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Valous Switch: Mein Weg zu Mac OS X

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Valou

Rhode Island Greening
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Valous Switch: Teil XX - Angelaufene Äpfel

Grübelnderweise bin ich die letzten Tage wieder und wieder im Apple Refurb Store am wühlen gewesen. Heute war das erste MacBook Pro eingestellt das meiner Wunschkonfiguration sehr nahe kam. Im Prinzip hat mich nur die falsche Festplatte gestört. Grund genug jedenfalls für einen genaueren Blick auf Apples Secondhand Shop.

Apple nennt diese Gebrauchtäpfel Zertifizierte generalüberholte Apple Produkte. Hier handelt es sich um zurückgegebene Produkte von Apple und Vorführgeräte. Auch wenn technische Probleme der Rückgabegrund waren, garantiert Apple einwandfreie Qualität. Die Geräte durchlaufen bei Apple eine konsequente Generalüberholung bevor sie im Apple Refurb Store angeboten werden.

Die Generalüberholung beinhaltet
  • einen vollständigen Funktionstest (inklusive Programmierungstest)
  • den Austausch aller defekten Komponenten
  • eine gründliche Reinigung
  • neue Verpackung (mit Handbüchern, Kabeln usw.)
  • Beilegung der ursprünglich mitgelieferten Software und der vorgesehenen Betriebssoftware
  • Erhalt einer neuen Teile- und Seriennummer
  • im Fall eines iPods wird das Zubehör mitgeliefert das auf der Übersichtsseite angegeben ist.
Vorteile und Erwartungen
  • deutliche Einsparungen (teilweise deutlich über 30%)
  • voll funktionsfähiges System mit kompletter Dokumentation
  • Gewissheit das nur Originalteile von Apple verwendet wurden
Alle im Apple Store angebotenen zertifizierten generalüberholten Produkte sind durch die einjährige Apple Herstellergarantie abgesichert. Ausserdem kann man auch für diese refurbished Geräte einen AppleCare Protection Plan erwerben. Herstellergarantie und Support verlängern sich dadurch auf 3 Jahre.

Zahlungsmöglichkeiten
  • American Express
  • MasterCard
  • VISA
  • Scheck
  • Überweisung
Apple ID
Wer im Apple Store kaufen möchte braucht eine Apple ID. Wer einen Account für den iTMS hat kann die Accountdaten verwenden. Ansonsten muss man sich vor dem Kauf bei Apple registrieren.
Nehmen wir an ich hätte ein MacBook Pro geordert. Sollte es defekt geliefert werden oder mir aus irgendwelchen Gründen nicht gefallen kann ich es innerhalb des 14-tägigen-Rückgaberechts zurücksenden. Das Risiko für mich ist somit praktisch Null.

Angelaufene Stellen entfernt
 

Valou

Rhode Island Greening
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Valous Switch: Teil XXI - Vereinte Welten

Vereinte Welten — Irgendwie eine hochtrabende Überschrift für einen Artikel. Auf den ersten Blick könnte man annehmen das es hier um einen neugegründeten Dachverband der UNO geht. Dem ist natürlich nicht so. Wir haben meines Wissens nach, keine diplomatischen Beziehungen zu Aliens aufgenommen. Keine Sorge! Statt nach Aliens Ausschau zu halten habe ich mich mit der Möglichkeit beschäftigt, andere Betriebssysteme auf einem Macintosh auszuführen.

Beginnen möchte ich mit Boot Camp, dem von Apple entwickelten Lösungsansatz. Boot Camp ist ein Softwareassistent der Benutzern beim installieren von Windows XP mit Service Pack 2 helfen soll (Achtung: Das ist nur mit Home, Professional und Media Center, aber nicht mit der Tablet PC Edition möglich). Boot Camp ist kein Virtualisierungstool wie Parallels. Mac OS X und Windows laufen also nicht gleichzeitig sondern man muss sich beim starten des Macs entscheiden welches Betriebssystem laufen soll. Ein Boot Manager wird mit beim Start gedrückter alt-Taste aufgerufen.

Boot Camp setzt laut Apple folgendes vorraus:
  • Mac OS X Tiger 10.4.6 oder höher
  • 10 Gigabyte freien Festplattenplatz
  • Einen Macintosh mit Intel-Prozessor und aktueller Firmware
  • Eine beschreibbare CD oder DVD
  • Eine Windows XP Service Pack 2 Installations CD
Laut Apple arbeitet nur Windows XP Service Pack 2 stabil mit Boot Camp zusammen. Es wurden aber schon weitere Betriebssysteme zur Zusammenarbeit mit Boot Camp überredet. Darunter sind die x64 Edition, Server 2003, Vista, verschiedene Linuxdistributionen und GNU OpenSolaris’ Nexenta OS. Letzteres könnte die Tür für weitere GNU-Varianten aufgestossen haben. Dann wollen wir doch einmal nachsehen welche Möglichkeiten uns Parallels bietet.

Im Gegensatz zu Boot Camp ist Parallels ein Virtualisierungstool. Vereinfacht ausgedrückt ist es durch Parallels möglich mit Windows und Mac OS X gleichzeitig zu arbeiten. Zur Zeit allerdings zu dem Preis, der besonders spielende Freunde des Macintosh schmerzen wird, fehlender 3D-Unterstützung. Deswegen ist Parallels momentan nur Nutzern ans Herz zu legen die beruflich zwingend mit Windowsprogrammen arbeiten müssen. Dabei allerdings nicht auf eine ausgezeichnete 3D-Unterstützung angewiesen sind. Die von Parallels unterstützen Betriebssysteme:
  • Primäres bzw. Wirtsbetriebssystem ist zwingend Mac OS X Tiger 10.4.6 oder höher. Parallels wird auch mit Mac OS X Leopard 10.5. zusammenarbeiten.
  • Es wird eine Vielzahl an Gastbetriebssystemen unterstützt. Dazu gehören sämtliche 64-bit Versionen von Windows, verschiedene Linux Distributionen, FreeBSD, eComStation, OS/2, Solaris und MS-DOS. Praktisch jedes auf emulierten x86-Prozessor lauffähigen Betriebssystem wird unterstützt.
Neben Boot Camp und Parallels gibt es noch weitere Tools mit denen sich andere Betriebssysteme ausser Mac OS X auf einem Macintosh betreiben lassen. Wenn ich schon nicht näher darauf eingehe möchte ich sie zumindest erwähnen.Welten wurden vereinigt...

Quellen:
Boot Camp
Apple
Parallels
 

Valou

Rhode Island Greening
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Valous Switch: Teil XXII - Kampf dem Datenbeisser

Nachdem ich Gerüchte über angeblich aufgenommene diplomatischen Beziehungen zu Aliens in die Welt gesetzt habe geht es heute um eine wesentlich widerlichere Spezies. Heute warne ich vor der Spezies der Datenbeisser. Ganz üble Gesellen sind das. Verursachen Datenverlust und man muss sich genervt mit Datenrettung auf dem Macintosh auseinandersetzen.

Physischer Schaden
Ein ganz übler Geselle. Selbst der hartgesottenste Mac Pro bekommt das Heulen und Zähneklappern, wenn dieser Datenbeisser an seinen Innereien war. Datenrettung am Macintosh auf höchsten Niveau ist in solchen Fällen meist nötig. So leid es mir tut aber in diesem Fall hakt es unter Lehrgeld ab, wenn es in Anführungstrichen nur um eine Hausarbeit, Bilder und Filme ging. Wegen dieser Sachen einen vier- bis fünfstelligen Betrag zu einer professionellen Datenrettungsfirma zu schleppen ist gelinde gesagt nicht sehr intelligent. Mögliche physische Schäden die unter anderen auftreten können:
  • CD-ROMS: Kratzer, abgeplatzte Datenschicht oder gar durchgebrochen
  • Festplatten: Head Crash, versagender Antrieb wegen Defekt oder Altersschwäche
Hier können, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, nur noch professionelle Firmen mit Speziallaboren helfen. Billig wird die Datenrettung an dem betroffenen Macintosh mit Sicherheit nicht.

