer benutzt.
Als Kriegsdienst könnte man den Afghanistan-Einsatz bezeichnen.
Hierzu wird kein Wehrpflichtiger gezwungen. Er kann sich allerdings freiwillig melden.

Auch die Tatsache, dass man bereits einen Studienplatz hat, bedeutet nicht, dass man nicht einberufen werden kann. Die Uni ist verpflichtet, den Studienplatz für die Dauer des Dienstes zu reservieren, man kann also trotzdem einberufen werden.
Ich hatte mal einen Grundwehrdienstleistenden in der Kompanie, in der ich Ausbilder war, der hatte einen Studienplatz sicher, ist aber danach eingezogen worden.
Ich finde aber, heutzutage kann man sich nicht darüber beschweren. Der Bund zieht doch eh nur noch die ein, die wirklich wollen oder nicht in der Lage waren, einen Antrag auf Wehrdienstverweigerung zu stellen. Oder nicht wussten, dass so was gehto_O
 

RedCloud

deaktivierter Benutzer
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Wie dem auch sei: Der Spiegel darf die Sache schon als das bezeichnen, das sie ist - und nicht als das, als was sie von interessierter Seite bezeichnet wird oder wurde.
Wenn es denn nun Kriegsdienstverweigerungsgesetz heisst ist es auch okay.
Kannte nur die alte Bezeichnung. :(

Und wenn RWE seine Atomkraftwerke nur als "Kernkraftwerke" bezeichnet, dann ergibt das noch lange keine Verpflichtung für die Medien oder sonstwen, es dem nachzutun.
Das nennt man Marketing - oder? o_O
Wenn RWE mit Dual-Core bzw. Quad-Core werben würde, dann würden bestimmt
alle den geilen Atomstrom haben wollen. ;)


Am Beispiel Wehr/Kriegsdienst: Der Wehrdienstleistende kann durch die Feststellung des Verteidigungsfalles sofort zum Kriegsdienstleistenden werden. Die üblichen Verweigerungsbegründungen dürften auch genau in diese Richtung zielen.
Korrekt!

Die Bezeichnungen werden beide verstanden, "den Krieg verweigern" klingt aber positiver als "das Wehren verweigern"...
Immer diese Wortklauberei ... :-D