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Taschenkontrollen: Sammelklage gegen Apple in Kalifornien abgewiesen

Haddock

Goldparmäne
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Mit so einer Kontrolle steht jeder unter Generalverdacht ein Dieb zu sein, ich käme mir da echt blöde vor!!!
In den USA ist diese Paranoia aber offenbar mittlerweile ganz normal...
Ich nehme mal an, dass du auch nie fliegst, schliesslich wirst du dort auch (im wahrsten Sinne des Wortes) durchleuchtet. Ganz zu schweigen von den Kontrollen (z.T. sogar Leibesvisitationen!) die du über dich ergehen lassen und den persönlichen Angaben, welche du machen musst.
Auch nehme ich an, dass du nie an eine grössere Veranstaltung gehst, wie beispielsweise ein Konzert oder ein Fussballspiel. Schliesslich werden dort auch 10'000e unter Generalverdacht gestellt! Aber klar, ist natürlich nur amerikanische Paranoia...

Ums verrecken wollte ich in den USA heute kein Arbeitnehmer sein, ich würde aus dem kotzen nicht mehr raus kommen! Das man so ein Verhalten auch noch verteidigen kann, egal ob bei Apple oder irgendwem anders, kann ich nicht verstehen...
Hast du schon in den USA gearbeitet, dass du solche Schlüsse ziehen kannst oder plapperst du einfach mal drauf los? Anders gesagt: hast du ernsthaft das Gefühl, dass dies bei europäischen Firmen nicht geschieht? Deine Naivität möchte ich nicht haben...
 

preisel

Cox Orange
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Also ich kenn es von diversen Supermarktketten: da müssen die Mitarbeiter nach Schichtende würfeln: Würfeln sie eine 6 bekommen Sie irgendwas geschenkt, würfeln Sie eine 1 werden die Taschen durchsucht. Find ich ne witzige Idee, so muss jeder Mitarbeiter damit rechnen kontrolliert zu werden, der Arbeitgeber hat aber nur den Zeitaufwand für einen Bruchteil der Mitarbeiter...
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Ich nehme mal an, dass du auch nie fliegst, schliesslich wirst du dort auch (im wahrsten Sinne des Wortes) durchleuchtet. Ganz zu schweigen von den Kontrollen (z.T. sogar Leibesvisitationen!) die du über dich ergehen lassen und den persönlichen Angaben, welche du machen musst.
Auch nehme ich an, dass du nie an eine grössere Veranstaltung gehst, wie beispielsweise ein Konzert oder ein Fussballspiel. Schliesslich werden dort auch 10'000e unter Generalverdacht gestellt! Aber klar, ist natürlich nur amerikanische Paranoia...


Hast du schon in den USA gearbeitet, dass du solche Schlüsse ziehen kannst oder plapperst du einfach mal drauf los? Anders gesagt: hast du ernsthaft das Gefühl, dass dies bei europäischen Firmen nicht geschieht? Deine Naivität möchte ich nicht haben...
Da werden mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen, das Flugzeug ist nicht meine tägliche Arbeitsumgebung, dazu kommt das es dort nicht mehr nur um den einzelnen geht, sondern um den Schutz einer größeren Gruppe. Bei dem Schutz geht es dann nicht um mögliche finanzielle einschnitte sondern um potenziell lebensbedrohliche Gefahren...
Die Informationen die die USA vor der einreise von den Fluggästen einfordert sind dann aber teilweise auch schon wieder absurd, in meinen Augen.
Genau so wie ich es für sehr fragwürdig halte Mengenbegrenzungen für Flüssigkeiten festzulegen, als würden explosive Flüssigkeiten innerhalb der Grenzwerte nicht auch schon ausreichen für einen Anschlag. Aber das ist ja auch wieder ein ganz anderes Thema.
Auch besondere Sicherheitsbereiche eines Unternehmens müssen natürlich besonders geschützt werden, dafür habe ich natürlich Verständnis!
Nein, ich habe noch nicht in den USA gearbeitet, trotzdem ändert es nichts daran das die dortigen Arbeitgeber sehr weitgehende Rechte haben, wenn es um die Überwachung der eigenen Angestellten geht.
Sie dürfen Email- und Handyverbindungen kontrollieren, ich glaube sogar Bewegungsprofile erstellen und den gesamten Arbeitsbereich, bis hin zu den Umkleideräumen mit Kameras überwachen (nur Toiletten sind Tabu).
Natürlich tun das nicht alle Arbeitgeber, es wird dort auch noch welche geben die sich ihrer Verantwortung für ihre Mittarbeiter bewusst sind und ihre Macht nicht ausnutzen. Trotzdem hätten alle das Recht dazu!
Um das herauszufinden muss man nicht erst selber dort gearbeitet haben.
Ich mein, du weist doch sicher auch das es weh tun würde mit dem Kopf vor eine Wand zu laufen. Woher weist du das, hast du das mal ausprobiert? Wenn nicht solltest du das unbedingt mal machen, denn sonst kannst du da gar nicht mitreden...
 