Logischer Schaden
Dieser Geselle ist nicht ganz so übel, aber immernoch nervig genug. Oft genug vernichtet auch dieser Datenbeisser gerade unsere wichtigsten Daten. Besonders gerne taucht er bei Stromausfällen auf, um das Dateisystem davon abzuhalten einen wichtigen Schreibvorgang abzuschliessen. Dadurch ensteht eine Inkonsistenz des Dateisystems. In minder schweren Fällen können die mittlerweile mitgelieferten Wiederherstellungstools der Betriebssystemhersteller das System wieder reparieren. Unterschätzen sollte man logischen Schaden trotzdem nie.

Unaufmerksamkeit
Ohweh! Dieser Datenbeisser steckt in uns allen. Schnell ist eine wichtige Datei im Papierkorb gelandet. Eifrig wie wir sind bringen wir den Papierkorb genau in diesem ungünstigen Fall sofort weg. Kaum haben wir den Papierkorb wieder neben unseren Schreibtisch gestellt, fällt uns auf was wir da gerade weggeschmissen haben. Schon ist das Geschrei gross nach der Retterin in der Not. Die Datenrettung unter Mac OS X ist notwendig geworden. Solange nicht formatiert, überschrieben, neuinstalliert wurde besteht eine Chance auf Wiederherstellung der Daten. Hier können einige Softwaretools helfen ich will nur eines kurz erwähnen und auch nicht näher beschreiben.
  • Data Rescue II von PROSOFT könnte die Datenrettung auf dem Macintosh hinkriegen. Eine Garantie gibt es nicht aber die Reputation dieses Datenretters ist recht gut in der Mac Community.
Das sind die wichtigsten Datenbeisser gewesen. Vor den ersten beiden kann man sich kaum schützen. Dem letzten der erwähnten Datenbeisser kann man das Leben allerdings sehr schwer machen. Huch! Da sind mir diese Schergen doch tatsächlich entwischt. Gebt also acht und wappnet euch. Vielleicht schauen sie schon als nächstes bei euch vorbei.

Der beste Schutz vor Datenverlust, oder das man sich mit der Thematik Datenrettung am Macintosh auseinandersetzen muss, ist eine gute Backupstrategie. Stimmt das Backupsystem können die üblen Gesellen vorbeischauen und ruhig Schaden anrichten. Das ärgert einen dann zwar immernoch, aber man kann weiterarbeiten und hat auch seine Hausarbeit noch auf dem Macintosh.

Eine gute Backupstrategie ist besser als jedes Data Recovery Tool!

Quellen:
Data Recovery
 

Valou

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Valous Switch: Teil XXIII - Zeitsprünge

Da ich die Datenbeisser entwischen ließ muss ich mir jetzt Gedanken um die richtige Backup-Strategie machen. Auch ein Macintosh ist nicht unverwundbar. Er kann geklaut werden, Daten können durch einen technischen Defekt verloren gehen. Die Liste könnte noch ellenlang weitergeführt werden. Am besten beuge ich mit der richtigen Backupstrategie einem Datenverlust auf dem Macintosh vor. Nach ein wenig Recherche habe ich mir Folgendes überlegt.


Externe Festplatte
Das MacBook Pro wird mit einer 300 Gigabyte grossen Festplatte mit Firewireanschluss erweitert. Wobei der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Firewire 400 und Firewire 800 bei Standardnutzung kaum merkbar sein soll. Somit bin ich in diesem Punkt recht flexibel. Die Partitionen der externen Festplatte:
  • 100 Gigabyte für den Mac OS X Klon + inkrementelle Backups
  • 200 Gigabyte für Podcasts, Musikstücke, Videos und Dokumente
Für die Hauptanwendungsgebiete sollte der Festplattenplatz ausreichen. Nun muss ein 1:1 Backup von meinem Livesystem erstellt werden.


Bootfähiges 1:1 Mac OS X Backup
Einen vollbootfähigen 1:1 Klon kann recht gut mit dem Backuptool SuperDuper! erstellt werden. Sollte jetzt die Festplatte im MacBook Pro ausfallen kann ich mit diesem Ebenbild weiterarbeiten. Sollte kein Hardwaredefekt die Ursache sein sondern nur die Software Schaden erlitten haben kann ich nun diesen 1:1 Klon auf das kaputte Livesystem überspielen. Im Optimalfall arbeite ich nach der Wiederherstellung einfach weiter, als wenn nichts passiert wäre. Das hört sich ja schon sehr gut an nun will ich aber auch auf mögliche fehler meinerseits gewappnet sein. Da dachte ich mir ich wappne mich mit inkrementellen Backups.


Inkrementelles Backup
Bei einem inkrementellen Backup (einer sogenannten Zuwachssicherung) werden nur neue oder hinzugekommene Daten gesichert. Ältere Sicherungen werden nicht überschrieben und sind somit wiederherstellbar. Genau das will ich erreichen für Dokumente und Dateien von meinem Webprojekt die sich ständig verändern. Damit hab ich die Möglichkeit möglichst viele Dateizustände wiederherzustellen. Das nenne ich optimales und flexibles Backup. Diesen Teil übernimmt vielleicht bald Timemaschine in Apples Mac OS X Leopard.


Wenn ich nicht irgendwo einen gewaltigen Denkfehler gemacht habe ist das Konzept sicher ganz brauchbar. Die Kombination aus 1:1 Backup und inkrementellen Backup erscheint mir optimal.


Datenbeisser erzittert vor meiner Backuplösung für das MacBook Pro!

Quellen:
Inkrementelle Datensicherung
SuperDuper!
 
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Valou

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Valous Switch: Teil XXIV - Entfesselungskünstler

Stört euch der durch Computer verursachte Kabelsalat auch so wie mich? Ständig stolpert man über irgendwelche Kabel. Man kann ja nicht alles in irgendwelche Kabelschächte verfrachten. Es sei denn man gehört zu den Leuten die ihre Wohnung nie umräumen. Somit nie den Internetanschluss auf der gegenüberliegenden Seite der Wohnung brauchen. Plötzlich liegt ein Kabel quer durch die Wohnung. Frau, Freundin oder Lebensgefährtin werden begeistert sein wenn der Teppich plötzlich eine Falte hat. Da kann einen als Ästhet nur noch eines retten, WLAN muss her.


Schön das es alleine für mich drei Möglichkeiten gibt ein WLAN aufzubauen. Airport Extreme Basis Station, Airport Express Basisstation mit AirTunes oder einen WLAN-Router von einem Drittanbieter. Werfen wir mal einen Blick auf die wesentlichen Vorteile der drei Kandidaten.
  • Airport Extreme Basis Station: Hohe Reichweite, mitgelieferter Airport Extreme 802.11n Enabler für Mac
  • Airport Express Basistation mit AirTunes: AirTunes
  • Noname WLANrouter: Entschuldigt aber hier fallen mir zumindest für mich keine Vorteile ein.
Ich besitze einen DSLRouter, ich brauche AirTunes nicht und Reichweite ist für mich wichtig. Damit steht der Sieger für mich fest. Mit der Airpoirt Extreme Basis Station werde ich mein WLAN zum Leben erwecken.


