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Von Windows zu Apple - Ordnerstruktur - Umzug

Montfort

Leipziger Reinette
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Servus, wie in einem anderen Thema schon angefangen steht bei mir die Überlegung zu Apple umzuziehen.
Dabei tauchen aber so Kleinigkeiten an Fragen und Problemchen auf. Da der Umzug im Herbst (oder zu Weihnachten) ansteht, hätte ich ja noch Zeit das eine oder andere vorzubereiten.


Kalender und Kontakte
hier scheint es unproblematisch, da ich beides über Google laufen lasse und Google-Konten mit Apfel verbinden kann.
Frage_: könnte ich alle alten Kalendereinträge von Google in den Apple-Kalender umziehen lassen und das google Konto entfernen? Also nur noch den Apple-Kalender nutzen? Oder alternativ eben alles weiter über das Google-Kalender-Konto laufen lassen.

Email
dürfte gar kein Problem sein, da ich meine Konten einfach über IMAP und dann mit allen Geräten verbinden kann.

Cloud und Bedienung des Mac
werde ich kennenlernen

Musik
Ich habe meine Musik auf einer externen Platte. Da ich keine Musik am PC höre. Die Musik ziehe ich über den PC von der externen Platte auf das Smartphone und von da aus höre ich dann.
Das sollte mit ITunes auch gehen. Soweit zumindest habe ich das gelesen.
Die Musik ist in einer Ordnerstruktur: Interpret, Jahr und Album.
Die Tags sollten aber bei 95% passen.
So dass ITunes die Musik nach den Tags verwalten können müsste.

Wenn ich dort Ungereimtheiten finde sollte es doch auch die Möglichkeit geben über Apple die Tags zu ordnen, zu benennen zu bearbeiten? Gibt es da kostenlosen Programme? kann man damit schnell und gut arbeiten?

Externe Festplatte
kann Apple die einfach so lesen oder muss die in einer bestimmten Formatierung sein?
Ich habe mehrere externe Platten: Musik, Filme (alle DVDs die ich GEKAUFT hatte auf Platte gezogen), Datensicherung (speziell Bilder)

Bilder und IPhoto
ich habe, nach guter alter Windowsmanier, den Ordern Bilder, Unterordner Jahr, Unterordner des Monat bzw Anlass.
Die einzelnen Bilder habe ich niemals nach irgendwas benannt. Den Zähler an de Digicam ab und an resetet, bzw mit anderen Kameras gearbeitet, bzw Bilder vom Phone gezogen.
kurz gesagt: ich weiß nicht wie IPhoto das strukturiert und strukturieren will. Muss ich da jetzt was vorbereiten oder habe ich nachher Bilder von Mallorca 2013 und Mexiko 2014 und Weihnachtsfeier 2012 durcheinander?
 

Farafan

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Externe Festplatte
kann Apple die einfach so lesen oder muss die in einer bestimmten Formatierung sein?
Fangen wir hier einfach einmal an.
Lesen ist überhaupt kein Problem, ein wenig mehr Aufwand wirst du bei deinen Platten haben wenn sie NTFS-formatiert sind.
OS X kann diese zwar problemlos lesen, zum schreiben benötigst du aber zusätzliche Software wie Tuxera oder Paragon.
Alternativ wäre ein Umstieg auf ExFAT mit dem eigentlich alle Betriebssysteme klar kommen.
Das Apple-eigene Format HFS eignet sich nicht zum Austausch mit der Windowswelt, da kann man damit nämlich nichts anfangen.

Email
dürfte gar kein Problem sein, da ich meine Konten einfach über IMAP und dann mit allen Geräten verbinden kann.
Kein Problem.


