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Tim Cook verdiente 2021 fast 100 Mio US-Dollar

Jan Gruber

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Stock Awards sind meiner Meinung / meinem Wissen nach Aktien. Cook hat zb, wie im Artikel oben, leider von den Jahren her immer noch falsch (ich bessere das bald aus sorry) 2020 auch Aktien bekommen auf die erst 2023 Zugriff hat aber. Damit steht da 0 obwohl er sehr wohl Aktien bekommen hat nachweislich 🤷‍♂️
 
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Mure77

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Moin!



Die Antwort der Frage ist den Gesellschaftern, also den Aktionären, vorbehalten. Egal ob bei (d)einer GmbH oder einer Aktiengesellschaft: Es obliegt der Mehrheit der Stimmrechte, darüber zu entscheiden, ob ein solcher Gehaltsunterschied gerechtfertigt ist. Und auch, die Rahmenbedinungen auszuverhandeln. Ob du, ich oder wer auch immer, das für unangemessen hält, ist schlicht irrelevant.
Dabei ist vollkommen egal, ob wir nun darüber reden, dass jemand 1.000 Euro, 1 Mio. oder oder eben 100 Mio. Euro ausgehandelt hat - und damit die Eigentümer auch überzeugt davon sind, dass diese Person es "wert" ist. Offensichtlich gab es entsprechende Gründe ihn zu nehmen und eben nicht J. Ive oder Michael Müller.



Was ist denn das besondere Alleinstellungsmerkmal von Müller? Du wirst quasi von jetzt auf sofort hunderte Leute finden, die seinen Job übernehmen können. Du wirst schon deutlich weniger finden können, wenn es darum geht, auch nur einen Store zu managen. Und zudem, wie sich das nach oben hin darstellt, habe ich oben schon was geschrieben.

Ich sage es nur ungern, aber auch wenn sich immer wieder alle möglichen Leute dazu befähigt fühlen, bestimmten Unternehmensführern alles mögliche an Fähigkeiten abzusprechen, wird gerne vergessen, dass es offensichtlich - und in der Regel auch im Gegensatz zur eigenen beruflichen Entwicklung - doch ein Zusammentreffen von Fähigkeiten, Eigenschaften, sozialen Aspekten etc. gab, die diese Personen eben in eine solche Rolle gebracht hat. Und eben nicht als Picker ins Amazon-Lager. Was auch dazu führt, dass du Müller eben tatsächlich von jetzt auf sofort ersetzen kannst, ohne dass das auf das Unternehmen spürbare Auswirkungen hat.



Das wird ja immer wieder gerne vorgebracht. Lustigerweise wird dann zwar gerne damit argumentiert, dass Apple sich da - obwohl es nicht die eigenen MA sind - mit seinen Vorstellungen durchzusetzen hat.
Gleichzeitig kann man sich aber nachmittags beim Chinesen was zu essen holen (der seine eigene Familie ausnimmt), beim nächsten Supermarkt noch mal schnell eine Dosensuppe rausholen (während die Kassiererin den Mindestlohn erhält) und die Handwerkerrechnung eben auch erst in sechs Wochen bezahlen (soll der der klarkommen und seine Leute bezahlen).

Ab davon und das ist noch mal eine ganz andere Ebene: Du kommst mit persönlichen Wert- und Moralvorstellungen um die Ecke, von denen du willst, dass Apple diese auch in China durchsetzt. Mit welcher Berechtigung eigentlich? Wie kommst du darauf, dass das was du als "gut" ansiehst, auch wirklich "besser" ist? Und für wen? Eine Einzelperson? Aber vielleicht nicht für die Gesellschaft? Es ist so eine Überheblichkeit des Westens, eigene Vorstellungen überall in der Welt exportieren zu wollen, weil diese für eine bisher kurze Epoche der Geschichte zu einem guten Dasein geführt haben, ohne mal die Frage zu stellen, ob sie überhaupt das Anrecht haben, anderen ihre Vorstellungen überstülpen zu wollen und ob diese Ansichten auf Dauer auch "besser" sind (was auch immer das bedeuten mag).

Du kommst mit deinen Gedanken um die Ecke und andere mit ihren. So geht das Spiel.

Deine Relativierungen in alle Richtungen, damit deine Meinung die richtigere bzw. richtig ist, gehören irgendwie in dein Programm.
 
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Hundoggo

Winterbanana
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Muss ja gestehen, dass ich bereits nur beim Lesen der Überschrift geantwortet habe (wer kennt‘s nicht, ist ja auch viel einfacher 😂).
Das Grundgehalt an sich scheint mir sogar irgendwie noch „gering“, aber seis drum. 82 Mio. an Aktien bleiben halt auch einfach unverhältnismäßig mMn.
 