Hinweise:
  • Nur bei Macs mit Intel Core 2 Duo Prozessoren und Airport Extreme (nicht bei dem 17″ iMac mit 1,83 GHz), kann mit Hilfe des Airport Extreme 802.11n Enabler für Mac, der Zugriff auf 802.11n Netzwerke aktiviert werden.
  • Vor der Installation der 802.11n Enabler Software muss zwingend die Airport Extreme Aktualisierung 2007-001 installiert werden!
Um wirklich auch die letzten Mißverständnisse zu vermeiden liste ich hier die Mac Computer auf die 802.11n-kompatible Hardware verwenden oder verwenden können. Der Airport Extreme 802.11n Enabler für Mac kann nur hier den Zugriff auf 802.11n Netzwerke aktivieren.
  • MacBook Pro mit C2D
  • MacBook mit C2D
  • Mac Pro mit optionaler Airport Extreme Karte
  • iMac mit C2D (ausser 17″ iMac mit 1,83GHz)
Fesseln abgelegt…

Quellen:
Airport Support
WLAN einrichten
Airport Extreme Update 2007-001
 
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Valou

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Valous Switch: Teil XXV - Datenchaos

Irgendwie erinnert mich das heutige Thema an meine Aktenordner. Beziehungsweise an die Aktenberge aus denen ich aber mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit die Dinge raussuche die ich gerade brauche. Andere Leute blicken durch das System nicht durch und wundern sich das ich überhaupt etwas wiederfinde. Das nenne ich Valousche “Echtes Leben”-Verschlüsselung. Ein wenig hinkt der Vergleich da die Akten ja sozusagen im Klartext vorhanden und somit sämtliche Informationen ohne großartige weitere Anstrengung zu erfahren sind. FileVault ist da dann doch ein wesentlich sicherer Datentresor.

FileVault verschlüsselt das Benutzerverzeichnis mit dem sogenannten Advanced Encryption Standard (kurz AES). Der AES-Algorithmus arbeitet mit 128Bit-Verschlüsselung. Dieser recht leistungsstarke Algorithmus ver- und entschlüsselt die Daten in Echtzeit. Laut Apple ist der mittlerweile soweit optimiert das die Systemperformance nicht zu sehr leidet.

Gewiefte Mitmenschen könnten allerdings über den virtuellen Arbeitsspeicher an die eigentlich verschlüsselten Daten gelangen. Glücklicherweise kann man dies durch ein Häkchen bei Use secure virtual memory verhindern oder zumindest erschweren.

Wichtig
Um Datenverlust durch vergessene Passwörter zu vermeiden kann vom Administrator ein Hauptkennwort, sozusagen ein Generalschlüssel, für sämtliche Filevaults auf dem Rechner festgelegt werden. Achtung: Vergisst du Benutzer- und Hauptkennwort sind mit FileVault verschlüsselte Daten unwiederbringlich verloren.

Performanceverlust könnte durch die Echtzeit-Verschlüsselung auftreten, mögliche Probleme mit automatisierten Sicherungsabläufen, Datenverlust durch vergessene Passwörter, sprechen nicht zwingend für das Aktivieren von FileVault. Dennoch werde ich es wahrscheinlich auf meinem MacBook Pro aktivieren. Sollte das MBP gestohlen werden hätten die Diebe sämtliche private Korrespondenz, Firmendaten, einige bestätigte Emailadressen usw. Das wäre schlimmer als der Verlust der Hardware oder der Verlust der Daten weil ich die Passwörter vergessen habe.

Datenchaos kann schützen…

Quellen:
FileVault
Apple
Apfelwiki
Andreas Pantle
 

Valou

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Valous Switch: Teil XXVI - Sich einlassen

Anlässlich einiger Beiträge, in Foren, mit arg gefrusteten Unterton, schreibe ich heute über die Einstellung einiger Switcher. Es ist sehr einfach, sich seinen Switch mächtig zu versauen. Ob und inwieweit es auch mich treffen wird, kann ich euch erst beantworten wenn das MacBook Pro vor mir steht. Nun aber zu meinen Gedanken.

Windowsprogramme =! Programme für Mac OS X
Erwartet man das die Programme für Mac OS X die gleiche Bedienung, das gleiche Layout, und so weiter, wie Programme für Win aufweisen, macht man schon einen entscheidenden Fehler. Sucht man jetzt nicht gerade ein aussergewöhnliches Tool für Profis, daß selbst unter Windows ein Exot ist, wird man durchaus eine Alternative für den Mac finden.

.EXE-Datei XYZ lässt sich nicht installieren
Tja, wer sich darüber wundert hat grundlegend etwas falsch gemacht. Klar. Ich übertreibe und überspitze in diesem Absatz etwas, aber nur um die Problematik zu veranschaulichen. Das Installationssystem von Mac OS X ist sehr durchdacht und basiert auf einer ganz anderen Herangehensweise, als beim Betriebssystem aus Redmond.

iLife, iWork und in Mac OS X integrierte Software
Natürlich sind diesen Programmen Grenzen gesetzt. Na und?! Wer einen neuen Macintosh kauft, bekommt sie ja auch quasi geschenkt und muss nur bei grossen Versionssprüngen erneut dafür zahlen. Wer hier Qualität wie bei Photoshop erwartet wird natürlich enttäuscht. Ich könnte diese Liste wenn ich weiter nachdenke und in den einschlägigen Foren wühle noch erweitern. Mal fehlt jemanden die Spiele von I seek you, ein anderes Mal kommt jemand nicht auf Anhieb mit iPhoto klar.
Diesen Menschen ist meist nicht mehr zu helfen, da sie sich in ihrem Anspruchsdenken, das Mac OS X wie Windows funktionieren muss, verrannt haben. Die Betroffenen müssen da auch selber wieder herauskommen.

Mein Ansatz
Alleine durch meine Artikel kann ich meine Herangehensweise veranschaulichen. Ich tue so als ob ich noch nie einen Computer benutzt habe. Soweit das möglich ist. Mein Plan ist es Mac OS X Schritt für Schritt zu entdecken. Gewaltaktionen will ich möglichst vermeiden. Menü für Menü, Knopf für Knopf, Funktion für Funktion entdecken, testen und für mich bewerten.
Vor Installationsorgien immer nachschauen ob es nicht eine im Betriebssystem verankerte Möglichkeit gibt mein Ziel zu erreichen. Gibt es die und spricht sie mich an, habe ich ein sogenanntes Drittanbieterprogramm weniger auf meinem MacBook Pro.
Inwieweit und bis zu welchem Punkt dieser gute Vorsatz durchzuhalten ist, hängt vermutlich von meiner Lernkurve ab. Wir werden sehen! Vielleicht konnte ich den ein oder anderen inspirieren und zum Nachdenken bewegen. Wer switched muss weite Teile seines bisherigen Wissen zu den Akten legen. Eines ist sicher wer nicht bereit für Neues und andere Lösungsansätze ist sollte besser bei seinem bisherigen Betriebssystem bleiben. Ich gebe zu mir ist mulmig zumute da meine Ausflüge in die Linuxwelt eine Katastrophe und der Ausflug in die BSDwelt ein Desaster waren.

Ich will mich auf Mac OS X einlassen…
 

Valou

Rhode Island Greening
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Valous Switch: Teil XXVII - Terminal

Heute geht es um die Eingabeaufforderung von Mac OS X. Ouch! Nennt mich Ketzer. Ich habe es verdient! Wer sich schon unter UNIX, Linux, BSD & Co mit der Kommandozeile, auch Befehlszeilenumgebung genannt, beschäftigt hat, wird sich freuen alte Bekannte wiederzusehen. Darwin, der UNIX-Unterbau von Mac OS X, versteht sämtliche bekannte Kommadozeilenbefehle. Sogar die man pages der Kommandos für die Befehlszeile stehen zur Verfügung. Sehr interessant! Nur welche Kommandos gibt es eigentlich und was kann man damit machen? Gute Frage! Das schaue ich mir jetzt mal an.

Verzeichnisbefehle
  • cd zum Verzeichniswechsel
  • ls um mehr über Verzeichnisse zu erfahren
  • pushd und popd statt cd
  • mkdir zum Erstellen von Verzeichnissen
  • rmdir zum Löschen von Verzeichnissen
  • mv verschiebt oder benennt Verzeichnisse um
  • cp um Verzeichnisse zu kopieren
Dateibefehle
  • cp um Dateien zu kopieren
  • mv zum Umbenennen und Verschieben von Dateien
  • rm zum Löschen von Dateien
  • more und less um Textdateien anzusehen
  • head und tail um Dateien anzusehen
  • locate um Dateien zu finden
  • find um Dateien anhand des Namen und Größe zu finden
  • grep um in Dateien nach etwas zu suchen
  • sed um Dateien zu bearbeiten
Befehle für Benutzer (User), Gruppen (Groups) und Zugriffsrechte (Permissions)
  • umask um Standardzugriffsrechte zu setzen
  • chmod zum Ändern und Setzen von Zugriffsrechten
  • chgrp um den Gruppenbesitzer zu ändern
  • chown zum setzen und ändern von Besitzrechten
Sonstige Befehle
  • top zeigt Systemstatistiken an
  • traceroute zeigt zum Beispiel sämtliche Server zwischen mir und Apple an
  • ls zeigt Informationen zu Dateien an
  • emacs ruft die Eierlegendewollmilchsau unter den Editoren auf
  • und viele viele mehr
Es gibt noch wesentlich mehr Befehle. Wer noch alte Linuxbücher zu Hause liegen hat kann die einmal durchsehen und die Kommandozeilenbefehle auch im Terminal von Mac OS X anwenden. Viel Spaß beim Erforschen, Ausprobieren und Entdecken.

