Telekom liefert nur DSL 2000 - 1&1 verspricht 16.000 ?? Geht das ?

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Deine Aussage ist nicht ganz korrekt.
Die 1&1-Technik sitzt in der Telekom Vermittlungsstelle.

Meine Aussage ist absolut korrekt und da du keine Ahnung hast, wo ich wohne, frage ich mich, woher du deine Kenntnisse zu beziehen meinst, wo meine Vermittlungsstelle sitzt.

Gruss,
Dirk
 

Acemachine

Fießers Erstling
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Weil ich ehemals bei der Telekom gearbeitet habe.
1&1 nutzt die Infrastruktur der Telekom und bei ihren "eigenen Netzen" die Vermittlungstechnik von QSC und Telefonica ... ich glaube auch Arcor. Die gesamte Technik befindet sich in Kollokationsräumen in der Telekom Vermittlungsstelle ^^
 

AppelSaft

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Meine Aussage ist absolut korrekt und da du keine Ahnung hast, wo ich wohne, frage ich mich, woher du deine Kenntnisse zu beziehen meinst, wo meine Vermittlungsstelle sitzt.

Gruss,
Dirk

Na, nicht gleich böse werden...

Weil ich ehemals bei der Telekom gearbeitet habe.
1&1 nutzt die Infrastruktur der Telekom und bei ihren "eigenen Netzen" die Vermittlungstechnik von QSC und Telefonica ... ich glaube auch Arcor. Die gesamte Technik befindet sich in Kollokationsräumen in der Telekom Vermittlungsstelle ^^

Selbst dass nicht mehr unbedingt, nur falls die 1&1 noch die TAL nutzt. Dann sitzt die aktive Technik in der VSt (idR im HVt).
Derzeit migriert 1&1 aber komplett auf IP-BSA. Dabei bekommt sie nur noch den kompletten Datenstrom von der Telekom an einem PoP (nur wenige in Deutschland) übergeben und gibt ihn ins IP-Backbone (heute meistens Telefonica).

Egal wo man wohnt.;)
 

Acemachine

Fießers Erstling
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Dann sitzt die aktive Technik in der VSt (idR im HVt).

Korrekt, sie sitzt in der VSt, aber nicht direkt im HVt. Im HVt befinden sich nur die "ankommenden Ports" aus den Kollokationsräumen, welche dann auf die TAL durchgeschaltet werden. Zumindestens ist mir keine VSt bekannt, wo sich die Telefonica-Technik in dem HVt befindet. Aber das kann sich alles schon geändert haben ... :)
 

AppelSaft

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Ja, Du hast vollkommen recht.
Im eigentlichen HVt sind nur die Klemmleisten und evtl. Spreizboxen für die passive Technik. "Jede TAL 2-mal" (in Anführungszeichen): einmal ankommend von draussen (KVz-Kabel) und einmal (gebündelt) per Zuführungskabel in den Kollokationsraum.
Wenn da aber die aktive Technik ist, und der Kollo-Raum sich in dem Gebäude befindet, in dem auch der HVt ist, befinden sich somit HVt und VSt zumindest in einem Haus.
So müsste es stimmen?
 

Acemachine

Fießers Erstling
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Vollkommen richtig :)
Darf man fragen ob du dir das Wissen aus reinem Interesse angesammelt hast oder auch beruflich damit zu tun hast? :) Wenn das hier nicht die richtige Plattform ist, dann gerne auch per PM.

Christopher
 
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AppelSaft

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Teils teils, sitze aber jedenfalls im Büro. Weiß allerdings auch, wie ein HVt von innen aussieht.
Die sind aber eh von gestern.
Überbaute KVz (MFG) mit DSLAM, Klimatechnik und Netzteilen sind die Zukunft...;)
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Das ist alles schön und gut, aber für die zur Verfügung stehende Bandbreite ist das Problem der Telekom der Mangel an LICs und nicht die ATM-Unterverteilung. Deshalb bauen da 1&1 und Co. längst ihre eigenen Vermittlungsstellen auf und zanken sich nicht mehr mit investitionsunwilligen Ex-Monopolisten - und sei es nur um Rackspace. Insofern ist da auch längst nicht mehr überall irgendwas kolokiert - z.B. hier seit Anfang des Jahres, in anderen Städten schon seit ein paar Jahren.