Zum Rest habe ich keine Erfahrung, hier finden sich aber sicherlich noch kundige User die dir weiterhelfen können. :)
 
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Golden Noble
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Bilder und iPhoto
iPhoto ist quasi tot, läuft zwar noch, aber nach Apple soll man die Fotos.app aus Betriebssystembeständen benutzen. Man hatte eigentlich immer die Möglichkeit, den Speicherort der Fotos von $App verwalten zu lassen oder selbst zu verwalten. Richtig gut hat mir das nie gefallen und wahrscheinlich wirst Du selbst wenn Du es selbst machst irgendwann über irgendwas komisches stolpern - und sei es, dass Du das Bild nicht findest, weil Dir $App Metadaten aus der eigenen Datenbank lieferst, Du aber das Foto vom Sonntag des Hochzeitwochenendes in den Ordner Hochzeit gepackt hast. Meine Empfehlung derzeit ist Adobe Lightroom, das kann die Bilder einfach in eine Ordnerstruktur nach Datum packen, ist aber oversized, wenn Du nicht ernsthaft fotografieren willst. Ansonsten geben Dir alle Apple-Apps das Foto auch heraus, man muss nur auf "in Finder anzeigen" gehen, aber es ist halt sehr abstrahiert. Ganz grundsätzlich: Man soll sich bei Apple keine Gedanken machen müssen. Auspacken, einschalten, geht.
Musik
Ähnliches gilt für iTunes. Man kann Metadaten damit editieren, es wird aber sehr schnell träge. Ich persönlich würde das Limit auf etwa 3000 Mediendateien setzen, darüber macht es nicht mehr richtig Spass. Vor der Funktionsweise von Music Match und Apple Music kann ich nur warnen, was ich so lese. Wer eigene gekaufte und gerippte Originale hat, sollte da tunlichst einen Bogen drum machen, v.a. wenn man nicht vorhat, die Abos weiter zu bezahlen. Was mir noch einfällt: Ob Metadaten richtig sind, entscheidest im Zweifelsfall nicht Du, die Einschätzung ist also halb gefährlich (falls Du vorgenannte Funktionen nutzt bzw. Dich wunderst, warum keine Cover geladen werden).

Was Du bisher nicht erwähnt hast: Backup. Gleich eine externe Festplatte mit USB3.0 mit einplanen, die grösser ist als das Systemlaufwerk. Die Funktion TimeMachine macht Backups kinderleicht, sodass man eigentlich keine Entschuuldigung hat, wenn etwas kaputtgeht.
Kalender/Kontakte
Würde ich weiter über Google laufen lassen.
 

MarcNRW

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Bilder und Fotos:

iPhoto wurde abgelöst durch die "Fotos-App" auf dem Mac. Die Fotos-App sortiert in erster Linie automatisch nach Zeit und Ort, man kann aber auch manuell sortieren... also z.B. eigene Ordner und Alben in Fotos anlegen. Ich habe es bei mir so eingestellt, das Fotos die Bilder nicht, wie Windows-typisch, in Ordner auf die Festplatte schreibt, sondern die Fotos werden in einer eigenen Fotos-Mediathek abgelegt. Die Verwaltung übernimmt komplett Fotos.

Musik/iTunes:

Entweder lässt man iTunes alles selber verwalten (mache ich auch hier so) oder man kann eigne Ordner-Strukturen beibehalten. Wie auch immer - ein 100% richtiges Tagging der Songs ist absolut von Nöten, sonst wirft iTunes die Sachen durcheinander.

Ähnliches gilt für iTunes. Man kann Metadaten damit editieren, es wird aber sehr schnell träge. Ich persönlich würde das Limit auf etwa 3000 Mediendateien setzen, darüber macht es nicht mehr richtig Spass. Vor der Funktionsweise von Music Match und Apple Music kann ich nur warnen, was ich so lese. Wer eigene gekaufte und gerippte Originale hat, sollte da tunlichst einen Bogen drum machen, v.a. wenn man nicht vorhat, die Abos weiter zu bezahlen.