Nicht nur etwas für Hacker…

Quellen:
Terminal
Apple
OSX FAQ
 

Valou

Rhode Island Greening
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Valous Switch: Teil XXVIII - Mac OS X Firewall

Die Idee einer Barriere zwischen lokalem Netzwerk und dem Internet wurde aus der Not geboren. In den späten 1980er Jahren erschütterte ein Virus die Internet Community. Der Virus sollte als Morris Worm in die Geschichte eingehen. Berkeley, Stanford und NASA gehörten damals zu den bekanntesten betroffenen Institutionen und Organisationen. Die Internet Community hatte damals weder mit so einer Attacke gerechnet noch war sie darauf vorbereitet. Nun wurden Sicherheitsmaßnahmen getroffen.

Eine Firewall ist eine Computersicherheitsvorrichtung um eingehenden und ausgehenden Datenverkehr zu erlauben oder zu verbieten. Die Vorrichtung kann mit Hardware und über Software umgesetzt werden. Eine grundlegende Aufgabe einer Firewall ist es den Datenverkehr zwischen Netzwerken mit unterschiedlichen Sicherheitsstufen zu kontrollieren.

Mac OS X wird mit einer integrierten Software-Firewall ausgeliefert. Für den durchschnittlichen Nutzer von Mac OS X reicht diese Firewall nach dem Einschalten völlig aus. Um diese Firewall leichter auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen gibt es grafische Benutzeroberflächen.
  • Flying Buttress
  • sunShield
Die in Mac OS X eingebaute Firewall erstellt Regeln für das eigentliche Firewallprogramm. Den mächtigen Paketfilter ipfirewall, kurz ipfw genannt. Außer in Mac OS X, dem Betriebssystem von Apple, wird ipfw in verschiedenen Firewallprodukten, die auf FreeBSD basieren, verwendet. Um die Internet Protocol Firewall noch genauer einzustellen benutzt man am besten das Programm Terminal. Alle zur Konfiguration benötigten Befehle können via sudo ausgeführt werden. ipfw ist Open Source, sie wurde und wird von Entwicklern des FreeBSD Teams entwickelt und gepflegt.

Auch unter Mac OS X gibt es Software die gerne nach Hause telefoniert. Eine Antwort darauf gibt es, oh Wunder, auch.
  • Little Snitch
Tja, das war das subjektiv Wichtigste um und über die Firewall in Mac OS X!

Flammen können schützen...

Quellen:
Mac OS X, Firewalls and You
Firewall zum Schutz
Konfiguration einer Firewall
Firewall
ipfw
Flying Buttress, sunShield und Little Snitch
 
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Valou

Rhode Island Greening
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Valous Switch: Teil XXIX - Upgrades ungleich Updates

Man kann seine Mac OS X Installation nicht nur durch eine Firewall absichern. Nein! Mac OS X lässt sich weiter abhärten. Updates und Upgrades sind hier als Stichworte zu nennen. Update? Upgrade? Das ist doch dasselbe, mag jetzt manch Einer denken. Dem ist ganz und gar nicht so!

Bemüht man einen der zahlreichen Online-Übersetzer könnte man tatsächlich denken das Dasselbe gemeint ist. Beides, Update und Upgrade, werden mit aktualiseren, verbessern und ändern übersetzt. Im Zusammenhang mit der sogenannten Informations Technologie (kurz IT), bedeuten sie aber doch Verschiedenes.
  • Updates, oder auch Patches, sind kleine Änderungen an der jeweiligen Software. Meist werden mit einem Update Sicherheitslücken gestopft und die Stabilität der Software verbessert. In unserem Fall an dem Betriebssystem Mac OS X, den Softwarepaketen iLife und iWork und anderen von Apple entwickelten Produkten.
  • Upgrades hingegen sind grössere Versionssprünge. Bei Mac OS X sind diese Upgrades gut zu erkennen. Apple gibt jedem Upgrade den Namen einer Großwildkatze. Der Wechsel von Mac OS X 10.4 Tiger zu Mac OS X 10.5 Leopard ist also ein Upgrade. In diesem Fall werden also nicht nur Sicherheitslücken gestopft. Sondern es kommen neue Features hinzu wie Timemachine. Auch eine neue Benutzeroberfläche wird in Upgrades und nicht in Updates eingeführt.
Apple differenziert sehr genau zwischen Upgrades und Security-Updates. Ein Upgrade von Tiger auf Leopard ist kostenpflichtig. Security-Updates sind Verbesserungen an der Referenzversion. Kommt eine neue Referenzversion von Mac OS X raus sind alle Verbesserungen des Vorgängers enthalten und brauchen nicht nachinstalliert werden.

Leider bedeuten Updates nicht immer weniger Probleme oder das Probleme nur gelöst werden, oder die Sicherheit erhöht wurde. Nein eine kleine, unscheinbare Aktualisierung des Betriebssystems kann auch Probleme verursachen. Deshalb werde ich euch jetzt aber nicht vom updaten abhalten. Ne-ein! Ganz im Gegenteil. Schließlich will ich vor eigenen Updates in den einschlägigen Foren über mögliche Probleme informiert werden. Ich fieser Egoist, ich. Nichtsdestotrotz ist es wichtig up-to-date zu sein.

Sapperlot! Es gibt einen Unterschied zwischen Update und Upgrade...

Quellen:
Apple Security Updates
 

Valou

Rhode Island Greening
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Valous Switch: Teil XXX - Unken zählt nicht

- or the first 30 article were just the beginning

In den Foren wird soviel über Probleme berichtet das man es mit der Angst bekommen könnte. Hier hustet ein Mac mini. Dort surrt ein iMac. An allen Ecken und Enden steht ein knarzendes MacBook. Vor Scham ob all der in Foren besprochenen Probleme verfärbt sich ein MacBook Pro. Von den Spaltmaßen will ich hier garnicht anfangen. Horrorberichte wo man hinschaut. Ein Switcher ist scheinbar zurecht über Apples Qualität verunsichert. Auf den ersten Blick und ohne weiteres Nachdenken ganz sicher.

Werden die Verkaufszahlen von Apple mit den Beschwerden in sämtlichen einschlägigen Foren verglichen relativiert sich das Bild recht schnell. Abgesehen von Serienfehlern die in jedem Unternehmen auftreten können. So natürlich auch bei Apple. Lasst uns eine kleine Rechnung aufstellen. Apple produziert 1 Million Einheiten MacBook Pro. Sämtliche Beschwerden in den Foren über Verarbeitungsmängel werden zusammen gezählt. Die Zahl wird, wegen der Leute die Probleme haben ohne sich in Foren zu melden, verdoppelt. Nehmen wir zur Veranschaulichung eine konkrete Zahl zur Hilfe. Insgesamt beschweren sich 5000 Leute. Wird diese Zahl verdoppelt sind wir bei 10000 fehlerhaften MacBook Pros. Im Umkehrschluß bedeutet es das Apple 990000 weitgehend fehlerfreie Geräte ausgeliefert hat. Selbst wenn wir diese Zahl verzehnfachen hat Apple immernoch 900000 fehlerfreie Geräte ausgeliefert. Die Angst vor einem defekten Gerät ist eine Folge des Kanalisierungseffektes der Foren. Probleme werden von den Betroffenen transportiert. Diejenigen bei denen weitgehend alles in Ordnung ist machen sich nur selten bemerkbar.

