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Time to Play fair - Spotify legt Beschwerde gegen Apple bei EU ein

Ulrich Reinbold

Hauptstadtredaktion
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In Zusammenhang das Apple bei eine Musikstreaming eines Mitbewerbers, mit verdient dadurch, ja. Da spielt es keine Rolle ob es nun 5, 10, 15 oder 30% sind.
Denke schon es macht einen Unterschied. vor allem bei der Frage, ob die eigene Marktposition ausgenutzt wird. Kann uU bei 30% bejaht werden, z.B. weil dem keine vergleichbaren Kosten entgegenstehen oder weil es marktunüblich ist, bei 5% sieht das möglicherweise ganz anders aus.

Das zu erlauben wäre nur fair.
Finde es z.B. nicht fair, wenn man auf der eigenen Plattform Werbung erlauben soll, die das eigene Geschäftsmodell untergräbt - und noch einem direkten Konkurrenten, der in diesem Fall Marktführer ist, nützt. Kann. aber auch vollkommen egal sein. Fairness ist im Wettbewerbsrecht eine sehr vernachlässigbares Argument.

Ja es ist oft ein Problem. Wobei auch niemand wissen kann ob die Argumente wirklich ignoriert werden oder ob sie nur einfach nicht als akzeptiert gekennzeichnet werden.
Von Leuten, die sich hier seitenweise beteiligt haben erwarte ich halt, dass gewisse Dinge akzeptiert werden. Dazu gehört einfach, dass Spotify außerhalb vom App Store bezahlt werden kann. Eben nur außerhalb. Wer hier neu ist kann das nicht wisse, wusste ich am Donnerstag auch noch nicht. 10 Seiten später dann aber schon.
 
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PhilR

Rheinischer Krummstiel
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Apple muss aufpassen, dass sie nicht zu dem werden, was sie im 1984er Werbespot noch kritisiert haben.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Es gibt doch auch noch den Google Playstore. Müssen da nicht auch Gelder bei jedem App Kauf an Google gezahlt werden? Hat Google nicht auch Google Music?

Im Gegensatz zu Apple erlaubt es Google, den Anbietern von plattformübergreifenden Streaming-Diensten, in der App auf externe Zahlungssysteme hinzuweisen.

Eben, eine rechtliche Grundlage sieht hier niemand und wenn wird sie nicht rechtlich begründet. Eine moralische wird da wohl deutlicher gesehen. Alleine deswegen ist die Diskussion so mühsam.

Ich weiß nicht, ob es tatsächlich keine rechtliche Grundlage gäbe. So genau kenne ich mich mit Wettbewerbsrecht nicht aus. Fakt ist, dass Apple den Zugang zum iOS-Ökosystem kontrolliert und somit auch nutzen kann, um Wettbewerber zu benachteiligen. Im Falle von Streamingdiensten ist dies der Fall. Bei Nutzung der in-App Zahlung ist kein konkurrenzfähiges Angebot möglich und gleichzeitig wird den Anbietern verboten, auf externe Zahlungsmöglichkeiten hinzuweisen.
 

Joh1

Golden Noble
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Jetzt leitet die EU Wettbewerbsaufsicht doch noch einmal Püfungen ein.

https://www.iphone-ticker.de/spotif...g-ein-ek-spricht-vor-bundeskartellamt-138817/

Im Rahmen der 19. Internationalen Kartellkonferenz sprach Spotify-Chef Daniel Ek in Berlin und sicherte sich die Aufmerksamkeit der ebenfalls anwesenden EU Wettbewerbs-Kommissarin Margrethe Vestager.

Diese bestätigte der Freitagsausgabe des Berliner Tagesspiegel, dass man nach der Beschwerde des Streamingdienstes prüft, ob die europäische Wettbewerbsaufsicht ein Verfahren eröffnen wird und ob es Parallelen zwischen Apple und Google gibt. Vestager:

„Wir müssen in diesem Zusammenhang die Rolle von Apple und von Apples App-Store untersuchen“
 

Ulrich Reinbold

Hauptstadtredaktion
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Im Falle von Streamingdiensten ist dies der Fall.
Bleibt die Frage, ob das wettbewerbsreichlich relevant ist. Das Flixbus den Fernbus-Markt beherrscht war bei der Prüfung auch kein Problem.

Jetzt leitet die EU Wettbewerbsaufsicht doch noch einmal Püfungen ein.
Ist das ein tendenziöser Artikel. Schauen wir uns auch einfach mal das entsprechende Zitat aus der Quelle direkt an: "Wir prüfen jetzt, ob das ein Fall für uns, die europäische Wettbewerbsaufsicht, ist.“ Sprich: Es gibt eine Vorprüfung der Zuständigkeit.