McApple

Beauty of Kent
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?..


Es macht halt einen Unterschied ob es so bis 200 Mitarbeiter sind oder es ab 2.000 Mitarbeiter los geht.

Ihr versteht nicht worum es mir geht, das ist eine grundsätzliche Frage. Innovative Firmen gehen genau diesen, von mir beschriebenen Weg und nehmen den "Schwund" ganz bewusst in Kauf, weil sie auf der anderen Seite viel mehr gewinnen.

Ach so, ja, in meiner Firma arbeiten 400.000 Mitarbeiter weltweit. Alles klar?
 

Mitglied 105235

Gast
Das hat mit Innovativen Firmen nichts zu tun.

Es soll Studien geben, die besagen das bei einen solchen vertrauen bezüglich der Stempelzeiten sich die MA selbst bescheissen und nicht 17:10 gehen eintragen sondern 17:00.

Und das nicht mal die schwarzen Schafe die 17:15 eintragen statt 17:10 dies ausgleichen können.

Im Endeffekt kommt es auf sie GF an und wie die das wollen.
 

McApple

Beauty of Kent
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Das hat mit Innovativen Firmen nichts zu tun.

Es soll Studien geben, die besagen das bei einen solchen vertrauen bezüglich der Stempelzeiten sich die MA selbst bescheissen und nicht 17:10 gehen eintragen sondern 17:00.

Und das nicht mal die schwarzen Schafe die 17:15 eintragen statt 17:10 dies ausgleichen können.

Im Endeffekt kommt es auf sie GF an und wie die das wollen.

Unglaublich, Du erkennst den Kern der Sache, kennst sogar relevante Studien und erkennst es trotzdem nicht an.

Bingo, Vertrauensgeschichten wie Arbeitszeiterfassung oder fehlende Kontrollen wirken sich positiv für das Unternehmen aus und die "schwarzen Schafe" ziehen das Ergebnis nicht nach unten. Wer das erkennt und dann auch umsetzt, den nenne ich innovativ, oder wie würdest Du das nennen?
 

Dratatoo

Rheinischer Krummstiel
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Eben doch. Ich kann die Klage absolut nachvollziehen. Die Zeit, die bei Taschenkontrollen verloren, sollte normalerweise selbstverständlich bezahlt werden. Das sagt einem doch schon der logische Menschenverstand. Oder lässt du dir gerne deine Zeit stehlen?

Ich kann das nachvollziehen und ich bin der selben Meinung: Heutzutage hat niemand was zu verschenken.

Traurig aber wahr, es gibt genügend Unternehmen, bei denen gehört die Vorbereitung zur Arbeit (Einloggen, Hochfahren, Anschalten) und das Aufräumen nach der Arbeit zur Freizeit des Arbeitnehmer. Bei meiner Arbeit bei einen gewissen goßen Elektronikkette musste ich auch 10-15 Minuten eher im Laden stehen, bevor meine Arbeitszeit überhaupt anfing - und das wurde mir nicht direkt vergütet. Hochgerechnet auf viele Arbeitnehmer spart sich der Arbeitgeber so richtig Kohle bei den Personalkosten.

Es ist schön, dass einige eine durchaus positive Einstellung zu ihren Job haben und kein Problem sehen, ihre eigene Zeit zu investieren - aber es ist auch eine valide Ansicht, die Arbeit nur als Mittel zum Zweck zu sehen, um sich die eigene Existenz und Lebensstandard zu finanzieren.
 

Mitglied 105235

Gast
Unglaublich, Du erkennst den Kern der Sache, kennst sogar relevante Studien und erkennst es trotzdem nicht an.
Weil ich sage, dass dies nichts mit den Innovativen Firmen zu tun hat?

