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was ist das mit den Twittern?

chrismar

Morgenduft
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Mit Reizüberflutung hatte ich bisher beim Tweets-Lesen keine Probleme, weil die meisten der Twitterer, denen ich folge Avatare verwenden, die gleich erkennen lassen, um welche Art Tweet und um welchen Absender es sich handelt.

So lese ich beim Scrollen durch die Tweets nur das, was mich gerade interessiert - regionale Nachrichten, überreg. N., Persönliches, Showbiz/ Kunst, ...
 

Madame_Apfel

Ribston Pepping
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Ja natürlich, wollte mit meiner Aussage Twitter auch auf keinen Fall verteufeln. Mir persönlich gehts halt so, ich denke das habe ich jedoch rüber gebracht. Vl folge ich einfach zu vielen und es kommt bei mir einfach noch zu viel Spam an. Vl hängt es auch an meinem client TwettDeck, welcher mir nicht erlaubt eine Vorauswahl an wichtigen zu tätigen.
 

joe024

Pomme au Mors
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Also, anscheinend beginnt für mich langsam das "Alzheimer-Alter" :)

Ich hab mich mal aus Neugier bei twitter registriert und versuche seit geraumer Zeit, das ganze zu verstehen. Aber leider komme ich zu keinem Ergebnis.

- wenn man was schreibt, gibts keine Antworten - wenns denn überhaupt einer liest...
- es kommen nur News von "cbsnews oder anderen kommerziellen twitterern, privates "Gebabbel" liest man gar nicht
- wenn ich mir vorstelle, wieviele tausend Leute weltweit gleichzeitig "twittern", so müßte es doch vor neuen Einträgen im Millisekundentakt nur so rauschen - es kommen aber nur die oben beschriebenen an (und ich schaue schon ab und zu mal rein - aber nie was neues)
- mit wem sollte man chatten, wenn man eh nie ne Antwort bekommt; man überhaupt nicht weiß, wo sich interessante news verstecken (denn es gibt ja keine Channels wie im IRC)

Wie gesagt, ich blicke da einfach nicht durch, zumal dieses Teil eh total sinnentleert scheint; nur eine weitere Plattform für die Medien, die ihr Futter nun auch noch "freiwillig" zugeschustert bekommen...
 

GloWi

Châtaigne du Léman
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Man muss sich halt ein paar Leute suchen denen man followt und dessen Tweets einen auch interessieren. Jetzt in der Debatte um Internetzensur folge ich natürlich den Leuten die dort aktiv sind, z.B. @alvar_f oder @piratenpartei. :)
 

philr3x

Antonowka
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Twitter ist u.a. auch ein gutes Werkzeug für Künstler und Unternehmen, die sich (wenn überhaupt) nur lokal etabliert haben, um sich mehr Gehör/Fans/Kundschaft zu verschaffen.

@joe024: Man muss sich bei Twitter selbst kümmern, um ein gutes Resultat zu bekommen. Schreibt man interessante Sachen, so fangen Leute an, dir zu folgen. Dann kannst du nachsehen, ob diese Leute dich interessieren. Vielleicht gibt es in deren Follower-Kreis auch interessante Leute. Usw. usw.
Hofft man die News kommen automatisch, passiert nichts.

Ich persönlich benutze Twitter, um mit meinen entfernten Freunden einen schnellen Kontakt aufrecht zu erhalten und aber vorallem um News zu erhalten, die nicht auf Newsseiten stehen. Z.B. von Indie-Plattenlabels, Bands und Künstlern, Musikinstrumentenfirmen oder halt einfach mal einen geschmackvollen Witz für zwischendurch.

Patrick Rollbis hat mit seiner Aussage "Twitter ist das, was du damit machst" recht. Man muss nur auf Nutzungsideen kommen, dann erkennt man das Potential von Twitter für die Einzelperson.

Und ganz nebenbei: von dem Originalziel (Auf die Frage "What are you doing?" zu antworten) ist nicht mehr so viel erkennbar, wie früher. Und selbst wenn mal einer tweetet, dass er gerade auf dem Klo sitzt und den Playboy liest - man muss ihm ja nicht folgen.
 

fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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Kann man bei Twitter einfach irgendjemandem eine Nachricht schreiben oder muss man der Person dafür folgen bzw. gefolgt werden?
 

philr3x

Antonowka
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Kann man bei Twitter einfach irgendjemandem eine Nachricht schreiben oder muss man der Person dafür folgen bzw. gefolgt werden?

Mann kann mithilfe von @username jedem eine Nachricht schicken. Ob derjenige sie auch liest und antwortet, steht nicht fest. Allerdings wird solch eine Nachricht als normaler Tweet verstanden und alle deine Followers können quasi "mitlesen". Private Nachrichten, die nur du und der Empfänger lesen können, heißen Direct Messages und funktionieren nur, wenn ihr euch gegenseitig folgt.
Mittels d username
 

fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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@philr3x
Aha, alles klar. Danke!

