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Vier Atomkraftwerke nach schwerem Störfall abgeschaltet

Walli

Blutapfel
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sale53 schrieb:
Es gibt auch andere Möglichkeiten, elektrische Energie zu erzeugen.

Sonne, Wind, Wasser, Erdwärme .....
Naja, die ökologischen Auswirkungen von Wasserkraftwerken sollte man nicht unterschätzen. Geothermische-, Solar- und Windkraftwerke sind nicht gerade billig und auch mit Eingriffen in die Natur verbunden. Davon abgesehen ist auch ein hoher Energieaufwand nötig um die Anlagen herzustellen und in Betrieb zu bringen. So ganz das gelbe vom Ei sind "erneuerbare" Energien heutzutage auch noch nicht, aber zumindest ein Schritt in die richtige Richtung.

Dadurch, dass Kernenergie so ein Tabuthema ist, könnte ich mir vorstellen, dass die Forschungsgelder in dem Bereich sehr mager ausfallen (nur eine Vermutung). Vielleicht wäre es sinnvoll Forschungsaktivitäten in dem Bereich massiv zu verstärken um die Kernkraft sauberer zu machen.
 
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Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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Jetzt will ich auch meinen Senf dazugeben.

Grundsaettzlich bin ich auch der Meinung, Atomenergie abzuschaffen. Die Frage lautet nur: Was soll sie ersetzen? Wind, Wasser, oder Solarenergie?? Vielleicht aber bestimmt nicht so kurzfristig wie wir das gerne haetten, dafuer ist die Technik und vor allem auch die Verbreitung nicht gross genug. Statt dessen werden vermehrt wieder fossile Brennstoffe (Braunkohle, Steinkohle, etc) verwendet.

Ich bin natuerlich auch der Meinung, dass Atomenergie eine gefaehrliche Sache ist und habe mir daher gestern nach dem ersten Lesen dieses Beitrages mal ein bisschen in Wikipedia rumgestoebert, weil ich wissen wollte, was bereits geschehen ist und was mit uns passiert. Das hier habe ich heruasgefunden:

Obwohl Atombombentests leider ziemlich ruecksichtlos in Bezug auf Mensch und NAtur durchgefuehrt wurden und werden (darunter auch er Test der russischen ZAR Bombe, die mit 50 Megatonnen Explosionskraft eine Druckwelle produzierte die 3(!) mal um die GANZE (!) Erde ging.. - Zum Vergleich, um diesen Effekt mit TNT zu erzielen, muesste man einen Kubus aus TNT mit einer Kantenlaenge von 327m zur Detonation bringen), liegt ihr Anteil an der zur Zeit weltweit herrschenden Strahlendosis, die auf den Menschen einwirkt bei unter 0.001 Prozent. Dennoch wurde die C14 Altersbestimmung durch viele oberirdische Atombombentests in den 60er Jahren nachhaltig beeinflusst. Dies wird im Allgemeinen auch als Kernwaffen-Effekt bezeichnet. (BTW: Amerika ist mit uber 10000 einzelnen Kernwaffen die staerkste Atommacht vor Russland (8000) und vermisst OFFIZIELL 11 ATOMBOMBEN!)

Kernreaktoren sind ueblichweise mit mehrfach redundanten Sicherheitssystemen ausgestattet. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit relativ gross, dass es zu Faellen kommt, bei denen selbst redundante Systeme nicht mehr ausreichen um um die Katastrophe einzudaemmen. (Allerdings koennte diese Liste auch als klein bezeichnet werden, wenn die Zahl der vertuschten bzw. verhinderten Unfaelle hinzugerechnet wird. WIE sicher ein AKW ist, kann man leider nicht 100%ig genau sagen, da die GESAMTSUMME ALLER Katastrophen und vehinderter Katastrophen nur unzureichend ermittelt werden kann. Hier eine kleine Liste von GAUs. Man beachte bitte den Unfall in der ehemaligen DDR, an dem man wunderbar sehen kann, WIE SCHNELL es zur Katastrophe kommen kann.

Und damit auch alle wissen, was nach erfolgter Verstrahlung des Menschen passiert (z.B. Walking Ghost Zustand). Bitte mal das hier ansehen...