Übrigens trivial zu erkennen, wenn man die Gegenstelle ausliest und die Einkaufsliste der Telekom kennt.

Gruss,
Dirk
 

joschijoschi

Apfel der Erkenntnis
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Ich hatte das gleiche Spiel mit Arcor. Arcor bietet 6000 an, Telekom nur 3000. Im Lauf der Zeit immer mehr Abbrüche wegen zu hoher Dämpfung. Riesen Ärger, Techniker vor Ort keine Ahnung, Verbindungsabbrüche, Rückstufung usw usw hat mich viele graue Haare gekostet, bin jetzt bei Kabel BW mit stabilen 20 000.
Kann nur jedem empfehlen von Prividern die Finger zu lassen, die nicht über ein eigenes Netz verfügen.
 

MacHoliday

Neuer Berner Rosenapfel
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Grundsätzlich kann man schon mal garnicht sagen, welcher Anbieter besser oder schlechter ist.

Aktuell ist es so, das die sogenannte letzte Meile von der Telekom verwaltet wird. Dies ist die Strecke zwischen dem Hauptverteiler und dem Haus des Endkunden.

Je nach Entfernung des Hauses vom Hauptverteiler ist die Dämpfung mehr oder wenige stark und damit die Bandbreite geringer oder höher.

An einige Hauptverteiler haben die neuen Anbieter Ihre eigenen Leitungen, derzeit z.B. Glasfaser, gelegt.

Da kann es schon sein, das die Telekom noch mit alten Kupferkabeln arbeitet, während der Wettbewerber eben Glasfaser hat.

Zu diesen Wettbewerbern die, da wo es möglich und wirtschaftlich ist, die eigenen Leitungen bis zum Hauptverteiler legen gehören neben 1&1 auch Arcor.

In meist schwach besiedelten Gebieten ist es für die neuen Anbieter oft nicht wirtschaftlich eine eigene Leitung zu legen und dann werden Resourcen der Telekom-Kabel verwendet.

So kann es daher durchaus sein, dass die alternativen Anbieter höhere Bandbreiten anbieten wo die Telekom eher schwach aufgestellt ist.

Und erzählt mir jetzt bitte nicht, das es bei der Telekom keine Probleme gibt!!!!

Btw. Die Telekom hat im übrigen die Telekommunikations-Teile des Staatsunternehmen Bundespost für 1€ ( EINEN EURO) gekauft und Ihr Monopol schamlos ausgenutzt!
Ich erinnere nur an die Zeit vor DSL.
Damals hatte die Regulierungsbehörde die Telekom verpflichtet, ISDN-Leitungen an andere Internet-Providern abzugeben. Diese haben dann ISDN-Flatrates angeboten. Dann hat die Telekom die Preise so brutal angezogen das keiner mehr Flatrates anbieten konnte. Alle die eine Flatrate brauchten mussten dann zur Telekom.
Jetzt ratet Ihr nie was die Telekom dann abgeschafft hat!?

Also lauft ruhig alle zur Telekom und zahlt für Leistungen Eures früheren Eigentums, höhere Preise als bei den Anbietern die einen vernünftigen Wettbewerb anstreben.

:innocent:
 

AppelSaft

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Aktuell ist es so, das die sogenannte letzte Meile von der Telekom verwaltet wird. Dies ist die Strecke zwischen dem Hauptverteiler und dem Haus des Endkunden.
> Richtig.

Je nach Entfernung des Hauses vom Hauptverteiler ist die Dämpfung mehr oder wenige stark und damit die Bandbreite geringer oder höher.
> Auch richtig.

An einige Hauptverteiler haben die neuen Anbieter Ihre eigenen Leitungen, derzeit z.B. Glasfaser, gelegt.
> Ebenfalls richtig.

Da kann es schon sein, das die Telekom noch mit alten Kupferkabeln arbeitet, während der Wettbewerber eben Glasfaser hat.
> Nein. Vom HVt nach "hinten" läuft in 95% von Deutschland nichts mehr über Kupfer, auch die Telekom hat hier

... vernünftigen Wettbewerb anstreben.
> Eben, vernünftigen. Faires Geld für gutes Produkt und Service.




