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48259

Schöner von Nordhausen
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01.02.06
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326
steven hawkins... Das Universum in der Nussschale


Dieses Buch kann ich nur jedem empfehlen...Einer der Besten Bücher die ich kenne!!!

Einfach mal reinlesen und schon bist du gebunden und musst es einfach fertig lesen!

10 von 10 für Hawkins
Sorry, aber der Herr im Rollstuhl heißt Hawking. :-[ Musste einfach sein...
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
Registriert
26.12.03
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Und heisst auch Stephen ... komisch, das alles: Ich dachte, hier im Thread geht's ums Lesen ;)


Als ich ca 15 war, erklaerte mir ein Freund, wie wichtig es sei, dass man sich den Autor eines Buches merkt -- er koennte ja noch mehr Gutes geschrieben haben. Das habe ich nie vergessen ... Namen sind wichtig: Sie bezeichnen naemlich den Menschen, der hinter dem Buch steckt.
 

Steppenwolf

Gast
Als ich ca 15 war, erklaerte mir ein Freund, wie wichtig es sei, dass man sich den Autor eines Buches merkt -- er koennte ja noch mehr Gutes geschrieben haben. Das habe ich nie vergessen ... Namen sind wichtig: Sie bezeichnen naemlich den Menschen, der hinter dem Buch steckt.

Roland Barthes (siehe auch #294) würde dem bestimmt widersprechen; hier findest du eine sehr kurze Zusammenfassung, falls es dich interessiert. :)
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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5.475
Roland Barthes (siehe auch #294) würde dem bestimmt widersprechen; hier findest du eine sehr kurze Zusammenfassung, falls es dich interessiert. :)
Aehm, who the fuck is Roland Barthes? :p


Ja, ich habe diese kurze Zusammenfassung gelesen, puh, maechtig intellektüll das Ganze ;) aber wo genau ist da der Widerspruch zu dem, was ich gesagt habe?
 

Steppenwolf

Gast
Aehm, who the fuck is Roland Barthes? :p


Ja, ich habe diese kurze Zusammenfassung gelesen, puh, maechtig intellektüll das Ganze ;) aber wo genau ist da der Widerspruch zu dem, was ich gesagt habe?

Ich spielte damit auf deinen Jugendfreund an; da ich gerade Roland Barthes lese, lag das (für mich) nahe. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

TUL

Pferdeapfel
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Entschuldignung, wenn ich mich jetzt einmische. Ich halte auch sehr viel von R. Barthes. Aber den scripteur, den gibt es doch in einer Gesellschaft seit Gutenberg gar nicht mehr. Seit der Erfindung des Buchdrucks gibt es das Copy-Right. Und da ist der Name des Autors schon wichtig. Barthes appliziert da (ganz typisch für den Strukturalismus und Poststrukturalismus!) Gedanken willkürlich auf Lebenszusammenhänge, die so nicht stimmen. Seit Barthes, und dann mehr noch mit Lyotard und Deleuze ist die französische Philosophie zu einer reinen Assoziations-Jongliererei verkommen. Den Scripteur gibt es nur im Mittelalter (vor dem Buchdruck). Und ein gelehrter Mensch wie R. Barthes müsste es eigentlich wissen. Aber die französische Eitelkeit hat die philosophische Tradition in Frankreich, die seit J.-P. Sartre stehengeblieben ist, besiegt. Seitdem hangelt man sich so mit originellen Wortschöpfungen und Gedankenketten in völliger Ignoranz lebensweltlicher Zusammenhänge halt so durch. Es gibt keine Ontologie mehr, keine Phänomenologie, keine Morallehre, nur die "Schwellen des Textes", originelle Metaphern und banales Gelabere.
Ich hatte erst neulich eine interessante Diskussion mit Jemandem, der sich mit der soziologischen Tradition in Frankreich beschäftigt. Es gab bereits in den zwanziger Jahren in Frankreich einen vielversprechenden Ansatz, um die Mythen der modernen Gesellschaften zu erforschen (E. Durkheim usw.). Das alles wurde unter dieser blöden unsäglichen Post-... Nabelschau begraben.
Seitdem verlieren wir uns in Beliebigkeiten, weil uns die Ernsthaftigkeit abhanden gekommen ist.
In diesem Sinne gebe ich Bonobo voll recht. Solange Bücher gedruckt werden, ist der Name des Autors schon wichtig. Anders wäre das nur, wenn wir Bücher oder Texte wie im Mittelalter am Lagerfeuer erzählen würden. Aber so reine Fakten aus der Buchgeschichte waren für Leute wie Barthes und Lyotard eh immer irrelevant. Genie oder einfach Unwissenheit?

Ciao

Tul
 
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Steppenwolf

Gast
Du hast Recht, dass diese post-strukturalistische Theorie alleine keinen Bestand haben kann. Das Urheberrecht ist dafür das beste Beispiel; Ironie! Überhaupt kann man einem Text nicht gerecht werden, ohne seinen Entstehungshintergrund zu berücksichtigen; die Post-Strukturalisten haben einen gesellschaftspolitischen Hintergrund. Dennoch gibt es im Post-Strukturalismus einige interessante Theorien; dass z. B. der Sinn nicht feststeht, Intertextualität etc.
 

TUL

Pferdeapfel
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23.01.04
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80
"Dennoch gibt es im Post-Strukturalismus einige interessante Theorien; dass z. B. der Sinn nicht feststeht, Intertextualität etc."
Genau darauf haben sie uns aufmerksam gemacht. Und deshalb ist das doch nicht nur so ganz beliebig. Da hast Du völlig Recht. R. Barthes und C.-L. Strauss sind auch von einem anderen Kaliber als G. Deleuze.

Zum Thema: Ich habe gerade eine Umberto-Eco-Phase: Erst "Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana", dann "Das Foucaultsche Pendel". Zur Zeit lese ich gerade "Baudolino". Und dann kommt noch "Der Name der Rose." Nach Eco werde ich sicher M. Walser lesen und dann wieder mal Storm oder Keller oder Raabe. Die mag ich besonders!

Ciao

Tul
 

iPhreaky

Wilstedter Apfel
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DeadEye

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Hallo an alle.....

Bin grad mal wieder mit "Das Foucaultsche Pendel" von Umberto Eco fertig. Zieht sich anfangs wie alter Kaugummi ist aber wahnsinnig interessant und spannend, wenn man durchhält. Habs jetzt zum 4. Mal durch.

Werd dann mit "Der Fall Charles Dexter Ward" von H.P. Lovecraft weitermachen. Mein erstes Buch von ihm.

Und Harald Schmidts "Mulatten in Gelben Sesseln" will auch noch gelesen werden. Ich hab einfach zu wenig Zeit.

EDIT: Hab mir grad noch ein neues bestellt. Michael Palin "Full Circle". Eine unglaublich geniale Reisedoku vom Ex-Monty Phyton Darsteller. Eine ca. einjährige Reise rund um den Pazifik. Das Ganze gibts auch auf DVD, sehr zu empfehlen.

Hier gibts den Link zum Buch. Die DVD-Collection gibts hier.

MfG DeadEye
 
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