Man sollte ebenfalls einmal ueber den Begriff KERNSCHMELZE nachdenken (im Zusammenhang mit China Syndrom): Man geht davon aus, dass bei einer Kernschmelze (also wenn die Brennstaebe ganz bzw teilweise schmelzen) dermassen hohe Temparaturen bestehen, dass, wurede dies in den USA passieren, die Brennstaebe aufgrund der enormen HITZE dermassen im Boden versinken, dass sie in China, auf der anderen Seite der Erde herauskommen wuerden (was natuerlich totaler Quatsch ist, da die Gravitationsbedingungen und auch die Lage von China dies nicht ermoeglichen). Und jetzt bitte einmal kurz darueber nachdenken:

Was dann??


(Sollten sachliche Fehler enthalten sein, erbitte ich PM oder Hinweise im Thread. So hab ich das verstanden, will aber nicht fuer mich bestimmen, das alles richtig ist.)
 
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sale53

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pete99 schrieb:
Und haben die keine Nachteile?


Sicherlich gibt es immer Eingriffe in die Natur. Viele sind rückbaubar, s. Windräder, Kollektoren etc.

Zumindest bleibt uns aber ein Super-Gau erspart.

Die Techniken der erneuerbaren Energien sind in der BRD zu spät entwickelt, bzw. weiterentwickelt und auch behindert worden, weil eine ganz bestimmte Lobby daran kein Interesse hatte.

Gruß

Klaus
 

sale53

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Walli schrieb:
Dadurch, dass Kernenergie so ein Tabuthema ist, könnte ich mir vorstellen, dass die Forschungsgelder in dem Bereich sehr mager ausfallen (nur eine Vermutung). Vielleicht wäre es sinnvoll Forschungsaktivitäten in dem Bereich massiv zu verstärken um die Kernkraft sauberer zu machen.


Die Kernenergie ist jahrzehntelang mit Milliardenbeträgen gefördert worden.

In Verruf kam sie erst später.
 

Syncron

Gast
Die Atomkraft ist wirklich ein zweischneidendes Schwert. Sicherlich effizient und bis auf den Faktor der ENDLAGER(!) und eines möglichen GAU relativ naturschonend. Fossile Brennstoffe können wir keinesfalls weiter so verschleudern, wie es jetzt der Fall. Hieß es vor 5 Jahren wir hätten Öl-Reserven von 40 Jahren (und dann?), wurde die Zahl viel weiter nach unten korregiert, was wir nicht zuletzt der starkwachsenden Wirtschaft von China zu verdanken haben. Selbst wenn wir den letzten Tropfen Öl verbrauchen würden, wäre unser Erdklima auf jahrhunderte, wenn nicht sogar auf Jahrtausende geschädigt.

Zur AKW: Sind sie unsere enzige Alternative? Wenn ja, leben wir auf einer tickenden Zeitbombe, denn diese Technologie ist mit Abstand das Gefährlichste was die Menschheit jemals an den Tag gebracht hat.

Angeblich haben WIR "sichere" (was heißt das schon) AKW? Aber wie sieht es den mit den AKW in anderen Ländern aus. Sind die auch so (scheinbar) sicher? Iran will Atomkraft *hüstl* friedlich nutzen, aber würden sie alle Standards erfüllen? Sind den überhaupt die Standards der weltumspannenden Atombehörde sicher genug?

Mit den AKW riskieren wir viel. Vielleicht zu viel...

EDIT:

Wikipedia schreibt zu Walking-Ghost-Phase
Als Walking-Ghost-Phase wird bei der durch Radioaktivität von 6 - 20 Sv hervorgerufenen akuten Strahlenkrankheit mit tödlicher Ganzkörperdosis die Zeit nach Auftritt der ersten massiven Beschwerden bezeichnet, während sich der Organismus scheinbar erholt, der darauf folgende Tod jedoch höchstwahrscheinlich ist.
Diese Phase kann Stunden bis wenige Tage andauern. Bei höheren Strahlendosen entfällt sie ganz; diese Dosen sind aufgrund der Strahlenauswirkung auf das zentrale Nervensystem sofort beziehungsweise innerhalb weniger Stunden tödlich.
Der Vergleich des Todgeweihten - als ein Verstrahlter, aber in dieser Phase Hoffender - mit einem wandelnden Geist ist makaber und erinnert an den Ausdruck Deadmanwalk - dem Gang des Delinquenten zur Hinrichtungstätte.