Andreas Vogel

Redakteur
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Aber, ich übernehme gerne eine kapitalistische Grundeinstellung: Jeder ist seines Glückes Schmied!
Das, Bitteschön, soll dann auch für die Kinder dieser Superreichen gelten... Da ja jeder für sein eigenes Glück verantwortlich ist, haben die Kinder erstmal gar keinen Anspruch auf diesen Reichtum...
Erbschaftsteuer also bitte auf 100%. Gerne können da ein paar Freibeträge und Ausnahmetatbestände eingeführt werden, so dass dadurch keine Firmen pleite gehen.
Jenseits sozialer Fragen, ist deine Argumentation undemokratisch im schlechtesten Sinn. Dass Eigentum verpflichtet steht im Grundgesetz, daher Steuern und Abgaben. Aber es kommt immer auf die Verhältnismäßigkeit an! Wenn ich 100 Mio zu vererben habe, kann ich das grds. jedem -auch meinen Kindern- vererben.
100% Erbschaftssteuer ist nichts anderes als Enteignung. Enteignen tun Diktaturen, nicht aber Rechtsstaaten. Wer das will, kann gerne nach Russland, China etc. umziehen. Niemand MUSS hier leben ;)*)
Gerne können wir über verhältnismäßige, höhere Erbschaftssteuern diskutieren, aber irgendwo um 50% hört jede Verhältnismäßigkeit auf.


*) Angesichts irgendwelcher Strömungen, die unsere Demokratie gefährden (Stichwort: Coronaleugner, "Freie Sachsen" etc) muss man einfach mal festhalten, dass jeder in D seine Meinung sagen kann, demonstrieren kann und weitestgehend tun und lassen was er will. Allein schon die Tatsache, dass nicht ein Demonstrant lebenslang und ohne Gerichtsprozeß in irgendeinem Gefängnis verschwunden ist (wie zB in Russland, China und anderen Diktaturen regelmäßig) zeigt, dass D (wie auch grds. die westliche Welt) freiheitliche Rechtsstaaten sind. Dass es Spielregeln gibt und geben muss, um das Zusammenleben und unsere Werte zu sichern und schützen bedarf keiner Diskussion.
Wer all das nicht will oder grds. anderes will, kann sich gerne das Land seiner Wahl suchen, soll aber unsere freiheitliche Demokratie nicht bekämpfen.
 
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Pommerscher Krummstiel
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@Andreas Vogel , Du solltest Dich schnellstmöglich und ausgiebig eincremen.
Und damit meine ich sicherlich nicht, die blauen Dosen.

Hast Du schon mal überlegt, Deine Auswüchse gegenlesen zu lassen, bevor Du "Antwort erstellen" tippst?
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Wie kann eigentlich jemand - im Beispiel hier Erbende - "enteignet" werden, wenn die betroffenen wirtschaftlichen Güter nie Bestandteil des Eigentums dieser Jemande waren?


Unabhängig davon:
Bei Personen, die die Verantwortung für große Unternehmen mit einer Vielzahl an Beschäftigten und Vertragspartnern tragen, verstehe ich extrem hohe Gehälter immer noch besser als bei Personen, die im Show Business oder im Profisport tätig sind.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Okay. Die sehr pauschale Aussage von @Andreas Vogel zum Enteignen ist natürlich faktisch falsch.

Wie kann eigentlich jemand - im Beispiel hier Erbende - "enteignet" werden, wenn die betroffenen wirtschaftlichen Güter nie Bestandteil des Eigentums dieser Jemande waren?

Doch, das Eigentum geht ja mit dem Tod des Erblassers auf den oder die Erben über, sofern der oder die Erben es nicht innerhalb einer bestimmten Frist explizit ausschlagen. Demnach müsste der Erblasser bereits vor seinem Tod enteignet werden, damit das Eigentum nicht auf den bzw. die Erben übergehen kann.

Bei Personen, die die Verantwortung für große Unternehmen mit einer Vielzahl an Beschäftigten und Vertragspartnern tragen, verstehe ich extrem hohe Gehälter immer noch besser als bei Personen, die im Show Business oder im Profisport tätig sind.

Ronaldo wird sich wahrscheinlich gerade denken: "Ach, schau an. Der Cook, die arme Socke. Jetzt hat er 2021 ja doch mal fast so viel verdient, wie ich." ;) Und dabei bekommt Ronaldo noch nicht mal Aktienanteile von seinem Arbeitgeber.
 