Kommen wir nun zu softwareseitigen Problemen. Klar. Das Betriebssystem von Apple (Mac OS X 10.4.x Tiger) und alle anderen Programme von Apple sind nicht absolut fehlerfrei. Perfekt gibt es nicht. Verfolgt man die Problembeschreibungen in den einschlägigen Foren bekommt man oft den Eindruck das Probleme eher vor dem Mac sitzen. Bugs in der Software sind sicher auch Auslöser von Problemen, aber eben nicht nur.

Ich bedaure das Apple wohl nie konkrete Zahlen nennen wird. Wir werden wohl nie erfahren wieviele Macs einer Serie tatsächlich zurückgehen. Ich will Apple auch nicht in Schutz nehmen. Apple will als Firma auch nur Geld verdienen und ist kein Wohlfahrtsverein. Wenn Kunden etwas ändern wollen müssen sie zusammenhalten. Ganze Produktlinien floppen lassen. Nur dann wird sich eine Firma wie Apple bewegen. Angst aber braucht ein Switcher nicht zu haben. Bekommt man tatsächlich ein mangelhaften Mac, wird der vom Händler nachgebessert oder ausgetauscht. Je nachdem wie man mit den Leuten redet wird es mehr oder weniger langwierig und kompliziert. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Ich kann jedem potentiellen Switcher nur empfehlen es zu tun. Microsoft hat immernoch 90% Marktanteil. Auch bei Vista ist nicht alles Gold was glänzt. Die Lizenzierungspolitik, gerade im Hinblick auf Virtualisierungsprogramme, ist sehr zweifelhaft. Diverse Äußerungen der Führungsriege macht die Firma aus Redmond nicht wesentlich sympathischer. Fragt befreundete Macianer, geht in Läden um mit Macs rumzuspielen und löchert das Personal von den Händlern und Apples Hotline.

Unken zweifelhaft...
 

Valou

Rhode Island Greening
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Valous Switch: Teil XXXI - Verrenkungen am Start

Auch überzeugte Mausschubser kommen manchmal um Kurzbefehle und Tastenkombinationen nicht herum. Nach einiger Zeit des Stöberns und Überlegens habe ich beschlossen mir die Tastenkombinationen (Kurz-Befehle oder auch Shortcuts) anzusehen. Genauer gesagt, Tastenkombinationen die man während des Startvorganges von Mac OS X nutzen kann. Manchmal wegen Problemen und Ähnlichem sogar nutzen muss. Am Ende des Artikels ist eine Legende der Tastatursymbole die zu den genannten Tasten gehören.

Wenn man beim Bootvorgang...
  • die Maustaste hält, werden Wechselmedien (CD-ROMs, DVDs, usw.) ausgeworfen.
  • die Wahltaste (Badewanne oder alt) hält, wird der Bootmanager geöffnet.
  • die Umschalttaste (Shift) hält, startet der Mac im sicheren Modus (SafeBoot). Startobjekte und nicht benötigte Kernelerweiterungen (Kernel-Extensions) werden nicht geladen.
  • die ‘C’-Taste hält, wird über eine eingelegte CD (mit Systemordner) gestartet.
  • die ‘D’-Taste hält, wird der Mac zum Start von der 1. Partition auf der internen Festplatte gezwungen.
  • die ‘N’-Taste hält, startet der Macintosh über ein NetBoot-Laufwerk (via BOOTP oder TFTP)
  • die ‘T’-Taste hält, startet ein firewirefähiger Macintosh im Target Disk Mode (kurz TDM). Zum Beispiel der Mac OS X Systemassistent braucht diesen Mode um die Daten zweier Macs abgleichen zu können. Ein Betriebssystem das nur auf DVD verfügbar ist kann so auf einem Macintosh ohne DVD-Laufwerk installiert werden. Sogar formatieren kann man so den in den TDM gesetzten Mac.
  • die ‘X’-Taste hält, wird der Start von Mac OS X manuell erzwungen. Sollte Mac OS 9 und Mac OS X auf einer Partition sein ist dieser Kurzbefehl sehr nützlich.
  • die ‘Z’-Taste hält, versucht der Macintosh von der 1. startfähigen Festplattenpartition zu booten.
Soweit kann man noch nicht wirklich von Verrenkungen sprechen. So langsam steigert sich der Schwierigkeitsgrad. Schauen wir uns nun die ersten echten Tastaturkombinationen an. Ab sofort müssen wir schon 2 Tasten während des Bootvorgangs (Start) von Mac OS X gedrückt halten.

Wenn man während des Bootvorgangs von Mac OS X...
  • Apfeltaste und ‘V’-Taste gedrückt hält, wird Mac OS X im ausführlichen Modus gestartet. Linux lässt grüßen!
  • Apfeltaste und ‘S’-Taste gedrückt hält, wird Mac OS X im Single User Mode gestartet. Dadurch wird eine Shell für zum Beispiel den Befehl fsck -y zur Verfügung gestellt. Hinweis: Um die Reparatur einer Instalklation zu erleichtern wird die Installion von AppleJack empfohlen.
Steigern wir den Schwierigkeitsgrad nun etwas deutlicher. Das sind nun wirklich Verrenkungen. Jetzt müssen wir beim Startvorgang von Mac OS X schon 4 Tasten gedrückt halten.

Wenn man während des Mac OS X Startvorgangs...
  • Apfeltaste + Wahltaste + ‘P’-Taste + ‘R’-Taste gedrückt hält, wird der PRAM zurückgesetzt. Hinweis: Mindestens bis zu dem zweiten Startton festhalten.
  • Apfeltaste + Wahltaste + ‘N’-Taste + ‘V’-Taste gedrückt hält, wird der NVRAM zurückgesetzt.
  • Apfeltaste + Wahltaste + ‘O’-Taste + ‘F’-Taste gedrückt hält, wird der Open Firmware Bildschirm gestartet und CLI geöffnet.
  • Apfeltaste + Wahltaste + ‘A’-Taste + ‘V’-Taste gedrückt hält, wird die AV-Monitorerkennung aktiviert.
  • Apfeltaste + Wahltaste + ‘T’-Taste + ‘V’-Taste gedrückt hält, Kann man einen Fernseher als Monitor nutzen (AV Quadras).
  • Wahltaste + Befehlstaste + Umschalttaste + Rückschritt gedrückt hält, wird die primäre Startpartition umgangen. Stattdessen wird nach einer Alternative gesucht. So kann von einer externen Festplatte oder CD gebootet werden.
Na, so langsam haben wir wohl Muskelkater in den Fingern?! Es geht aber mit noch mehr Tasten. Schauen wir uns nun die Tastenkombinationen mit 5 Tasten an.

Wenn man während dem Mac OS X Start...
  • Wahltaste + Befehlstaste + Umschalttaste + Rückschritt + ‘#’-Taste gedrückt hält, wird von einem SCSI-Laufwerk mit der ID ‘#’ gestartet.
Zu den einzelnen Tastenkombinationen beim Starten von Mac OS X gibt es sicher noch einiges zu schreiben. Ich will aber nicht den Rahmen dieses Artikels sprengen und somit das Thema ‘Wichtige Tastenkombinationen (Shortcuts) beim Start (Boot) von Mac OS X’ abschließen.

Manchmal sind Verrenkungen notwendig...


Quellen:
Tastenkombinationen beim Rechnerstart
Mac OS X: Tastenkombinationen
Legende:
- Apfeltaste, auch Befehlstaste, Command, Propeller oder Blumenkohl genannt (entspricht Strg/Ctrl auf einer Windowstastatur).
- Wahltaste (entspricht der alt-Taste auf einer Windowstastatur)
- Umschalttaste (Shift)
- Rückschritttaste (Backspace)
 

Valou

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Valous Switch: Teil XXXII - E-Müll stinkt zum Himmel

Unnütze Produkte! Frische unnütze Produkte! Im Dutzend billiger! So oder so ähnlich schallt es einem nicht nur via Email entgegen. Die virtuelle Geruchsbelästigung stinkt nicht nur sinnbildlich zum Himmel. Spam, also unerwünschte Werbung zum Beispiel via Email oder in den blogeigenen Kommentaren, stellt eine ganz reale Belästigung dar. Ich habe mir Gedanken gemacht und im Internet recherchiert ob und wie man sich dagegen wehren kann. Allgemein und natürlich als (zukünftiger) Besitzer eines Macintosh.

