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iMactouch

Ingol
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bietet sich ein NAS an. Aber wie gesagt, müssen die Daten darauf zusätzlich gebackupt werden.

Das ist, denke ich die wichtigste Aussage hier. Ein NAS, auch wenn es ein RAID ist, ist keine Backup. Ein NAS muß zusätzlich auch gesichert werden! Und das auch mit einem Medium, welches nur für die Datensicherung da ist.

Und für das eigentliche Problem der Datenhaltung für zwei (oder auch mehr) Rechner (welche es auch immer sind), ist ein NAS sicherlich die einfachste Möglichkeit. So haben alle gleichzeitigen Zugriff und es entfällt die Steckerei.
Wenn man nicht viele Daten übertragen will, bietet sich z.B. auch der Anschluß einer kleinen USB Platte an einen Router (dazu sind ja einige in der Lage) an.
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Das ist, denke ich die wichtigste Aussage hier. Ein NAS, auch wenn es ein RAID ist, ist keine Backup. Ein NAS muß zusätzlich auch gesichert werden! Und das auch mit einem Medium, welches nur für die Datensicherung da ist.

Auch wenn das jetzt kleinkariert wirkt... Ein NAS kann sehr wohl ein Backup darstellen, so wie das jeder andere Datenträger auch kann. Auch eine Time Capsule ist nichts anderes als ein NAS und wird für nichts anderes als Backups genutzt.
Es gibt dümmere Ideen als z.B. auf einem NAS Backups von seinem MacBook abzulegen.

Ob ein NAS ein Backup ist oder nicht, kommt darauf an ob man es als solches benutzt.

Legt man seine Nutzdaten darauf ab, dann muss man diese natürlich per Backup schützen.
 

sponch

Macoun
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Alles Geräte, die dauerhaft am Strom/ Netzwerk hängen, scheiden für mich als alleiniges Backup-Medium schon mal aus....
 
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markthenerd

Cellini
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Auch wenn das jetzt kleinkariert wirkt... Ein NAS kann sehr wohl ein Backup darstellen
Kleinkariert nicht, eher unprofessionell.

Ob ein NAS ein Backup ist oder nicht, kommt darauf an ob man es als solches benutzt.
So oft ich den Satz auch lese, er erschliesst sich mir nicht.

Grundsätzlich ist jeder seines eigenen Glückes Schmied. Was mit den eigenen Daten angestellt wird ist individuell. Das wirklich dumme dabei, diejenigen die Daten von realem Wert (Studenten ihre Dissertation z. B.) unwiederbringlich verlieren, weil sie einem "ich-mach-das-immer-so/falsch-und-gut-ist" Möchtegern-Berater glaubten, sind halt wie das Leben so spielen kann erst "danach" schlauer. Obwohl das Daten schützende Wissen verfügbar wäre. Viele glauben eben gerne demjenigen den sie schon länger kennen, mit dem sie schon tolle Parties hatten, oder der ihnen das sagt was weniger kostet oder was sie lieber hören wollen.

Es geht auf keine Kuhhaut wie oft ich alleine hier auf AT schon las, dass Unmengen an wichtigen Daten ins IT-Nirvana befördert wurden mit der Begründung, "ich hatte aber gedacht ...". Mitleid empfinde ich in solchen Fällen keines.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Ok, also. Ein Backup ist eine Sicherungskopie von Daten. Diese Sicherungskopie kann man auf vorgesehene Geräte für die Datenspeicherung ablegen um sich vor Datenverlust zu schützen. Nur weil man eine Sicherungskopie auf einem NAS ablegt, verpuffen diese nicht direkt. Sie stürzt sich auch nicht aus dem Fenster. Das hat auch nichts mit Unprofessionalität zu tun. Oder glaubt hier wer, dass in einem Rechenzentrum der Praktikant mit USB Festplatten losgeschickt wird, wenn Backups anstehen? Online(Hot) Backups sind da die Regel und da stöpselt niemand irgendwas ein oder aus.