Kann ich nicht bestätigen. Ich habe über 10.000 Mediendateien... und von Trägheit ist da überhaupt nichts zu merken. Man kann mit iTunes auch selber gut taggen... allerdings nur so "grundsätzliche" Sachen. Je nach dem wie viel da noch richtig getaggt werden muss, kann das ein wenig unübersichtlich werden.

Die Funktionsweise von Apple Music (iCloud Mediathek) oder iTunes Match ist ganz okay, wenn man sich drauf einlässt... funktionieren tut beides mittlerweile. Gerade bei Apple Music sind die Kinderkrankheiten diesbezüglich wohl ausgemerzt und ich verwende AM mit der iCloud jetzt seit Monaten ohne Probleme und es macht sogar richtig Spass, weil so immer alles automatisch synchronisiert wird... man muss sich um nix mehr kümmern. Hier ist eher die Frage, ob man 10 Euro im Monat ausgeben will. Muss man nicht... es geht auch alles immer noch manuell - also auch ohne AM in Verbindung mit der iCloud-Mediathek oder iTunes Match.
 
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gut zu wisssen, vielen Dank.

Aber die Dateien werden immer noch gematcht und quasi eigene Originale gegen die Cloud-Versionen ausgetauscht?
 

doc_holleday

Signe Tillisch
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Gematcht: ja

Austausch der Dateien erfolgt nur, wenn man vorher die eigenen Originale löscht und danach den Content wieder aus der Cloud-Library herunterlädt.
 

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ok... es ist also grundsätzlich eine gute Idee, seine Musik vorher zu sichern.
 
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MarcNRW

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gut zu wisssen, vielen Dank.

Aber die Dateien werden immer noch gematcht und quasi eigene Originale gegen die Cloud-Versionen ausgetauscht?

Wenn die im iTunes-Katalog enthalten sind ja. Aber hier werden nicht die eigenen Musikdateien auf der Festplatte ausgetauscht, sondern lediglich in der iCloud werden anstatt der eigenen Musikstücke die Musikstücke des iTunes-Kataloges verwendet. Auf der eigenen Festplatte auf dem Mac bleiben alle eigenen Originale vorhanden.
 
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doc_holleday

Signe Tillisch
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es ist also grundsätzlich eine gute Idee, seine Musik vorher zu sichern

Sowieso! (mehrfach)

@Montfort :
Eine der größten Unterschiede beim Umzug in die Apple-Welt ist die Chance das Denken in Ordnerstrukturen hinter sich zu lassen.

OS X bewegt sich immer mehr in die Richtung, dass eine weitere Abstraktionsschicht auf die Benutzer-Daten-Interaktion gelegt wird. D.h. der Nutzer hantiert nicht direkt mit den Daten/Dateien auf Datei-/Ordner-Ebene, sondern man verwendet ein Programm dafür, das diese Dinge im Hintergrund erledigt. Im Endeffekt ist das so ähnlich wie mit Datenbanken.

Man kann also seine Musik in iTunes packen und nur noch mit iTunes als Vermittler mit den Daten umgehen. Gleiches gilt für Fotos und die Fotos-App (früher iPhoto).

Selbst bei Dokumenten versucht Apple diesen Schritt zu gehen in dem man den Dateien eigene Stichworte ("Tags") hinzufügt und man über gespeicherte Filter-/Suchlisten die Dateien zusammenfasst, die gewissen Kriterien entsprechen, die vom Nutzer festgelegt werden. Das ist zwar am Anfang (jeweils) ein Haufen Arbeit, aber danach ist man eben auch sehr viel flexibler, weil man sich nicht entscheiden muss "lege ich die Datei jetzt in den Ordner oder doch lieber in den anderen, weil es zu beiden Themen passt". Man vergibt dann einfach mehrere Tags und die Datei taucht in beiden Listen auf ohne dass ich dafür Verknüpfungen anlegen müsste oder gar die Datei duplizieren.