Vorbeugen
Solange man einige allgemeine Regeln einhält kann man die Spamflut ziemlich gut eindämmen. Um Spam vorzubeugen sollte man...
  • Emails nur in Textform anzeigen lassen.
  • Eine Emailadresse einrichten für die Nutzung im Internet.
  • Eine Emailadresse nur für Freunde, Verwandte und Bekannte einrichten. Konsequent durchziehen!
  • auf der eigenen Homepage seine Emailadresse verschlüsseln oder ein Kontaktformular einrichten.
  • Die Emailadresse als Grafik in die eigene Homepage einbinden. Nicht sehr elegant in meinen Augen.
Um Spam vorzubeugen sollte man auf keinen Fall...
  • Spam-Emails beantworten
  • Autoresponder und Empfangsbestätigungen aktivieren
Reagieren
Wenn auf einer Emailadresse der Spam zuviel wird, bleibt häufig nur eine neue Emailadresse anzulegen. Alternativ gibt es einige Anbieter von sogenannten ExundHopp-Emailadressen. Diese findet ihr über einen der Quellenverweise.

Handeln
Wer mag kann auch aktiv gegen die Spammer vorgehen. Für Privatleute bietet zum Beispiel die Verbraucherzentrale eine Anlaufstelle an. Dort kann man Spamemails hinschicken die dort ausgewertet werden. Hinweis: Es muss zwingend sichergestellt werden das die vollständigen Headerinformationen mitgesendet werden. Gewerbetreibende wenden sich bitte an die Wettbewerbszentrale.

Für Administratoren
Macintoshbenutzer die SPAM serverseitig bekämpfen wollen, können sich SpamAssassin ansehen. Ansonsten bietet die genutzte Mailserversoftware meist auch gute Spamfiltermöglichkeiten. Wer diese braucht wird die einschlägigen Anleitungen kennen.

Für Anwender am Macintosh
Hier gibt es eine Fülle an Emailprogrammen mit Spamfiltern. Mal mehr mal weniger gut. Nicht Alles ist für jeden das Richtige. Hier gilt es auszuprobieren. Mail und Thunderbird sollen recht brauchbare Spamfilter besitzen. Wie gesagt einfach testen ich will da im Moment kein Programm wirklich rausgreifen oder hervorheben.

Spam ist weder gottgegeben noch ohnmächtig hinzunehmen!

Quellen:
Datenschutz und Spam-Vermeidung
Email Programme für den Macintosh und Spam
Ratgeber: Den Spam-Overkill vermeiden
 

Valou

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Valous Switch: Teil XXXIII - Apfelschrift

Bis Gestern war ich Applescript gegenüber ziemlich voreingenommen. Dachte das sei kompliziert und nur etwas für Programmierer und Mathegenies. Dann aber kam der Tag vor diesem Tag. Was war passiert? Ich setzte mich wie jeden Tag vor meinen Rechner und startete ihn. Öffnete iTunes. Schaute nach neuen Folgen von meinen abonnierten Podcasts. Oh! Von DigitalUpgrade gibt es eine neue Folge: GeekZone 4: Applescript. Gähn. Das ist ja super spannend dachte ich gelangweilt und ließ den Podcast linksliegen. Bald aber langweilte ich mich und mangels Alternativen startete ich die Folge. Höchst erstaunt stellte ich fest das Applescript garnicht so uninteressant und schwierig für mich ist. So wie Applescript erklärt wurde ist es, scheinbar, recht leicht zu erlernen. Kurzer Rede, langer Sinn. DigitalUpgrade hat mich defintiv zu diesem Teil motiviert und inspiriert.

Applescript ist

Ich mag keine Diskussion entfachen ob Applescript eine Programmier- oder Scriptsprache ist. Deswegen übernehme ich die Umschreibung die auch Apple verwendet. Applescript ist eine dem Englischen angelehnte Sprache. Skriptdateien, in Applescript geschrieben, sollen die Aktionen des Computers und der installierten Programme automatisieren.

Applescript kann

Mit wenigen Zeilen wird die Synchronisation zwischen Macintosh und Handy angeschubst. Emails mit Mail empfangen und in eine Datenbank einsortieren. Auflösung und Größen von Bilddateien anpassen und automatisch in das Internet stellen. Je nach Lernaufwand, Motivation und Bedarf gibt es viele viele weitere Anwendungsmöglichkeiten. Je anspruchsvollere Aufgaben erfüllt werden sollen, desto komplexer werden natürlich die benötigten Applescripte.

Vorteile von Applescript
  • Privaten Anwendern bietet Applescript viele Kurzbefehle, um komplexe Aufgaben zu erledigen.
  • Professionellen Anwendern bietet Applescript wichtige Netzwerkfähigkeiten, um Aufgaben auf entfernten Rechnern auszuführen.
  • Unternehmen können durch Applescript die Arbeitsgeschwindigkeit erhöhen, somit werden Kosten gespart und die Produktivität gesteigert.
Applescript kann nicht nur Abläufe automatisieren. Nein. Mit Applescript können ganze Programme geschrieben werden. Hoffentlich konnte ich nicht nur mir, als absoluter Programmierlaie, ein wenig die Furcht vor Applescript nehmen. Ganz klar werde ich mich mit der Thematik noch weiter auseinandersetzen. Vielleicht bring ich meinem Mac ja das Kaffeekochen bei.

Apfelschrift ist leserlicher als man denkt...

Quellen:
Applescript - Flexibilität der Zukunft schon heute
Applescript für absolute Starter
Xcode
DigitalUpgrade
Die Applescript Grundlagen
Applescript Studio
 

Valou

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Valous Switch: Teil XXXIV - Digitale Arbeitsfläche

Irgendjemand hat seinen Macintosh bestellt, bekommen, ausgepackt, aufgebaut und gestartet. Nun starrt der Jemand auf den Bildschirm von seinem Mac. Starrt auf eine blaue, weitgehend, leere Fläche. Dieser jemand könnten ich oder du sein. Diese große Fläche, die den größten Teil des Monitor einnimmt, wird Desktop genannt. Mit dem Desktop werden wir viel arbeiten. Anwendungen, Dateien und Ordner werden überauf dem digitalen Schreibtisch geöffnet. Legst du eine CD oder DVD in deinen Mac, wird das zugehörige Symbol auf dem Desktop angezeigt. Schließt du eine externe Festplatte, einen iPod an den Macintosh, verbindest du dich mit einer iDisk (Vorrausgesetzt du oder ein Bekannter besitzen einen .Mac Zugang) oder Server, wird das eingebundende Volume auf dem Desktop angezeigt. Auch Ordner und Dateien können auf dem digitalen Schreibtisch gespeichert werden.

Stell dir vor das der Mac Desktop wie ein einfacher Schreibtisch in Büro oder Schule ist. Allerdings frei von Stifthaltern, hässlichen Ringen von Kaffeebechern und Aktenbergen. Der Desktop bietet sämtliche Annehmlichkeiten eines echten Schreibtisches an ohne Arbeitsfläche und Schubladen vollzumüllen. Sticky notes (Klebenotizen), einen Kalender, ein Adressbuch, Taschenrechner und mehr.

Klickst du irgendwo auf den Desktop, wird der Finder aktiv. Dasselbe gilt für das Anklicken von irgendeinem Symbol. Mit anderen Worten, wenn du sagen wir eine Email in Mail (Das in Tiger enthaltene Email-Programm) liest, wird Mail zur aktiven Anwendung. Wenn du nun auf den Desktop klickst wird der Finder aktiv und Mail läuft im Hintergrund weiter.

