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Verrate mir alles über Dich!

Und ich bin echt froh, dass meine Eltern mir verständlich gemacht haben, dass das Internet viele Gefahren birgt.
und ich bin echt froh, dass ich meinen eltern verständlich gemacht habe, dass das internet viele gefahren birgt ;)
 
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Ich denke man muss hier differenzieren zwischen Daten, die man Gesellschaften wie Amazon zugänglich macht und Daten, die man selbst ins Internet stellt. Wenn Gesellschaften mit deinen Daten Unfug treiben, siehe das obige Amazon Beispiel ist es etwas anderes und auch schwerer zu unterbinden, als wenn sich selbst "gläsern" macht.

Als Beispiel mal folgende Suchmaschine: www.123people.at
 
ich finde karud trifft genau das, was ich meine. Es gibt einen Unterschied zwischen Überwachung/Datensammlung und einfacher Selbstdarstellung im Internet. Und bei letzterem kann jeder selbst entscheiden, wieviel er von sich preis gibt, öffentlich macht.

Habt ihr früher nie Freundschaftsbücher gehabt? ;) Da schreibt man auch alle möglichen Sachen rein, die eigentlich niemanden interessieren und trotzdem interessant sind.

Wie gesagt, man kann auch zwanghaft paranoid sein. *shrug* Wovor habt ihr eigentlich genau Angst? Was stört euch? Ich wiederhole mich: es wird ja keiner gezwungen, mitzumachen.

Und landplages Beispiel find ich schon etwas übertrieben. Sicher ist die Gefahr da und ich bin mir dieser BEWUSST. Aber da gibt es auch noch sowas wie Datenschutzbestimmungen, und da kann man im Zweifelsfall gegen Verletzungen vorgehen...

Mal abgesehen davon ein anderes Beispiel. Ihr zahlt diverse Dinge mit EC-/Kreditkarte. Meint ihr nicht, jemand der das will und Interesse daran hat, kann daran erfahren, was ihr so kauft? Interessen etc.? Nur mal theoretisch...

Ich bin mittlerweile ausreichend lange im Internet, diversen Foren, eigene Homepage, Social-Networks. Mein voller Name taucht aufgrund von Copyright (Photographie, Webseiten, Projekte) und Wettbewerben öfter auf und ich hab kein Problem damit. Ich hab auch noch keine negativen Erfahrungen dadurch gemacht. Warum auch? Ich steh dazu, was ich mache, wo ist das Problem? Wenn ich z.B. in einem Wettbewerb gewinne und es kommt in die Zeitung, kann das ja auch jeder lesen.
Und wenn IRGENDWER meint, einen Nutzen daraus zu ziehen, soll er doch. Vielleicht ist es ja sogar für mich von Vorteil, z.B. wenn jemand dadurch auf mich aufmerksam wird und mir ein Projektangebot oder dergleichen macht.

übrigens hab ich grad mal nach mir unter 123people.com gesucht. Und dabei nichts schlimmes gefunden, von dem ich nicht auch so gewusst hätte, dass es online ist :)
 
… übrigens hab ich grad mal nach mir unter 123people.com gesucht. Und dabei nichts schlimmes gefunden, von dem ich nicht auch so gewusst hätte, dass es online ist :)

Mit dem Thread-Titel „Verrate mir alles über Dich!“ meinte ich ja vielleicht auch nicht Dich – also ganz speziell Deine Person!?

;-)

… die eigentlich niemanden interessieren und trotzdem interessant sind …

„Interessanter“ Widerspruch übrigens! ;-)
 
Mit dem Thread-Titel „Verrate mir alles über Dich!“ meinte ich ja vielleicht auch nicht Dich – also ganz speziell Deine Person!?

;-)

Mauz....ich hab doch auch nur anhand eines konkreten Beispiels gezeigt, dass man nicht unbedingt paranoid sein muss :) ich hatte den thread-titel absolut nicht auf mich persönlich bezogen....

„Interessanter“ Widerspruch übrigens! ;-)

Du weißt genau, wie ich es meinte. Warum lesen Leute Klatschzeitungen? Menschen sind einfach neugierig und interessieren sich halt manchmal für dinge, die eigentlich, wenn man es mal ganz neutral und sachlich betrachtet, reichlich uninteressant sind.

man :-/
 
… Du weißt genau, wie ich es meinte …

Natürlich weiss ich das!