Trotzdem irritiert mich nach wie vor, dass bei Twitter meine Aufmerksamkeit auf z. B. Belangloses gezogen wird oder kann man die Art der Benachrichtigung je nach Quelle unterschiedlich einstellen?
 

philr3x

Antonowka
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Trotzdem irritiert mich nach wie vor, dass bei Twitter meine Aufmerksamkeit auf z. B. Belangloses gezogen wird oder kann man die Art der Benachrichtigung je nach Quelle unterschiedlich einstellen?

Bitte formulier das mal um. Ich versteh den Satz irgendwie nicht. :eek: :)
 

fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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Unter anderem ist der Sinn von Twitter doch, dass man Freunden folgt. Weiterhin folgen viele außerdem irgendwelchen Nachrichtendiensten. Das bedeutet doch, dass der Informationsgehalt der reinflatternden Tweets sehr unterschiedlich sein kann. Kann man also folgendes einstellen: Wenn Person X zwitschert, will ich eine Pop-up erhalten, bei Person Y nicht, weil da z. B. viel Müll kommt. Sinn macht Twitter doch erst, wenn man auch ein entsprechend großes Netzwerk hat und genau dann wird man doch permanent zugeschüttet mit Tweets. Wenn ich am Rechner sitze arbeite ich meistens. Das würde mich total irritieren, ablenken und unterbrechen, wenn ich dauernd irgendeine Nachricht lesen würde.
 

philr3x

Antonowka
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Unter anderem ist der Sinn von Twitter doch, dass man Freunden folgt. Weiterhin folgen viele außerdem irgendwelchen Nachrichtendiensten. Das bedeutet doch, dass der Informationsgehalt der reinflatternden Tweets sehr unterschiedlich sein kann. Kann man also folgendes einstellen: Wenn Person X zwitschert, will ich eine Pop-up erhalten, bei Person Y nicht, weil da z. B. viel Müll kommt. Sinn macht Twitter doch erst, wenn man auch ein entsprechend großes Netzwerk hat und genau dann wird man doch permanent zugeschüttet mit Tweets. Wenn ich am Rechner sitze arbeite ich meistens. Das würde mich total irritieren, ablenken und unterbrechen, wenn ich dauernd irgendeine Nachricht lesen würde.

Das ist natürlich alles richtig. Und solche Einstellungen kann man nicht vornehmen.
Deswegen muss man genau die Leute denen man folgt im Auge behalten, ob es sich lohnt ihnen noch zu folgen.
Allerdings ist es schlicht unmöglich alle Tweets zu lesen, wenn man schon 10 tüchtigen Leuten folgt. Mit der Zeit stellt sich eine Art "Blick" für interessante bzw. unwichtige Posts ein. Ein API-Client kann dabei helfen, weil Clients Tweets meistens übersichtlicher anzeigen als die Twitter-Website. Es ist wie mit einer Zeitung: man kann nicht alles lesen, sondern pickt sich die momentan interessanten Sachen heraus.
 

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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Der Sinn hinter Twitter ist doch das das eine Prozent mit extremem Informationsgehalt durch Twitter rasend schnell verbreitet wird. Das ganze Zwischenmenschliche gezwitscher interessiert doch eh die wenigsten und ist halt die Blase um das große ganze.

Ich verfolge aktuell 15 Leute, mit denen ich sowohl privat als auch geschäftlich Kontakt habe, da hilft mir Twitter einfach den Kontakt nicht abreissen zu lassen, schließlich sind das alles keine Leute, mit denen man sich mal eben auf ein Bier treffen kann.

Wenn ich sehe das mir 50 Leute folgen und das nur aufgrund der Tatsache das ich ausschließlich über Twitter einen Einblick in aktuelle Projekte/Entwicklungen und den Tagesablauf gebe, dann sicherlich nicht weil der Informationsgehalt so hoch ist, sondern weil die Infos für diese Personen eben interessant sind.

Das schöne an Twitter ist doch, das man einen Vorteil erhält, sofern man Twitter richtig nutzt. Sehe ich Leute die 500 Leuten folgen, nur damit Ihnen selbst gefolgt wird, dann liegt das #fail hier nicht bei Twitter, sondern beim Benutzer. Man kann keinen 500 Leuten aufmerksam folgen, immo gibt es auch keine 500 Leute die Dinge twittern, welche mich brennend interessieren.