Also Szenario. Man schreibt an seiner Doktorarbeit, diese befindet sich auf der internen Festplatte eines Notebooks und das ist auch der Datenspeicher auf dem der User arbeitet. Jede halbe Stunde nimmt er seine Doktorarbeit und legt eine Kopie davon auf sein NAS, wobei er natürlich die alten Versionen nicht löscht und so eine Menge Snapshots erhält. Damit haben wir einmal die Originalversion(sowie alte Versionsstände) auf dem internen Datenträgers des Notebooks und eine oder viele Sicherungskopie auf einem NAS. Sowas kann man auch automatisieren, brauche ich sicher keinem zu sagen.
Der Student ist gewissenhaft und legt noch ein weiteres Backup an, welches er auf ein optisches Medium ablegt und bei seiner Mutter lagert(sagen wir einmal die Woche). Damit hat er die Nutzdaten, ein Backup auf einem NAS und eins auf DVD. Wenn er es ganz ernst meint, dann verschlüsselt er jeden Abend seine Arbeit und lädt sie bei einem Cloudanbieter hoch.
Dann haben wir Backups mit 30 Minuten Aktualität, 1 Tag alte Backups im Cloudspeicher und ein wöchentliches Backup bei Mama.

In diesem Fall ist das NAS sehr wohl ein Backupspeicher, weil es als solcher genutzt wird. Auch eine Time Capsule ist nichts anderes als ein NAS und wird auch als Backupspeicher genutzt.

Edit: "Ein NAS ist kein Backup" hat etwa die selbe inhaltliche Qualität wie: "Eine Festplatte ist kein Backup". Es kommt darauf an wie man die Datenträger einsetzt. So wie eine Festplatte oder auch ein NAS als primärer Datenspeicher eingesetzt werden kann, so können sie auch als Backupspeicher benutzt werden. Ob sie über LAN oder USB eingebunden werden, entscheidet nicht darüber ob sie ein Backup sind oder eben nicht.
Ganz im Gegenteil, das NAS hat sogar einige Vorteile auf seiner Seite. Überwachte Datenträger, anderes Betriebsystem, im Falle eines Macbooks zu keiner Zeit eine direkte physikalische Verbindung abseits des Stromnetzes und das OS des primären Datenspeichers bekommt zu keiner Zeit direkten Zugriff auf das Dateisystem des Backupspeichers.
 
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markthenerd

Cellini
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Es gibt nichts was es nicht gibt.
Sie stürzt sich auch nicht aus dem Fenster.
Tele Danmark hatte mal, trotz USV-Anlage einen mehrtägigen Totalausfall. Der Lastwagen der die neue USV-Anlage anlieferte knallte in die bisherige.

Sowas kann man auch automatisieren, brauche ich sicher keinem zu sagen.
Da bin ich nun ganz sicher, dass das zu vollmundig ist. ;)

Dann haben wir Backups mit 30 Minuten Aktualität, 1 Tag alte Backups im Cloudspeicher und ein wöchentliches Backup bei Mama.
Kennst du einen Studenten der so vorgeht? Ich lese hier viel eher von solchen die vor Apple-Stores campieren. Gut sicher nicht alle. Aber fahrlässig gehen nicht gerade wenige mit ihren Arbeiten um. Lies doch regelmässig in den einschlägigen Subforen mit.

... im Falle eines Macbooks zu keiner Zeit eine direkte physikalische Verbindung ...
Mein Book und auch einige von Kollegen (denen ich die Macs aufschwatzte) aber schon. Gut das möchte ich nicht überbewerten.

Backup respektive Datensicherung wäre eigentlich nicht so kryptisch wie sich viele anstellen. Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, wenn es jemandem unter der Würde ist, Empfehlungen anzunehmen wird der regelmässig seine Daten schrotten. Schuld wird immer einer der Hersteller der beteiligten Geräte, der eingesetzten Software oder aber mindestens der Verkäufer sein.
 