Das ist hart. Da glaubt man dem Tod von der Schippe gesprungen zu sein... und trotz scheinbarere Erholung stirbt man.:-[
 

Sir Q

Rheinischer Winterrambour
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CreKos schrieb:
Die Atomkraft ist wirklich ein zweischneidendes Schwert …
Wie Zweischneidigt es ist, zeigt die Sicherheitspolitik der USA. Sobald der Geheimdienst der USA in erfahrung bringt, das irgendjemand eine Atombombe bauen will - was glaubt ihr passiert da - na? - Richtig: die USA schalten den Atombombenbauer aus - aber was ist, wenn eine Regierung an einem Atombombenprogramm arbeitet - was machen die USA dann? Genau: Sie geben der Regierung die generellen Baupläne der Amerikanischen Atombomben …

Warum? Weil Atombomben so richtig gefährlich sind, und damit die nicht etwa auf dem Transport oder schon in der Werkstadt irgenwo im Keller in der Altstadt von Tel-Aviv hoch geht - sollen die lieben Atombombenbauer doch gleich wissen, wie sie sichere Bomben bauen um so die Zivilbefölkerung (und die Erdölfelder) vor einen Unfall zu schützen (und ganz nebenbei erhöhen die USA damit ihre Chancen eine feindliche A-Bombe auch entschärfen zu können) …
 

Soul Monkey

Gast
Atomkraft ist keineswegs die einzige Alternative, aber halt die billigste. Auch fossile Energietraeger sind auf Dauer keine Loesung da endlich und ausserdem tragen sie zur Umweltverschmutzung bei.

Die beste Loesung waeren sicherlich regenerative Energien (Sonnenenergie, Planetenenergie und geothermische Energie), theoretisch waere eine Deckung des Weltenergiebedarfes mit regenerativen Energien problemlos moeglich. Nur waere ein kompletter Umstieg auf regenerative Energien sehr teuer und regenerative Energien (Sonne und Wind zum Beispiel) sind nicht immer verfuegbar, fossile Energietraeger und Atomkraft hingegen schon - noch.

Warum auch in ein elektrisch betriebenes Auto fahren wenn es noch Benzin gibt? Auch hier waere ein Umstieg in vielen Bereichen ohne Probleme moeglich wenn die gefahrenen Kilometer pro Tag nicht ~150 Kilometer (kein genauer Wert) uebersteigt.

Es gibt ja schon Projekte wo Solarkollektoren auf den Daechern von Wohnsiedlungen angebracht werden, die Preise sind halt auch noch dementsprechend was an der geringen Verbreitung liegt, Angebot und Nachfrage eben.

Ohne ein Umdenken wird es aber nicht gehen und ohne die Atomkraft waere eine Deckung des derzeitigen Energiebedarfs einfach nicht moeglich.
 

xgx7

Doppelter Prinzenapfel
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Sir Q,

kannst du für den Inhalt deines letzten Beitrags (#26) ein paar Quellen nennen?
 
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quarx

Brauner Matapfel
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Crunshinut schrieb:
Man sollte ebenfalls einmal ueber den Begriff KERNSCHMALZE nachdenken
Was ist das?
Ich geb' ja sonst nicht viel auf Vertipper, aber der war sehr einladend... :p
 

Walli

Blutapfel
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sale53 schrieb:
Die Kernenergie ist jahrzehntelang mit Milliardenbeträgen gefördert worden.

