Video: Apple lässt die Animojis singen

[Michael Reimann]

Video: Apple lässt die Animojis singen

Ein wenig sind die animierten Gesichter des iPhone X bereits wieder in Vergessenheit geraten. Mit iOS 11.3 kommen zwar neue Gesichter hinzu, aber dennoch ist der Fokus darauf verloren gegangen. Mit einem, am Freitag veröffentlichten Video will Apple offenbar die Aufmerksamkeit wieder ein wenig auf die iPhone X exklusive Funktion der Animojis lenken.

Zwei neue Videos zeigen die bisher vorhandenen Gesichter, angeführt vom Alien und dem Hund. In lustigen Animationen bewegen sich die Köpfe zu einem Song. Die beiden Clips wurden anlässlich der Grammys veröffentlicht, die am Sonntag verliehen werden, zu hören ist jeweils ein nominierter Song. Das Prinzip, Animojis lippensynchron singen zu lassen, bekam kurz nach der Veröffentlichung des iPhone X einen Schub und wurde unter dem Hashtag #animojikaraoke bekannt.
Beliebige Aufnahmelänge mit einem Trick


Dabei wird per Screenrecorder unter iOS 11 das Animoji aufgenommen, während der Benutzer zu einem im Hintergrund laufenden Song die Lippen bewegt. Animojis haben normalerweise nur 10 Sekunden Aufnahmezeit. Mit diesem Trick kann man fast beliebige Längen erzeugen. Geschickt bearbeitet wird daraus dann ein nettes Video.

Apple wird mit iOS 11.3 neue Animojis einführen und hofft vermutlich auf eine Wiederbelebung des leicht in die Vergessenheit geratenen Features des iPhone X. Die neuen Gesichter finden sich bereits in der ersten Beta von iOS 11.3.

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[GunBound]

Schrecklich, einfach nur schrecklich.
Die Dinger sehen grässlich aus, die Musik ist fürchterlich, die Stimmen scheusslich und das Ganze hat weder Flair noch Daseinsberechtigung angesichts des Mists, den Apple seit einiger Zeit rauslässt.

Isch 'abe ferdisch.

 

[MichaNbg]

Verzweifelter Versuch das nächste d.o.a. Feature noch mal irgendwie ins Gedächtnis zu rufen und zu promoten?

 

[Hendrik Ruoff]

Oh Gott ist das peinlich

 

[Martin Wendel]

Für den Kontext erwähne ich mal (und habe es oben hinzugefügt), dass die Videos anlässlich der Grammys veröffentlicht wurden, die am Sonntag in den USA verliehen werden, und jeweils eine nominierten Song featuren.

 

[GunBound]

Das macht die Sache noch schlimmer als gedacht…

 

[Apfelkescher]

Ist doch alles echt nicht war! Oder?

Apple hat so viele Baustellen. Daran sollten sie mal lieber Arbeiten.

Texterkennung per Siri, auch wenn man schneller oder undeutlich spricht. Bis jetzt ist Nachbearbeitung Pflicht.

Englische Ausdrücke versteht Siri immer noch nicht.

Warum gibt es immer noch keine Swipe Tastatur?

Eine Korrektur offensichtlicher Tippfehler wäre auch mal was.

Wortvorschläge, die zum Kontext des geschriebenen passen. Wo bleibt denn hier die KI?

Endlich mal ein Wörterbuch, das sich pflegen lässt und zu besseren Wortvorschlägen führen könnte, wenn Apple das schon nicht hin bekommt.

Stattdessen kommt so etwas - unfassbar!

 

[Macbeatnik]

Das macht die Sache noch schlimmer als gedacht…

Ja, vor allem für all jene, die denken, das bei den Grammy irgendwelche Qualität ausgezeichnet wird

 

[Martin Wendel]

Ist doch alles echt nicht war! Oder?

Apple hat so viele Baustellen. Daran sollten sie mal lieber Arbeiten.

Texterkennung per Siri, auch wenn man schneller oder undeutlich spricht. Bis jetzt ist Nachbearbeitung Pflicht.

Englische Ausdrücke versteht Siri immer noch nicht.

Warum gibt es immer noch keine Swipe Tastatur?

Eine Korrektur offensichtlicher Tippfehler wäre auch mal was.

Wortvorschläge, die zum Kontext des geschriebenen passen. Wo bleibt denn hier die KI?

Endlich mal ein Wörterbuch, das sich pflegen lässt und zu besseren Wortvorschlägen führen könnte, wenn Apple das schon nicht hin bekommt.

Stattdessen kommt so etwas - unfassbar!

Whataboutism par excellance. Was hat eine, vielleicht sogar externe, Marketingabteilung mit dem Wörterbuch von iOS zu tun? Tipp: Nichts.

 

[GunBound]

Tipp: Nichts.

Tipp: alles läuft schlussendlich unter einem Management-Team, bei Apple sogar unter einer Person zusammen. Softwareentwickler, die die Animojis programmierten, hätten ihre Zeit für relevantere Baustellen einsetzen können. Wenn die Führung aber solchen PR-Schwachsinn delegiert und den Entwicklern vorschreibt, nur so viele Bugs wie nötig zu beheben, dann haben diese Dinge sehr wohl etwas miteinander zu tun.