MacTobsen

Akerö
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Das ist, denke ich die wichtigste Aussage hier. Ein NAS, auch wenn es ein RAID ist, ist keine Backup. Ein NAS muß zusätzlich auch gesichert werden! Und das auch mit einem Medium, welches nur für die Datensicherung da ist.

Jetzt bin ich verwirrt - (passiert manchmal aber auch schnell ;) ).

Ein Backup auf einem NAS ist kein Backup? Oder geht es um einen NAS als Medienserver (und die Film- bzw. Musikdateien liegen nur hier vor)?
 

iMactouch

Ingol
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Ein Backup auf einem NAS ist kein Backup?

Doch sicher. Nur Wenn das NAS 24 Stunden/7 Tage die Woche läuft, sollten auch die geeigneten Platten drin sein und es sollte ausschließlich für das Backup benutzt werden.

Aber ich würde für ein Backup eher etwas vorziehen, was nicht ständig mitläuft, wodurch es ja eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit hat. Um eine Historie der benutzten Dateien zu haben ist Time Machine natürlich sehr praktisch, aber ich denke, daß das kein wirklich sicheres Backup ist.
Z.B. für das Backup meiner iPhoto Bibliothek (ich würde sagen, daß das die wichtigsten Daten auf meinem Rechner sind) habe ich zum einen eine zweite Platte, die alle paar Wochen (momentan ist das Foto-Aufkommen nicht so hoch) als Kopie erstellt wird und eine weitere, die in einem Bankschließfach liegt und ca. alle zwei Monate mit Daten gefüllt wird (hierauf sind dann auch noch die paar lächerlichen Restdokumente). Außerdem ist die Bibliothek noch einmal auf meinem iTunes Server dem Mac mini geklont (alle paar Tage).
Für die Historie ist die Bibliothek natürlich über Time Machine abgesichert.
 

Spyro

Jamba
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Kleinkariert nicht, eher unprofessionell.

Ich backuppe bei meinem großen Kunden mehrere TB an virtuellen Maschinen auf NAS... Teilweise mit 2 Backup Jobs gleichzeitig auf 2 verschiedene NaS in verschiedenen Brandabschnitten, ich möchte mal wissen wo das bitte schön unprofessionell sein soll!






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markthenerd

Cellini
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Es wird mal wieder Wortklauberei.

So weit so gut, "unprofessionell" ist sehr unglücklich gewählt. Da gebe ich dir recht.

Backup-Strategien von Heimanwendern düften sich allerdings in nicht wenigen Details von denen "grosser Kunden" unterscheiden. Zu detailliert möchte ich solche Unterschiede hier nicht aufdröseln, wer weiss wo das Thema sonst noch endet.
 

drlecter

Wöbers Rambur
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Es geht doch nichts über eine Sicherung auf Bänder, die im regelmäßig gewechselt und geprüft werden und Vollbackups auch extern gelagert werden. Wir nutzen auch Backup to Disk (iSCSI RAID Systeme), aber nur als "Zwischenablage" für die 1-9TB großen Sicherungen. Den Rest machen 2 LTO Librarys.
 

cmg1987

Gala
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Ich bin zwar explizit KEIN Spezialist in Sachen Backup und Datenspeicherung, aber wär das vielleicht was für dich?
http://www.wdc.com/de/products/network/networkstorage/

Habe das gleiche Problem wie du und suche seit Monaten nach einer geeigneten Lösung. Mir wurde dieses schmucke kleine Gerät empfohlen und ich glaube das ist das was ich brauche... kann es aber nicht mit Sicherheit sagen weil ich sie noch nicht bestellt hab.

