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Sequoia

Swiss flyer
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Das ist aber auch nicht bare Münze, der Kommentar.
Eher zeigt es, dass sich mit den Verfahren nicht eingehend beschäftigt wurde.
Der Kommentar darunter deutet es schon an:

Das wird hier aber mit keinem Wort erwähnt.
Bei den "geheimen Chats" wird zusätzlich Ende-zu-Ende Verschlüsselung angewandt.

Wie der Browser an die Chats kommt? Natürlich über den Server, dank Diffie-Hellmann-Schlüsselaustausch problemlos & sicher möglich. Wird auch mit keinem Wort erwähnt!

Herr Schmidt, haben Sie sich vor der Veröffentlichung Ihres Artikels wenigstens die FAQs von Telegram Mal angesehen?

Es gibt in Telegram einen Schalter (Linkvorschau - über Telegram-Server)
Man kann unter Privatsphäre und Sicherheit einstellen, ob man die Linkvorschau über den Telegram-Server haben will. Dies ist auch bewusst so gewollt, damit man das Gerät des Einzelnen als im Web lauschende Regierung nicht mit dem Aufruf einer Seite in Verbindung bringen kann.
Was Heise hier abliefert ist eine Fake-News-Kampagne und kein kritischer Journalismus

Ich kann dem Kommentar entweder das Prädikat „Laie“ verleihen, oder Stimmungsmache, oder Unwissen. Schade, dass man daraufhin nur der einen Meinung glaubt.
 

Mure77

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Alleine schon weil Telegram nicht gegen die Schwurbler vorgeht und auch rechtsgerichtete Kanäle nicht schließt ist das für mich ein NoGo.
Und wenn ich was von Telegram wollen würde, an wen richte ich mich? Wo ist deren Adresse? Das muss man nicht beantworten, denn sie haben keine.
 

Sequoia

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Was willst Du denn von denen wollen würden?

Dieser Nachteil ist zugleich doch der Vorteil.
Genau wie, dass sie nicht zensieren.
 

Martin Wendel

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Der Kommentar darunter deutet es schon an:
Den Kommentar kann man nicht ernst nehmen. Die Möglichkeit für Ende-zu-Ende verschlüsselte Chats wird im Artikel sehr wohl näher ausgeführt. Und dass die Daten zwischen Server und Endgerät sicher übertragen werden, ist doch gar kein Kritikpunkt gewesen. Es geht darum, dass diese Daten überhaupt am Server archiviert werden!
 

Sequoia

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Sie werden verschlüsselt und fragmentiert auf dem Server abgelegt. Das ist eben Cloud-Chat.
Der Kommentar suggeriert, dass es völlig offen zugänglich ist.

Das einzige, was richtig ist: wenn telegram die Daten irgendwann, sofern noch vorhanden, nutzen will, werden sie das sicherlich können.

Aber wenn man davon ausgeht, dann darf man seine Daten nirgendwo ablegen und muss im digitalen Nirvana bleiben. Das trifft dann auf jedes Unternehmen zu, das heute damit wirbt, Daten schützen zu wollen.

Man muss vom status quo ausgehen. Und den kommuniziert telegram, und zeigt es auch deutlich mit öffentlicher Kritik zu Datensammlern.
 

Benutzer 239155

Gast
Sie werden verschlüsselt und fragmentiert
Das ist zu simpel!
Die Daten werden transportverschlüsselt, liegen also auf dem Server unverschlüsselt.
Die Daten werden auf dem Massenspeicher der Server verschlüsselt, Massenspeicherverschlüsselung greift aber nicht im Betrieb.
Sie werden zusätzlich angeblich in einem Container verschlüsselt, aber den Schlüssel hat der Betreiber selbst. Das ist Augenwischerei.

Was die Fragmentierung betrifft, bist Du sicher? Ab welcher Dateigröße wird fragmentiert? Warum hat Heise nur eine IP loggen können? Man sollte nicht alles, was Betreiber schreiben, ungeprüft glauben.

Das ist eben Cloud-Chat.
Man kann Nachrichten auch in einer Cloud Ende-zu-Ende-verschlüsselt speichern. Das machen auch WhatsApp, Signal und Threema, wenn der Empfänger nicht erreichbar ist.

Das einzige, was richtig ist: wenn telegram die Daten irgendwann, sofern noch vorhanden, nutzen will, werden sie das sicherlich können.
Wenn Telegram das kann, dann kann das auch ein Eindringling! Deshalb ist hat Telegram einen Konzeptionsfehler!

