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Ein Redakteur von Trending Buffalo hat eine Werbeanzeige des US-Händlers RadioShack aus dem Jahre 1991 ausgegraben. Im Angebot sind insgesamt 15 elektronische Geräte die zur damaligen Zeit modern waren – darunter ein Mobiltelefon, ein tragbarer CD-Spieler oder ein Camcorder. Die Technikredaktion der Washington Post hat diese Anzeige nun aufgegriffen und die dort angebotenen Gadgets mit dem iPhone verglichen. Das Ergebnis unterstreicht dabei den schnellen Fortschritt der Daten- und Computertechnik – denn heutzutage kann das iPhone ganze 13 der 15 Geräte, die RadioShack vor 23 Jahren beworben hat, ersetzen.[prbreak][/prbreak]
Zusammengerechnet liegen die Kosten dabei bei knapp über 3000 US-Dollar. Beachtet wurde dabei allerdings nicht die Leistung der Geräte, welche sich im Laufe der Zeit um ein Vielfaches gesteigert hat. Nimmt Apples Smartphone beispielsweise Videos in Full HD bzw. 1080p auf, zeichnete das Modell von damals noch auf VHS auf. Oder das Beispiel der CD, auf eine solche passen knapp 20 Lieder, durch moderne Speicherbausteine bringt das iPhone deutlich mehr Musik unter.
Einen zugegebenermaßen sehr abstrakten Ansatz zur Kostenberechnung eines damaligen iPhones verfolgt Tech Policy Daily. Dort hat man versucht, den nominalen Leistungsunterschied einzukalkulieren und kommt so insgesamt auf über drei Millionen US-Dollar. Dabei hat man zum Beispiel die Taktraten damaliger Desktop-Prozessoren verglichen und eine entsprechende CPU-Anzahl summiert, um auf heutige Verhältnisse zu kommen. Der A7-Chip taktet mit 1300 MHz und kann gut 20 Milliarden Anweisungen von Sekunde ausführen, ein damals aktueller Intel 80486SX kommt auf 20 MHz und 16,5 Millionen Instruktionen. Bei einem Preis von ungefähr 3000 US-Dollar kostet die heutige Rechenleistung hochgerechnet 620.000 Dollar. Beachtet man den Preis von knapp 45.000 Dollar für ein Gigabyte Speicher in Form von Flash-Speicher, würden 32 Gigabyte also fast eineinhalb Millionen kosten.
Abgesehen von den etwas abstrusen Zahlenspielen zeigt die Werbeanzeige, wie unglaublich schnell Innovationen in diesen Bereichen aufeinander folgten. Dabei bleibt der Trend von damals auch heute noch aktuell – tendenziell geht es immer um schnellere, kleinere und dünnere Technik, wirkliche Neuentwicklungen gibt es seltener zu sehen. Fairerweise muss natürlich gesagt sein, dass das iPhone hier nur als Beispiel dient. Generell sind heute so gut wie alle Smartphones oder Tablets in der Lage, die Funktionen all dieser Geräte zu übernehmen.
via Washington Post | Tech Policy Daily
vielen Dank an RheinApfel84 für den Hinweis!
Zusammengerechnet liegen die Kosten dabei bei knapp über 3000 US-Dollar. Beachtet wurde dabei allerdings nicht die Leistung der Geräte, welche sich im Laufe der Zeit um ein Vielfaches gesteigert hat. Nimmt Apples Smartphone beispielsweise Videos in Full HD bzw. 1080p auf, zeichnete das Modell von damals noch auf VHS auf. Oder das Beispiel der CD, auf eine solche passen knapp 20 Lieder, durch moderne Speicherbausteine bringt das iPhone deutlich mehr Musik unter.
Einen zugegebenermaßen sehr abstrakten Ansatz zur Kostenberechnung eines damaligen iPhones verfolgt Tech Policy Daily. Dort hat man versucht, den nominalen Leistungsunterschied einzukalkulieren und kommt so insgesamt auf über drei Millionen US-Dollar. Dabei hat man zum Beispiel die Taktraten damaliger Desktop-Prozessoren verglichen und eine entsprechende CPU-Anzahl summiert, um auf heutige Verhältnisse zu kommen. Der A7-Chip taktet mit 1300 MHz und kann gut 20 Milliarden Anweisungen von Sekunde ausführen, ein damals aktueller Intel 80486SX kommt auf 20 MHz und 16,5 Millionen Instruktionen. Bei einem Preis von ungefähr 3000 US-Dollar kostet die heutige Rechenleistung hochgerechnet 620.000 Dollar. Beachtet man den Preis von knapp 45.000 Dollar für ein Gigabyte Speicher in Form von Flash-Speicher, würden 32 Gigabyte also fast eineinhalb Millionen kosten.
Abgesehen von den etwas abstrusen Zahlenspielen zeigt die Werbeanzeige, wie unglaublich schnell Innovationen in diesen Bereichen aufeinander folgten. Dabei bleibt der Trend von damals auch heute noch aktuell – tendenziell geht es immer um schnellere, kleinere und dünnere Technik, wirkliche Neuentwicklungen gibt es seltener zu sehen. Fairerweise muss natürlich gesagt sein, dass das iPhone hier nur als Beispiel dient. Generell sind heute so gut wie alle Smartphones oder Tablets in der Lage, die Funktionen all dieser Geräte zu übernehmen.
via Washington Post | Tech Policy Daily
vielen Dank an RheinApfel84 für den Hinweis!
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