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SomeUser

Ingol
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Du kommst mit deinen Gedanken um die Ecke und andere mit ihren. So geht das Spiel.

Deine Relativierungen in alle Richtungen, damit deine Meinung die richtigere bzw. richtig ist, gehören irgendwie in dein Programm.

Dazu zwei Punkte und ich fange mal mit der zweiten deiner Aussagen an:
1. Natürlich relativiere ich. Falls es in deiner Welt nur schwarz und weiß gibt, bitte. Die Realität ist nun mal deutlich komplexer, insofern bedarf es da zwingend einer relativierenden, differenzierten Betrachtung.

2. Zu meinen und den Gedanken anderer: Der Unterschied ist, dass meine Gedanken eben nicht nach meinem persönlichen Gusto in die Rechte und das Vermögen Dritter eingreifen, ohne das substantiiert zu begründen. Es ist ja immer wieder zu vernehmen, dass das Mittel der Wahl Eingriffe in verfassungsrechtlich geschützte Güter der Dritten erfolgen soll, weil das dem eigenen Weltbild entspricht. Wenn wir solch immensen Eingriffe jedoch ohne Ausgleich dem persönlichen Gusto unterwerfen, kannst du auch wieder bestimmte Religionen jagen, Homosexuelle inhaftieren oder Ethnien konzentrieren. Auch dafür finden sich genügend Idioten, deren persönlicher Einstellung da eine bestimmte Zugehörigkeit widerspricht. Hier ist das Mittel nur nicht die sex. Präferenz, sondern das Vermögen auf dem Bankkonto. Die Motivation ist die gleiche - Ideologie.
 

SomeUser

Ingol
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Moin!

Wie kann eigentlich jemand - im Beispiel hier Erbende - "enteignet" werden, wenn die betroffenen wirtschaftlichen Güter nie Bestandteil des Eigentums dieser Jemande waren?

Schon weil der Gesetzgeber diese Annahme quasi vorwegnimmt, indem er eine Erbreihenfolge vorgibt? Oder wie wäre es denn, wenn noch vorab eine Schenkung zu Lebzeiten erfolgt - ist dann die Argumentation damit vom Tisch?

Und es wird auch umgekehrt immer noch kein Schuh draus: Nur weil - deiner Aussage nach - einem bestimmten Dritten etwas nicht zusteht, wäre immer noch die Frage, wie jemand anders dann auf die Idee kommt, sich das zu eigen machen zu wollen.
 

Mure77

Golden Noble
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Dazu zwei Punkte und ich fange mal mit der zweiten deiner Aussagen an:
1. Natürlich relativiere ich. Falls es in deiner Welt nur schwarz und weiß gibt, bitte. Die Realität ist nun mal deutlich komplexer, insofern bedarf es da zwingend einer relativierenden, differenzierten Betrachtung.

2. Zu meinen und den Gedanken anderer: Der Unterschied ist, dass meine Gedanken eben nicht nach meinem persönlichen Gusto in die Rechte und das Vermögen Dritter eingreifen, ohne das substantiiert zu begründen. Es ist ja immer wieder zu vernehmen, dass das Mittel der Wahl Eingriffe in verfassungsrechtlich geschützte Güter der Dritten erfolgen soll, weil das dem eigenen Weltbild entspricht. Wenn wir solch immensen Eingriffe jedoch ohne Ausgleich dem persönlichen Gusto unterwerfen, kannst du auch wieder bestimmte Religionen jagen, Homosexuelle inhaftieren oder Ethnien konzentrieren. Auch dafür finden sich genügend Idioten, deren persönlicher Einstellung da eine bestimmte Zugehörigkeit widerspricht. Hier ist das Mittel nur nicht die sex. Präferenz, sondern das Vermögen auf dem Bankkonto. Die Motivation ist die gleiche - Ideologie.
Bei dem zweiten Satz habe ich aufgehört zu lesen. Diese Unterstellung mit schwarz und weiß. Fühl dich moralisch überlegen und dann haben wir beiden eine Einigung.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Doch, das Eigentum geht ja mit dem Tod des Erblassers auf den oder die Erben über, sofern der oder die Erben es nicht innerhalb einer bestimmten Frist explizit ausschlagen. Demnach müsste der Erblasser bereits vor seinem Tod enteignet werden, damit das Eigentum nicht auf den bzw. die Erben übergehen kann.

Ja, das ist bei uns aktuell so geregelt. Ich meinte etwas anderes.