Organisiere deinen Schreibtisch (Desktop)
Auf einem frisch gelieferten Macintosh mit Werkseinstellungen wirst du auf den Desktop nur das Festplattensymbol finden. Es ist immer da - Das Festplattensymbol lässt sich nicht verschieben. Wenn du magst, kannst du Verknüpfungen zu oft genutzten Programmen auf dem Desktop anlegen. Zum Beispiel. Lädst du oft und viele Programme aus dem Internet, solltest du einen Downloadordner auf dem Desktop anlegen (drücke dazu die Apfeltaste + Shifttaste + ‘N’-Taste). Nun musst du nur noch in Safari (Standard Webbrowser in Tiger) das Zielverzeichnis einstellen. Nun werden alle Dateien die du downloadest in diesem Ordner gespeichert. So bleibt der Desktop schön aufgeräumt.

Wenn du viele Bilder hast die deinen Desktop vermüllen verschiebe sie am besten in einen Ordner. Je mehr Symbole auf deinem Desktop sind, desto unübersichtlicher wird dein Schreibtisch und gesuchte Dinge lassen sich schwieriger finden.

Digitale Arbeitsfläche erkundet...
 

Valou

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Valous Switch: Teil XXXV - Werbegeschenke

Für uns Kunden, mit Sammlertrieb, sind Werbegeschenke nett. Werden allerdings einer Firma “Werbegeschenke“ gemacht ist das für eben jene grandios. Sehr oft darf sich - oh Wunder - der Computerhersteller aus Cupertino freuen. Apple bekommt regelmäßig solche Geschenke. Mit Sicherheit ist nicht alles Product Placement oder offiziell eingekaufte Werbefläche, wenn wir Produkte von Apple sehen. In einschlägigen Medien geistert, im Zusammenhang mit kostenloser Werbung für das iPhone, die Zahl 400.000.000 herum. Diese Summe soll der Hersteller des Macintosh eingespart haben. Ob das Übertreibung ist oder nicht, mag ich hier und jetzt nicht beurteilen.

Nehmen wir uns die Internetseiten, von den internationalen Printmedien, vor. Suchmaschine angeworfen. Die Begriffe ‘Apple’ und ‘Nachrichten’ eingetippert. Enter gedrückt. Schon werden uns massenweise Artikel angezeigt die Apple bestimmt nicht alle bestellt hat. Nicht nur, weil auch kritische Töne darunter zu finden sind. Nicht nur Zeitungen, Netzmagazine, Nachrichtenportale, auch Privatleute wie du und ich verbreiten Apples Botschaft.

Tausende von Blogs beschäftigen sich mit dem Thema Apple, Macintosh & Co, ich ja auch. Bei den Blogs ist es noch unwahrscheinlicher das sie dafür, von Apple, bezahlt werden. Denk daran, nicht nur reine Macblogs schreiben über den Marketinggiganten aus Cupertino. Nein! Auch Blogs die sich mit ganz anderen Themen beschäftigen haben sicher ein paar Artikel in denen Macs erwähnt werden. Das ist alles kostenlose Werbung.

Dann die Gerüchteseiten die ständig auf der Suche nach Informationen, über die von Steve Jobs mitgegründete Firma, sind. Zu mageren Zeiten zwischen Keynotes und stillen Produkteinführungen, denkt sich (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) der ein oder andere Redakteur auch gerne ein Gerücht aus. Ich war ja versucht Apple zu unterstellen das sie auch selber Gerüchte in die Welt setzen um im Gespräch zu bleiben. Vielleicht. Klar ist, daß sich um die Gerüchte aus Cupertino eine ganze Industrie gebildet hat. Deswegen braucht sich die Marketingabteilung, höchstwahrscheinlich, die Mühe nichtmal mehr machen.

Die von Apple, immer wieder, angeheizte Werbemaschinerie hat längst eine Eigendynamik entwickelt. Ab und an legt Steve Jobs ein Holzscheit nach. Hier und da passt die Marketingabeteilung im Hauptquartier in Cupertino die Werbekampagne an. Ansonsten aber läuft die Maschine einwandfrei. Manche erklären das Marketingwunder aus Cupertino mit Magie.
Eines ist sicher und hier als Fazit zu nennen. Apple spart einige Millionen Dollar durch die Medien ein. Anscheinend wird in unserer Zeit doch noch Geld verschenkt. Ich nehme aber eher an das Apple und die Medien gewinnen. Apple bekommt die Werbung und wird noch bekannter. Die Medien steigern ihre Auflage durch Leute die wegen einem Artikel über Apple die ganze Ausgabe kaufen.

Werbegeschenke müssen keine Einbahnstraße sein...
 

Valou

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Valous Switch: Teil XXXVI - Balou

Lange ist es her das ich einen Artikel veröffentlicht habe. Es gab aber irgendwie nichts zu schreiben. Nun melde ich mich zurück und muß ankündigen das dieses der letzte Teil von Valous Switchreihe ist. Zumindest was den Titel Mein Weg zu Mac OS X 10.4.9 Tiger angeht. Vielleicht gibt es aber eine neue Reihe. Valous Leben mit Mac OS X, oder so ähnlich. Das ist erstmal nur der Arbeitstitel.

Der Grund für diese Entscheidung steht vor mir. Willkommen Balou (MacBook Pro). Ja ich bin endlich ein echter Macintoshbenutzer. 6 Monate und etwas über 500 Postings hat es gedauert. Jippieeh. Ich sitze jetzt wenige Stunden vor dem Wunderwerk aus Cupertino und bereue keinen Cent.

Zugegeben ich ertappe mich noch sehr oft dabei wie ich antrainierte Tastenkombinationen am Mac anwenden will. Tja der Mensch ist ein Gewohnheitstier, aber für meine Unzulänglichkeiten kann Balou ja nichts. Bis auf eigene Blödheit nämlich das mein Router zuerst keinen Strom hatte als die Netzwerkeinstellungen überprüft wurden, war die Konfiguration von Balou ein Fest. Also angenehmer und leichter gehts nicht, wenn man nicht völlig entmündigt werden will.

iChat hat noch nicht hingehaun aber eventuell lag das an der Gegenstelle. Die erste Tastenkombination die ich auswendig kann ist Apfel + R (Safari-Refresh). Softwareaktualisierung war völlig unproblematisch. Ja ich habe nicht das Comboupdate genommen. Da ich eh am rumspielen bin habe ich die automatische Updatefunktion ausprobiert. Bis auf einen kleinen Schreck als nach dem Update der Neustart nicht so schnell vonstatten ging wie ich dachte, völlig unproblematisch. Auch der Mac braucht Zeit die Einstellungen zu setzen. Ich habe ne Valium geschluckt und habe mich zurückgelehnt. Da war der Mac dann aber auch gleich wieder betriebsbereit.

Ich will hier nicht nochmal die Daten auflisten von Balou. Die stehen schließlich in der Signatur.

Dieser Artikel wird meinem Blog erst später hinzugefügt. Ich wollte nur schnell meine Gedanken aufschreiben. Damit ich die ersten Eindrücke nicht vergesse.

Willkommen in der Familie, Balou!
 

Valou

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Valous Switch: 1. Nachtrag

Die ersten Hürden sind genommen. Was ich in den wenigen Tagen mit Balou gemerkt habe, vergesse dein Wissen über Windows. Es verwirrt dich nur und bringt dich im Umgang mit Mac OS X nicht weiter. Ich hatte leichte Schwierigkeiten.

Bis vor kurzem wollten sich keine der DVDs abspielen lassen. Durch Zufall hat der Macintosh als ich es nochmal mit einer gekauften DVD probierte dann gesagt das ich den Ländercode einstellen muss. Ja werksseitig wollte sich keine DVD abspielen lassen. Das Format wäre nicht lesbar und ich kam nicht auf die Idee an den Ländercode zu denken. Herr lass es Hirn für mich regnen. Einwenig schmunzeln muss ich jetzt schon wo das Problem gelöst ist.