Ich möchte hier gar keine Lobhymne auf die Telekom singen, im Gegenteil.
Aber ein Reseller wie 1&1 vertreibt das gleiche Produkt wie der Vorleister (Telekom), vermarktet anders und nutzt andere Vertriebsformen (=Resale!)
Das Vorprodukt muss er bezahlen. Er kriegts aber billiger als ein Endkunde, weil "Großkunde".
Dann hat der Reseller aber eigene Kosten: Marketing, Rechnungsstellung, Buchhaltung, Kundebetreuung und-service.
Und gerade an letzteren wird leider viel zu oft gespart!
 

Retrax

Schweizer Orangenapfel
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Kundebetreuung und-service.
Und gerade an letzteren wird leider viel zu oft gespart!

wobei gerade hier 1&1 verstärkt (TV-)Werbung macht.
Stichwort: Die neueste Innovation "Herr Davis"... ;)

Nach dem Motto: Wir bieten technisch das selbe wie andere auch aber bei uns bekommen sie zusätzlich noch erstklassigen Kundenservice...
 

Loewelive

Granny Smith
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Hi, habe jetzt nicht alle Antworten gelesen. Allerdings kann ich dazu sagen: Werbung ist alles. Das Geheimnis steckt gerne mal in der Aussage "bis zu XX.XXX Bandbreite". Also eine Absicherung der Provider, um mit großen Zahlen auf die Pauke zu hauen und gleichzeitig ein rechtliches Hintertürchen offen zu halten. In dem Fall, wenn die Infrastruktur der Endkunden nicht mitmacht und nur weniger als 16000 (z. B. 3000) möglich ist.

Versuch doch mal Unity-Media. Da geht die DSL-Bandbreite nicht über die Drähte der Telekom, sondern über das Kabel-TV (o. ä.). Hat mein Bruder auch gemacht. Bei der Telekom gabs knappe 1000, mit Unity Media 6000 und mehr, sofern er das gewünscht hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:

rente2509

Fuji
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bin seit einem monat 1und1 kunde und hab auch nur probleme sollte eigentlich eine 16er bekommen, hab aber nur gerade mal 5-6 was für mich kein problem ist, sollte runtergestuft werden auf 6... da kommt 1und1 erstmal auf die idee ingesamt 3 teledoof techniker los zu schicken. Nr.1 macht mir eine neue TAE dose dran, Nr.2 sagt "wie gestern war ein techniker da?" " naja okay ich schau nochmal nach" Nr.3 "ich messe mal eben nach" " mhh leitung in ordnung 16er passt, die schuld liegt bei 1und1" sie riefen wieder an " bla bla bla vllt fritzbox kaputt. wir schicken eine neue... naja nun mal gespannt sollte sich nichts tun werde ich kündigen und den anbieter wechseln aber auch nicht zu unity media da hab ich nun auch schon in meiner familie genug probleme gehabt, denn die haben gar keine ahnung von dsl und co
 

MacApple

Schöner von Bath
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Je nach Entfernung des Hauses vom Hauptverteiler ist die Dämpfung mehr oder wenige stark und damit die Bandbreite geringer oder höher.
Der Adernquerschnitt spiel auch noch eine Rolle und die Lage der Adern im Kabel kann auch noch was beeinflussen.

An einige Hauptverteiler haben die neuen Anbieter Ihre eigenen Leitungen, derzeit z.B. Glasfaser, gelegt.

Da kann es schon sein, das die Telekom noch mit alten Kupferkabeln arbeitet, während der Wettbewerber eben Glasfaser hat.
Wie bereits gesagt wurde, der Flaschenhals ist nicht nach hinten raus, sondern die TAL vom HVt ins Haus.

Zu diesen Wettbewerbern die, da wo es möglich und wirtschaftlich ist, die eigenen Leitungen bis zum Hauptverteiler legen gehören neben 1&1 auch Arcor.
Das 1&1 das macht, wäre mir neu. Kaufen sie doch auch ihre Anschlüsse unter anderem bei Arcor ein. Übrigens Arcor gibt es nicht mehr. Die sind seit Anfang Dezember in der Vodafone D2 GmbH aufgegangen.

In meist schwach besiedelten Gebieten ist es für die neuen Anbieter oft nicht wirtschaftlich eine eigene Leitung zu legen und dann werden Resourcen der Telekom-Kabel verwendet.
Auf der letzten Meile werden fast ausschließlich die Telekom-Kabel verwenden, einfach weil es keine Alternative gibt.