Zustand A: Erblasser lebt, sein Eigentum ist in seinem Besitz, potenziell Erbende besitzen ihr eigenes Eigentum.
Zustand B: Erblasser lebt nicht mehr, potenziell Erbende besitzen ihr eigenes Eigentum

Die potenziell Erbenden besitzen bei Zustand B genauso viel, wie bei Zustand A. D.h. der Begriff "Enteignung" wird hier im Kontext auf wirtschaftliche Güter angewendet, die man per gesetzlicher Regelung zusätzlich (i.d.R. ohne sie selbst erwirtschaftet zu haben) zum eigenen Eigentum erhalten kann*. Damit ist in meinen Augen die Begrifflichkeit "Enteignung" mindestes verwirrend.

*offensichtlich kann man sich ja durch Ausschlagen eines Erbens auch "selbst-enteignen".

Gleichzeitig wird ja die "Teil-Enteignung" in Form von Erbschaftssteuer wohl im Großen und Ganzen als legitim angesehen.

Fazit: hier die verbale Keule von Enteignung, insbesondere in Kombination mit Dikaturen, auszupacken ist meinen Augen Polemik.
 
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saw

Sondergleichen von Welford Park
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Schwieriges Thema.

Einerseits wurde - zumindest bei Normalsterblichen - Erbmasse im Laufe des Lebens schon mehrfach besteuert und sollte damit "Safe" sein. Davon abgesehen, dass Vermögen der Familie zusteht. "Jedem alles wegnehmen und auf alle aufteilen" ist ein no go.

Auf der anderen Seite hast du halt diese Ultra XXL Megavermögen, deren Ballung nicht nur "sozial ungerecht" ist sondern auch die gesamte Volkswirtschaft weltweit komplett ins Wanken bringt. Weiterhin werden diese Vermögen durch unzählige teils legale teils illegale Tricks und Konstrukte weltweit der Besteuerung entzogen. Bedeutet, Vermögen wie sie eine Frau Klatten, ein Herr Bezos oder ein Herr Arnault ihr eigen nennen, kommen zwar durch staatliche Infrastruktur zustande und werden überhaupt erst durch den Staat ermöglicht (angefangen bei der Gesundheitsversorgung über das Bildungswesen bis hin zur Verkehrsinfrastruktur) tragen aber gleichzeitig so gut wie nichts zum Erhalt genau dieser benötigten Grundlagen bei.
Sie sind also auch ökonomisch hochgradig gefährlich.


Aber wie löst man diesen Konflikt nun auf?
 
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El Cord

Pomme Etrangle
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Wieso Enteignung?

Der Mensch, der das Geld verdient hat, ist tot. Das Kind hat dafür keine Leistung erbracht (dennoch bereits profitiert).

Jeder ist seines Glückes Schmied.
 

SomeUser

Ingol
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Die potenziell Erbenden besitzen bei Zustand B genauso viel, wie bei Zustand A. D.h. der Begriff "Enteignung" wird hier im Kontext auf wirtschaftliche Güter angewendet, die man per gesetzlicher Regelung zusätzlich (i.d.R. ohne sie selbst erwirtschaftet zu haben) zum eigenen Eigentum erhalten kann*. Damit ist in meinen Augen die Begrifflichkeit "Enteignung" mindestes verwirrend.

*offensichtlich kann man sich ja durch Ausschlagen eines Erbens auch "selbst-enteignen".

Gleichzeitig wird ja die "Teil-Enteignung" in Form von Erbschaftssteuer wohl im Großen und Ganzen als legitim angesehen.

Die Erbschaftssteuer wird nicht durchgängig als legitim angesehen. Im Gegenteil ist die Erbschaftssteuer generell, wie auch die Ausgestaltung im Konkreten, immer wieder Mittelpunkt intensivster steuer- und allg. rechtlicher Diskussionen und regelm. auch Gerichtsverfahren.
Einer "vollständigen Besteuerung", mit der Folge einer faktischen Enteignung, widerspricht letztlich schon das BVerfG. Insofern ist die Diskussion über einen solchen Weg letztlich hinfällig, da sie verfassungswidrig wäre.

Und zu guter letzt: Natürlich ist die von dir sog. "Selbst-Enteignung" etwas vollkommen anderes, als die Enteignung durch den Staat. Wenn du jemanden freiwillig 50 Euro gibst, stehst du da sicherlich anders zu, als wenn dir "irgendwer" einfach dein gesamtes Geld abnimmt, oder?
 

Mitglied 233949

Gast
Hier geht es um die Kompensation für Tim Cook und nicht darum was ihr von der deutschen Erbschaftssteuer haltet.
 
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