Im Prinzip ist das das Gleiche wie mit Wiedergabelisten ("Playlists") in iTunes. Ein Song kann in der Wiedergabeliste für "Party-Musik" und in der Wiedergabeliste "Best of the 90s" sein ohne dass man dafür zwei Kopien des Songs bräuchte. Es werden dann nur die entsprechenden Verknüpfungen über das Programm verwaltet.
 

MarcNRW

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Eine der größten Unterschiede beim Umzug in die Apple-Welt ist die Chance das Denken in Ordnerstrukturen hinter sich zu lassen.

Das war für mich auch die größte "Hürde" beim Wechsel von Windows auf OS X. Aber wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, will man es nicht mehr anders haben... also, zumindest ich nicht ;)
 

doc_holleday

Signe Tillisch
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Für langjährige iOS-Nutzer ist die Hürde vielleicht sogar niedriger, weil es da ja überhaupt keinen direkten Zugang zum Dateisystem gibt. Da läuft ja alles über die Apps.

Dieses "Datenbank-Denken" hat definitiv große Vorteile, aber auch Nachteile. Z.B. erfordert es Disziplin beim Taggen, erschwert manchmal die Nutzung der Daten mit anderen Applikationen und kann bei einem erneuten Plattformwechsel richtig anstrengend werden.
 
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Golden Noble
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mag sein, wenn man aber richtig herumschweinst und überhaupt nicht taggt, aber immer die Defaults akzeptiert, landet man immer in den Standardverzeichnissen und findet immer alles wieder.
 

Papa_Baer

Sternapfel
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Das war für mich auch die größte "Hürde" beim Wechsel von Windows auf OS X. Aber wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, will man es nicht mehr anders haben... also, zumindest ich nicht ;)

Ich stell mich da noch bisschen "blöd" an. Bei mir liegen Anschreiben,Rechnungen und PDF`s im Ordner Dokumente. Keine Ahnung wie ich das am besten ordnen oder sortieren könnte.
 

MarcNRW

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mag sein, wenn man aber richtig herumschweinst und überhaupt nicht taggt, aber immer die Defaults akzeptiert, landet man immer in den Standardverzeichnissen und findet immer alles wieder.

Stimmt schon. Nur wenn man überhaupt nicht taggt ist zumindest iTunes für die Musik vollkommen unbrauchbar. Ich habe durch die Benutzung von iTunes überhaupt erst mal richtig "gelernt", was taggen überhaupt bedeutet...
 

MarcNRW

deaktivierter Benutzer
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Ich stell mich da noch bisschen "blöd" an. Bei mir liegen Anschreiben,Rechnungen und PDF`s im Ordner Dokumente. Keine Ahnung wie ich das am besten ordnen oder sortieren könnte.

Das habe ich auch noch so. Meine Dokumente sind die einzigen Sachen, die ich noch selber verwalte.
 

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Golden Noble
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ok, da bist Du mir völlig voraus - ich verwende gar keine Cloud für iTunes...
 

doc_holleday

Signe Tillisch
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Richtig getaggte Musik braucht man aber in iTunes so oder so, egal ob Cloud-Dienst in Verwendung oder nicht.

Mit 396-mal Track 1, Track 2, usw. findet man sich eher nicht so gut zu recht. ;)
 

Montfort

Leipziger Reinette
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Danke!
Ex-Fat umformatieren sollte kein Problem sein. Erst recht der Hinweis dass alle Systeme damit am besten umkönnen überzeugt. Eine Arbeit die ich problemlos durchführen kann und die kaum Arbeit (für mich) erfordert... nur der PC muss große Datenmengen verschieben, formatieren, zurück verschieben.



ITunes verstehe ich langsam

Mit den Fotos blicke ich das noch nicht.
naja... Ich lass mal die Ordernstruktur und lass mich überraschen wie Apple die findet und sortiert.


Wenn man sich vom 'Denken in Ordnerstrukturen' löst, kann man dann seine Daten auf der externen Platte sichern (und später wieder auf Windows nutzen)?
 
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