Mir gefiel nur die Vorstellung, dass Dinge, die niemanden interessieren, interessant sind. Wenn Du’s laut vor Dich hinsagst, bemerkst Du es selbst!

:-D

Außerdem neige ich manchmal dazu, das eine oder andere Haar zu spalten! Man möge mir verzeihen und Nachsicht walten lassen!
 
Habt ihr früher nie Freundschaftsbücher gehabt? ;) Da schreibt man auch alle möglichen Sachen rein, die eigentlich niemanden interessieren und trotzdem interessant sind.

Au weia. Der Vergleich hinkt nicht nur, er hat schlicht keinerlei Ansatz von sichtbaren Beinen. ;-)

Die Freundschaftsbücher in die reingeschrieben habe (hieß früher irgendwie wie Poesiealbum oder ähnliche) war aus damaliger Sicht ausserordentlicher "Weiberkram" und das Mädel muss schon wirklich ziemlich hübsch gewesen sein. Der Inhalt war m. W. irgendein irgendwo abgeschrieber Gedanke (häufig wohl ein kleiner Reim), der über mich sicherlich

a) nicht ganz viel preisgeben sollte, zumal
b) ich irgendwo zwischen 6 und 12 gewesen sein muss und
c) dieses Buch irgendwie auch keine weltweite Verbreitung durch Onlinezugriff hat.

Ich bin einigermaßen zuversichtlich, dass meine Einträge für mich nicht allzu schädlich sein sollten.

Ich bin ganz sicher gegen Paranoia, aber auch gegen die Art von Verharmlosung, die Du hier propagieren magst. Ein gesundes Selbstbewusstsein im Zurückhalten von personenbezogenen Daten scheint mir der genau richtige Weg zu sein. Also ein klares "JA" zur informationellen Selbstbestimmung. Hurra! :-)
 
http://www.123people.de/s/gokoana/austria
Yasni.de ist auch so eine Seite, da kommt dieser Thread sogar ganz oben: http://www.yasni.de/index.php?action=search&search=1&sh=&name=gokoana&filter=Keyword
Mich enttäuscht es auch ein wenig, was ich über mich finde. Mehr Bedenken als bei Suchmaschinen habe ich bei diesen vielen Web 2.0-Einrichtungen wie facebook oder den deutsche Pendants, die zwar nicht von Suchmaschinen beackert werden, aber für die angemeldeten Nutzer schon interessant sind. Hier kann man sich schon ein schiefes (oder doch zutreffendes?) Persönlichkeitsbild der einzelnen Nutzer zusammenbauen, wenn man nur die Photoalben durchstreift...
 
Die vom Themenstarter genannten Threads sind m.E. erste Anzeichen von Internetsucht.

:-)
 
Viele der Daten, die in diesen Threads abgefragt werden, finden sich meist schon irgendwo im Netz.

Das soll keine Fürsprache sein, mit seiner Privatsphäre leichtsinnig umzugehen.

Zu empfehle ist, sich diese Studie des Fraunhofer Instituts mal anzusehen.
 

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@voki: freundschaftsbücher sind keine poesialben, außerderm war da ein smilie dahinter :-/

ich verharmlose nicht. ich bin mir durchaus dessen bewusst (eben durch meine lange Internetpräsenz), dass man nicht jede information über sich preis geben sollte. und jeder sollte ganz bewusst darüber nachdenken, was er veröffentlich und was nicht. aber ich bin eben auch gegen übertriebene paranoia. wer eben nicht seinen arbeitsplatz oder whatever zeigen will, muss es doch nicht tun? aber seit mal ehrlich, warum ist es denn so schlimm, manche - nicht politische/zu persönliche - dinge öffentlich zu machen? wen interessiert das denn, der es gegen euch verwenden könnte? Gerade bei den genannten Threads? ich wiederhole meine Frage: WOVOR habt ihr Angst?

genauso könnte euch ein Privatdetektiv beim Einkauf beobachten. Überwachungskameras (und ich war in GB, DORT ist ein Überwachsungsstaat sondergleichen). Gespräche in ner Kneipe. Etc. pp. Wer suchet, der findet, egal ob im normalen Alltag oder im Internet. Aber meistens wird niemand danach suchen...

aber die Paranoia, die manche ausstrahlen, ist einfach sondergleichen. Das führt dazu, dass niemand mehr irgendwem vertraut...genau das ist es doch aber, was die Leute (z.B. ein Herr Schäuble) wollen. Statt einem freundlichen Miteinander, bei dem man AUCH MAL über seine Wohnungseinrichtung, Hobbies, etc. sich austauscht misstraut jeder jedem...findet ihr das ernsthaft gut?