So kann es daher durchaus sein, dass die alternativen Anbieter höhere Bandbreiten anbieten wo die Telekom eher schwach aufgestellt ist.
Das die alternativen Anbieter immer die theoretisch maximal mögliche Bandbreite anbieten liegt einfach daran, dass sie nicht vorab wissen, was die TAL zum Kunden überhaupt her gibt. Die Telekom dagegen kennt die elektrischen Eigenschaften ihrer Leitungen und kann daher auch die praktisch realisierbare Bandbreite angeben.

Btw. Die Telekom hat im übrigen die Telekommunikations-Teile des Staatsunternehmen Bundespost für 1€ ( EINEN EURO) gekauft und Ihr Monopol schamlos ausgenutzt!
Dieses Märchen wird durch stetige Wiederholung nicht wahrer. Fakt ist, das Telefonnetz wurde aus den Gebühren der Telefonkunden finanziert. Es ist nicht ein Pfennig Steuergeld dort investiert worden. Fakt ist auch, dass die „graue“ Post, die gelbe Post lange Zeit mit durchgefüttert hat. Fakt ist auch, dass die „graue“ Post regelmäßig Gelt an den Staat abgedrückt hat.

Ich erinnere nur an die Zeit vor DSL.
Damals hatte die Regulierungsbehörde die Telekom verpflichtet, ISDN-Leitungen an andere Internet-Providern abzugeben. Diese haben dann ISDN-Flatrates angeboten. Dann hat die Telekom die Preise so brutal angezogen das keiner mehr Flatrates anbieten konnte.
Selten so einen Nonsens gehört. Die Telekom ist nach wie vor verpflichtet, anderen Anbietern Zugang zur letzten Meile zu gewähren, sowie Interconnection-Verbindungen zu schalten. Das Flatrate-Sterben lag schlicht und einfach daran, dass den Providern die fälligen Interconnection-Gebühren um die Ohren geflogen sind. Deren Kalkulation hat einfach nicht an die Dauer-Sauger gedacht. Wer konnte denn auch schon damit rechnen, dass die Flatrate-User diese auch bis zum Erbrechen ausnutzen. ;) Die Preise kann die Telekom gar nicht brutal anheben, weil sie dann nämlich von der Regulierungsbehörde gehörig eins auf die Finger bekommen.

MacApple
 

.pq

Cox Orange
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Bei T-Home hatte ich hier höchstens ca. 1500 KBit/s, jetzt bei O2 hab ich laut Speedtests und O2 selbst gut 4 MBit/s.
 

sergio_layos

Jerseymac
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Man bekommt fast "nie" die BB die man bestellt! (Egal welcher Anbieter)
Es hängt immer mit der Dämpfung zusammen welche BB man zum Schluss hat.
Wenn man bei seinem aktuellen Anschluss die wirklich BB wissen möchte dann muss
man an 3 verschiedenen Tagen zu jeweils 3 verschiedenen Uhrzeiten einen Speedtest machen!
Egal welche BB, ich kann nur empfehlen einen Vodafone- oder Telekom-Anschluß zu nehmen!
 

Acemachine

Fießers Erstling
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Bei T-Home hatte ich hier höchstens ca. 1500 KBit/s, jetzt bei O2 hab ich laut Speedtests und O2 selbst gut 4 MBit/s.

Das hängt wiederum mit der radaptiven Schaltung zusammen. T-Home schaltet nunmal feste Bandbreiten, wo es keine Sync-Probleme geben "sollte".
 

sergio_layos

Jerseymac
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Also ich habe mich mal informiert.
Die Telekom bietet wirklich nur die Bandbreite an die beim Kunden möglich ist.
Selbst wenn man bei diesem Angebot bei 1&1 oder Vodafone eine Bandbreite von 6000kbit/s bucht kommen zum Schluss nur 2000 kbit/s an!
Die Telekom hat in Deutschland bei den Schaltungen noch sehr viel mitzureden!
 

ringoshaberi

Allington Pepping
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1und1 ist der lausigste Laden, den es in diesem Sektor in Deutschland gibt. Unbedingt von abzuraten. Wenns Alternativen gibt, schau dich da lieber um.