Eine Firma kann komplett Innovative Produkte herstellen, jedoch das Zeitmanagement ganz Klassisch per Stempeluhr ermitteln und eine Firma kann überhaupt nichts Innovatives herstellen und die Zeiten werden per Vertrauensbasis ermittelt.

Das meinte ich das hat mit Innovativen Firmen nichts zu tun.

Anders ausgedrückt.
BMW halte ich für Innovativ, denn mit ihren BMW i Serien versuchen sie das Auto neu zu erfinden und machen das nicht wie Audi, Mercedes, VW, etc. die einfach eine bestehende Karosserie nehmen und dort einen Elektromotor einbauen und Akkus.
Ihr Zeitmanagement ist aber Klassisch per Stempeluhr bei den Kern der Belegschaft.

Den Bäcker um die Ecke, der seit Jahrzehnten seine gleichen Semmeln, Brote etc. backt, halte ich für nicht Innovativ, den er probiert nicht hin und wieder etwas neues aus. Seine Angestellten schreiben aber selbstständig ihre Kommen und Gehen Zeiten auf, rein auf Vertrauensbasis.



Ich persönlich bin froh das ich in einen Unternehmen arbeite wo die Arbeitszeitermittlung via Stempeluhr geschieht, denn so muss ich mir nichts selber aufschreiben wann ich komme und wann ich gehe. Entsprechend immer ausrechnen wie viele Überstunden/Gleitzeit ich gerade habe, ein einfaches schauen im SAP genügt und ich sehe meine ganzen Zeiten.

Es Nervt mich schon wenn ich auf Schulungen/Seminaren oder Geschäftsreisen bin, das ich es mir da selber notieren muss. So das diese ganzen Zeiten im System nachgetragen werden können.
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Ihr Zeitmanagement ist aber Klassisch per Stempeluhr bei den Kern der Belegschaft.
Die klassischen Stempeluhren gibt es bei BMW schon seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr. Allenfalls gibt Kartenleser für den BMW-Ausweis. Solche Zeiterfassungsgeräte finden sich allerdings in jeder Fertigungs-Fabrik in der Mehrschichtbetrieb gefahren wird, da geht das nicht anders und natürlich auch in Verwaltung und Entwicklung, in denen es Gleitzeit gibt. Wie möchte man sonst die Gleitzeit erfassen?

MACaerer
 

McApple

Beauty of Kent
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Weil ich sage, dass dies nichts mit den Innovativen Firmen zu tun hat?

Eine Firma kann komplett Innovative Produkte herstellen, jedoch das Zeitmanagement ganz Klassisch per Stempeluhr ermitteln und eine Firma kann überhaupt nichts Innovatives herstellen und die Zeiten werden per Vertrauensbasis ermittelt.

Das meinte ich das hat mit Innovativen Firmen nichts zu tun.

Anders ausgedrückt.
BMW halte ich für Innovativ, denn mit ihren BMW i Serien versuchen sie das Auto neu zu erfinden und machen das nicht wie Audi, Mercedes, VW, etc. die einfach eine bestehende Karosserie nehmen und dort einen Elektromotor einbauen und Akkus.
Ihr Zeitmanagement ist aber Klassisch per Stempeluhr bei den Kern der Belegschaft.

Den Bäcker um die Ecke, der seit Jahrzehnten seine gleichen Semmeln, Brote etc. backt, halte ich für nicht Innovativ, den er probiert nicht hin und wieder etwas neues aus. Seine Angestellten schreiben aber selbstständig ihre Kommen und Gehen Zeiten auf, rein auf Vertrauensbasis.



Ich persönlich bin froh das ich in einen Unternehmen arbeite wo die Arbeitszeitermittlung via Stempeluhr geschieht, denn so muss ich mir nichts selber aufschreiben wann ich komme und wann ich gehe. Entsprechend immer ausrechnen wie viele Überstunden/Gleitzeit ich gerade habe, ein einfaches schauen im SAP genügt und ich sehe meine ganzen Zeiten.

Es Nervt mich schon wenn ich auf Schulungen/Seminaren oder Geschäftsreisen bin, das ich es mir da selber notieren muss. So das diese ganzen Zeiten im System nachgetragen werden können.
Mein Kontext ist die Innovation der Unternehmen bzgl. interner Prozesse und dem Umgang mit Mitarbeitern, nicht ob sie innovativ im Bezug auf Ihre Produkte und Services sind. Aber lassen wir das diskutieren sein, wir kommen da auf keinen gemeinsamen Nenner.