Nochmal, ich bin absolut dafür, dass jeder bewusst mit seinen Informationen und seiner Privatssphäre umgeht. Aber, erstens zieht jeder woanders die Grenze für seine Privatsphäre (es soll "Promis" geben, die lassen bewusst ALLES nach außen dringen und sei es nur die Zahnpasta, die verwendet wird oder die Kamasutra-Version, die gekauft wird...warum beschwert sich darüber keiner?) und zweitens finde ich es falsch, überall das Böse persönlich zu vermuten und dann nichts mehr von sich zu zeigen, sich einzuschließen in seinen eigenen vier Wänden. Es steht jedem absolut frei selber zu entscheiden, wo für ihn diese Grenze ist und wie ich bereits schon einmal sagte, sollte niemand erzogen werden sollen!! Ein bisschen mehr Akzeptanz/Toleranz wäre manchmal ganz gut.

Und gleichzeitig wird dann kritisiert, dass das Internet so anonym ist :-/
 
nur ein spontaner Gedanke, aber kann es sein, dass sich manche ein bisschen zu wichtig nehmen? (das soll auf gar keinen Fall so negativ gemeint sein, wie es vielleicht klingt :-! ) denn wenn man mal ganz ehrlich zu sich selbst ist, aber - gerade bei den angesprochenen Threads - wen interessiert denn der Inhalt, also außer den Leuten, die den Thread lesen und in ihm schreiben, allen ernstes, was da steht? Wer soll sich für eure Möbel interessieren? Eure Wallpaper? Euer Dock? Also WIRKLICH interessieren? Und was soll er mit der Information anfangen? Bzw. damit anfangen, was er nicht sowieso schon an Informationen anderswo bekommen könnte (z.B. Marktforschung -> kann man auch anhand der Verkaufszahlen aus nem Geschäft bekommen)

Und nochmal, es geht nach wie vor nicht um die Überwachung und unfreiwillige Datensammlung (d.h. geheim, gegen meinen Willen), denn auch da bin ich vollends dagegen. Es geht darum, wieviel privates jeder selber preis gibt.
 
Moin,

WOVOR habt ihr Angst?

Brazil, 1984, Matrix, … die Einschläge kommen näher. Dann schau Dir noch die Utopien unserer Groß- und Urgroßeltern an. Fast alle längst von der Relalität überholt!

Gruß Stefan
 
Inzwischen sind wir fast bei Gattaca angelangt! Die ganzen Biometriebestrebungen sind genau der Weg der dorthin führt!

Ich bin kein kleines Delta!
Gruß Pepi
 
seit ihr sicher, dass ihr da nicht immernoch was durcheinander haut?

- 1984, Gattaca, Biometrieblablub, Datenüberwachung -> vom Staat, absolut verwerflich

- von sich aus "persönliche" Informationen nach außen geben -> freiwillig

das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Und wer denkt, nur weil er ein Bild seines Sofas zeigt, dass er jetzt gleich überwacht wird oder die unter 1.) beschriebenen Dinge fördert, der hat einfach überzogene Paranoia.

Wie gesagt, werdet mal lockerer. Ich bin absolut gegen staatliche Überwachung jeglicher Art und DAGEGEN solle man auch vorgehen, aber insgesamt lebt es sich viel angenehmer, wenn man nicht hinter jedem Baum einen bösen Agenten vermutet ;)
 
aber insgesamt lebt es sich viel angenehmer, wenn man nicht hinter jedem Baum einen bösen Agenten vermutet ;)
Was nicht heißt, daß da keiner ist. 8-)

Irgendwann werden die bisher von einigen freiwillig abgegebenen Informationen von allen abgefordert, weil "die anderen stellen das doch auch zur Verfügung - was haben SIE zu verbergen?".