Aber wenn man davon ausgeht, dann darf man seine Daten nirgendwo ablegen und muss im digitalen Nirvana bleiben. Das trifft dann auf jedes Unternehmen zu, das heute damit wirbt, Daten schützen zu wollen.
Wenn Argumente ausgehen, kommt man mit Totschlagargumenten.

Man muss vom status quo ausgehen. Und den kommuniziert telegram, und zeigt es auch deutlich mit öffentlicher Kritik zu Datensammlern.
Zum Status Quo gehört auch die Konzeption und die ist fehlerhaft. Darin sind sich alle Experten einig. Im Grunde weißt Du nicht, was Telegram wirklich mit Deinen Nachrichten macht. WhatsApp, Threema und Signal können nichts mit Deinen Nachrichten machen.
 

Mure77

Golden Noble
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Was willst Du denn von denen wollen würden?

Dieser Nachteil ist zugleich doch der Vorteil.
Genau wie, dass sie nicht zensieren.

Das spielt ja keine Rolle was ich von denen wollen würde, man hat dort keine Kontaktmöglichkeit wenn sich mal was ergibt.

Sie haben kein Impressum. Muss man so was nicht eigentlich haben? Nur ne Frage am Rande.
 
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Martin Wendel

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Aber wenn man davon ausgeht, dann darf man seine Daten nirgendwo ablegen und muss im digitalen Nirvana bleiben. Das trifft dann auf jedes Unternehmen zu, das heute damit wirbt, Daten schützen zu wollen.
Halt, halt, halt. Ich kann als Nutzer schon noch entscheiden, welche Dienste ich nutze und damit welchen Anbietern ich meine Daten anvertraue. Und ein Unternehmen wie Telegram, das mit Sicherheit wirbt, aber ständig links und rechts von Krypto-Experten abgewatscht wird, das dubiose Firmenstrukturen hat und eine intransparente Finanzierung ist in dieser Liste jetzt nicht gerade sehr weit oben. Es gibt keinen rationalen Grund, aus Datenschutz- oder Security-Perspektive von WhatsApp auf Telegram zu wechseln. Mach dir doch nichts vor! Telegram hat ein einziges Asset - und zwar als Mainstream-Plattform Nr. 1 von Verschwörungstheoretikern, Corona-Leugnern, Extremisten und Terroristen verwendet zu werden. Und das ein Unternehmen sich dafür hergibt zählt ebenfalls zu den Gründen, warum ich einen weiten Bogen um diesen Dienst machen würde.
 

Jan Gruber

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Halt, halt, halt. Ich kann als Nutzer schon noch entscheiden, welche Dienste ich nutze und damit welchen Anbietern ich meine Daten anvertraue. Und ein Unternehmen wie Telegram, das mit Sicherheit wirbt, aber ständig links und rechts von Krypto-Experten abgewatscht wird, das dubiose Firmenstrukturen hat und eine intransparente Finanzierung ist in dieser Liste jetzt nicht gerade sehr weit oben. Es gibt keinen rationalen Grund, aus Datenschutz- oder Security-Perspektive von WhatsApp auf Telegram zu wechseln. Mach dir doch nichts vor! Telegram hat ein einziges Asset - und zwar als Mainstream-Plattform Nr. 1 von Verschwörungstheoretikern, Corona-Leugnern, Extremisten und Terroristen verwendet zu werden. Und das ein Unternehmen sich dafür hergibt zählt ebenfalls zu den Gründen, warum ich einen weiten Bogen um diesen Dienst machen würde.

Das Druck ich mir aus und lass ich unter meinen "pseudo-Datenschutzfreunden" rum gehen :D Das halt genau der Punkt. Facebook ist ne üble Bude - aber deren Geschäftsmodell ist mir zumindest klar. Das kann man mögen, das kann man nicht mögen, aber Fakt ist die lassen sich ihren Drachenschatz - nicht mehr - klauen, da es ihr Geschäftsmodell ist und dieses ansonsten bedroht ist. Ähnlich sehe ich es bei Google, Amazon und auch Apple ,... Das mag jetzt zu pragmatisch und blauäugig sein, das ist mir schon klar und ist auch nur meine Meinung.

Mich amüsieren nur auch alle die von WhatsApp jetzt zu Telegram oder Kik laufen ,... Es gibt mMn zwei ernste Alternativen: Threema und Signal. Dazu kommen fragwürdige föderierte Lösungen. Ende der Geschichte (für mich) ;)