Der Vorteil von Twitter ist auch eine unkomplizierte Kontaktaufnahme, im Regelfall. So konnte ich beispielsweise über Twitter mit nur einem @ den Kontakt zu einem Entwickler aus dem jQuery Dev-Team herstellen und mich mit Ihm über eine Problematik unterhalten, die im letzten Release beseitigt wurde, ist doch toll.

Man hält also fest: Neben dem 1% wichtige News, die sich durch Twitter rasend schnell verbreiten, dient der Rest zur befriedigung der persönlichen Interessen. Wenn ich also ein Fan von Calvin Hollywood bin, dann folge ich Ihm und freue mich über seine täglichen Updates, in denen er einen Einblick in seine Arbeit gewährt und zwar intensiver und schneller als in seinem Blog.

Klar das 1% kann man jetzt auch anmakeln, schließlich ist Britney Spears nicht wirklich tod, auch hier passiert öfter mal ein Fauxpas - aber ey - schon mal die Bild gelesen, dort passiert das nicht nur ab und zu, sondern täglich.

Wir halten also fest: Twitter ist im vergleich zu anderen Social Networks, wenn man es richtig einsetzt, eine interessante Möglichkeit um schnell an relevante Informationen zu gelangen, Einblicke in die Tagesabläufe anderer zu erhalten und einen schnellen Kontakt aufzubauen. Ob es nun interessant ist dem unbekannten Thomas zu folgen, der darüber twittert wie er seine Bohnensuppe in der Dose auf der Herdplatte erhitzt oder ob ich Starfotografen folge, das bleibt ja jedem selbst überlassen.

Man darf bei Twitter nicht vorschnell urteilen, in dem man die falsche Handhabung anzweifelt, sondern sollte als erstes schauen wo die Vorteile liegen, wenn ich das ganze richtig nutze. Im Vergleich zu anderen Social Networks, wo liegt denn der Nutzen von MySpace oder Lokalisten ? News verbreiten, Fehlanzeige. Unkomplizierte Timelines, Fehlanzeige! Freunde sammeln, ja das geht - das ist aber auch nicht der Sinn hinter Twitter - auch wenn jeder Pfosten meint, die eigenen Updates gewinnen an Gewicht, wenn mir 100 Leute folgen.

Lieber folgen mir nur 10 relevante Personen, die das aufgrund der Qualität tun, denen ich als Dank nicht folgen muss, weil es hier um Inhalt geht - als das ich 500 folge, meine Timeline zu unübersichtlich wird und der Informationsgehalt gegen 0 rutscht.
 
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Reaktionen: Ben

fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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04.01.09
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@ Bajuware
Klasse, diese Art von Erfahrungsberichten sind genau das, was ich mir hier erhofft habe. Finde das total spannend, wie eine sinnvolle Nutzung von Twitter für Euch aussieht.

Es gibt einige Menschen in meinem Bekanntenkreis, mit denen würde ich durchaus gerne über Twitter kommunizieren. Leider sind die kaum offen, sich über so ein Medium zu "broadcasten". Es ist schon schwer genug, die davon zu überzeugen, wenigstens einen instant messenger laufen zu lassen. Leider sind viele auch nicht wirklich "daueronline".
 

eyecandy

Graue Französische Renette
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08.12.05
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12.209
twitter, als es noch kein internet gab ;)

twitter.jpg


quelle: b3ta.com
 

Ben

Oberösterreichischer Brünerling
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24.08.08
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710
"Vielen fehlt die Medienkompetenz"

Konzernfreie Twitterwelt - im Gegensatz zu vielen US-Firmen verschlafen deutsche Unternehmen bisher den Boom des populären Internet-Kurznachrichtendienstes.

Berlin - Mehr als 20 Millionen Nutzer hat der populäre Kurznachrichtendienst Twitter weltweit. Doch deutsche Unternehmen sind bisher kaum präsent. Nur rund 6 Prozent der Aktiengesellschaften in Deutschland nutzen Twitter für ihre Unternehmenskommunikation, wie eine Studie der Kölner Agentur Net-Federation im April offenlegte. Dabei bietet der Internetdienst die Möglichkeit, interaktiv mit den Kunden zu kommunizieren.
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zeitza

Gala
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28.06.09
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Ich finde es ist viel mehr eine Werbeplattform oder sowas in der Art. Meine Leute benutzen den Dienst nicht [ bezieht sich jetzt auf Freunde aus dem engeren Umfeld ]und von daher ist die Sache für mich uninteressant.

Ich glaube gerne dass Twitter davon abhängt was ich daraus mache, aber ich bin halt der Meinung dass die eigentliche Frage "What are doing now!?" ...garnicht mehr im Vordergrund steht..sondern viel mehr Infos & Nachtrichten ...von Seiten,Blogs usw..

und diese kann ich mir auch anders besorgen.


Ist meine kleine Feststellung ..kann auch falsch liegen :)