 

[Apfelkescher]

Whataboutism par excellance. Was hat eine, vielleicht sogar externe, Marketingabteilung mit dem Wörterbuch von iOS zu tun? Tipp: Nichts.

Die von mir angeführten Punkte sollten nur darauf hinweisen, was man eigentlich besser machen könnte und sinnvoller wäre, in meinen Augen, als solchen PR-Mist zu verzapfen.

Aber ich denke, das liest man aus meinem Beitrag auch heraus.

Warum Du Dich gerade an dem von mir erwähnten Wörterbuch störst, ist mir leider nicht ganz verständlich.

 

[LeoBerlin]

Grandios! Nach den Life-Wallpapern, von denen inzwischen sagenhafte 3 (drei!) übriggeblieben sind, the next big thing. Samsung, Huawei, Google... können alle einpacken!

 

[Martin Wendel]

Warum Du Dich gerade an dem von mir erwähnten Wörterbuch störst, ist mir leider nicht ganz verständlich.

Es ist nur ein Beispiel und steht stellvertretend für alles, was du geschrieben hast.

 

[wir43]

@Apfelkescher @GunBound Und was soll das bringen, wenn Apple bzw. die Werbeagentur diese Videos nicht produziert hätte?

• Glaubst du es hat auch nur ein Prgramierer weniger gearbeitet, weil so ein Video produziert wurde?
• Glaubst du Phil Schiller als Marketing Chef und sein Team, und somit wahrscheinlich wohl auch mitverantwortlich für diese Werbung, hätte auch nur eines deiner aufgeführten Probleme gelöst, wenn die Werbespots nicht produziert worden wären?
• Diese Werbung wurde bestimmt nicht durch irgendein Programmierteam erstellt und daher von der iOS Entwicklung abgezogen worden.

Also Apple, hört auf die User und stellt sämtliche andere Arbeit ein, bis alle anderen Softwareprobleme- und Wünsche gelöst und erfüllt wurden.

 

[GunBound]

Was für eine Stammtischkultur hier. Da gibt's eigentlich nichts mehr zu sagen; lohnt sich eh nicht…

 

[wir43]

Wenn die Führung aber solchen PR-Schwachsinn delegiert und den Entwicklern vorschreibt, nur so viele Bugs wie nötig zu beheben, dann haben diese Dinge sehr wohl etwas miteinander zu tun.

Für dich ist das Schwachsinn, ok. Ist deine Meinung und die akzeptiere ich.

Welche Quellen hast du, dass nur so viele Bugs wie nötig behoben werden?

Es geht mir darum, dass man hier gerne diskutieren kann, ob einem die Videos gefallen oder nicht. Oder ob Apple mit so Videos auf dem richtigen Weg ist bzw. ob solche Videos Apple nützen oder schaden ( im Bezug auf das Image).

Wenn hier aber Argumente angebracht werden, dass die Software nicht gefixt wird, weil Entwickler und Manager für solche Videos abgezogen werden, dann ist dass in meinen Augen „Stammtischkultur“.
Und genau diese habe ich mit meinem ironischen und überzogenen Kommentar vor Augen führen wollen.

 

[Verlon]

Softwareentwickler, die die Animojis programmierten, hätten ihre Zeit für relevantere Baustellen einsetzen können.

Animojis sind keine Baustelle, sondern gehören zu den Alleinstellungsmerkmalen des iPhone X. Und wenn die Animoji-Entwickler ihre Zeit für irgendwelche Baustellen verwenden, wer sorgt dann für die USPs des X?
Apple macht die meiste Kohle mit Hardwareverkäufen, das sollte man vielleicht nicht vergessen. Man kann ja Animojis komplett sinnlos finden, aber sie sind ein branchenweit einzigartiges Feature, welches das iPhone X vom Wettbewerb differenziert. Und der Entwicklungs-Aufwand wird sich sehr in Grenzen halten, schließlich bauen sie eh nur auf das auf, was durch FaceID schon vorhanden ist, der 3D Gesichtserkennung. Es wäre selten dämlich, wenn Apple diesen Wettbewerbsvorteil marketingtechnisch nicht ausschlachten würde.

 

[Mitglied_171097]

Wer es nicht braucht muss es ja auch nicht nutzen.

 

[GunBound]

Welche Quellen hast du, dass nur so viele Bugs wie nötig behoben werden?

Die Aussage stammt von Marcel Bresink, neben Rastafari so ziemlich der einzige hier im Forum, der es wissen muss.

Wenn hier aber Argumente angebracht werden, dass die Software nicht gefixt wird, weil Entwickler und Manager für solche Videos abgezogen werden, dann ist dass in meinen Augen „Stammtischkultur“.

Damit hast du recht. Tut mir leid.

 

[doc_holleday]

Wettbewerbsvorteil

Nur auf dieses Stichwort bezogen: In diesem Fall halte ich den Wettbewerbsvorteil aufgrund der Plattformeinschränkungen allerdings für eher überschaubar.