In Verruf kam sie erst später.
Ja, aber einen verheerenden Unfall als Anlass zu nehmen die Gelder zu kürzen und trotzdem weiter auf diese Technik zu setzen halte ich nicht für besonders klug. Aber wie gesagt: Ich habe keine Ahnung inwieweit da nach Tschernobyl noch gefördert wird und habe auch nichts dazu finden können. Meine Aussagen stützen sich also auf Vermutungen.
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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Meines Erachtens nach sind die USA insbesondere unter der Regierung Busch (als Nation im Aussenverhaeltnis (Ich rede jetzt erstmal nicht von der BEvoelkerung) der groesste Unsicherheitsfaktor ueberhaupt. Austritt aus dem MAD Abkommen, Austritt aus dem Klimaabkommen von Kyosho, Neubau von Bunker-Bustern (Mini Atombomben, die zum Bunkerknacken als OFFENSIV Waffe eingesetzt werden sollen), Blockieren von UNO REsolutionen gegen Israel (obwohl das was dort passiert ist, Absicht war und nicht haette sein muessen (AN ALLE: Israel als Staat nicht Juden als Religion), Kriege anfangen und Wiederaufbau dann der Uno zuschreiben (weil die ja von allen finanziert wird - Siehe Afghanistan), Aufhebung von Umweltgesetzten (Zusammensetzung des Benzins: schaedlichere aber leichter herzustellende Stoffe damit der Spritpreis sinkt, Erdoel-Bohrerlaubnis in Naturschutzgebieten), weiterhin Entwicklung chemischer Waffen (obwohl per internationalem Sperrvertrag verboten, das selbe mit Biologischen Kampfstoffen), Umgehung von gestzen andere Laender (z.B. deutsches Bankgeheimnis), unerlaubtes abhoeren von Telefonaten auch aus dem Ausland, Unterstuetzung von Terrorregiemen (z.B. bin Laden vor 9/11), etc. etc. etc.

Ach ja: Wusste eigentlich jemand das vor ein paar Jahren chemische Kampfstoffe in geringen Dosen von Militaers ABSICHTLICH in New Yorker U-Bahnen versprueht wurden, um einen FELDVERSUCH zu starten?? Die Bevoelkerung wusste davon natuerlich nichts.

Das selbe gilt auch fuer den Betrieb von Atomstrom. Man sollte sich mal das Log bei der Katastrophe von Harrisburg (Three Mile Island) durchlesen. Der Bevoelkerung wurde 4(!) Mal (unter anderm vom Gouvenoer) versichert, es sei alles in Ordnung OBWOHL die Katastrophe gerade erst anfing.

Solange solche Staaten ruecksichtlos um den eigenen Interesse willen weiter daran arbeiten, Massenvernichtungswaffen herzustellen oder eben ruecksichtslos die Natur auszubeuten, sehe ich fuer die Zukunft der Menschheit keinen Fruehling. Eher einen kalten Winter.
 

Walli

Blutapfel
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CreKos schrieb:
Zur AKW: Sind sie unsere enzige Alternative? Wenn ja, leben wir auf einer tickenden Zeitbombe, denn diese Technologie ist mit Abstand das Gefährlichste was die Menschheit jemals an den Tag gebracht hat.
Das Gefährlichste wird wohl noch immer die Atombombe sein. AKWs können im Ausnahmefall großen Schaden anrichten, wurden aber nicht für den Zweck ausgelegt potentiell vielen Menschen zu schaden, eher im Gegenteil.
 

Sir Q

Rheinischer Winterrambour
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xgx7 schrieb:
… kannst du für den Inhalt des letzten Beitrags (#26) ein paar Quellen nennen?
Prizipiell kann ich sie wirkllich nur nennen, da es schon ein paar jährchen her ist. „Atombomben” - Themenabend bei ARTE. Darunter eine bemerkenswerte BBC-Dokumentation über das Amerikanische Atombombenprogramm und ein sehr faszinierender Beitrag über den realen „Broken Arrow” - wie viele vormals Regierungs-(atom)-Waffen einfach so „verschwunden” sind.

Ich meine mich auch einen Beitrag erinnern zu können, das dabei auch erwähnt wurde, das alle Atommächte ihre Raketen auf der Erde haben und nicht eine einzige an Satelliten im All herumschwebt …
 

Walli

Blutapfel
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Crunshinut schrieb:
Ach ja: Wusste eigentlich jemand das vor ein paar Jahren chemische Kampfstoffe in geringen Dosen von Militaers ABSICHTLICH in New Yorker U-Bahnen versprueht wurden, um einen FELDVERSUCH zu starten?? Die Bevoelkerung wusste davon natuerlich nichts.
Hast du dazu eine seriöse Quelle?
 

space

Neuer Berner Rosenapfel
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pete99 schrieb:
Eins fällt mir auf, Energiethemen eskalieren hier bei Apfeltalk regelmäßig. Scheinbar sind die Menschen bei diesem Gebiet ganzschön gespaltener Ansicht und von der jeweiligen auch noch ausgesprochen überzeugt.