Dann wollte ich Archive zu einer Datei entpacken die in mehrere RAR-Dateien aufgeteilt sind. Stuffit, Fehlanzeige nach heutiger Recherche im Netz kein Wunder gesplittete RAR kann Stuffit Expander nicht. Diverse andere Tools auch Fehlanzeige oder nur über das Terminal zu bedienen. Schlussendlich nachdem ich schon verzweifelte habe ich mir UnRARX geholt und nochmal in aller Ruhe angesehen. Schwupps! Funktioniert einwandfrei. So war das Problem auch gelöst.

Wiederrum gab es mit Gimp und der Installation von X11 keine Probleme. Da hatte ich zugegebener Maßen aber schon vor Monaten gelesen wie ich da vorgehen sollte. VLC Media Player funktioniert einfach. Mit Colloquy bin ich noch nicht so richtig zufrieden die Usability gefällt mir garnicht. Das Layout des Programms ist aber sehr fein. Mail ließ sich widerstandslos konfigurieren. Einarbeitung brauch ich dafür aber auch noch.

Dann bin ich gerade dabei TextWrangler zu testen und ich muss sagen sehr sehr mächtiges Tool mit sehr praktischen FTP-Funktionen.

Mein externes Laufwerk steht noch ungenutzt rum und meine geplante Backuplösung steht bisher auch nur auf dem Papier.

Zur alten Peripherie gibt es nur 3 Worte zu sagen: Anstöpseln und benutzen. Zuerst krampfte ich rum weil in den Anleitungen etwas von Treiberinstallation steht und verzweifelte bei der externen Festplatte. Als ich dann den Dateisalat löschte und die externe Firewire800-Festplatte anstöpselte erschien das Symbol und alles war gut. Drucker, Maus und Tastatur anstöpseln und benutzen unglaublich was Mac OS X an Treibern zur Verfügung stellt.

Manchmal wenn ich mich mal wieder sehr blöd angestellt habe, bilde ich mir ein Balou leise kichern zu hören.

Ihr hört wieder von mir...
 

Valou

Rhode Island Greening
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Valous Switch: 2.Nachtrag

Ich habe schon ein schlechtes Gewissen das ich im Moment nicht regelmäßig schreibe. Die Arbeit aber und ein neues Projekt verschlingen mehr Zeit als ich vermutet hätte. Zugegeben ich habe im Moment auch einfach nicht die Lust hier jeden zweiten Tag etwas rauszuhauen, um es auf Deutsch zu sagen. Tja was gibt es nach der Einleitung über mein MacBook Pro zu berichten.

TextWrangler...tja...Funktionsoverkill ein weniger mächtiger Texteditor würde es auch tun. Schnuckelig ist er aber schon der Text-Cowboy, Text-Streithahn sogar ein Mathematikstudent der mit Auszeichnung bestanden hat wird Wrangler genannt. Die FTP-Funktion ist aber immernoch praktisch um kleinere Fehler live zu beheben. Um ein Projekt hochzuladen werde ich mir aber dann doch ein reinrassiges FTP-Programm raussuchen.

Dateien die sich nicht öffnen lassen. Eingefrorene Anwendungen um nicht zu sagen Programme die nicht reagieren. Alles ist mittlerweile vorgekommen. Beides war meist auf eine defekte Datei aus dem Internet zurückzuführen. Jawohl, ich hab immer brav eine Datei in dem gleichen Format geöffnet, um rauszukriegen ob Datei oder Anwendung schuld ist.

Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten...ups doch zum Thema Spaltmaße das Display-Schanier ist leicht nach links verzogen. Links passt kaum ein Blatt dazwischen Rechts reichen 3 Blätter nicht aus. Solange sich das aber nicht hörbar bemerkbar macht soll es mir egal sein. Balou läßt sich praktisch geräuschlos öffnen. Das sollte eigentlich auch nur ein Tribute an die Spaltmaß-Fetischisten (Zwinker, Zwinker) sein.

Ansonsten kann ich noch immer sagen: "Ich keinen Cent bereue!"

An alle Zweifelnden und Unentschlossenen switcht wenn ihr offen und bereit für Neues seid. Es lohnt sich. Es muss ja nicht gleich ein MBP oder Mac Pro sein, ich hatte das Risiko in der Zeit des Sparens minimiert, für den Anfang und den schmalen Geldbeutel tut es auch ein Mac mini oder ein MacBook oder ein kleiner iMac, um Mac OS X 10.4.9 Tiger kennenzulernen.

Tja...vielen Dank für 10.000 Views die jetzt bestimmt erreicht werden. :-* Die stetig steigende Zahl bei den Views motiviert mich weiterzumachen. In der ein oder anderen Form werde ich mich in nächster Zeit bemerkbar machen.

Ich lass von mir hören - mit Sicherheit!
 

Valou

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Nach dem Switch Teil I - Ohr-Attacken und Augenkrebs

Seit fast einem Jahr gehöre ich nun dazu. Wirklich? Kann man sich nach 10 Monaten Macianer nennen? Egal. Eines weiß ich mit Sicherheit das ich über den Mac nur sehr wenig weiß. Trotzdem versuche ich anderen Switchern zu helfen. Dahinter steckt ein ganz fieser Master...Apfelplan. Fürchte Dich nicht! Es wird Dein Schaden nicht sein.

Nun zur reißerischen Überschrift: Ohr-Attacken und Augenkrebs. Einige wissen es glaube ich schon. Ich will unter die Podcaster gehen. Audio- und Videocasts sind geplant. Deswegen habe ich heute angefangen mir Gedanken zu machen. Da mein Kurzzeitgedächtnis eher Sieb als schweizer Käse ist schreibe ich meine Überlegungen nieder. Apfeltalk bietet sich da natürlich als Plattform an damit sich andere nicht nochmal den Kopf zerbrechen müssen. Beginnen möchte ich mit:

Empfohlene Schritte um einen Podcast bei iTunes anzumelden


1. Erstelle deinen ersten Podcast. Ob es sich dabei um eine Audio-, Video- oder Textdatei handelt ist nicht entscheidend. iTunes unterstützt die Dateiformate: .m4a, .mp3, .mov, .mp4, .m4v, und .pdf. Du kannst zum Beispiel folgende Programme benutzen:
  • Garageband
  • iShowU
  • iMovie
2. Lade deinen Podcast auf einen öffentlich zugänglichen Server hoch. Dafür eignet sich:
  • FileZilla
3. Erstelle einen RSS-Feed. Die XML-Datei sollte:

- dem Standard RSS 2.0 entsprechen.
- die empfohlenen iTunes RSS Tags enthalten.
- den Inhalt der jeweiligen Folge beschreiben.

Erstelle die XML-Datei am Besten mit:
  • TextWrangler
  • skEdit
4. Lade die XML-Datei auf einen Server hoch.

Zum Beispiel wie unter 2. mit:
  • FileZilla
5. Melde den RSS-Feed bei iTunes an. Benutze dafür die Adresse die zum Feed führt (z.B. http://www.deine-homepage.deine-endung/ersterpodcast/hier-entlang.xml) <-- Vorsicht Fantasieadresse!.

Das geht so:
  1. Klicke im Dock auf das iTunes-Symbol.
  2. Klicke auf iTunes Store.
  3. Klicke bei Bedarf, im iTunes-Fenster, auf das Haussymbol.
  4. Klicke auf Podcasts.
  5. Klicke auf Podcast publizieren (Grafik in der Mitte vom Hauptfenster).
  6. Tippe die Feed-Adresse in das Eingabefeld Podcast Feed-URL.
  7. Klicke auf den Knopf Weiter und folge den Anweisungen.
Erstmal bis hierher. Folge einfach den Anweisungen von iTunes wenn du eine Feed-URL anmelden möchtest. Da ich Apple nicht ärgern will, ohne das ich einen fertigen Podcast anbieten kann. Soweit so gut. Es ist noch viel viel mehr zu beachten. Deswegen verspreche ich nicht zuviel wenn ich sage...Fortsetzung folgt.
 
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