LG
 

stellaseepferd

Golden Delicious
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Ich habe mir nun einmal die LTO Librarys angesehen. So kostengünstig in der Anschaffung sind sie ja nicht. ;) Aber sicherlich von der Nutzung bequem.
Aber mein Problem ist ja auf zwei Ebenen- ich möchte schnell mit beiden Geräten iMac und Laptop auf meine Daten zugreifen , ordnen und speichern können. Wie viele schon von euch meinten, ist die beste Sicherung immer, wenn man mehrere Speichermedien hat.
Die WD Cloud hatte ich auch schon angesehen. Sicherlich super praktisch, weil man von überall darauf zugreifen kann. Jedoch finde ich es auch immer heikel vom Schutz, wenn es meine "4 Wände" verlässt. Meint ihr nicht. Sicherlich kann man auch alle anderen WLAN Datensysteme anzapfen.
Aber es reizt schon, die Bequemlichkeit, alle Daten über ein NAS System nutzen zu können. Dann noch ganz normal von Hand auf eine externe Festplatte speichern. Ich finde es ja toll, wenn alles automatisiert ist, aber irgendwie ist es doch auch immer unsicher, automatische Speicherungen zu nutzen. Habt ihr gute Erfahrungen mit Time Machine ?
 

stellaseepferd

Golden Delicious
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Achso, kann man bei der Nutzung von LTO L. auch Time machine nutzen
Welche Programme zur automatischen Speicherung nutzt ihr sonst?
 
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oktolyt

Auralia
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196
Du kannst deine Beiträge auch editieren - da muss man nicht für jeden neuen Satz einen neuen Post schreiben.

Das mit LTO war wohl eher ironisch gemeint...

Time Machine ist super - für den Zweck, für den sie gemacht wurde. Nämlich eine Sicherung der Daten auf einem Mac.
In Verbindung mit einer Time Capsule geht alles automatisch und man muss sich um nichts kümmern.

Für den komfortablen Datenaustausch zwischen Mac und PC führt vermutlich kein Weg an einem NAS vorbei. Je nach Modell und Konfiguration (RAID) kann man damit auch eine gewisse Datensicherheit erreichen - ein Backup ist das dann gleichwohl nicht.
Wie schon weiter oben gesagt, sind alle Daten die nur einmal vorliegen, per Definition unwichtig.
Ich sichere zuhause mein MacBook Air und das meiner Frau mit Time Machine auf einer Time Capsule. Für Datenaustausch (auch mit einem Windows-Notebook) steht noch ein Synology-NAS auf dem Schrank. 4 Platten, RAID.
Dort liegt auch die Mediathek. Audio und Video. iPhoto-Daten sind auf beiden MacBooks -> Sicherung auf der TC

Für alles auf dem NAS gibt es kein Backup. Das ist mir klar und so gewollt. Der (finanzielle) Aufwand, mehrere TB (ersetzbarer) Daten zu sichern, ist mir als Privatmensch ehrlich gesagt zu hoch.
(Da kann man auch schnell mal paranoid werden. Was ist denn, wenn das Backup auch kaputt geht? Müsste man da nicht nochmal ein Backup vom Backup machen...und was ist wenn es einem EMP gibt...oder die aliens kommen...?)
 

forenwalter

Echter Boikenapfel
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Selber erstelle ich auf den günstigsten Weg mit TimeMachine Backup über eine externe USB 1GB Harddisk, stecke diese bei Bedarf ein und erstelle mit TimeMachine das Backup und entferne anschliessend die externe USB Harddisk wieder, von mir ausgesehen für den Homebereich ausreichend.
Ist halt ein wenig mehr Handarbeit und hat bis jetzt immer funktioniert. So eine externe USB WD 1GB kostet um die 80-100 Euro, oder vielleicht noch weniger.

Diese Info hat keinen Zusammenhang mit meiner Info vorher mit dem Backup über ein NAS, habe selber verschiedene Räume und Anwendungen, Büro und Privat.
 
Zuletzt bearbeitet:

markthenerd

Cellini
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ironisch gemeint...
Na klar doch. Kam aber ursprünglich nicht von mir. Obwohl Bandsicherungen an und für sich schon gut sind. Ich sicherte selbst noch bis vor wenigen Jahren auf Band. Doch irgendwann wurden Festplatten im Verhältnis so billig, dass sich Bandlaufwerke für den Privatanwender nicht mehr lohnten.

"Kostengünstig" steht eben in Relation zu den Anforderungen. ;)

Mit TimeMachine habe ich allerbeste Erfahrungen gemacht.