Nur objektive Diskussionen führen zu mehr als gelaber [...]
Ja sicher eskalieren diese Themen...
Das liegt aber natürlich neben vehementer Meinungsvertretung an der Art, wie Argumente eingeschoben werden!
Bei
angleone schrieb:
[...] und wenn wir alle wieder in höhlen mit steinmöbeln wohnen würden und wieder auf steintafeln schreiben würden, müssten wir den regenwald nicht abholzen... :)

albern! [....]
nützt auch ein Smiley nichts mehr.
Dass so etwas ein derbes Kontra geradezu provoziert, ist klar... und so schaukelt sich das auf.


Nein, es sollte durchaus und gerade hier diskutiert werden!
Und auch durchaus "subjektiv"!
(Abgesehen, dass eine wirklich "objektive" Meinung oder Ansicht nicht existieren kann, so sind selbst Fakten eine zweischneidige Angelegenheit)
Nur bitte nicht so polemisch! Das angleone-Zitat ist ein verbaler Tritt ins Eingemachte, der bei solch explosiven Themen die Gefahr einer Hirnkernschmelze deutlich erhöht

In diesem Zitat (sollte ja wohl wirklich ironisch sein) wird das Abholzen des -für unser Überleben notwendigen- Regenwaldes begründet mit der Sicherung des heutigen Holzbedarfes!
Das ist -(hüstel) "objektiv"- wohl falsch, denn der Holzbedarf könnte auch anderweitig gedeckt werden.

Hier geht es, wie unter anderem auch im Fall der Kernkraft, um Kosten- und Interessendeckung einzelner Gruppen.
(Letzer Satz ist eine subjektive Behauptung ;) )

Ja und zu alternativen Möglichkeiten der Stromgewinnung gibt es natürlich auch immer (berechtigte) Gegenargumente. Wobei man da momentan eh nicht auf eine Quelle setzen kann, sondern auf einen Mix, der die z.Z. wirtschaftlich und umweltverträglichste Variante ist.
Solch einen "Ökostrom"-Mix kann man beziehen, und -in dem Fall unseres Haushaltes- ist er sogar nicht teurer als der "normale" Kohle/Akw-Mix.

Es gibt wohl keinen "sauberen" Strom, jedenfalls ist er noch nicht flächendeckend herstellbar... doch würde ein Interesse der Bevölkerung an diesem die Entwicklung sicher beschleunigen

Gruss
 
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Walli

Blutapfel
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Crunshinut: Wasserstoffbomben werden doch formal auch zu den Atomwaffen gezählt, oder irre ich mich da?
 

Sir Q

Rheinischer Winterrambour
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Walli schrieb:
Das Gefährlichste wird wohl noch immer die Atombombe sein. AKWs können im Ausnahmefall großen Schaden anrichten, wurden aber nicht für den Zweck ausgelegt potentiell vielen Menschen zu schaden, eher im Gegenteil.
Unter millitärisch-strategischen Gesichtspunkten wurden/werden natürlich auch die AKWs geplant und gebaut. Wenn man sich mal die Verteilung der AKWs der einzelnen Länder anschaut, sind die meisten AKWs nie im Landesinneren, sondern immer in „relativer“ Grenznähe positioniert.
 

quarx

Brauner Matapfel
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Sir Q schrieb:
Unter millitärisch-strategischen Gesichtspunkten wurden/werden natürlich auch die AKWs geplant und gebaut. Wenn man sich mal die Verteilung der AKWs der einzelnen Länder anschaut, sind die meisten AKWs nie im Landesinneren, sondern immer in „relativer“ Grenznähe positioniert.
Bist Du sicher, dass die geographische Verteilung von AKWs militärische Gründe hat? Die benötigen doch zum Betrieb immer eine ganze Menge an Kühlwasser, wie es in Flüssen und an der Küste vorkommt. Und das ist ja dann recht häufig auch Grenzgebiet.